Gebt die Drogen frei!

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von graci, 19. Januar 2010 .

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  1. 19. Januar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Zeitgeschehen
    Verbot von Rauschmitteln
    Gebt die Drogen frei!

    Eine kühle Kalkulation von Kosten und Nutzen zeigt, dass der Kampf gegen das Rauschgift gescheitert ist. Weil er scheitern musste
    Von John Gray
    19.10.2009 - 07:27 Uhr


    © Jesus Alcazar/AFP/Getty Images

    mexiko-drogenkrieg-540x304.jpg
    {img-src: //images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-10/mexiko-drogenkrieg/mexiko-drogenkrieg-540x304.jpg}


    Blutspuren auf dem Bürgersteig zeugen vom Drogenkrieg in Ciudad Juarez, Mexiko. Hier vor einem Drogentherapiezentrum, in dem mehr als 40 Menschen erschossen wurden


    Der »Krieg gegen die Drogen« ist eine gescheiterte Strategie, die weit mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Ungefähr 14000 Menschen sind seit 2006 in den Drogenkriegen von Mexiko ums Leben gekommen, mehr als 1000 von ihnen starben allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Doch auch abseits der überfüllten Leichenhallen der mexikanischen Grenzstädte sind unzählige verstümmelte, traumatisierte oder vertriebene Menschen zu beklagen. In Städten von Liverpool bis Moskau, von Tokyo bis Detroit hat ein Regime von Verboten und Strafen ganze Straßenzüge in Schlachtfelder verwandelt – und doch bleibt der Drogenkonsum in unsere Lebensweise eingebettet. Der Kreuzzug gegen die Drogen wird als eine der größten Torheiten der Neuzeit in die Geschichte eingehen.

    Vor etwa einem Jahrzehnt ließ sich noch die These vertreten, in der Drogenfrage lägen nicht alle Fakten auf dem Tisch. Gewiss, niemand hat je daran geglaubt, der Konsum illegaler Drogen lasse sich vollständig beseitigen. Aber immerhin war damals die Sichtweise noch nicht zu widerlegen, ein Verbot von Drogen werde mehr Schaden verhindern als anrichten. Schließlich ist der Konsum von Drogen keine rein private Handlung – selbst wo er legal geschieht, zieht er medizinische und andere gesellschaftliche Kosten nach sich. Es kann sein, dass eine Gesellschaft, die eine Haltung des Laissez-faire gegenüber der Drogennutzung ihrer Bürger einnimmt, dafür den Preis einer höhere Zahl von Drogennutzern zahlen muss. Nicht von der Hand zu weisen ist auch das Risiko, dass Menschen aus benachteiligten sozialen Milieus einem Schicksal der Verwahrlosung überlassen werden.

    Diese Gefahren haben sich nicht in Luft aufgelöst. Aber es ist eine Tatsache, dass die Kosten der Drogenprohibition inzwischen jeden denkbaren Nutzen bei Weitem übersteigen. Darum ist es Zeit für einen radikalen Wandel in der Drogenpolitik. Notwendig ist eine vollständige Legalisierung von Drogen – verbunden nur mit staatlichen Eingriffen zur Regulierung ihrer Qualität sowie zur Fürsorge für die Bürger, bei denen der Drogenkonsum zu Problemen führt.

