Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Funcop, 25. Februar 2010 .

Schlagworte:
  1. 25. Februar 2010
    Da es bei dem Tread von acces denied ja hauptsächlich darum ging die quelle des anderen möglichst schlecht dastehen zulassen (wie ursprünglich nicht vorgesehen), hier nochmal eine Diskussion.
    In dieser Diskussion möchte ich einfach mal eure grundsätzliche haltung zum Krieg hören, auch ruhig bezogen auf afghanistan/irak

    Regeln:
    Keine bewertung einer Quelle, eine quelle ist nie 100% richtig, kritik bitte also nur denken, nicht schreiben!!!
    Keine sätze wie "war ja klar das das von dir kommt(links/rechts)" oder so, nur sachbezogen bitte!!

    wer etwas gegen die regeln posted:
    bitte selbstständig löschen, selbstmord o.ä.

    Meine Meinung:
    Krieg ist grundsätzlich das falsche mittel konflikte zu lösen, und mündet nur in Feindschaft und Leid auf beiden Seiten.
    Wie unser aktueller Krieg in Afghanistan (für die anderen auch Irak) zeigt, steigen die Terroranschläge in den jeweiligen gebieten (wer ne quelle will bitte pn).
    Das ist auch völlig logisch, weil man jeden Anschlag grundsätzlich als gegenwehr zu sehen hat.
    Würden hier die Bombenteppiche fallen, dann würde sich sicherlich der ein oder andere auch den Bombengürtel umschnallen. Und fakt ist, das die NATO mächte ein vielfach mehr Kollateralschäden verursacht haben, als alle int. Terroristischen Anschläge zusammen.
    Für deutschland besteht momentan keine Gefahr durch terroristen, erst recht nicht durch afghanische Bauern. Totale sicherheit ist quatsch und unmöglich. Ich bevorzuge Freiheit und Fortschritt.
    Dieser Vorwand ist für mich also ungültig.
    Gottesstaat? Wird in Afghanistan eine Frau gesteinigt weil sie keine Burka trägt läuft das gleich durch die gesamte medienlandschaft.
    Aber wann wird schonmal über die 10.000 Afrikaner berichtet die täglich an AIDS sterben, weil der Papst kondome für schlecht erklärt hat?
    Aber in der Bibel steht genausoviel vom Kondomverbot, wie im Koran die Burka-pflicht gilt. GARNICHT! das ist also auch offensichtlich ein Vorwand.
    Menschenrechte? Indien, Nordkorea, Südafrika, Israel->Palästina...
    Da kümmert sich niemand um die Menschenrechte, komisch.
    Zum Thema passend nochmal der Artikel von Michael Meacher, der war 2001 bis 2003 Umweltminister unter Tony Blair, wurde nach diesem Artikel selbstverständlich seines Amtes enthoben. Übersetzt heisst die Überschrift soviel wie "der Krieg gegen den Terror ist ein Vorwand/Schwindel"
    Michael Meacher: This war on terrorism is bogus | Politics | The Guardian

    das sollte erstmal ein wenig gesprächsstoff liefern
     
  2. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich denke ein großteil derKriege bestehen aus 3 wichtigen hierarchisch strukturierten Komponenten:

    1. Ursache
    2. Mittel
    3. Wirkung

    1. mächtige Executive (ersatzweise Führungsebene)
    2. getarnte Propaganda, Beeinflußung des Volkes (ersatzweise Gruppe)
    3. exponentielles Pushen des Kriegsgrunds (ersatzweise Sachgegenstand), Krieg

    Sei es um Troja und Helena, die römische Befriedungspolitik, Kreuzzüge (Glaubenskriege allgemein), 1. Weltkrieg (Franz Ferdinand), 2. Weltkrieg (Judenverfolgung), Kalter Krieg mit seinen Stellvertreterkriegen oder dem Irak Krieg.
    Das Problem an der Sache ist leider nur, dass man erst in einer Betrachtung auf Vergangenes die Situation beurteilen kann, da es in der Gegenwart nicht genug Nährboden für solche Beurteilungen geben wird sonst hätten wir jetzt weltweit vielleicht eine ganz andere Sitation.
    Nur eins kann man sagen, Kriege die solch ein Muster erkennen lassen sind meißt imperialistischer und neorealistischer Natur und sehen daher den unbekannten Menschen an sich als größten Gefahrenfaktor für die eigene Sicherheit und nicht als Bereicherung für die eigene Entwicklung.

