#1 9. Februar 2010 Moin! Ich studiere zur Zeit Wirtschaftsinformatik und bin damit in ca. einem 1 Jahr fertig. Allerdings hat mir das Studium nicht so wirklich was gegeben deshalb will ich nochmal ^^ Mir fehlen bei WI vorallem die mathematischen und tieferen IT - Themen. Daher habe ich mich einmal umgeschaut was es noch so feines gibt... Eine Möglichkeit wäre Mathe + Infoma als Kombibachelor (mit Lehramtsoption) zu studieren. Eine weitere Variante wäre nur Mathe zu studieren. Was mir auch sehr gut gefallen hat, was Technomathematik. Das ist sozusagen technische Mathematik. Meine Frage an euch: was würdet ihr empfehlen? Kennt ihr noch mehr Studiengänge in diese Richtung? Habt ihr vielleicht selbst Erfahrung mit einem der oben genannten Studiengänge? Viele Dank schonmal! Mfg + Multi-Zitat Zitieren
#2 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Also ich war mit Informatik schon leicht überfordert. Aber wenn du WI schon fast fertig hast, warum denn dann überhaupt noch was anderes starten? Will dich auf keinen Fall davon abhalten. Was ist denn mit Elektrotechnki? Zu wenig Mathe drin bestimmt.... Es kommt auch drauf an was du in zukunft damit vorhast/erreichen willst. + Multi-Zitat Zitieren
#3 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? ja naja was ich damit vorhab is ne gute frage... mich interessiert mathe halt einfach! deswegen will ich auch nochmal studieren! mir reicht das was ich jetzt weiß einfach nicht aus! will wissen wo die formeln herkommen usw... sprich will unbedingt anner uni und net anner FH studieren. elektrotechnik weiß i net so recht weil ich physik nach der 11. abgewählt hatte - leider! naja wollte später gern so in die richtung bspw. bei doppelmayr (seilbahnhersteller) gehen und dann halt die angebote erstellen, kunden beraten, usw... sozusagen brauch ich dazu des technische, wirtschaftliche und mathematische wissen... + Multi-Zitat Zitieren
#4 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Wie wärs mit sowas wie Maschinenbau ? Bester Studiengang zurzeit (Berufstechnisch) und das so ziemlich alles Mathe + Multi-Zitat Zitieren
#5 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Wenn du dich explizit für Mathe interessierst, wärs wahrscheinlich wirklich das beste, wenn du Mathe studierst, also Mathe pur + Multi-Zitat Zitieren
#6 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Luft und Raumfahrtechnik!? + Multi-Zitat Zitieren
#7 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Meine Freundin studiert grade Mathematik auf Lehramt in Kiel... Sie sagt das is ziemlich schwer.. Obwohl sie im Mathe Lk eine der besten war.. Ich würd das machen... wie du schon sagtest.. Da hast du einfach mehrere möglichkeiten dich zu entscheiden. + Multi-Zitat Zitieren
#8 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? naja luft- und raumfahrttechnik is interessant aber ohne physik glaube net machbar... selbe gilf für maschinenbau obwohl des au ganz interessant is... hätte halt physik dafür net abwählen dürft... + Multi-Zitat Zitieren
#9 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Maschinenbau machst du auch ohne das du vorher Physik gehabt hast. Das sollte jetzt nicht das problem sein. Aber wenn du sagst das du zu Doppelmayer willst. Das wäre doch richtung Maschinenbau. Ansonsten kann ich dir noch Mechatronik ans herz legen da ist Mathe und Informatik vertreten und halt noch die elektronik breite Grundlage. + Multi-Zitat Zitieren
#10 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Naja...Mathe ist auch nicht gleich Mathe. Interessierst du dich mehr für angewandte Mathematik oder mehr für die Theorie ( Beweise / Herleitungen usw. ) für ersteres würde ich dir dann ein Ingenieursstudiengang empfehlen ( z.B. Maschienenbau). Physik LK brauchst du dafür nicht gehabt zu haben, aber ein physikalisches Grundverständnis wäre schon nicht schlecht. Ein reines Mathestudium ist hart, aber da du ja schon Informatik studiert hast (find ich persönlich noch härter als Mathe), dürfte dass dann für dich auch machbar sein. + Multi-Zitat Zitieren
