Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von graci, 24. Januar 2010 .

  1. 24. Januar 2010
    Nachdem Oskar Lafontaine seinen Rückzug aus der Bundespolitik bekannt gegeben hat, stellen sich viele Fragen. Wer kann ihn ersetzen, und stürzt die Linke nun ab? Einige Antworten.
    Von Matthias Meisner
    23.1.2010 - 19:10 Uhr


    © Tim Brakemeier/dpa

    {bild-down: http://images.zeit.de/politik/deutschland/2010-01/lafontaine/lafontaine-540x304.jpg}

    Oskar Lafontaine, nachdem er seinen Rückzug bekannt gegeben hatte



    Gregor Gysi ist betroffen, allen voran. In den vergangenen Monaten ist er in die Rolle des heimlichen Parteichefs geschlüpft, hat tapfer versucht, Oskar Lafontaine zum Durchhalten zu bewegen. Anfang des Monats reiste er nach Saarbrücken, redete im Restaurant „Roma“ vier Stunden auf ihn ein. Am Samstag preist Gysi seinen langjährigen Kompagnon noch einmal als „herausragende“ Persönlichkeit, lobt seinen „ungeheuren politischen Instinkt“ und erwähnt, dass er im Bundestag „provozieren“ kann wie kaum ein anderer. Doch auf Lafontaine kann die Linke nicht mehr setzen, selbst wenn der verspricht, er wolle auch künftig „ab und zu“ zur Bundespolitik „was sagen“.

    Warum hört Lafontaine auf?

    Lafontaine gibt „ausschließlich gesundheitliche Gründe“ an. Die Nachricht über seine Krebserkrankung, bekannt geworden im Herbst, sei ein Warnschuss gewesen, quasi der letzte. Auch vorher schon war er immer mal wieder schwer krank. Erstmals seit langer Zeit erinnert Lafontaine zur Begründung seines Rückzugs wieder an das Attentat, das eine geisteskranke Frau im Bundestagswahlkampf 1990 auf ihn verübt hat.

    „Ein wirklich schreckliches Erlebnis“, bekräftigt Gysi, „das fast mit seinem Tod geendet hätte.“ Das führe zu einem„anderen Umgang“ mit „bestimmten Tatsachen“. Die Ansage ist eindeutig: Über andere denkbare Motive soll nicht spekuliert werden, weder über die fehlende politische Perspektive des 66-jährigen Lafontaine noch über den Machtkampf an der Führung in den vergangenen Wochen. Für Lafontaine ohnehin eine „aufgebauschte“ Angelegenheit.

    Wer kann Lafontaine ersetzen?

    So leicht keiner. „Niemand ist unersetzlich“, sagte Oskar Lafontaine am Dienstagabend beim Neujahrsempfang der Saar-Linken. Doch Gysi sieht das ganz anders: „Völlig klar. Er ist nicht ersetzbar.“ Es werde schwer, das Vakuum auszufüllen. Namen zu möglichen Nachfolgern wollen weder Lafontaine noch Gysi nennen. Als Ost-West-Duo für die Führung gehandelt werden Vizefraktionschefin Gesine Lötzsch aus Berlin-Lichtenberg und der Schweinfurter Gewerkschafter Klaus Ernst.

    Am Samstag übte Lötzsch schon mal, hielt die Gastrede auf dem Landesparteitag in Baden-Württemberg. Und Ernst stieg auf zum stellvertretenden Vorsitzenden von Partei und Fraktion, da muss für ihn nicht Schluss sein. Immer vorausgesetzt, der Parteitag im Mai in Rostock ändert die Satzung zugunsten einer weiteren Doppelspitze, dafür braucht es eine Zweidrittelmehrheit.

    Klar ist, dass Lafontaines Co-Chef Lothar Bisky nicht mehr will – am Samstag war er nicht in Berlin, sondern zur Vereidigung von Evo Morales in Bolivien. Fraglich ist nur, ob die Partei in der Not noch einmal nach Gregor Gysi als Vorsitzendem verlangt. Der sagte zu dieser Frage nur: „Wenn ich keine Namen nenne, meine ich: wirklich keinen. Nicht mal meinen eigenen.“

    Ist der Ost-West-Konflikt nun beigelegt?