    In reichen Gesellschaften wie Großbritannien, den Vereinigten Staaten und den Ländern Kontinentaleuropas hat der »Krieg gegen die Drogen« gewaltigen Schaden angerichtet. Da ein unvermeidliches Ergebnis dieser Strategie darin besteht, den regelmäßigen Gebrauch von Drogen so teuer zu machen, dass ihn sich viele Menschen nicht leisten können, treibt die Strafbarkeit des Konsums auch viele eigentlich gesetzestreue Menschen in die Illegalität. Doch die Prohibition kriminalisiert die Drogennutzer nicht nur, sondern setzt sie auch beträchtlichen Gesundheitsrisiken aus. Die Qualität illegaler Drogen lässt sich nur schwer überprüfen; Vergiftung und Überdosierung bleiben ständige Risiken. Wo Drogen per Spritze injiziert werden, besteht die Gefahr der Ansteckung mit Hepatitis und HIV.
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    Zwar ist es durchaus möglich, dass nach der Legalisierung mehr Menschen Drogen nehmen könnten als zuvor. Doch wäre das Leben eines Drogenkonsumenten dann bei Weitem sicherer und gesünder als derzeit. Man braucht darüber gar nicht zu spekulieren, schließlich ist bekannt, dass viele Drogennutzer vor dem Verbot der Drogen ein hochproduktives Leben geführt haben. In Großbritannien und in den Vereinigten Staaten wurden Drogen überhaupt erst im Ersten Weltkrieg im Namen der nationalen Sicherheit reglementiert. Zuvor waren Kokain, Morphium oder Heroin ohne Weiteres beim Apotheker um die Ecke erhältlich. Viele Menschen waren Konsumenten, etwa der britische Premierminister Gladstone, der vor Reden seinen Kaffee gern mit einem Tropfen der alkoholischen Tinktur Laudanum einnahm. Manche Drogennutzer hatten Probleme, aber niemand musste sich wie heute mit überhöhten Preisen, Gesundheitsrisiken und drohenden Gefängnisstrafen herumschlagen.

    Politiker geben gern vor, für einen moralischen Konsens einzustehen. Doch was die Moralität des Drogenkonsums angeht, gibt es keinen solchen Konsens. Präsident Obama hat zugegeben, Kokain zu sich genommen zu haben. David Cameron, der Spitzenkandidat der britischen Konservativen, verweigert zu diesem Thema die Auskunft. Keinem von beiden sind deshalb Nachteile entstanden. Jedermann weiß, dass der Konsum von Drogen in der Generation dieser Politiker absolut gängig war, und niemand regt sich darüber auf. Besorgniserregend ist nur, dass dieses Eingeständnis der Alltäglichkeit des Drogengebrauchs überhaupt nichts an der gescheiterten Prohibitionspolitik ändert.

    Produktion und Vertrieb illegaler Drogen ist ein hochorganisiertes Geschäft, dessen Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft spürbar sind. Die extremen Profite, die hier erzielt werden, korrumpieren Institutionen und zerstören Biografien. Mit Drogen zu handeln kann aus der Sicht junger Leute in heruntergekommenen Stadtvierteln als vielversprechende Karriere erscheinen, selbst wenn sie auf diese Weise in eine gewalttätige Bandenkultur hineinsozialisiert werden.

    Nicht nur in Afghanistan, sondern überall auf der Welt leisten die extremen Profite des Drogenhandels einen Beitrag zur Finanzierung terroristischer Netzwerke und bedrohen so die Sicherheit der entwickelten Staaten. Zweifellos wird der Terror auch weiterhin eine Gefahr bleiben, ganz gleich, welche Strategie in der Drogenpolitik gewählt wird. Aber der Zusammenbruch der Drogenpreise, den eine Legalisierung zur Folge hätte, würde unweigerlich die Finanzquellen austrocknen, die dem Terrorismus derzeit noch zur Verfügung stehen. Es ist schleierhaft, wie in den Ländern, in denen die meisten Drogenkonsumenten leben, jemals Sicherheit herrschen soll, solange Anti-Terror-Operationen ständig mit den ritualisierten Schlachten des Kreuzzuges gegen die Drogen vermischt werden.

    Notwendig ist nicht irgendein libertäres Utopia, in dem sich der Staat um das individuelle Verhalten der Menschen überhaupt nicht mehr kümmert. Gefragt ist vielmehr eine kühle Kalkulation von Kosten und Nutzen verschiedener Varianten staatlicher Eingriffe. Das Ausmaß des Problems deutet darauf hin, dass die Entkriminalisierung des privaten Drogenkonsums allein nicht genügen wird. Die ganze Kette von der Produktion bis hin zum Vertrieb muss aus dem Schattenreich ans Licht geholt und staatlich reguliert werden. Es kann sein, dass verschiedene Drogenarten verschiedene Formen der Regulierung erfordern. Aber solche Feinheiten sind gegenwärtig noch nicht von großer Bedeutung.

