Arbeit lohnt sich

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von chryzzle, 1. März 2010 .

Schlagworte:
  1. 1. März 2010
    Wer arbeitet, muss mehr haben als Hartz IV, fordert FDP-Chef Westerwelle. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hält nun dagegen: Dies sei längst erfüllt.

    Ist die Forderung, dass Arbeit sich auch für Geringverdiener lohnen müsse, nun ein Tabubruch, wie FDP-Chef Guido Westerwelle zu glauben scheint, oder eine Selbstverständlichkeit, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel ihrem Vizekanzler öffentlich bedeutete? Nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist sie vor allem eins: Realität.

    In jenem Gastbeitrag für Die Welt, in dem Westerwelle vor "spätrömischer Dekadenz" warnte und mit dem er die seither andauernde Sozialstaatsdebatte lostrat, verwendete er zur Veranschaulichung seiner These das Beispiel einer Kellnerin. "Wer kellnert, verheiratet ist und zwei Kinder hat, bekommt im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV bezöge", behauptete der FDP-Chef damals.

    Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat das nachgerechnet und stellte fest: Der Familie der Kellnerin stehen – selbst wenn die Frau allein verdient – im Monat 374 Euro mehr zur Verfügung als wenn sie Hartz IV bezöge. Auch wenn die Kellnerin alleinerziehend wäre, hätte sie immer noch 341 Euro mehr Einkommen.

    "Wer in Deutschland Vollzeit arbeitet, hat mehr als der, der nicht arbeitet", sagt der Hauptgeschäftsführer der Verbands, Ulrich Schneider. Dass derzeit so viele falsche Zahlen im Umlauf seien, habe vor allem damit zu tun, dass bei den Vergleichen ignoriert werde, dass Niedrigverdiener auch Anspruch auf staatliches Wohngeld und den Kinderzuschlag hätten. Dies müsse aber einbezogen werden, schließlich gehe es um den Vergleich von Haushaltseinkommen. "Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier mit falschen, weil unvollständigen Berechnungen Politik gemacht werden soll", kritisiert Schneider.

    Guido Westerwelle ist allerdings nicht der einzige, der in letzter Zeit derartige Rechenbeispiele publik gemacht hat. Ähnliche Zahlen wurden auch vom Bund der Steuerzahler und vom Kieler Institut für Weltwirtschaft verbreitet. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat es deswegen nicht bei einer Einzelberechnung belassen sondern 196 Beispiele durchgerechnet. Diese ergäben ein "systematisches Abbild der unteren Lohngruppen bis tief in den Niedriglohnsektor hinein". So habe man bewusst jene Berufe herangezogen, die immer wieder genannt werden: Verkäuferinnen, Wachleute und Zeitarbeiter zum Beispiel.

    Dabei habe man festgestellt, dass bei all diesen Personen das Lohnabstandsgebot gewahrt sei. Bei Vollzeit arbeitenden Singles betrage der Unterschied zu einem Hartz-IV-Empfänger zwischen 300 und 900 Euro pro Monat, bei Alleinerziehenden zwischen 300 und 500 Euro, bei Paaren mit Kindern bis zu 600 Euro und bei Paaren ohne Kinder 280 Euro.

    Allerdings: In die Berechnung einbezogen wurden nur Personen, die mindestens einen Stundenlohn von 5,90 erhalten. Löhne, die darunter lägen, seien sittenwidrig, begründete Schneider diese Einschränkung. Menschen mit so niedrigem Gehalt stellten zudem nur eine sehr kleine Minderheit dar. Aus der Existenz dieser Gruppe könne man nicht schließen, dass das Lohnabstandsgebot in Deutschland generell in Gefahr sei.

    Auch eine OECD-Studie war unlängst zu dem Schluss gekommen, in Deutschland gebe es zu geringe Anreize zur Arbeitsaufnahme. Schneider widersprach dem. Bei niedrigen Haushaltseinkommen seien Unterschiede von 300 bis 900 Euro im Vergleich zu den Sozialtranfers durchaus geeignet, Menschen zu motivieren, eine Vollzeitstelle anzunehmen.