    Der Anspruch, gesamtdeutsche Partei zu sein, bleibt uneingelöst. Erst am Freitagabend hatte die Linke Gelegenheit, sich die Unterschiede noch einmal vorzuhalten. Gefeiert wurde ein Doppeljubiläum, mit Aktivisten der ersten Stunde: Vor 20 Jahren hatte sich die SED neu formiert zur PDS. Fünf Jahre ist es her, dass sich aus Protest gegen Gerhard Schröders Agenda 2010 die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) gründete, die dann später mit der PDS zur Linkspartei verschmolz.

    Die noch immer junge Dresdnerin Katja Kipping, heute Vizechefin der Linken, erinnerte sich an die ersten WASG-Parteitage, an die „besondere Form der Lebendigkeit“ und eine „ständige Bereitschaft zur Dissidenz“. Die Hommage auf die PDS hielt Klaus Ernst, einst Vorsitzender der WASG. Seine damalige Partei sei im Westen ein „Selbstläufer“ gewesen, erinnert er. Doch als sie sich, mit nur ein paar tausend Mitgliedern und ohne Apparat zu schwach für einen eigenständigen Antritt bei der Bundestagswahl, für ein Zusammengehen mit den Sozialisten aus der Ex-DDR entschied, hätten ihm die Leute daheim in Bayern den Vogel gezeigt. Ein „erklärungsbedürftiges Produkt“ sei entstanden, „Kulturschock“ für viele Anhänger.

    Die beiden Parteien lösten das Problem damals mit neuem Namen: Die Linke. Aber altes Misstrauen war damit noch nicht ausgeräumt – der Streit um den vermeintlich illoyalen Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch war klar ein Ost-West-Konflikt. Parteimanager wird der nicht mehr, auch nicht nach Lafontaines Abgang von der Berliner Bühne. Das ostdeutsche Reformerlager bleibt verunsichert. Und die NRW-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, treue Anhängerin von Lafontaine, stänkert gegen die Wahl von Bartsch zum Vizefraktionschef: Sie verstehe nicht, warum Illoyalität auch noch belohnt werde.

    Stürzt die Linke nun ab?

    Nirgendwo ist der Lafontaine-Faktor so groß wie im Saarland, wo die Linke bei der Landtagswahl Ende August auf 21,3 Prozent kam. Doch in der Parteizentrale Karl-Liebknecht-Haus haben die Strategen regelmäßig vorgerechnet, dass die Linke im Westen ohne Lafontaine um einige Prozentpunkte absacken werde. Da kann es knapp werden für die Partei bei der wichtigen Landtagswahl im Mai in Nordrhein-Westfalen. Selbst wenn Lafontaine und Gysi versprechen, dort noch mal zu helfen.

    Werden Regierungsbeteiligungen nun wahrscheinlicher?

    Lafontaine nervt es, wenn er als Fundamentalist bezeichnet wird. Schließlich habe er doch, damals noch in der SPD, Jahrzehnte regiert. Denkbare Linksbündnisse in Hessen und an der Saar seien nicht an seiner Partei gescheitert, betont er. Dass SPD-Chef Sigmar Gabriel nichts von einer rot-rot-grünen Koalition in Nordrhein-Westfalen hält, nennt er „apolitische Ausschließeritis“.

    Auf der anderen Seite sagt Lafontaine, dass die Vorgängerpartei PDS mit den Bündnissen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin „nicht die besten Erfahrungen gemacht“ habe. Und den Koalitionsvertrag im Herbst in Brandenburg hätte er „so nicht unterschrieben“ – zu weitreichende Zugeständnisse an die SPD.

    Lafontaines politisches Testament, das er auch bei der anstehenden Programmdebatte vortragen will: Die Linke dürfe „Haltelinien“ nicht überschreiten, müsse ihren „Markenkern“, etwa in der Frage von Krieg und Frieden, stur verteidigen. Sonst werde ihr es so schlecht ergehen wie der SPD. Mit dieser strikten Ansage müssen die Pragmatiker in der Linken umgehen – denn seine Strategie hält Lafontaine für unersetzlich. Bis zur inhaltlichen Klärung wird die SPD auch nach dem angekündigten Rückzug ihres verhassten Ex-Chefs nicht zum lockeren Umgang mit der Linken finden. Und vielleicht auch dann nicht.

    (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 24.01.2010)
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    schön schön, wenn extreme geschwächt werden. die rechten haben zum glück keinen grossen namen.
     