    Worum es jetzt vor allem geht, ist ein Wandel des Denkens. Es gibt hoffnungsvoll stimmende Anzeichen dafür, dass dieser Paradigmenwechsel in einigen Schwellenländern wie Argentinien, Mexiko und Brasilien bereits stattfindet; Fernando Henrique Cardoso etwa, der frühere Präsident Brasiliens, hat den »Krieg gegen die Drogen« erst kürzlich für gescheitert erklärt. Diese Schwellenländer haben die schwerste Last der Drogenkriege zu tragen. Es gibt keinen Grund, weshalb sie weiter abwarten sollten, bis auch unter den Politikern der reichen Länder die Vernunft ausbricht. Stattdessen sollten sie die Politik der Drogenprohibition aufgeben, so schnell sie nur können.

    Klar ist: Ohne einen Sinneswandel unter den Regierenden der reichen Länder, vor allem in den Vereinigten Staaten, wird der globale Kreuzzug gegen die Drogen weitergehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die politische Klasse in Amerika diese Strategie in absehbarer Zeit beenden wird, dürfte nahe null liegen. Aber ein schöner Traum ist es doch, dass Präsident Obama eines Tages trotz all seiner anderen Probleme die Frage aufwerfen könnte, ob sich Amerika und die Welt den absurden war against drugs noch weiter leisten können.

    Aus dem Englischen von Tobias Dürr

    © 2009, John Gray
    Copyright DIE ZEIT, 15.10.2009 Nr. 43
    Adresse Verbot von Rauschmitteln: Gebt die Drogen frei! | ZEIT ONLINE






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    neben der tatsache, dass die legalen drogen weit gefährlicher sind als manche illegalen wie THC,MDMA,LSD
     
  2. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Kommt mir vor wie ein Text von eimen "BWLer"...die Kosten-Nutzen-Rechnung gilt nicht für alle Bereiche. Drogen sind schädlich, was ist denn das für eine beschissene Ausrede, dass bei der Überteuerung "billige" Drogen nehmen und die noch schädlicher sind?!

    Ich finde diesen Text sehr großen Schwachsinn. Ich hoffe hier kommt es nie zu Zuständen wie in Mexiko. Weil sowas grenzt an Anarchie, der Staat hat kaum noch Kontrolle über die Bürger. Und das darf nicht sein.

    Sorry, nicht deine Sig, dein Kommentar dazu sagt schon viel aus.....
     
  3. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    hä? meine Sig? Ich sehe da keinen Zusammenhang

    Anarchie? Na ja Mexiko ist irgendwo zweite welt, da ist halt alles chaotischer und auch da gibt es das dieselben ilegale Drogen und die Kriminalität kommt durch die Schattenwirtschaft. Also eigentlich ein Grund die Drogen abzuschaffen.

    bei überteuerung billige drogen nehmen? noch schädlicher sind als was? Wo hast du das gelesen?
     
  4. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Drogen sind und bleiben schlecht und sie verführen Menschen zu Taten, die sie nüchtern nie ausführen würden.

    Auf den Wirtschaftszweig kann ich verzichten, egal in welchem Land.
     
  5. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Noch nie nen Bier getrunken? Zu Silvester O-Saft im Sektglas gehabt?

    Wenn du noch nie einen Schluck Alkohol getrunken hast, ok wenn schon: heuchler!!!

    Drogen verführen Menschen nicht zu Taten die sie nüchtern nicht machen. Das wäre wie wenn du sagt: Waffen töten Menschen. Ist aber nicht so. Hab noch nie eine Waffe gesehen die von ganz alleine jemand getötet hat.

    Die sollten alle Drogen erlauben dann wäre ruhe. Mehr Drogen würden dadurch auch nicht genommen werden. Eher weniger da kein kick mehr da ist. Hat man bei den Amis gesehen.. Als Alkohol verboten wurde wurde mehr konsumiert wie jemals zuvor.
     
  6. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Gerade weil ich Drogen konsumiert hab, weiß ich doch, dass dadurch Taten geschehen, worüber man sich entweder am nächsten Tag ärgert, sich wer anders ärgert, die Polizei Spaß hat usw.

    Wo ist das heuchlerisch? Es kommt ja auch immer auf die Menge an. Bei Alkohol halt ich mich in bestimmter Gesellschaft zurück, andere Drogen nehm ich nicht mehr. So kann auch nichts passieren. Man muss sich einfach selber einschätzen können.

