Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von ice break, 19. Januar 2010 .

  1. 19. Januar 2010
    Hi,
    ich gucke gerade so eine Reportage auf RTL 2, da zeigen die diesen Bugatti Veyron mit 1001 PS. Dabei meinte einer(von Bugatti glaube ich), dass es noch keinen erfolgreichen Diebstahl bei dem Bugatti Veyron gäbe, auch u.A. weil man ihn wahlweise mit einem GPS-Sender ausstatten lassen kann. So kann Bugatti natürlich, im Falle eines Diebstahls, schnell und einfach schauen wo sich momentan das Auto aufhält.

    Nun frage ich mich eig, warum kann man das nicht zur Pflicht machen, das alle Autofirmen ihre Neuwagen mit einem lächerlichen GPS-Sender ausstatten, und "Buch führen". Ist ein Auto verschwunden, ruft der Besitzer bei seiner Autofirma an, und lässt kurz checken wo es denn gerade steht.

    Somit würde man gegen den Auto-Diebstahl vorgehen, was bedeutet, dass die Polizei sich wichtigeren Dingen widmen kann und anderes, wichtigeres mit den Steuergeldern anstellen kann. Denn alleine für den ganzen Aufwand, was Auto-Diebstahl angeht, gehen jährlich bestimmt mindestens paar Million drauf. Ein paar Million, die gerade auf der anderen Seite der Welt z.B. dringender benötigt werden. Auf der anderen Seiten sollten Arbeitsplätze geschaffen werden, denn wenn die Firmen in der Zukunft gezwungen wären, in jedes neu produzierte Auto einen GPS-Sender einzubauen, würde man in vielen Bereichen und in vielen Firmen Arbeitsplätze schaffen, sei es im Lager & Logistik Bereich, über Produktion , bis hin zur Wartung der GPS-Datenbank. Und selbst wenn "nur" 5.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, lohnt es sich doch schon, denn das würde bedeuten das 5.000 Familien mehr ein schöneres Leben haben als vorhin, und vielleicht wird ja einer von den 5.000 selbstständig und schafft wieder Arbeitsplätze, und so weiter.... jaja, ich weiß, ich kam vom Thema ab.

    Ich denke, ihr wisst aber worauf ich hinaus will. Der wichtigste Teil ist kurz gesagt der, das wir es dem Dieb garnicht möglich machen, ein Auto zu klauen. Und selbst wenn doch, würde das den Großteil der Diebe abschrecken, was zu einem ähnlichem Resultat kommen würde.

    Was haltet Ihr von der Idee?
    Vor- / Nachteile?​
     
  2. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Gibts zum Nachrüsten. Das Problem wäre die Verwaltung der GPS Sender. Wenn jedes Auto Serienmäßig einen GPS Sender hat wäre schnell raus wo er ist und würde somit keinen Sinn machen. Auch wäre es eine schöne Angriffsfläche. Weil dann könnte man auch Suchen wo Auto X steht klauen und Sender raus.

    Beim Bugatti ist es was anderes das ist kein Auto wo es Millionen mal gibt. Die Suche nach dem GPS Sender würde so sehr lange dauern. Was man bei einem Golf z.B. nicht sagen kann da sucht den jemand und machts öffentlich. Kann beim Bugatti nicht passieren da viele nicht das nötige Kleingeld haben sich jemals so ein Auto zu kaufen, leihen, leasen oder auch jemals ein paar Stunden alleine zu sein. Und die wo das Geld haben werden sicherlich nicht ihren GPS Sender suchen.

    Pflicht nein, freiwillig kann man es überall kaufen.
     