  2. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    ich denke jetzt wo oscar lafontaine weg ist, wird die zukunft der linken besser werden. Weg vom oppositionsdasein, mit forderungen die sowieso niemals durchgesetzt werden können, hin zu einer ernsthafteren, glaubwürdigeren Partei.

    Wenn wir glück haben, bekommen die Realos die überhand und es formiert sich endlich mal eine Linke in Deutschland, die auch ernstgenommen werden kann.

    Nicht als Regierungspartei (OMG), sondern einfach als stabiler Gegenpol zu CDU/CSU und FDP, um die Politik ausgeglichener zu gestalten.


    //vielleicht wirds ja nun auch was mit rot rot
     
  3. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Jaaa, voll die Extremen...
    Macht Euch doch mal Begriffe und schmeisst nicht mit Worten um Euch, die ihr nicht versteht.
     
  4. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    die linke ist eine extreme partei. nur weil du von den linken total verblendet bist?

    ich finds toll und hoffe sie kriegen einen absolut unfähigen, der ihn ersetzt.
     
  5. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Du erinnerst ja im Entferntesten nicht an einen Affen, der mit seiner eigenen um sich wirft.


    Ich finde es gut, dass dieser unschöne Fleck in der politischen Landschaft weg ist. Ab und an ist es eben nötig ein altes Haus einzureißen.
     
  6. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Jetzt wirds wohl bergauf gehen ich meine wer sich selber ne riesen Villa hinsetzt und fuer die arbeiter da sein will , das passt doch nicht? Naja hoffentlich wird sie nicht zu stark. Weil wir sind schon zu sozial in deutschland. Wir brauchen mehr freiraum, das ganze wird unbezahlbar
     
  7. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    damit ist der erste schritt zu einer "wiedervereinigung" von spd und linke getan, denn allein werden sie auf dauer gegen eine starke cdu/csu nicht bestehen und so groß sind die politischen unterschiede nicht, wenn man das von lafontaine forcierte populistische gesülze ausblendet und die spd nun wieder aufhört, der cdu "hinterherzulaufen"
    wär ja historisch nix neues, gabs schon alles.
    die deutsche politische landschaft brauch keine 2 arbeiterparteien
     
  8. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Oh...Ihr freut euch ja richtig darüber wenn jemand aus dem politischen Alltag verschwindet. Ungeachtet der Gründe. Ich möchte euch mal daran erinnern warum Herr Lafontaine, sich aus dem politischen Alltag und seinem Parteivorsitz zurücktritt. Er hat Krebs, immer noch meist ein Todesurteil....Wie fühlt man sich denn so wenn mann sich freut weil jemand totkrank ist???... ISt irgendwie eine typische Reflektion der Gesellschaft und dessen wogegen Oskar gekämpft hat ebenso wie die Linke ( speziell die früheren Mitglieder der WASG, wie ich ) immer noch kämpft. Gegen Ungerechtigkeit und Moralischem Verfall...
    Klar wird es für die Linke nun ein wenig leichter sich politisch zu gestalten wenn ein Feindbild der Öffentlichkeit zurücktritt, weiter bergauf würde es gehen wenn auch Herr Gysi sich verabschiedet... Leider befürchte ich als Parteimitglied nun ein weiteren Rutsch nach Links. Das hat Herr Lafontaine bisher verhindert, auch wenn Ihr ihn meist als Populisten bezeichnet.
    So war er immer auf der Seite der sozialen Gerechtigkeit und weniger dem reinem Sozialismus zugetan, weniger noch der kommunistischen Seite der Linken.
    Mal sehen was nun geschiet. Ich zumindest wünsche Oskar alles Gute und Genesung. Wieder ein großer Politiker weniger der in einer Reihe mit : Egon Bahr, Helmut Schmidt, Heiner Geißler und anderen gerechten Politikern genannt werden sollte.
    Wieder ein Platz mehr frei für Profillose Fahnen im Wind wie Herr Westerwelle, Gutenberg, Merkel, Schäuble, Schröder, Steinmeier, gabriel und Konsorten... Halt Leute die viel reden aber nichts sagen und dafür ne´Menge Kohle einstecken um anschliessend in den Vorstand der Konzerne zu rücken deren Lobby sie vertraten... WÜRG

    F.
     
  9. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Die Gründe für seinen Rücktritt sind mir so egal wie wenn in China ein Sack mit Reis umfällt!