    Besonders klein ist der Abstand zwischen Arbeitseinkommen und Hartz IV bei Paaren ohne Kinder, bei denen nur einer im Niedriglohnbereich erwerbstätig ist. Auch für sie ist das Arbeitslosengeld II beziehungsweise das Aufstocken ihres Einkommens durch Hartz IV aber nur die zweitbeste Lösung. Denn Hartz-IV-Empfänger müssen im Gegensatz zu Niedrigverdienern schließlich immer zuerst ihr Erspartes einsetzen, teilweise in eine kleinere Wohnung umziehen und eine Prüfung ihrer privaten Lebensumstände hinnehmen.

    Nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes könnte die Zahl der Hartz-IV-Bezieher zudem reduziert werden, wenn der Kinderzuschlag verändert würde. Dieser soll Eltern helfen, die zwar für sich alleine genug Geld verdienen, nicht aber für ihre Kinder. Deswegen wird er erst ab einem bestimmten Mindesteinkommen gewährt. Diese Grenze solle fallen, forderte Schneider. Statt wie bisher 300.000 Kinder hätte dann wohl die doppelte Zahl Anspruch auf den Zuschlag. Allerdings entstünden dem Staat daraus nach Berechnungen des Verbandes Mehrkosten von etwa zwei Milliarden Euro.

    Mit Steuersenkungen, die die FDP fordert, ist Niedrigverdienern nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes dagegen nicht zu helfen. Schon heute zahlten die Betroffenen in der Regel keine oder kaum Einkommensteuer, sagte Schneider. Wichtiger sei es, die Sozialabgaben für Niedrigverdiener zu reduzieren und für ausreichende Kinderbetreuung zu sorgen.

    Derzeit befasst sich das Arbeitsministerium auf Geheiß des Bundesverfassungsgerichts mit einer Neuberechnung der Hartz-Sätze. Das Gericht hatte eine am soziokulturellen Existenzminimum orientierte Neuberechnung verlangt. Insbesondere für Kinder wird mit einer Erhöhung der Leistungen gerechnet, auch wenn dies möglicherweise nicht durch Geldzahlungen, sondern durch Sachleistungen geschehen könnte.

    Der Abstand zu den Löhnen in den untersten Einkommensgruppen könnte dadurch allerdings erneut infrage gestellt werden. Für den Paritätischen Wohlfahrtsverband heißt das jedoch: Darauf wird der Staat dann mit "kluger Lohnpolitik" und einer Erhöhung auch der von Hartz-IV unabhängigen Sozialtransfers wie Wohngeld und Kindergeld reagieren müssen. Nur so sei gewährleistet, dass sich Arbeit auch in Zukunft lohne. Für umfangreiche Steuersenkungen würde der Spielraum dann allerdings noch knapper.

    Quelle: Geringverdiener: Arbeit lohnt sich | ZEIT ONLINE
    _________________________________________________________________________

    Sehr bedenklich, dass unser Außenminister wissentlich mit falschen Zahlen auf Kosten der ärmsten Menschen in Deutschland - der Hartz IV Empfänger, auf Stimmenjagd für die Landtagswahl in NRW geht. Die These, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt, ist klar widerlegt und damit auch die (so oder so) absurden Forderungen bzw. Feststellungen, dass Hartz IV Niveau sei zu hoch.
    Die FDP offenbart als mitregierende Partei nun ganz offen ihr Klintelgesicht, es wird nämlich auch deutlich, dass die Steuersenkungen ala Wachstumsbeschleunigungsgesetz vor allen Dingen den Besserverdienern zu Gute kommen. Dass sich Herr Westerwelle dabei unter dem Deckmantel falscher Zahlen auch noch auf die Seite der Geringverdiener stellt, um sie so zur Argumentation für Steuersenkungen zu missbrauchen, ist mehr als fragwürdig.
     
  2. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe


    ARBEIT LOHNT NICHT
    Das geht aus der neuen OECD-Studie „Wie generös ist Hartz IV im internationalen Vergleich?“ hervor.
    Demzufolge müssen alleinerziehende Langzeitarbeitslose mit zwei Kindern fast zwei Drittel des Durchschnittslohns oder 2140 Euro brutto verdienen, ehe sich Arbeit für sie wieder lohnt.


    Q



    Bild
    Quelle FAZ.


    So falsch sind seine Aussagen garnicht wie du siehst.
     
  3. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Es wurden Stundenlöhne unter 5,90 ignoriert, da diese als sittenwidrig eingestuft werden.

    Desweiteren ist diese bild.de Quelle mehr als unseriös, die ist nicht eindeutig, schließlich weiß man nicht, ob bei den aufgelisteten Nettoeinkommen auch die zwei Kinder bereits berücksichtigt sind bzw. das Kindergeld.
     