    Inwieweit es insofern "gerechtere" Kriege gibt als andere die den 3 Faktoren folgen ist wohl unbestritten, aber sehr schwer jetzt richtig zu kategorisieren..Wie ist z.b. Präventivkrieg von Verteidigungs- oder Angriffskrieg zu unterscheiden? Oder kann ein Präventivkrieg zu einem Angriffskrieg werden wenn er ein Maß überschreitet? etc.

    Aufjedenfall hast du recht, dass Kriege das falsche Mittel sind. Jeder kennt doch die eigene Auge um Auge ,Zahn um Zahn -Mentalität und kann die Folgen daher selbst am besten einschätzen.
     
  3. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    ich bin kein pazifist, aber der meinung, dass kriege allgemein so gut wie möglich vermieden werden sollten. manche kriege lassen sich aber nicht vermeiden.

    es gibt ja auch die theorie des gerechten krieges... gibt es für euch einen gerechten krieg?
     
  4. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    krieg ist definitiv das falsche mittel
    wie bitte soll der aussehen?
    es ist doch in der heutigen zeit so das ein krieg so ausschaut das eine überlegene nation eine unterlegene platt macht ....
    bsp usa-irak ....bitte wo war das ein krieg??? das war vielmehr eine abschlachtaktion...
    der westen führt krieg um sich die rohstoffe (öl) zu sichern....
    statt auf handel zu setzen werden die gebiete besetzt
    um den perversen verbrauch der westlichen welt zu sichern....
    wie gesagt darum geht es ja auch nicht ....
    es geht um rohstoffe, strategische vorteile und macht.....
     
  5. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    ich find es ohnehin schwachsinnig heutzutage noch von krieg zu sprechen. all diese konflikte, die wir als kriege bezeichnen (afghanistan, irak, kosovo) das waren doch keine kriege im herkömmlichen sinne. wenn man die mit älteren kriegen vergleicht merkt man doch schnell den unterschied. für mich hat ein krieg einfach größere ausmaße als wenn ein, wie schon stropharia sagte, vollkommen überlegener gegner in ein paar monaten ein militärisch in keinster weise ebenbürtiges land einnimmt. ich würde das als intervention bezeichnen aber nicht als krieg. die ganzen scharmützel, die da jetzt passieren, die attentate und so weiter sind doch ncihts weiter als widerstand gegen die besatzer. die gibts in israel auch trotzdem sprechen wir da nicht von krieg also ist es meiner meinung nach auch vollkommen übertrieben, wenn sich merkel und co hinstellen und das als kriegszustand bezeichnen.

    was die frage des gerechten krieges angeht: ich glaube nicht das ein Krieg(!) gerechtsein kann. solch langanhaltende kämpfe und massiven opferzahlen die einen krieg meiner meinung nach ausmachen können nicht gerecht sein.

    was dann aber die aktuelle situation angeht: auch ich halte den "irakkrieg" für vollkommen schwachsinnig und übertrieben und es erweckt durchaus den eindruck dass es da nur um ressourcen ging.
    beim afghanistan konflikt seh ich das ähnlich wobei ich nicht glaube das es hier primär um öl ging sondern die großen weltnationen einfach irgendwas gegen ihre offensichtliche hilflosigkeit machen wollten die ihnen der 11. september offenbart hat. das war für mich ne eher sinnlose reaktion auf anschläge . Dennoch ist es auch wenn wir den kampf damals nicht gutgeheißen haben unsere pflicht als große nation der welt da im aufbau zu helfen und die situation daunten bestmöglich zu stabilisieren, nachdem schon alles zerbombt wurde

