#1 5. März 2010 Hallo Mir ist das was sehr unkonventionelles und total bescheuertes passiert. Undzwar parke ich ganz normal auf nem Parkplatz vor der Schule und gehe nichts ahnend in den Unterricht. Später seh ich die Polizei bei meinem Auto stehen und ging dann mal sicherheitshalber nach dem Rechten schauen. Leider war der Schock dann doch recht groß, als der Polizist mich gleich mit meinem Vornamen ansprach und meinte "Tja, Fahrzeug nicht gegen wegrollen gesichert". Ich dachte mir nur so: " , jetzt ists gelaufen". Aber dann haben die mir erst die ganze Geschichte erzählt: Der Unfallgegner (ich mache jetzt hier keine genauere Beschreibung...) ist beim Einparken gegen mein Auto gestoßen, welches dann nach vorne gegen den Boardstein gerollt sein muss, von da abgeprallt und dann in die Seite des Unfallverursachers geknallt ist. Folge: Jeweils zwei Schäden an den Autos: Bei mir nur zwei Kratzer, beim anderen ein Lackschaden wo das mit dem Parken passiert ist und einmal die ganze Beifahrertür kaputt, also das Blech. Der Schaden wurde ja dann von meinem Auto verursacht, da es halt nicht gegen Wegrollen gesichert war (sagt die Polizei). Nun meinen die, ich habe volle Schuld an dem zweiten Vorfall und meine Versicherung müsse das übernehmen. Jetzt frage ich mich nur was das soll, denn ich war ja nicht Unfallverursacher und sitze auf dem großen Schaden der Tür. Für den Führerschein hat das keine Konsequenzen, aber ich habe kein Bock in der Versicherung wegen sonem Mist hochgestuft zu werden, ich zahle jetzt schon sau viel und wäre in nem halben jahr auf 80% runter :thumbsdown:. Nur weil ich anscheinend nicht auf P gestellt oder Handbremse gezogen habe... Hat von euch schonmal jemand von so einem Vorfall gehört oder kennt sich in der Rechtslage aus? Kann man den Schaden an ihrem Auto nicht über Kasko regeln, sodass meine Versicherung da aus dem Schneider ist? Mich regt es einfach nur auf, mein Auto wird durch den Aufprall weggeschoben und prallt dann so unglücklich in die Tür da rein (die Lenkung war auch noch eingeschlagen) bei mir ist fast nichts zu sehen und beim Gegner alles kaputt... MfG + Multi-Zitat Zitieren
#2 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? Der Fall ist zu Speziell... Geh zum Anwalt für Verkehrsrecht... Der wird sich da besser auskennen... Allg. müsstest du ma ausrechen, wann du das geld wieder drin hättest, wenn du das von dir selbst aus bezahlen würdest... + Multi-Zitat Zitieren
#3 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? Gutachter der Dekra sollen erstmal die Schadensbeträge ermitteln. Anwalt habe ich auch schon überlegt, aber der Schaden ist dazu ist mir doch zu minimal, lediglich ne Tür ist beschädigt, evtl. kann die auch ein guter Karosserieschlosser wieder hinbekommen. Es wurde ja niemand verletzt und die Polizei hat auch nichts weiter gesagt. Nur die Tür oder die Reperatur aus eigener Tasche zu bezahlen habe ich auch überlegt, aber ich sehe nicht ein, 100% übernehmen zu müssen, denn ich habe den Unfall nicht ausgelöst sondern scheinbar durch einen passiven Fehler? verschlimmert. Aber wenn mein Auto den ersten Aufprall nicht abgedämpft hätte, müsste der Schaden doch größer sein? Weil es gilt ja das Energieerhaltugnsgesetzt, mit der Wucht, die mein Auto dann in das andere rein ist, muss sie doch auch mein Auto mindestens getroffen haben? Maaaan ich halte das eh schon für Schicksal^^ Vorallem mein Auto ist schon was älter und das andere ein neueres. + Multi-Zitat Zitieren
#4 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? Wenn du bald auf 80% bist, würdest du im Schadenfall auf SChadenfreiheitsstufe S hochgestuft werden. Bedeutet 155%. Wenn du also ca. 1000€ Beitrag im Jahr zahlst macht eine Eigenkostenübernahme von bis zu 1100€ mehr Sinn als die Hochstufung zu ertragen. Vllt. kannst du dich auch mit dem Unfallgegner darauf einigen das er es bei ner billigen Werkstatt den SChaden beheben, lässt weil du sonst zu nem Anwalt gehst. Wenn du Rechtschutzversichert bist geh direkt dorthin und lass dir deine Erfolgsaussichten benennen. + Multi-Zitat Zitieren
#5 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? du musst zum anwalt alles andere ist blödsinn da wir dir in diesem falle kaum helfen können, so ein schade an der tür kann schnell 1000 € kosten also genau ausrechnen was du nun machst + Multi-Zitat Zitieren
#6 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? geh zum anwalt damit, überleg mal, wenn dein auto gegen wegrollen gesichert wäre dann hättest den schaden und der wäre weg... und gegen wegrollen sichern is auslegungssache + Multi-Zitat Zitieren
#7 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? Dann frag ich mich mal wie heftig die da rein gefahren sein muss. Das dein Auto das andere so schwer getroffen hat das die Beifahrertür geschrottet ist, ich mein normalerweise müsste doch als aller erstes die Schürze kaputt gehen. Ich würde auf jeden nach Zeugen fragen und prüfen lassen ob auch wirklich lackspuren von deinem Auto in der Beifahrertür des Unfallgegners/verursachers sind, oder nicht vll. doch andere. Ich kanns mir bei weitem nicht vorstellen, dass dein Auto mit so einer Wucht vom Bordstein abgeprallt ist das es eine Tür eindrücken kann. ...nein bedankt. + Multi-Zitat Zitieren
#8 5. März 2010 AW: Auto verteidigt sich selbst? objektiv festgestellt dass Handbremse nicht gezogen war --> Fakt objektiv festgestellt dass Schalthebel nicht in P-Stellung war --> Fakt Weiß nicht was da groß Auslegungssache sein soll. Zum Topic: Die Polizei kann/darf/soll vor Ort nicht entscheiden wer "Schuld" hat. Einzig benennt die Polizei den Hauptunfallverursacher, zur Verteilung der Schuld setzen sich die Kfz-Versicherungen untereinander in Verbindung. Und ich sehe dass wie die Kollegen vor Ort. Der Schaden, den der andere Wagen (UB01) an deinem Fahrzeug(UB02) verursacht hat wird vom UB01 bezahlt. Dein Fehlverhalten(Nicht-Sichern gegen Wegrollen) ist allerdings ursächlich für den Schaden an der Tür des UB01. Und diesen Schaden wirst du(bzw deine Versicherung) bezahlen müssen. Die Sachlage ist da für mich eigentlich klar. Hättest du P-Stellung/Handbremse benutzt, wäre der Schaden am UB01 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eingetreten. Aber zur Frage der Schadensregulierung: Ich denke dass es nicht unmöglich ist, dass du den Schaden am UB01 aus eigener Tasche bezahlst, und dafür in der Versicherung nicht hochgestuft wirst. Dafür musst de mit der Versicherung "verhandeln". Aber ruf dafür am besten deinen zuständigen Sachbearbeiter an, der wird dir hilfreichere Antworten liefern können als wir hier JimmyBob + Multi-Zitat Zitieren