    Die Linkspartei ist für mich genau wie die NPD eine extreme Partei, wobei der extremismus (Sachschäden etc.) in hinblick auf die Mitglieder (deren Anhänger) in der Linkspartei ja laut -> STATISTIK <- größer sind!

    Ich bin ehrlich gesagt froh das Herr Lafontain endlich weg ist, einen solchen Blender benötigt man in der Poltischenlandschaft nun wirklich nicht. Und all die Linken die dem Schwachsinn von Ihm gefolgt sind tun mir nur leid.

    Somit zusammengefasst: Egal wieso, es ist sehr gut das er weg ist. Nun bekommt die Partei möglicherweise eine neue Wahrnehmung bezüglich Realismus.

    gruß exitus
     
  10. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Arbeiterparteien ?!

    SPD mit Agenda 2010 eine Arbeiterpartei ?

    Wenn die SPD HEUTE noch eine Arbeiterpartei ist, dann ist die CDU antikapitalistisch.
    (siehe Signatur)
     
  11. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    wenn ich ihn mir so ansehe, dann wundert es mich nicht, warum seine Gesundheit nicht die beste ist. Sport täte ihm gut und weniger Stress im Beruf. Politik ist auch nicht der beste Beruf für die Gesundheit. Fehlt ja nur noch Alkohol und Rauchen...wie sieht es mit dem Essen aus?
    zu deinem zweiten teil muss man nicht viel sagen. Wenn du so sehr dem Kommunismus zugeneigt bist, dann fahre doch mal nach Nordkorea.
     
  12. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    kannst du lesen? Er befürchtet(!) einen Rutsch nach links in richtung kommunismus.

    Ansonsten bleibt erstmal abzuwarten wer ihn ersetzt um irgendwelche Prognosen abgeben zu können. Mir war Lafo noch nie besonders sympathisch, aber die ostdeutschen Ex-SED-Reformisten sind mir noch unsympathischer.
    Katja Kipping wär mal ne Idee. Täte u.a. der Frauenquote & dem Altersdurchschnitt ganz gut.
    Ich verstehs aber wirklich nicht, wie man nach dem Scheitern der Sozialdemokratie & der Geschichte der Grünen, noch Hoffnung auf staatsreformistische Projekte haben kann. Ohne fundierte Radikalisierung wird die Linke ganz schnell genauso überflüssig werden.
     
  13. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    jetz wo der Oskar weg ist siehts blöd aus für die Linken.

    Ich find der Gysi ist nen guter Mann obwohl ich eher gegen Die Linken bin. Aber der kann richtig gut reden.

    Abwarten wer den erstetzen will.
     
  14. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Lafontaine ist ist die LINKE. Zumindest im Westen.
    Was sein Rückzug für sie bedeutet, dürfte klar sein.

    Er war die Integrationsfigur und der kleinste gemeinsame Nenner der LINKEN West.

    Ohne ihn fehlt der Kopf.
    Dies wird sich bei den nächsten Wahlen im Westen stark bemerkbar machen.
     
  15. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    kann man so stehen lassen.

    so lange leute wie sahra wagenknecht die linke im fernsehen repräsentieren, hat diese partei eh verloren...

    was kann man noch zu lafontaine sagen? war es nicht der gleiche mann wie heute, der der spd vor über zehn jahren große erfolge brachte?
     
  16. 24. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Also ich mag weder die Linke noch den Lafontaine, aber wenns so weitergeht haben wir bald nur noch die CDU/CSU und die FDP als Parteien und dann wirds finster für Deutschland. Vor allem solange wir die "Vielleicht, oder doch nicht, ach ich sag mal nix" Merkel an der Spitze haben...
     
  17. 25. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Richtig, nur mal nen paar "Zitate" von Frau Wagenknecht:

    In aktuellen Äußerungen setzt sie sich kritisch mit dem „repressiven politischen System der DDR“ auseinander, lehnt aber eine Charakterisierung der DDR als „Unrechtsstaat“ ab.

    Wagenknecht erklärt sich solidarisch mit Fidel Castro und dem venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez und lehnt jede Form von Anti-Kommunismus ab.

    Gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Kommunistischen Plattform sprach sich Wagenknecht zudem in einer Stellungnahme gegen ein allgemeines Gedenken für alle Opfer des Stalinismus aus, da sich unter diesen auch Faschisten befunden hätten, drückte aber ihr Mitgefühl mit den unschuldigen Toten aus.