#11 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? mmh okay... kann i mir aber garnet so recht vorstellen das maschinenbau ohne mathe machbar ist... ja klar bei doppelmayr bzw. ähnliche firmen würde das schon passen... hatte aber wie gesagt aufgrund eines total beschissenen lehrers nach der 11. abgewählt und chemie weitergemacht... naja ich interessiere mich schon sehr stark für die herleitungen und beweisführungen.. aber die anwendung find ich auch klasse! sollte irgendwie eine mischung sein ^^.. deswegen hatte ich ja in richtung technomathematik überlegt... + Multi-Zitat Zitieren
#12 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? da ich elektrotechnik gemacht habe, kann ich dir das ans herz legen. bis ins letzte semester spielt da mathematik eine überdimensionale wichtige rolle. es gibt nur vereinzelte fächer (ing.recht, englisch) wo man kein mathe benötigt. ansonsten geht es ohne gar nicht! + Multi-Zitat Zitieren
#13 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Wirtschaftsingeneurswesen Fachrichtungmaschienenbau. Oder eben reine Mathematik, da kann ich dir vorallem die Uni in Gießen empfehlen. Wirtschaftsmathematik ist auch so ne Sache, die dir gefallen könnte. + Multi-Zitat Zitieren
#14 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Wie wärs mit Maschinenbau? Ist eigentlich nur Mathematik wenn mans so nimmt Gruß Rhino + Multi-Zitat Zitieren
#15 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? so ziemlich jeder studiert heutzutage maschinenbau. das ist schon fast sowas wie das "ich weiss nicht was ich machen soll...ach ich mach maschinenbau" syndrom. davon kann ich dir echt nur abraten, der markt ist in paar jahren, also noch bevor du damit fertig sein wirst, gnadenlos überfüllt. + Multi-Zitat Zitieren
#16 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? das gleicht sich dadurch aus, dass es viele nicht zuende schaffen. Abbrecherquote ist da sehr hoch. Warum haste eig. WI gemacht?? Würde dir dann vllt. den kombi-bachelor Info - Mathe ans herz legen. Aber nur wenn du auch später in die schule willst, denn sonst bringt dir der gar nix + Multi-Zitat Zitieren
#17 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Leider kann ich dir mit deiner Frage nicht richtig weiterhelfen (wurde ja schon vieles gesagt), nur wollt ich gerne mal wissen, wo du WI studierst. Ich hatte mir überlegt, nach Österreich zu gehen und da was in Richtung WI zu machen. Was ich noch ziemlich interessant finde, aber nicht ganz zu deinen Vorstellungen passt, ist IT-Forensik. Kannst du nicht einfach einen Master in theoretischer Mathematik machen? Weil bei so reinem Mathe wüsst ich jetzt auch nichts spezielles, was man noch studieren könnte. MfG + Multi-Zitat Zitieren
#18 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Also ich würde sagen die mathelastigsten Studiengänge sind (nach Mathe selber) Informatik und Physik, was ja denke ich für dich dann nicht in Frage kommt. Gefolgt von Elektrotechnik und danach Maschinenbau. So ist es zumindest bei uns an der Uni (RWTH Aachen). Studiere selber Elektrotechnik. Es ist schon viel Mathe, aber wenn du an der reinen Mathematik Spaß hast, würde ich dir wirklich empfehlen Mathe zu studieren. In Elektrotechnik beschäftigst du dich mit Folgen, Reihen, Differenziation, Integration(alle Arten, von Linien, Fluß, Gebiets, Flächen oder Volumenintegralen), Vektoranalysis, Funktionenfolgen, Taylor und Fourierreihen über Statistik und Numerik. Im Maschinenbau sollte es ähnlich seien, wobei Fourier, Statistik und Numerik fast komplett weg fällt. Das coole bei diesen Fächern ist natürlich, dass du bei vielen Sachen schnell Bezug zu realen Problemstellungen hast, das fehlt vllt. im Mathe Studium selbst ein bisschen. Dafür betrachtest du im Mathe Studium wirklich alles. Und alles auch sehr tiefgründig und genau. Das ist schon saucool, da du dann wirklich alle mathematischen Strategien und Lösungsverfahren bis aufs tiefste verstehen kannst und das wirklich bei vielen Problemen helfen kann. + Multi-Zitat Zitieren