    was den kosovokonflikt angeht bin ich der meinung das diese intervention absolut gerechtfertigt war. ich erinner mich noch gut an die zeit damals, als alle paar wochen medienmeldungen über ausgehobene massengräber von hingeschlachteten kosovarendörfern in den zeitungen standen. wir wünschen uns alle das die alliierten vorm 2. weltkrieg viel früher eingegriffen hätten, und damit den holocaust verhindert hätten. ich denke wir waren damals in einer ähnlichen situation, gott weiß was durch den kosovo einsatz verhindert wurde. es ist immer einfach sich im nachhinnein hinzustellen und zu sagen, er war unnötig aber niemand weiß was da ohne den einsatz noch passiert wäre, vor allem wenn man bedenkt, dasss dieser konflikt schon auslöser des 1. weltkriegs war
     
  6. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Die Geschichte hat diesen pazifistischen Ansatz leider oft Lügen gestraft. Es gibt viele Beispiele dafür, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt keine Lösung auf diplomatischen Wege zu erreichen war. In bestimmten Situationen und Konstellationen war ein Krieg unumgänglich und auch gerechtfertigt. Das möge dem einen oder anderen in seiner Überzeugung widersprechen, jedoch wäre es naiv anzunehmen, dass bestimmte parteien eine diplomatische Lösung für Konflikte suchen. So ist Krieg in manchen Situationen unumgänglich.

    Einige Beispiele:

    - Großbritannien, Frankreich und Italien stimmten im Müncher Abkommen von 1938 für eine unbegründete Annektierung des Sudetenlandes durch das deutsche Reich. Chamberlain,der britische Premier, wurde als Schoßhund hitlers bezeichnet. Ziel war es, Hitler mit dieser ungerechtfertigten Annektierung entgegenzukommen, und so einen drohenden Krieg zu verhindern. Diplomatie versagt. Das Ergebnis kennen wir. Hätten die Allierten also, u.a. die USA, es weiter auf diplomatischen Wege versuchen sollen? ODer sind sie völlig gerechtfertigt in den Krieg gezogen? Vorallem die USA, die sich in keiner direkten bedrohung durch das deutsche Reich befand!

    - Unabhängigkeitskrieg in den USA gegen großbritannien
    - Nord vs Südstaatenkrieg

    - Unabhängigkeitskrieg gegen das französische Kaiserreich unter Napoleon geführt von Preußen, Großbritannien, Österreich- Ungarn

    - Afghanistan 2001. Die USA sehen sich einer bestätigten Bedrohung initiert durch Terrororganisationen in Afghanistan gegenüber, die unterstützt wurden durch das dominante Regime.

    Was gerechte und ungerechte Kriege betrifft, so bin ich der Meinung, dass in der heutigen Zeit Kriege ungerechtfertigt sind, die zur Ausdehnung der eigenen Machtgrenzen, oder zur sicherung von rohstoffen dienen. Siehe USA - Irak. Diese Maxime ist aber erst seit ende des 2. Weltkriegs deutlich. Davor galt ein Angriffskrieg als gerechtfertigt, weil er das Recht des Stärkeren entsprach.
    Grundsätzlich gilt, und das beweist die Geschichte immer egal ob es sich um Revolutions- Befreiungs- Religions und Verteidigungskriege handelt, der Sieger hat immer den gerechten Krieg geführt. Das war immer so und wird immer so bleiben.
     
  7. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich stimme zu das einige bewaffnete Konflikte durchaus berechtigt sind, Bsp. Franz. Rev.
    Würde das allerdings eher unter die kategorie Revolution legen. Die Niederschlagung des Nazi-Regieme ist sicherlich auch richtig gewesen.

    Allerdings denke ich das sich die Zeit geändert hat. Eine Diktatur wie sie unter Hitler oder Franco existiert hat, wird heute sehr viel schwieriger. Durch die modernen kommunikationswege lässt sich eine Faschistische weltansicht schwieriger unter der breiten Masse etablieren, auch wenn wir ansätze davon in America, Israel, Nordkorea und Iran schon sehen.