  4. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    ach komm bitte: also das ist jetzt lächerlich. hast du nicht im quellenthread große töne gespuckt von wegen "bitte nicht ständig jede quelle sofort versuchen niederzumachen blublublub..."? und was machst du hier? willst du hier ernsthaft diskutieren oder nicht? faz und oecd sind vollkommen seriöse zeitung/institution, wieso redest du dann schon wieder von bildniveau?

    und es geht doch einwandfrei hervor, das es sich um "geringverdiener, verheiratet, 2-kinder" handelt also sind die kinder natürlich auch finanziell in beiden posten einbezogen wozu sonst diese angaben? das versteht wirklich jeder nur wer das mal wider nicht verstehen WILL der scheitert...

    wenn du nicht diskutieren willst dann mach keine threads auf
     
  5. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Allein der Vergleich ist schon wieder sowas von banal... Da wird ein/e Alleinerzieher genannt mit 2 Kindern dieser hat dann 1375EUR.. Und der ALG2 Empfänger 1653EUR..

    ALG= 351 + 500 ( durchnitt 2 K. ) = 851EUR + Miete.... und die soll jetzt 802EUR betragen??? Für 3 Personen gesteht man diesen Personen 70m² zu das sind dann ca. 11, 50 EUR pro m²,.. der durchschnittliche Mietspiegel in u.A : München 9,99EUR / Berlin 5,42EUR / Stuttgart u. Köln 7,40 / Hamburg 6,80 u.s.w

    Mal ganz davon abgesehen das dem Alleinerziehenden nicht die große Wahl bleibt... sind die Kinder noch jung ist es natürlich besser nicht arbeiten zu gehe, um sich um die Erziehung der Kinder zu kümmern... Das ist die Aufgabe und Verantwortung den Kindern gegenüber wenn man Vater oder Mutter ist.

    Ich halte derartige Statisiken, wie oben für äusserst fragwürdig und schon ein wenig reißerisch...egal aus welcher Quelle.
    Interessant wir der Vergleich wenn man jetzt Alleinstehend vergleicht.... Na lohnt sich Arbeit nicht??... da bekommt der Zeitarbeiter ( ohne K.Freibetrag) ca.1250EUR... und der harzi 351 + miete... Für max 50m² höchsten aber 211EUR hier in NRW... also 562EUR...

    Um das mal so reisserisch wie in der statistik zu schreiben

    ZEITARBEIT : 1250EUR ALG : - 688EUR

    Das sind nehr als 50% drunter.... und nu???...


    F.
     
  6. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Aloa,

    ich denke auch so das man solchen statistiken sehr kritisch gegenüberstehen sollte. Wie es in dem sprichwort "ich traue nur den statistiken die ich selbst gefälscht habe" schon heißt. Bei solchen vergleichen ist es nämlich einfach nicht möglich alle individuen aufzunehmen und das ganze dann auch noch durchzurechnen ist praktisch unmöglich.
    Um mal wieder zum thema zurück zu kommen. Ich denke das es sich für viele arbeitlose lohnen würde arbeiten zu gehen, weil man erstens eine erhöhte chance wieder in einen beruf zu kommen. D.h. diese leute haben ein geregeltes leben und dadurch das sie im beruf sind haben sie auch noch mehr qualifikationen was sich natürlich auf den lohn ausübt. Zudem sind sie aktiv im beruf und verpassen keine neuerungen und sind immer uptodate.

    Mit freundlichen Obi´s
    herobi
     
  7. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Und wo bitte ist Bild die Quelle? Ich hab extra für solche wie dich den direkten Link zu der Studie angeben. Das Bild in dem Post kam von der Bild ja, aber der Inhalt kommt von der Studie. Aber es gibt Stundenlöhne unter 5,90 also muss man sie benutzen und nicht sagen die nehmen wir nicht das ist Sittenwidrig und somit die Studie zu verfälschen.

    Sonst hast du keine Argumente außer das, dass Bild von der Bild kommt?


    Dann Rechne doch weiter...