#19 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Also meiner Meinung nach ist Mathe viel zu trocken, also reine Mathematik. Ich studiere selber Maschinenbau und merke teilweise, dass das bei uns schon richtig trocken rüberkommt. Für mich wärs einfach nix. Jedoch gibts die Möglichkeit in den Vertiefungsrichtungen in Richtung Maschinenbauinformatik zu studieren, wenn du in Informatik richtig gut bist und dir das Spaß macht, wärs bestimmt für dich ganz nützlich. Zumal sehr wenig Leute die Ingenieurinformatik wählen, quasi privat Vorlesung beim Prof. im Büro^^ @corehard Es gibt halt noch Leute, die sich wirklich für diesen Beruf interessieren und es denen Spaß macht, diesen Studiengang zu belegen. Natürlich gibt es diese Vollidioten, die einfach nur da rumsitzen und denken "ach wird schon laufen" und "gibt später gutes Geld" .... hat man womöglich bei Jura, Medizin, etc.. bestimmt auch. Im 3. Semester gibt es selbst neben Mathe III(reine Statistik ) noch Numerische Mathematik Fourierreihen macht man im 1. Semester noch. + Multi-Zitat Zitieren
#20 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Das ist totaler Quatsch. In Deutschland sind Ingenieure Mangelware. Ich denke es studieren genauso viele Maschinenbau wie früher auch. Es gibt natürlich auch sehr viele Abbrecher. Mein Prof. hat damals gesagt "Der Unterschied zwichen dem ersten und zweiten Semester liegt darin, dass ihr Nachbar nichtmehr neben ihnen sitzen wird." Und es wahr in vielen Fällen so. Aber dass der Markt überfüllt sein soll.... totaler quatsch + Multi-Zitat Zitieren
#21 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Tatsächlich, habe grade mal nachgeguckt, sie haben bei uns auch noch NuMa seperat im Vierten. Statistik allerdings nicht. Fourrierreihen hatten sie ebenfalls sicher nicht im ersten Semester. Oder wenn dann nur so abgespeckt im Rahmen der Einführung zu Reihen generell, dass es nicht als eigenes Thema behandelt wurde. Fourrierreihen sind ja an sich auch nicht sonderlich wichtig, bei ET finden sie denke ich noch am häufigsten Anwendung. Aber ich denke, dass unterscheidet sich auch von Uni zu Uni. + Multi-Zitat Zitieren
#22 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Und wie sieht es in 5 Jahren aus, wenn die jetzigen Anfänger Absolventen sind? Die TU9, besonders Darmstadt und Karlsruhe, hat in den letzten Jahren in den Ingeneurstudiengängen eine große Anzahl neuer Studenten aufgenommenn. Je nachdem wie gut BA / MA dort umgesetzt sind, können wir uns in 5-7 Jahren über Ingeneurschwämme freuen. + Multi-Zitat Zitieren
#23 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? eine option wäre auch, deinen bestehenden Abschluss zu erweitern? Evtl Master draufsetzen oder Promovieren? Der Vorteil besteht halt darin, dass du nicht noch einmal die volle Zeit beschäftigt bist, und du dir die Schwerpunkte beim Master selbst setzen kannst (die allermeisten Mastergänge sind weit Mathelastiger als die Bachelor). Bei der Promotion kannst du dir in gewissen Grenzen dein Thema auch selbst aussuchen, also Mathe soviel du willst! Den großen Vorteil dieser Option sehe ich darin, dass sie dein Profil auf dem Arbeitsmarkt aufpoliert und dir ein hohes Einstiegsniveau / -gehalt ermöglicht. Ein Thema, aber stark vertieft ist denke ich allgemein besser, als ein breiteres Themenfeld, bei welchem aber dann nicht unbedingt in die Tiefe gegangen wird. Ist aber letztendlich deine Entscheidung. + Multi-Zitat Zitieren