    Ein Krieg hat grundsätzlich noch andere "Vorteile" als nur Rohstoffsicherung, Landerweiterung und den Profit der Rüstungsindustrie. Sehr zu empfehlen ist der Film "Iraq for Sale" http://video.google.de/videoplay?docid=-6621486727392146155&ei=U4GGS7SxCZ3e2wLsns3eCw&q=iraq+for+sale&hl=de# leider auf english.

    von einem Kreig profitieren: Baufirmen und Dienstleister jeglicher art (im Film beschrieben)
    Söldnerfirmen (z.B. lässt das US militär ihre b20 bomber von söldnern fliegen, die 1,?? Millarden kosten)
    Infrastruktur Unternehmen die das Land nach der Zerstörung wieder aufbauen, desshalb wird auch während des Krieges gerne mal auf ein Kraftwerk o.ä geschossen
    und natürlich Banken, die beiden Staaten die unvorstellbar hohen summen zur verfügung stellen die für einen Krieg benötigt werden. Die Schulden zahlt selbstverständlich der Steuerzahler.
    Und dann ist ein Krieg natürlich noch super, um an der Börse auf wert-zu oder abnahme zu setzen. Weiß man das ein Krieg beginnen wird, noch vor dem rest der welt, dann ist man reich, ohne viel mühe.

    Diese Industriezweige zusammen haben durch lobbyismus ein unglaubliches politisches gewicht.
    Und wenn man beachtet das z.b GE ( die auch in rüstung tätig sind) abc besitzen, und so lässt sich das bei allen größeren Fernsehsendern feststellen, dann ist selbst eine hohe zustimmung für Krieg in der Bevölkerung nichtmal komisch.

    Bevor bei einem Krieg über Menschenrechte, Demokratie oder sonst einen "guten" Grund nachdenke, denke ich erst: wer macht den Krieg? wer profitiert? wer leided?
    erst dann bemerke ich das die Anschläge am 11.9.2001 wirklich gelegen kamen für Firmen die politisch etwas zu sagen haben.

    insofern finde ich unser anliegen, das es den Afghanen besser geht gut. Stelle aber fest, dass unsere Methode falsch ist. Denn wie die Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik selber zugibt, dient Zivil-militärische zusammenarbeit NUR militärischen Zwecken.
    Zivil-militärische Interaktion im Auslandseinsatz | bpb

    zum Thema Kosevo hier nochmal ein Insider Interview, in den ersten 10 min geht es um Kosevo:
    NuoViso im Gespräch... mit Jochen Scholz - YouTube
     
  8. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    es gibt aber manchmal keinen anderen weg. sollte man dann einfach nichts machen?

    sollte deutschland auch mal machen und was für die volkswirtschaft tun. öl ist und bleibt der kraftstoff für eine starke wirtschaft. das haben die amerikaner erkannt und wissen halt wie sie ihr land auf vordermann bringen.
     
  9. 25. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Schon alleine deswegen ist Afgahnistan nicht mal ansatzaweise als Krieg zu bezeichnen.

    - Keine Rohstoffe
    - Keine Landeserweiterung
    - Für die Rüstungsindustrie ist der Krieg gegen eine technisch weit unterwentwickelten Gegner das Worst- Case Szenario schlechthin. Teure Waffensysteme werden nun nicht mehr angeschafft.
     
  10. 27. Februar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    ????
    Ein land erklärt den krieg und leute schießen auf andere.... kein Krieg?!
    Selbstverständlich hat Afghanistan Rohstoff vorkommen.
    Die landeserweiterung im klassischen sinne gibt es auch nicht mehr wirklich. Es geht um eine Erweiterung des Militärischen Einflussgebiets. Afghanistan liegt neben Iran ( 2. größte erwartete Ölvorkommen der Welt), genau zwischen USA und China, und ebenfalls zwischen Russland und USA. Dieses Gebiet ist militärisch äußerst wichtig, ähnlich wie der Balkan/Kosovokrieg.
    Die USA wären auch schon längst in Pakistan (eigentlicher Herkunftsort der Taliban) wenn die keine A-Bomben hätten.
    Zu dem Thema ne Experten meinung: Jochen Scholz, der ist Oberleutnant, war bei der Nato-Luftwaffe : NuoViso im Gespräch... mit Jochen Scholz - YouTube
    kann ich nur empfehlen