    Und zu Amerika...naja...erlaub mal Waffen...willst du so ne Mordquote haben wie die? Lächerlich.
    Ist der Spruch nicht von der NRA? "Waffen töten nicht sondern Menschen"? Das ist soooo die schlechte Ausrede. Es kommt immer auf den Gegenstand an. Bei Autos würde ich sowas verstehen.
    Aber bei Waffen, Drogen etc.?
    "Ein Panzer tötet nicht, es sind die Soldaten"....yeaaahh...riiiiiiight....wozu ist eine Waffe da, wozu sind Drogen da? Zumal manche Drogen (kenn eig keine, die es nicht tut) den Verstand zumindestens zum Teil außer Kraft setzt. Was dann passiert kannst du dir ja bestimmt vorstellen. Man hat einfach keinen Bezug mehr zu seinen Taten, weiß nicht, welche Auswirkungen die haben.
    Versuch mal in Deutschland alle Drogen legal zu machen. Viel Spaß mit der Jugend...die kann man dann noch mehr in die Tonne treten als jetzt schon.
     
  7. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    ja und? ist ja der sinn der sache, sich mal anders benehmen als sonst... mal etwas gesprächiger, mutiger, ausgelassen oder was auch immer
    [/QUOTE]

    und das passiert mit alkohol nicht, oder was?

    ah was, es hängt auch von der Menge aller Drogen ab, wie es sich auf dein Hirn auswirkt, da kann Alkohol schädlicher sein als Kokain. Dabei ist eigentlich Kokain eine stärkere Droge

    auch vor Hunderten von Jahren galt die Jugend als verrufen und schlecht und was auch immer. also ich sehe eine eindeutige pos. Entwicklung der Menschen, das kann doch nicht mit einer beschissenen Jugend geschehen sein. Wenn du schon so ein neunmalkluger pseudoerwachsener bist... du warst auch mal in der Jugend und in deiner Zeit haben viele alte Säcke genau denselben Müll von schlechter Jugend geträllert. Und? was ist aus dir geworden?
    Ja, was würden die vielen Drogen für die Jugend für eine Auswirkung haben? Sehr günstige, die würden sich von der harten Droge Alkohol abwenden und vielleicht auch mal ihren Bewusstsein erweitern.
     
  8. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Dieser Satz hat mir nach dem Text eigentlich schon gereicht...
    Ja die Jugend kommt von der HARTEN DROGE ALKOHOL weg und ENDLICH hin zu den ganzen UNgefährlichen und HARMLOSEN Drogen wie KOKAIN, HEROIN, CRACK...
    Junge denkst du auch mal nach oder bist du von deinem ganzen konsumieren der weichen Drogen schon total benebelt?
     
  9. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    ich gehe lieber jedes wochenende ordentlich einen trinken als einer person zum konsum von halluzinogenen oder dissoziativa zu raten...
     
  10. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    @ spend .. omg überleg mal was du redest . welcher jugendlicher würde ohne hemmung crack nehmen etc. ? und alkohol is wie ich auch finde eine viel härtere droge als manch illegale droge .
    und es ist nicht das zeug was die jugend so versaut sondern die allgemeinheit , die medien das alpha tier was in dem medien als vorzeigebild dargestellt wird.... immer diese pseudo moral aposteln ... -.- die keine ahnung haben weil sie es niemals probiert haben sonder sich aus medien beziehungen oder pseudo "coolen" kumpels die kokain aka dextro energie glutamat gemisch gesnifft ham ihre meinung bilden !
     
  11. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Bei Heroin und Crack hätte ich Einwände wie du. Aber Cannabis, Kokain etc. als Medizin: Wieso nicht?
    Sieht man sich z.B. mal die Entwicklung in Amerika an, so gibt es z.B. in Kalifornien sicherlich bereits über 400 legaler Läden, die unterschiedliche Cannabinoide verkaufen (vgl "Super High Me"). Alles rein aus medizinischen Zwecken. Klar mag man bezweifeln, ob da jetzt jeder Krank ist, aber die Vorteile liegen doch auf der Hand:
    Die Kriminalität wird gesenkt, da es dadurch weniger Dealer (ergo weniger Bandenkriege) gibt. Dazu ist die Qualität der gezüchteten Pflanzen und deren Aufbereitung durch ausgebildete Botaniker und Chemiker stetig gewährleistet (also werden Arbeitsplätze geschaffen: Verkauf, Betrieb, Kontrolle, Züchtung, Transport, vllt Aktien etc.). Also weiß man 100%, was man da kauft. Hinzu kommt, dass man das Zeug ganz ohne Tabak zu sich nehmen kann, also wirklich nur das THC in den Körper bekommt, fern ab irgendwelcher Giftstoffe.
    Außerdem spülen die entsprechenden Steuern genug Geld in die Staatskassen.