    Absolut menschenverachtendes Gelaber, so lange Leute wie Frau Wagenknecht Spitzenpositionen bei den Linken inne haben, sollte die Partei für jeden vernünftigen Menschen unwählbar sein, ganz abgesehen von den teils unsinnigsten Forderungen.
     
  18. 25. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    ?? An welcher Stelle meines Posts entnimmst du denn nun dies??? -- Na ja, Nobody hat dich sicherlich auch schon darauf aufmerksam gemacht^^

    Richtig..... so siehts aus.

    ........

    Die ist wirklich eine der unsympathischten Personen in unserer Partei... Mann wär ich froh wenn Die von der politischen Bühne verschwinden würde. Lafontaine war wirklich der Kopf der Linken ( WASG) im Westen und auch ich befürchte große Verluste bei den kommenden Wahlen. Land oder Bundesmäßig.

    F.
     
  19. 25. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    na, was sagt Kabio denn dazu ?
    Wird wohl das einzig interessante an diesem Thread.
     
  20. 25. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    hm. nanu, wieso das? wer hat eigentlich das gerücht gestreut, dass ich fanatischer anhänger der linkspartei bin?

    ich glaube die politbühne verliert mit lafontaine einen sehr großen, aber durchaus sehr streitbaren charakter. und ich finde es ein bisschen schade, wie hier teilweise ein krankheitsbedingter abgang von jemandem gefeiert wird, der unheimlich viel im zeichen der sozialen und der arbeitnehmerpolitik geleistet hat. ich hab auch keine flasche sekt geköpft, als ein herr rieger gestorben ist. so eine art über menschen herzuziehen ist wahnsinnig pietätslos. ich wünsche niemandem, dass er jemals in solch eine situation gerät.
    lafontaines abgang kann sehr leicht zu einem desaster für die linke werden, weil mit dem schwerkranken gysi auch bald der zweite kopf der doppelspitze die große politik verlassen wird und die linkspartei sich - meiner meinung nach ungeschickter weise - sehr über diese beiden personen hat definieren lassen. die ganze situation birgt aber gerade eine steilvorlage für sigmar gabriel, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich sie begrüßen soll. die spd hat jetzt die chance, sich ohne große debatte wieder ihren eigentlichen idealen anzunähern und die linkspartei politisch zu schlucken. ob dieser kurs mit einem sigmar gabriel machbar ist, ist eine andere frage. jedenfalls ergibt sich momentan die gelegenheit dazu.
    abschließend wünsche ich oskar lafontaine noch gute besserung und das tue ich nicht als anhänger irgendwelcher politischen richtungen, sondern als mensch.
     
  21. 25. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Finde ich zwar sehr schade aber seine Gesundheit geht vor. Die Linke muss auch ohne hin klar kommen sonst ist das keine Partei sondern eine reine Gefolgsschaft von Lafontaine.
     
  22. 26. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Tja komisch ich bin wohl ein komischer Mensch

    ich wähle weder Links noch NPD ich fände es gut wenn sie diese beiden Parteien mal von sinnfreien und zu extremen dingen verabschieden würden und daraus was vernünftiges basteln...

    der arme Mann hat krebs und mein vollstes beileid...

    Meiner Meinung nach brauchen wir mehr soziale Gerechtigkeit im Sinne von unterstützung von Menschen die Arbeiten!!!! und Kinder haben!!!

    weniger Regulierung durch den Staat bei Konzernen mehr bei den Banken... etcetcetc...
    im endeffekt müsste ich wohl die NPD wählen aber die spackos mit ihrer Ausländerpolitik sind unwählbar
     
  23. 26. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Als potentielle Nachfolger für Lafontain werden momentan Gesine Lötzsch und Klaus Ernst benannt.
     
  24. 26. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    Die Linke is sowieso voll die Dreckspartei. Mich hat es auch gewundert, warum die Linke so viel Stimmen bekommen hat....
    Aber ich denke die Linke wird bald stark abbauen. Ohne Laffe läuft da nix.
     
  25. 26. Januar 2010
    AW: Lafontaines Rücktritt - Die Zukunft der Linken

    kann ich dir nur zustimmen und hoffe auch das da nix mehr läuft. denke aber, dass die da einen "kompetenten" (haha) nachfolger finden werden. gibts eigentlich jemand in diesem forum der sich traut zu sagen er hat die linke gewählt?
     
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