    851 + Miete (das sind in deinem Beispiel 70m² bei einem Mietpreis von 7 EUR das sind dann) 490EUR + 250EUR (Nebenkosten) wären wir bei 1591EUR. Dann kommen noch die Vergünstigungen dazu und zum ALG II Kindergeld (in welcher Höhe weiß ich nicht deswegen auch nicht mitgerechnet. Klassenfahrten, Schulzeug + Ersteinrichtung garnicht mit eingerechnet. Ob ALG II Empfänger ihren Strom selber bezahlen müssen oder bezahlt bekommen weiß ich nicht deswegen aus der Rechnung gelassen.

    Wenn du ein Beispiel Rechnest dann komplett und nicht nach dem Grundsatz hängenbleiben.
     
  8. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    dieses Thema lässt sich auch immer von zwei Seiten angehen. Entweder Arbeitslosengeld ist zu hoch, oder der Arbeitslohn ist zu niedrig. Während Arbeitslosengeld aber reguliert ist, kann sich der Arbeitslohn im Kapitalismus frei drücken. Arbeit muss sich mehr Lohnen, ja, das passiert aber nicht wen man Arbeitslosengeld kürzt.
     
  9. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Nenne mir ein paar vergünstignungen, bitte ?!?!?1... Und Kindergeld wird vom ALG2 abgezogen/verrechnet, ebenso wie Unterhalt vom Kindesvater. Sollte Kindergeld + Unterhalt den ALG Satz des Kindes übersteigen wird auch noch auf den Alleinerziehenden angerechnet.. Kind zahlt sozusagen für die Mutter....
    Strom wird vom Amt nicht übernommen, ebensowenig wie Tel.. Kabelgebühr u.Ä.. lediglich GEZ befreit. Aber das sind Schüler u. Studenten u. Behinderte ja auch.
    Für Schulkram gibt es einmal jährlich 100EUR... kannst Du alles nachlesen. Einfach bei Google SGB2 eingeben.

    Und davon ab habe ich doch bereits erwähnt das die Alleinerziehnde mit 2 Kindern nicht gerade ein seriöses Beispiel ist...
    Derartgie Vergleiche bitte mit Alleinstehenden....

    F.
     
  10. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    - Zuschüsse für Bewerbungen
    - Ermäßigung bei den Telefongebühren
    - Staatlich Krankenversichert, also absolute Premium-Klasse
    - keine GEZ
    - Rabatte bei Stromkonzernen
    - Ermäßigung bei ÖV-Tickets / Museen / Zoos usw.
    - keine Praxisgebühr
    - Befreiung von etwaigen Steuern (Hundesteuer usw.)
    - Kita-Plätze werden bezahlt
    - Versorgung durch die Tafel
    - Pro Schuljahr 100 EUR Schuldgeld pro Kind
    - Schulveranstaltungen (Klassenfahrten) werden übernommen


    usw. usf.

    Google spuckt einiges aus.
     
  11. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Bitte sehr aus eigener Erfahrung:

    Alleinstehende Frau (25) Arbeit Vollzeit 160 Stunden als Friseurin. Bekommt ca 930EUR Netto im Monat nach dem Manteltarifvertrag.

    Alleinstehende Frau (25) ALG II 351 + Wohnung u. Nebenkosten wären um die 700 EUR.

    Das die arbeitende Frau in die Arbeit kommt braucht sie ein Auto hat eine Wohnung. So und wer ist nun besser gestellt?
     
  12. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    @optron

    Das sind +130EUR.. Die Arbeitslose hat auch eine Wohnung und vielleicht ein Auto um wieder in Arbeit zu kommen??..... +130EUR sind mehr... Die These lautet doch immer ALG2 sei höher..

    @ PARA

    - Bewerbungskosten ... ok.. als Rückerstattung aber nur alle 6 Mon. pauschal 50EUR wenn ich richtig informiert bin, und das nur bei nachweislichen Bewerbungen.. Eine Bewerbung inkl. Mappe kostet etwa 4-6EUR. Die Eingliederungsvereinbarung sieht nicht selten 20-30 Bewerbungen pro Monat vor..