  3. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Richtig, die Verwaltung wäre das Problem, das Problem, das neue Arbeitsplätze schafft, wie ich oben schon beschrieb, ich zitiere:

    Dafür gibt es Systeme. Simple Systeme. Ein Beispiel:
    -Jede Autofirma baut den GPS-Sender woanders hin, selbe gilt sogar für jedes Modell, und weil wir es noch sicherer machen wollen, bauen wir in jedes Auto, jedes Modell 6 ordentliche Verstecke. Zum Beispiel:

    Auto 1: irgendwo vorne rechts
    Auto 2: irgendwo vorne links
    Auto 3: irgendwo hinten rechts
    Auto 4: irgendwo hinten links
    usw.

    Die Firma selbst kann es anhand der Seriennummer des Fahrzeugs sehen. Natürlich kann man jetzt sagen: "ja und? dann kommt ein Hacker", doch wie ich schon sagte, werden die meißten Diebe nicht qualifiziert genug sein, und damit meine ich u.A. dass sie keinen Hacker kennen geschweige denn selbst hacken können.

    Ziel des Ganzen hier ist nicht, dass das Auto 100% sicher ist, sondern, dass man eine gewisse Zeitspanne (z.B. Nachts, während der Besitzer schläft, denke die meißten Diebstähle sind so zu Stande gekommen), bis der Besitzer merkt, dass das Auto verschwunden ist.

    Und nicht jeder Dieb hat die nötigen Qualifikationen den halben Motorblock auseinander zu nehmen, geschweige denn die ganze Karosserie wenn er Pech hat(siehe System, 6 Verstecke!).
    Und das ganze in, sagen wir einer Zeitspanne von 6 bis 12 Stunden.

    Ja, das hilft nicht gegen jeden Diebstahl, das habe ich aber schon erwähnt. Es soll aber vor 0815 Dieben(die meißten!) schützen. Wenn ordentlich ausgestattete, qualifizierte, talentierte und motivierende Diebe kommen, dann kriegen die selbst einen Bugatti. Aber ob sich der Aufwand lohnen würde, das wäre die zweite Frage, und Ich denke, dass viele Diebe erstens nicht die Eier hätten, mit dem Zeitdruck im Hinterkopf, jederzeit die Polizei durch die/das Tür/Tor stürmen sehen und zweitens, ob er auch die Mittel und qualifiziert genug für diesen Vorgang ist.
    Und da fallen nun einmal die meißten weg, was Sinn dieser Idee ist. Diese geht leider aber auch nur, wenn eben das Gesetz es vorschreibt, denn so müssten die Automobilkonzerne in Zukunft bei den Neuwagen den GPS-Sender mit anbauen.

    Da hast Du recht!
    Wiederrum muss man denke ich sagen, das die meißten Automobilfirmen millionenschwer sind, und genug Geld haben bzw. die förderlichen Mittel, eine ordentliche Firewall einzustellen bzw. ein ordentliches System aufzubauen. Nun kommt die Frage; "ja, aber nichts ist 100% saved". Gegenfrage: Für welche durchschnittliche Karre würde sich so ein Aufwand lohnen? Außerdem sind wir wieder bei der Sache das die meißten Diebe nicht die nötigen Qualifikationen für eine solche Tat haben.

    Richtig, da wären wir aber WIEDER bei dem Thema, dass die meißten Diebe nicht die nötigen Qualifikationen dafür haben. Boah, wie oft Ich heute schon das Wort "Qualifikationen" geschrieben habe. Das Auto selbst kann man durch die Seriennummer orten, also können selbst vier Milliarden Golfs rumfahren.


    Und da wären wir wieder bei.... =)

    Für den Bürger selbst würde sich nicht viel Ändern, im Gegenteil, Arbeitsplätze würde man schaffen und Steuergelder sparen. Die einzigen, die etwas zur Taschen greifen müssten, wären die Automobilkonzerne, doch so ein GPS Sender kostet auch nicht die Welt. Ich denke, selbst die Firma Kia die Autos für Lau verkauft, könnte sich so einen GPS Sender leisten ohne große finanzielle Rückschritte in Kauf zu nehmen. Vorallem muss man Bedenken, dass deutlich mehr GPS Sender gebaut werden müssten, was wiederum bedeutet, das noch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden müssten und, dadurch das plötzlich deutlich mehr GPS Sender verkauft und produziert werden, auch der Preis sinkt(Konkurrenz..), UND, dadurch das sie in Mengen gekauft werden, ist es nochmal ein gutes Stück günstiger für die Automobilkonzerne.