    Und wenn du dir den Artikel mal durch gelesen hättest, würden dir noch mehr Vorteile auffallen: Einnahme Quellen des Terrorismus (Opiate) werden ausgetrocknet, weniger Menschen müssen durch den Handel von Drogen sterben oder ausgebeutet werden, durch die Legalisierung sinkt automatisch die Kriminalität. Und das nicht, weil es jetzt alles plötzlich legal ist, sondern weil der Staat einfach das bessere Angebot macht.

    Zudem ist Nikotin und Alkohol nur erlaubt, weil die aussagekräftigen Studien zu deren Gefahren viel zu spät kamen und diese Stoffe bereits sozial integriert sind, sodass es jetzt schwer wird, dagegen an zu kommen (bedenke Thematik "binge drinking". Wer mir da sagen will, dass Alkohol nicht gefährlich sei, der denkt nicht nach). Ich würde Alkohol und Nikotin gar nicht erst als "weiche Drogen" bezeichnen, da deren Auswirkungen viel radikaler sind, als durch den Konsum von THC. Und das sage ich als jemand, der eigentlich eher Abneigungen gegen Weed hat.

    Nebenher würden die Drogen in diesem Fall mit wesentlicher Aufklärung legalisiert werden, was bei Nikotin und Alkohol wesentlich zu spät kam (bedenke die Anklagwellen in Amerika gegen Philip Morris nachdem raus kam, was Zigaretten eigentlich so anrichten)

    Und der vielleicht wichtigste Punkt, den sogar "liberale" FPD Wähler mögen müssten: Es ist kontrollierbar. Also keine Geschäfter mehr unter der Hand. Es liegt alles offen. Wer nimmt was und wie oft und überhaupt.

    Also lieber Spend: Mal die halten und den Kopf anschalten, bevor du andere User blöd von der Seite an fährst
     
  12. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Erzähle mir mal, warum Alhohol eine viel härtere Droge ist (deine Meinung interessiert da einen niemanden, es geht um fachliche/medizinische/psychologische Daten)? Und als MANCH illegale Droge kannste ja gleich mal vergessen, da es hier um ALLE Drogen geht.
    Und was du jetzt mit den Medien und Alphatier anfängst... tut mir leid, dass ist irgendwie mal total am Thema vorbei.

    PS: Ach ja, wenn ich Kokain usw. nehmen würde, dann wäre ich sicherlich auch dafür - ist ja logisch, dass man für die Legalisierung von etwas ist, wenn man es selbst konsumiert... Außerdem geht es nicht immer nur um einen selbst. Manche meinen vielleicht mit gewissen Drogen umgehen zu können, aber was meinst du wie es anderen Menschen geht, die eben NICHT damit umgehen können! Ist doch bei Alkohol dasselbe, blos ist bei anderen Drogen die Suchtgefahr um ein vielfaches höher (mal abgesehen von den Gesundheitlichen Schäden).


    PSS: @SiCkneZ: Also erlauben wir sämtliche anderen Drogen, damit auch sie ein Teil unserer Gesellschaft und sozial integriert werden. => Epic Fail
     
  13. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Warum Epic Fail? Sprich doch mal gegen meine Argumentation, anstatt mir so lächerlich zu antworten.

    Und geil "ist doch bei Alkohol das Selbe". Du bist ein argumentatives Ass! :lol:
     
  14. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Hab ich je gesagt, dass Alkohol ungefährlich ist? Nein Schlaumeier. Aber wer den Unterschied zwischen Alkohol und Koks etc. nicht kennt, der tut mir leid.