    - Ermäßigung bei Telefongebühren:Fehlanzeige-- woher hast Du diese Info
    - staatlich K.V : premium?? : Fehlanzeige, nur Grundversorgung
    - GEZ: stimmt hab ich auch bereits erwähnt
    - ÖV Tickets: Stadtabhängig, in den meisten NRW Städten gibt es das nicht.
    - vergünstigte Eintritte ??? :noch nie von gehört.. Info?
    - Keine Praxisgebühr: Falsch... diese muss von allen bezahlt werden/ Kinder ausgenommen
    - Befreiung von Steuern : generell falsch, lediglich von der Hundesteuer, aber dies beruht nicht auf ALG, sondern dem Einkommen.. d.h auch deine Friseuse muss keine Zahlen... einfach mal erkundigen würd ich sagen.
    -Kita : auch Einkommensabhängig.. Also auch für deine Friseuse frei
    - Tafel: Zur Tafel kann jeder gehen, da wird nicht nachgefragt...
    - Schulgeld: stimmt
    - Klassenfahrten stimmt.. max 200EUR 1 mal pro Jahr. ( daszu kann ich sagen: meine Tochter fährt Ende Mai; Kosten : 275EUR + Taschengeld + 15EUR für etwaige Ausflüge. Allerdings kann auch deine Friseuse Antrag auf Kostenübernahme stellen, welcher angesichts des Einkommens auch bewilligt wird.


    3 Treffer von 12 Thesen ist nicht viel, oder??.. Wie gesagt einfach informieren ( google. SGB2/ und stadtspezifische Seiten..alles öffentlich zugänglich )
    Nicht nur glauben was man so hört oder imTV sieht...
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.. ( nur noch mal so zur Klarheit, auch bin nicht Arbeitslos, musste mich erst informieren, fällt aber recht leicht. Ich kann überhaupt nicht verstehen wie derartige Grüchte: Arbeit lohnt nicht im Vergleich zu ALG in die Welt kommen ).




    F.
     
  13. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Hinzu kommt u.a ja auch noch das ein Hartzer keinerlei Dinge wie eine Rechtsschutzversicherung abschließen muss. Bezahlt ja alles Vater Staat. Da wird das Klagen und Prozesse führen zur ungestraften Beschäftigung.

    Wo Arbeitnehmer wegen Prozess-Kosten kurz vor dem finanziellen Kollaps stehen, wenn der Prozess verloren wird, lacht sich der Hartzer dank Rundumvollversorgung ins Fäustchen.
    Gegen jede Person würde ich vor Gericht ziehen, aber ohne Rundum-Rechtsschutz niemals gegen einen Hartzer. Er hätte finanziell unbegrenzten Spielraum.

    Das sind so die versteckten "Vergünstigungen", die keiner Beachtet. Berechnet man dann noch die Punkte aus meinem letzten Post mit rein und addiert diese Kosten (die ein Hartzer nicht hat) auf das ALG2-Geld mit drauf, wird noch deutlich das man als Arbeitnehmer zum Deppen der Nation geworden und sich Arbeit nicht mehr lohnt.
     
  14. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    5 Euro pro Bewerbung, soweit ich informiert bin.

    Jede Telefongesellschaft hat Sozial-Tarife. Weiss ich genau, weil ich selbst in einem Telekommunikationsunternehmen arbeite.

    Wer vor seinem Hartz4-Dasein in einer privaten KV oder PV war, bekommt sie von der Arge bezahlt. Es findet keine Abstufung auf eine gesetzliche KV statt.

    Google...gibt für größere Städte Sozi-Ausweise, die zu vergünstigten Eintritten in Kinos, Schwimmbäder, Museen usw usw berechtigen.

    Befreiungsbescheinigungen können beantragt werden.

    Ich bin kein Hartzer. Ich muss nicht wissen wo ich mit minimalem Aufwand das maximale aus dem Staat rausquetschen kann.
     
  15. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Aber Du bist Bundesbürger und solltest somit über rechtliche und steuerliche Zugeständnisse Bescheid wissen, bevor Du andere die diese nutzen an den Pranger stellst...
    Du macht doch sicher auch deinen Lohnsteuerjahresausgleich, oder so wie Ich eine Einkommenssteuererklärung... Wer sich damit nicht auskennt muss sich halt informieren.. Du gehst ja auch wählen, also sollte man sich mit dem LAnd in de man lebt auch eine wenig auskennen, zumindest mit seinen Rechten und imIdealfall auch mit seinen Pflichten...


    F.
     
  16. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Das macht mein Steuerberater.

    Es ist falsch zu denken ich müsste alles wissen. Es reicht zu wissen wen man fragen muss um an die Infos ranzukommen, sofern sie mich betreffen.
     
  17. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Guck mal, du machst dich hier doch absolut lächerlich.