    Und das ein Krieg ein Worst-case szenario sein kann ist völliger blödsinn, die Rüstungsndustrie freut sich über jeden dollar den sie bekommt.
    Außerdem werden in Afghanistan genauso Bombenteppiche geworfen, die Nato-Luftwaffe ist aktiv. Die Ammis brauchen gewehre, fahrzeuge, Panzer, Aufklärung usw.
    Luftfahrtindustrie - Air Force eröffnet Kampf um Jahrhundertdeal - RR:Board dieser tread beschreibt sehr schön wie aus einem krieg, wenn auch nicht 100% dirket eben doch sehr viel geld rausgeholt wird.

    Selbst wenn alles was ich schreibe blödsinn wäre, dann gäbe es immernoch die Söldner, Militärdienstleister (z.B Halliburton), die Kreditbanken, Investment Banken usw....

    schon deswegen muss es ein krieg sein
    Das sehe ich anders, Amerika hat momentan 11% Arbeitslose, tendenz steigend.
    Ausserdem 12,538,610,000,000$ Schulden, durch zinsen steigen diese ca. jede Min. um 1 million $.

    Außerdem ist Öl nur ein Kraftstoff. Ich denke das bsp. Windkraft ihre Wirtschaft genauso antreiben würde... oder nich?
     
  11. 27. Februar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Das was du geschrieben hast rechtfertigt in keinster Weise einen Krieg. Das sind zwar z.T. alles Tatsachen aber gleichzeitig alles niedere Beweggründe.

    Wo und wie ist denn der Balkan militärisch wichtig?

    Der dt.Afghanistan Einsatz ist äusserst fraglich um nicht zu sagen WIR GEHÖREN DA NICHT HIN.

    Die Gebiet im Osten in denen die USA Krieg führen sind einzig und allein Sache der USA und EIGENTLICH GEHÖREN DIE DA AUCH NICHT HIN. Forderungen aus den USA nach mehr Verantwortung der dt. sind der Witz des Jahrhunderts. die können froh sein, dass überhaupt dt. Soldaten vor Ort sind.
     
  12. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich stimme dir vollkommen zu, wir haben da nichts zu suchen, ich dachte das wird deutlich.

    Kosovo:
    bis ca. min. 20 und im laufe des Interviews nochmal....
    http://www.nuoviso.tv/interviews/interview-mit-jochen-scholz.html
    vom fachmann mit insider wissen beschrieben...

    ganz grob:
    Balkan liegt zwischen Russland und Europa/USA, durch EU osterweiterung wurde Russland der Einfluss in dieser Region "entzogen".
    Serbien/milosovic war ein gegner der Eu osterweiterung, wollte die Konditionen nicht akzeptieren usw.
    Durch den Eintritt dieser Länder sind sie natürlich an die Eu und ihre Entscheidungen gebunden... sehr wichtig gegen Russland, bsp. Global-missle-defense
     
  13. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Nein, in Südafrika und Brasilien sterben durch Schusswaffen viel mehr Leute.

    In lächerlicher Menge und beschissener Lage. Ähnlich Deutschland.

    LOL, der Kosovo militärisch wichtig obwohl man schon überall Basen in Griechenland, Rumänien, Italien,.. hat???? Und warum sind dort bis heute keine riesigen Basen in Betrieb?

    Die strategische Lage Afgahnistans ist schon deswegen unbedeutend, weil man über die Nachbarländer diese bereits hat.

    Das wäre auch richtig und konsequent.

    Durch den Krieg in Afgahnistan wurden wichtig Großprojekte unterbrochen bzw sind gefährdet. Kein Mensch braucht modernes (und teures) Großgerät gegen Bergbauern.

    Die Piloten die zu Überflügen in Afgahnistan starten, werfen vermutlich nur halb so viele Bomben ab als sie es zu Ausbildungszwecken ohnehin tun würden. Zudem ist die Menge an Bomben auf Afgahnistan gerade zu ein Witz und macht vermutlich nicht mal ein zehntel Promille aus verglichen mit dem was in Bombodromen jedes Jahr von den Natostaaten abgeworfen wird.