    Das was du willst ist: "Wir haben schon Alkohol und Nikotin, die total schlimm sind, also erlauben wir auch noch alle anderen schlimmen Sachen!" Schöne Logik: Was schon schlimm ist, kann ja nicht mehr schlimmer werden, nicht wahr?
     
  15. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Ich rate euch die Maulsperre abzunehmen, dann fetzt es auch richtig.

    Wenn man seinen Bewusstseinszustand nur durch Drogen verändern kann, dann ist das wohl so. Dann bringt Zetern, Klagen, und alles weitere auch nichts.

    Wer wollte denn nicht schon einmal das Gefängnis, dass sich Körper nennt verlassen, um seinen primitiven Instinkten haltlos Raum zu gewähren?
     
  16. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    ich finde den text super

    besonders


    und sein Kommentar entspricht der Wahrheit!
    Alkohol und Tabak sind die schädlichsten Drogen überhaupt, BESONDERS der dauerkonsum...
     
  17. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Und sie sind beide legal. Und sie haben die meisten Konsumenten. Klingelts?
     
  18. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Du stellst aber Alkohol als weitaus ungefährlicher dar.
    Und ich kenne den Unterschied zwischen Koks und Alkohol schon, dein Beileid hab ich also nicht nötig.

    Dein Vergleich mag zwar im ersten Moment umwerfend sein, dahingehend aber seine Logik verliert, da das erlauben von Drogen ja so gesehen gar nicht viel ändern würde und wenn, dann eher im positiven Bereich (siehe meine Argumentation, die du immer noch nicht widerlegt hast)

    Du hast meine "Logik" gar nicht erst verstanden, sondern willst es so verstehen, dass es dir in den Kram passt. Ich habe überwiegend positive Beispiele gegeben, die gewiss nichts verschlimmern. Greifst daher völlig daneben.

    Im übrigen kann man viele stark wirkende Medikamente auch als harte Drogen bezeichnen. Wird man eben so abhängig von und kann bei zu hoher Dosis schädlich wirken.

    Nebenbei: Dem illegalen Drogenhandel ist paradoxerweise schwer entgegen zu wirken, da wir ihn verbieten und verfolgen.
     
  19. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Ein Alkoholrausch ist eine Vergiftungserscheinung und schädigt den Körper, aber wie bei allen Drogen mach die Menge das Gift! Alkohol ist sicher eine der schädlichsten Drogen aber Tabak sicher nicht...

    Ich bin dafür, dass gewisse Drogen wie Cannabis freigegeben werden. Besonders für medizinische Zwecke sollte in dieser Hinsicht einiges getan werden. Heroin, Kokain und das ganze Zeug sollten aber verboten bleiben. Es wäre einfach nicht richtig Menschen den Zugang zu dermaßen starken Suchtmitteln ohne weiteres zu erlauben.
    Mit Alkoholkranken gibts ohnehin schon genug Probleme und wenn dann auch noch Heroinsüchtige dazukommen dann geht der Spaß erst los.

    Für Leute dies interessiert: BBC hat eine meiner Meinung nach ziemlich gute Doku gedreht:
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    mfg
     
  20. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    aha. ich glaub da weiß mal wieder jemand nix über das ausmaß der wirkung von richtigen drogen. bei ungefähr der hälfte der dinge die wir "zu uns nehmen" ist dauerkonsum schädlich. das gilt natürlich auch für alk und kippen.
    Aber: erstens sind die meißten harten drogen in ihrer wirkung viel viel stärker als schnaps und kippen. hat einer von euch mal eig. sonen richtig abhängigen erlebt, der schon seit jahren viele drogen konsumiert? das ist in keinster weise vergleichbar mit kettenrauchern oder säufern. die leute sind einfach tot. da geht nix mehr, kein denken kein handeln gar nix, so schlimm ist es bei alk und kippen nicht mal annähernd.
    und zweitens ist die suchtgefahr bei harten drogen erwiesenermaßen viel viel viel höher. und genau das ist der grund warum sie verboten wurden und auch verboten bleiben müssen. vor allem alkohol macht nur dann abhängig, wenn er zb auf psychische probleme trifft oder ähnliches. nur weil man mal an der flasche nibbt oder einmal die woche n bier trinkt wird man nicht gänzlich abhängig. gerade bei canabis, kokain und so weiter kann das aber durchaus passieren und das macht sie so gefährlich.