    1. Habe ich nichts da gepostet.
    2. Ist lediglich der Geringverdiener-Vergleichsbetrag von der FAZ, würdest du mal gucken, woher die "große" Statistik kommt, würdest du sehen, dass der Link zur Bildzeitung führt.

    "http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/08/hartz-iv-studie/tabelle-verweis,property=Download.gif"

    Aber soweit bist du bei den Recherchen ja anscheinend nicht gekommen.
     
  18. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Doch weiter wie du ..

    Das Bild ist eine Zusammenfassende Übersicht die von der FAZ erstellt wurde. Steht aber auch auf dem Bild ...
     
  19. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich

    Nur das auf dem Weg von der FAZ zur Bild es nicht verwunderlich ist, dass hier und da mal eine Zahl abhanden kommt und an anderer Stelle wieder auftaucht, oder Sachen komplett verwurschtelt werden. Kommt, ihr kennt doch wie die bei Bild arbeiten.

    Die Auflistung und Berechnung ist doch auch komplett sugestiv aufbereitet wenn man die Anmerkung beachtet.

    Bei Netto-Einkommen wird das Einkommen für eine Person genommen.

    Verheiratet, 2 Kinder, Geringverderdiener bei 2,5k netto im Raumfahrzeugbau häää? Mir fehlt da eher die Friseuse aus Sachsen die den Leuten für 3,5EUR die Haare schnibbelt, oder der Putzmann von der Bahn mit seinem 0,80 Cent die Stunde.

    Dagegen wird eine Berechnung einer Bedarfsgemeinschaft von 2 Personen und 2 Kindern gestellt, also 4 Personen.

    komm Optron nun ma ehrlich, hast das nicht bemerkt oder was war los? Bei Bild musst du immer sehr aufpassen, die arbeiten sehr manipultiv. Viel schöner hätte ich die orginalen Zahlen der FAZ gefunden, welche auch dann eine bessere Grundlage gegeben hätten.
     
  20. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe


    Die Argen interessiert das nicht , ob solche Löhne sittenwidrig sind ! Man hat diesen Job anzunehmen ! So einfach ist das !
     
  21. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich

    Geringverdiener = Mindestlohn...

    Sachsen hat im Friseurhandwerk einen Mindestlohn von 3,06.. also wären das 576€ Brutto bei 160 Stunden. Also um die 450€ Netto.
    Die 80 Cent in der Stunde hätte ich gerne belegt. Wir reden hier von Vollzeit Arbeit ...

    Kannst du dir ja selber Ausrechnen ... suche bei Google den Tariflohn zu der veweiligen Arbeit * 160 und dann die Abzüge einrechnen.
     
  22. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich

    Jetzt hat der mangelhafte Beitrag schon wieder einlass in dieses Forum gefunden? - Die Zahlen sind irgentwo herausgegriffen worden und umschliessen definitiv nicht die (hundertausend) Sonderfälle. Das gleiche war auch mit Hartz4 so, wer immer noch nicht lernt und mit der Hirnlosstatistik weiter macht gehört nicht in die Politik, sondern irgentwo in einen Konzern.

    Optron und faust1970 haben schon gute Fakten geliefert.
     
  23. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich

    Sehr qualifizierter Beitrag, wir diskutieren demnächst nur noch anhand von Überzeugungen und lassen empirische Erhebungen außen vor.
     
  24. 3. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich - mit Quellenangabe

    Jaaaaa, das macht das ganze ja viel besser. Gut zu wissen, dass man nicht mal mehr denken muss, sondern sich einfach Infos geben lässt ohne mal drüber nachzudenken.

    Das is doch genau das Problem. Die Leute sind viel zu faul/bequem oder was auch immer um selber mal den ***** hochzukriegen und sich zu informieren. Nööö, warum auch. Muss ich ja nicht, ich schalt einfach den Fernseher ein und lass mir die Infos geben die ich brauche ...

    gute nacht schöne welt :/
     
  25. 4. März 2010
    AW: Arbeit lohnt sich

    In meinen Augen siehst du das als Fakt und Beweis an, dass diese Zahlen wohl stimmen werden. Wenn die Zahlen stimmen würden, würden wir ja alle gleich viel Konsumieren, gleich viel schlafen und gleich viel arbeiten. Alles ist ganz individuell und lässt sich nicht berechnen und darauf muss bei den Bürgern eingegangen werden. Selbstverständlich auf kontrollierter Basis.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.