    Das sind Witzbeträge die zusammen nicht mal 5% einer Neuentwicklung im Bereich Luftfahrt ausmachen.

    Wieso sollten die in Afgahnistan Geld verdienen?

    .

    ????

    Ein normales Niveau. Deutschland ist mit 77% des GDP verschuldet die USA nur mit 40%. Also viel weniger. Wie kommst du darauf das die USA sonderlich hoch verschuldet wären? Weil es ein großes Land ist???

    Die Erneuerbaren Energien haben in deutschland bisher nur schweren wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Alleine die dreckige Solarbranche kostet uns bisher weit über 30 Milliarden und das ohne Strom in nennenswerten Umfang zu produzieren.

    Ich kann nur hoffen das Obama seine Ankündigung von hohen Bürgschaften für die Kernenergie war macht.
     
  14. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich sehe da kein Wiederspruch. Im irak ist mehr krieg, aber in Afghanistan herrscht krie. lol
    warum sollte der zustand "krieg" von der Rüstungsindustrie abhängen?

    Der Kosovo war weniger Militärisch als Politisch wichtig

    Afghanistan ist mit ist mit 652 000 qkm fast doppelt so groß wie BRD. der Irak ist extrem weit entfernt, das sind keine Tagesmärsche.
    Afghanistan grenzt an Iran und Pakistan, das ist grund genug für eine Basis, wie gesagt.
    Die einrichtung einer "global-missle-defense" station in diesem Gebiet halte ich für möglich, ausserdem verringert man so den strategischen einfluss chinas in diesem gebiet, und ist nächer an Südafrika dran
    weil?
    Jetz aufeinmal also doch ein Krieg. Bitte Quelle

    Vermutlich also....

    Quelle bitte
    Wie gesagt Kredite für Rüstung und Wiederaufbau etc.
    Deutschland hat immerhin auch 6 mil Menschen die Anspruch auf Arbeitslosenhilfe haben.
    Das sind Schulden die diese Länder niemals abzahlen werden können. Eine gesunde Wirtschaft sieht anders aus. Der Westen bezieht seinen Wohlstand aus der Ausbeutung von LDCs
    Das wird nichtmehr lange so weiter gehen
    so ist das halt wenn man in die Zukunft investiert, abgesehen davon das diese Energien Umweltfreundlicher sind, und die Ressourcen schonen die wir für die Fertigung vieler Kunststoffe, Medikamente usw. benötigen, Machen wir uns mittelfristig unabhängig von Russland der OpeC usw.
    Die Ersparnisse durch die Kostenlose Energie werden die Subventionen bei weitem übertreffen, gerade bei immer höheren preisen von Öl und Gas.

    Ausserdem um aufs Thema zurück zu kommen: Energie ist energie, gal welche quelle.

    JAaaaaaa! dann können wir endlich noch mehr Afghanisch/Irakisch/bald Iranisch/bald Afrikanisches Gebiet Radioaktiv verseuchen.

    Kernkraft ist eine echte Alternative gegenüber Kohle und Öl. Jedoch keine gegenüber Wind/Solar/Geothermie/wellen/gezeiten/biogas usw. auch wirtschaftlich gesehen
     
  15. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Krieg wird sich nie vermeinden lassen.

    Sowohl heute als auch in der Vergangenheit, ging es in Kriegen immer um die territoriale Herrschaft. Ob man sich von dem Feind nun nur bedroht fühlt oder dieser den Erstschlag ausführte, ist dabei nicht erheblich.

    Der Afghanistankrieg wurde zum Beispiel als Reaktion auf den Angriff der Terroristen angefangen, um sich vor der Bedrohung zu schützen und seine Vorherrschaft aufrecht zu erhalten.
    Im Irak wars nichts anderes, man sah die (angebliche) Gefahr durch Saddams Massenvernichtungswaffen und musste sich wiederrum schützen.
     