    ich möcht echt mal wissen was bei euch leuten im hirn vorgeht die hier plädieren solche gefährlichen substanzen zu legalisieren nur weil es ja nur rechtens sei?! seid stolz darauf das ihr sonen kram konsumiert oder was?

    zum text brauch ich nichts mehr zu sagen: psychische verwesung von menschen kann man nicht in geld aufwiegen. da irgendwelche kosten-nutzen analysen zu machen zeugt einfach nur von absoluter unreife
     
  21. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    recht hast du....
    doch davon abgesehen sollte jedem mensch freigestellt sein mit was er/sie sich berauscht...
    deshalb alle drogen legalisieren!!!
    die konsumenten wird es so oder so geben
    doch es ist ein unterschied ob leute in beschaffungskriminalität abrutschen
    und aus dieser spirale nur schwer wieder rauskommen
    oder ob sie *legal* ihr heroin koks oder was auch immer kaufen können
    so ist der schritt *zurück in die gesellschaft* nicht so schwer
    ein verbot von drogen schützt niemanden sondern schädigt das leben der "kranken"....
    ein nutzen zieht niemand daraus....
    das verbot von cannabis kostet eine unmenge an steuergeldern....nur ma so nebenbei
    eine freigabe hätte so viele vorteile
    schafft arbeitsplätze
    weniger *dealer* die stoff an kinder verticken
    steuereinnahmen statt steuerausgaben
    ganz neue beufszweige
    gutes weed (kein gestreckter scheiss)
    medizinisch einsetzbar
    usw usw
    alkohol ist darüberhinaus wesentlich *gefährlicher* als cannabis
     
  22. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Was bei uns vorgeht, guck, was ich geschrieben habe. Die Drogen würden völliger Kontrolle obliegen. Jedenfalls in den entsprechenden Shops. Man könnte es so handhaben, dass man erst eine Lizenz bekommen muss, auf welcher dann gespeichert wird, wie viel man verschrieben bekommen hat und viel man bereits gekauft hat. Da müsste man zwar wieder gucken, inwieweit das die Privatssphäre belastet, aber es wäre einen Kompromiss wert. Zudem sind die heilenden Wirkungen von Cannabis bereits bestätigt.

    Zudem bin ich nicht mal Konsument. Bzgl des Kokains rede ich hier eher von einer Verwendung höchst minimaler Dosen in Medikamenten. Wie gesagt, einige Medikamente sind auch so weiterhin bedenklich. Aber nur weil sie legal sind, rücken sie in den gesellschaftlichen grauen Bereich.

    Alkohol lässt Menschen ebenso psychisch verwesen und richtet einen Haufen Unheil an. Andererseits kann man auch Alkohol anderweitig nutzen (Desinfektion z.B.) so wie Cannabis eben auch anders genutzt werden kann.
     
  23. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    klar klingelts, das meinte ich ja auch in meinem post ^^
     
  24. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Kinder, wie wäre es, wenn ihr eure beschissenen Vergleichargumente in eine Alditüte packt und in den Müll schmeißt? Ihr vergleicht einen Alkoholiker mit einem Gelegenheitskiffer, und so weiter. Was soll das? Kopf zu, Mund auf und raus mit der ? Oh du arme Welt...

    Und genau deswegen sollte man die anderen Drogen nicht legalisieren.
     
  25. 19. Januar 2010
    AW: Gebt die Drogen frei!

    Genau das ist die wunderschöne Argumentation von Leuten, die unbedingt ihre Meinung durchdrücken wollen - sie bringen unhaltbare und wahnwitzige Vergleiche.
    Kann mich noch erinnern, dass in einer Diskussion über das Rauchen jemand auf meine Aussage hin, Raucher seien ein schlechtes Vorbild für ihre Kinder und sie ebenfalls zum Rauchen annimieren würden etc. pp., dass doch Raucher ihre Kinder wohl nicht häufiger schlagen würden als Nichtraucher... Bitte was?!
    Da werden dann Raucher mit asozialen, Kinder schlagenden Nichtrauchern verglichen - das ist einfach zu genial^^
    Genau dasselbe hier, wie du festgestellt hast.
     
  26. Video Script

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