    Arbeitsplätze würde man vor allem im Büro-Bereich(Wartung) schaffen, der ja in der heutigen Zeit in Deutschland so überfüllt ist, das viele qualifizierte Menschen einen Arbeitsplatz in ihrer Richtung hätten, ergo weniger Hartz-4, mehr Steuern.

    Natürlich ist die ganze Idee nicht ernst zu nehmen. Ich bin ja auch kein Politiker und selbst wenn das eine Idee des Jahres wäre(was sie nicht ist), könnte keiner von uns dies in Wirklichkeit umsetzten. Also ist das ganze hier natürlich reine Spekulation und etwas Gedankengänge austauschen. Doch Potenzial sehe ich in dieser Idee trotzdem, auch wenn ich vielleicht der einzige bin der daran glaubt! ^^
     
  4. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Und wer bezahlt das?





    Du weißt das Autos keine Einzelanfertigungen sind? Die mehrkosten durch dein System wären enorm. Für Jedes Modell 6 verschieden Käbelbäume. bei 20 Modelle Anstatt 20 Kabelbäume 120.

    Ein Auto ist ein Massenprodukt. Die Preise würden dadurch steigen und Käufer abschrecken.

    Dann ist es aber zuspät... wenn man weiß das ein GPS Sender verbaut ist fährt man nach Ort X knallt den raus und fährt dann weiter

    Du sagst: Nicht jeder kann ein Motorblock auseinadernehmen oder die Innenverkleidung. Aber er kann eine Wegfahrsperre umgehen? Und wir reden hier von neuen Autos.


    0815 Diebe können keine Wegfahrsperren umgehen. Und was wäre wenn man wenn man weiß das dass Auto GPS hat einen Störsender mitnehmen? Wenn der GPS Sender gestört gibts auch keine Daten.



    Da bringen Millarden nix:

    http://www.handyblockierer.org/der-kombinierte.htm


    http://www.handyblockierer.org/der-kombinierte.htm



    Fazit: Nutzlos.

    Gewaltige Mehrkosten die durch 200€ nutzlos werden.
     
  5. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Nicht jede möchte dieses bischen Sicherheit gegen so ein großes Stück Privatsphäre austauschen.

    Außerdem gibt es auf der gesamten Welt nur 100 Bugatti Veyron oder so, im Vergleich zu nem Golf sind das lächerlich wenige. Dementsprechend kommen Golf-Diebstähle häufiger vor.

    Und - wer ist so dumm und klaut nen Veyron? Ich glaube, es gibt kein Auto mit dem du mehr auffallen kannst. Höchstens mit nem Panzer.
     
  6. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Wenn man in jedes neue Auto einen Gps Sender einbauen würde haben wir den Titel "Moderner Überwachungsstaat" sicher. Jeder der befug ist kann dann sehen wann du Montag gegen 9:00 hingefahren bist, wie lange das Auto da stand und wann du wieder weggefahren bist.

    Wer will kann sich ja so einen Gps sender nachrüsten lassen. Aber zur Pflicht würde ich es nie machen.
     
  7. 19. Januar 2010
    AW: Jedes Auto mit GPS-Sender ausstatten - Gegen Diebstahl vorgehen.

    Also ganz klar spricht mal das Recht auf Privatsphäre.
    Außerdem wäre das System nicht sicher vor Missbrauch und so könnte man alle Leute immer verfolgen und wüsste, wo sie stecken.
    Wenn die Politik nun solch ein Gesetz einführen würden, wäre (meines Erachtens zu Recht) das Geschrei im Lande sehr groß, da wir jetzt schon in einen Überwachungsstaat abdriften.
     
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