  16. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ja man sah sich gefährdet, jedoch war das Problem, dass nie solche Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden wurden. Der eigentlich Grund, war ja leider einfach nur Öl.
    Geld macht Menschen zu Tieren. Sie morden aus Gier und wegen dem Streben nach Macht.
    Eigentlich traurig. Aber was soll ich sagen.
     
  17. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich denke das Krieg auf der Knappheit von gütern basiert, desshalb auch der wunsch nach territoraler Ausdehnung. Je fortschrittlicher und modernisierter die welt wird, desto weniger lässt sich tatsächliche knapphei feststellen. Desshalb finden kriege in den Reichen ländern auch immer weniger Akzeptanz unter der Bev. Wenn dieser Trend sich fortsetzt, könnte es sein das die Menschen irgentwann verstehen das Kriege unnötig und schlecht sind.

    Einzige Aussnahme: Glaubenskrieg. Israel bsp. hat das bedürfnis die Palästinenser zu unterdrücken, das muss durch andere Maßnahmen verhindert werden. Oder der westen der meint er müsste demokratisierende und menschenrechtsbringende Bombenteppiche werfen.
    Das sind themen die durchaus auch in der Zukunft vertreten sein werden. Da ist jeder Mensch gefragt, sich zu informieren, und seine Meinung zu vertreten. Um Volksverhetzern wie der Bild oder CDU/FDP/SPD/Linke/NPD entgegenzuhalten. Ich weiss Linke ist gegen den Afghanistan Einsatz, hat aber generell auch den Hang zu einseitiger Darstellung.
     
  18. 27. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Es fehlen die Grünen....schließ den Thread einfach. Es sei denn du akzeptierst andere Meinungen, was ich nicht glaube...

    PS: Afghanistan war schlicht und einfach ein Verteidigungskrieg. Wie schon erwähnt sind die Rohstoffe in Afghanistan irrelevant.
    Irakkrieg wurde von der Bush-Regierung im Hinblick auf den 11.9. ausgenutzt.
    Ansonsten kenne ich keinen Krieg der "westlichen" Welt in neuer Zeit, der auf Rohstoffe oder Glaube (Religion) beruht.

    Und komm mir nicht mit Knappheit der Güter. Sowas ist eine Annahme von Hardcore-Ökonomen und Kommunisten.
     
  19. 28. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Ich schmeiss mal was philosophisches in die Runde:
    Ist krieg nicht für das überleben der Menschen nötig? Bei Tieren ist es ja so, dass die Bestandszahlen durch anderen Tiefe, deren natürlichen Feinden, reguliert werden. Gegebenen falls übernehmen auch Krankheiten diese Aufgabe. Das kann man als nen Konzept der Natur betrachten um die anzahl an Lebenwesen auf dem Planeten zu begrenzen.

    Und wie sieht es beim Menschen aus? Es gibt keine natürlichen Feinde mehr und Krankheiten werden durch Medizinische Fortschritte im Schach gehalten. Hier greift das Konzept der Natur nicht mehr um die Bevölkerungszahl zu regulieren. Es bedarf also anderen Mitteln, da währe ein Krieg doch sehr geeignet, solange er im Maß bleibt. Wenn jetzt alle Länder sich mit Atomwaffen beschießen, währe das übers Ziel hinausgeschossen.

    Was meint ihr?
     
  20. 28. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Dafür bin ich auch denn die Intoleranz und die Unfähigkeit sachlich zu argumentieren fehlt bei einigen hier im Board .

    Afghanistan war kein Verteidigungskrieg. Die US Regierung hat es vielleicht so aussehen lassen. In Wirklichkeit wurde auch hier nur nach einer Möglichkeit gesucht den Einfluss in einer bestimmten Region der Welt zu erweitern.

    Ja Bush hat den 11.09. ausgenutzt um in den Irak einzumaschieren und er hätte auch am liebsten auch einen Krieg im Iran angezettelt. Da ist er dann allerdings von allen Seiten gebremst worden.

    Der Irakkrieg fand einzig und allein wegen des Erdöls statt. Es gibt keinen anderen Grund.
    Esa ging um Geld, Macht, Einfluss und Rohstoffe und nichts anderes.