#24 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? @TS: was meinst du mit tieferen IT-Themen? was für einen abschluss hast du in einem jahr? die zahl der studenten, die ein studium anfangen und die zahl die das studium auch erfolgreich beendet haben differiert doch erheblich. (wenn ich die zahl richtig im kopf habe, sind es 45%, die die ersten paar semester in karlsruhe überleben) auf absehbare zeit wird es IMO keinen überschuss an maschbauern geben... + Multi-Zitat Zitieren
#25 9. Februar 2010 AW: Was in Richtung Mathe studieren? Naja es ist weniger das 2. Semester eher das 4. 2. Wiederholungsprüfung und so. Ich frag dich erstma was du bis jetzt an Mathe hattest: Nur Schulmathe? oder auch während deines Studiums (Stochhastik ect.), denn es ist schon ein gewaltiger Niveauunterschied zwischen Schul-und Unimathe. Ich selber studiere Werkstofftwissenschaft, das ist sehr verwandt zu MB [bissl mehr Chemie] (hab Mathe, Technische Mechanik, Physik, Maschinenelemente, .... mit denen gehabt und kann deshalb glaubsch ganz gut auf dein Matheproblem eingehen). Allgemein ist es so, dass du in der Vorlesung sitzt und da wird ne Formel an die Wand geknallt, die dur dir abschreibst und die dann vom Prof in 50% der Fälle hergeleitet wird. In den Übungen ist es, dann so das du die Formeln anwendest (selbst das is ned so einfach wie es sich anhört ^^) und weniger/garnicht beweist. So geht das über 4 Semester Grundstudium und danach ist Mathe eh weg (welch Glück für manch einen). Zum Maschbaustudium selbst kann ich dir sagen, dass du keine Angst davor haben musst Physik abgewählt zu haben, denn 1.) Ist das nur EIN Fach und 2.) Bist du nach 4 Wochen intesivem mitmachen besser drauf als manch Physik-LKler (nicht nur in Physik bewährt sich dieses Prinzip). Es ist letztendes so, dass du nach ungefähr 3 Wochen den Großteil des Sekundarstufe 2 Stoffes an einer Uni aufgearbeitet hast und dann kommt nur neues (und ab da ist der besser, der mehr macht und nicht der der 2 Jahre länger Physik hatte). Selbiges gilt für Luft-und Raumfahrttechnik (ist bei uns eher ne Vertiefungsrichtung von Maschbau und kein selbstständiger Studiengang). Vom reinem Mathestudium (Lehramt mal ausgenommen) rate ich dir ab, nicht das es zu schwer ist (Mein Übungsleiter [Mathe Lehramtsstudent im 8. Sem.] meinte zu mir, das er wesentlich mehr Zeit hatte in seinem Studium um den Stoff des Maschinenbaustudiums zu bewältigen) aber danach will dich eigentlich keiner (außer die Uni als Hilfsskalve des Profs oder Gruppenbetreuer) und du bist danach so gebildet wie vorher (nagut du kannst tiefgründige Probleme mit reiner Mathematik bewältigen ). Ergo: Guck was gebraucht wird und was deinen Interessen entspricht. Lass dich nicht von deinen Schwächen beeinflussen, denn mit Fleiß kannst wesentlich mehr erreichen als mit Vorbildung. Zu Dark_felix u redest dir dein eigenes Studium nur schön . In der Wirtschaftskrise sah es ned rosig aus für Maschbauer aber der Bedarf geht wieder nach oben und wie schon 10 mal geschrieben: Anzahl der Studenten die anfangen ist nicht gleich derere die aufhören...und dann kannst nochmal differenzieren zu denen die GUT aufhören, denn welcher Arbeitgeber empfängt schlechte Studenten mit offnen Armen. Es ist und wird noch ne ganze Zeit so bleiben, dass wenn man gut abschließt direkt in einen Job nachm Studium bekommt (was ich bei der Härte des Studiums auch gerechtfertigt finde). so HPLT P.S. Fang ja ned an mit sowas wie Angewandte Mathematik, das ist brotlose Kunst³. (Dann doch eher reine Mathematik :/) + Multi-Zitat Zitieren