    Wenn du dich jetzt mal von dieser westlichen Anschauung löst ist jeder Krieg den die Muslime gegen speziell die USA führen ein heiliger Krieg. Zumindest verstehen die meisten Muslime in diesen angegriffenen Ländern das so. Das war zu Zeiten des Afghanistan Krieges in den 80ern so das war zu Beginn der 90er so, das trifft auf Isreal und die Palästinenser zu und das trifft auf Afghanistan und den Irak in der heutigen Zeit zu. Ausserdem kann man darüber streiten, ob das was die USA praktizieren nicht ein weiterer Kreuzug ist, ein Kreuzzug der etwas moderner ausgerichtet ist mit moderneren Motiven. Ob dabei die Religion eine Rolle spielt kann keiner von uns sagen, denn das wwürden uns die Herren nie erzählen. Aber das würde hier in diesem Zusammenhang zu weit führen.

    Erdöl spielt eine entscheiden Rolle im Wirtschaftskreislauf. Jedes Produkt was du heute in den Händen hälst hat irgendwo auf seinem Weg Erdöl benötigt, und wenn es bloss der Transportweg war. Die Knappheit von Gütern wird heute und in Zukunft der Hauptgrund für Kriege und Gewalt sein. Wenn der Mensch feststellt, dass ihm Dinge, die er im Laufe der Zeit liebgewonnen hat nicht mehr bekommt, wird er unzufrieden. Wenn es dann um Dinge geht, die er zu Leben braucht und er diese nicht mehr bekommt dann greift er zu allen Mittel um diese zu bekommen. Das liegt in dieser Form leider in der Natur des Menschen. Wir sind anscheined geistig noch nicht so weit nach anderen friedlicheren Lösungen zu suchen.
     
  21. 28. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Das ist ein wirkliche interessanter Punkt. Es ist zu beobachten, das eigentlich alle Arten gucken "wie viel Nahrung habe ich, wie viele Tiere kann ich damit versorgen" der Mensch wiederrum geht an die Sache etwas anders herran "Wie viele Menschen muss ich versorgen, wie stell ich das an".
    Das dürfte aufjedenfall Teil unseres Vorteils im Laufe der Evolution gewesen sein.
    Und ich halte 3 Varianten langfristig für die Menschheit für möglich.
    - Krieg, 1 Land beansprucht die Welt für sich, wenn diese Nation zu groß für planeten spaltet sich die Nation z.B. in glaubensrichtungen-> Krieg usw..
    - Kindersteuer nach Chinas Vorbild, um die Weltbev. auf demselben lvl. zu halten
    - Besiedelung der Ozeane, wenn das nichtmehr ausreicht ->anderer Planeten

    Ich denke das ist alles was man machen kann. Halte persöhnlich die 3. Variante für am besten, weil sie die persöhnliche Freiheit der Menschen am wenigsten einschränkt
     
  22. 28. Februar 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Weltweit sterben Millionen Menschen im Jahr an Aids und Hungersnot. Was soll da bitte so ein kleiner Krieg wie in Irak, Afghanistan und Co ausrichten? Mit den paar tausend Menschen die da verrecken wirst du die Bevölkerungszahl niemals stabilisieren können. Da müsstest du schon 1-2 Milliarden töten.


    Und solange sich Industriestaaten Sonderrechte rausnehmen (siehe EU/USA gegen Iran) werden die Konflikte immer größer, und Krieg immer wahrscheinlicher.

    Meine Meinung zum Thema Krieg:
    Solange es den Menschen gibt, wird es auch immer Krieg geben!
     
  23. 1. März 2010
    AW: Krieg/kein Krieg? Grundsatzdiskussion

    Die AIDS-Seuche in Afrika könnte man bsp. mit der bombardierung des Vatikans beheben. Dann dürften die Schwarzen auch endlich Kondome benutzen .
    Sehe das anders, je Intelligenter Lebensformen sind, desto friedlicher sind sie. Und der Mensch wurde immer intelligenter. Ich betrachte das "aufwachen" der Menschheit für sehr warscheinlich. Demnächst wird erstmal unsere Wirtschaft kollabieren, und dann sehen wir weiter.
     
  24. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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