[NC] Starcraft 2: Wings of Liberty

Die Mehrspieler-Testphase zu Starcraft 2: Wings of Liberty ist endlich gestartet - und wir sind dabei!

Endlich können wir euch brandneue Fakten zu Starcraft 2: Wings of Liberty liefern. Die geschlossene Mehrspieler-Beta startete am 18. Februar und wir waren unter den Ersten, die einen Beta-Key bekamen.

Wir können uns darüber wirklich glücklich schätzen, denn die limitierten Zugänge waren mehr als heiß begehrt. Manche Keys wurden sogar illegal bei Ebay für über 400 Dollar verscherbelt! Kein Wunder eigentlich, schließlich ist Starcraft 2 eines der am meisten ersehnten PC-Spiele und mit der Beta-Version lässt sich beinahe der komplette Mehrspieler-Modus zocken.

StarCraft 2 Wings of Liberty: Die Trilogie

Bei Starcraft 2: Wings of Liberty handelt es sich um die erste Episode einer von Entwickler Blizzard episch angelegten Trilogie. Im Premierenstück spielt ihr die Menschenfraktion der Terraner. Die Kampagnen der Alienrassen Zerg und Protoss folgen dann in den nächsten Episoden. Das Besondere an Starcraft sind die Unterschiede in der Spielweise der Rassen.

Die Einheiten aller Parteien sind grundverschieden und auch das sogenannte Mikromanagement spielt je nach Taktik und Fraktion eine unterschiedliche Rolle. Durch Upgrades könnt ihr etwa die Schusswaffen einer Marine-Einheit verbessern oder mit einer Commando-Truppe namens Ghost Atomwaffen einsetzen - die Verbesserungen können durchaus eine Schlacht entscheiden.

Blizzard ist berühmt für seine ausgereiften, komplexen Storys und die cineastische Erzählweise. Daher ist es verständlich, dass die Entwickler dieses Mal den unterschiedlichen Fraktionen ein ganzes Spiel widmen. Die Geschichte verspricht wieder episch zu werden und knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Starcraft 1: Brood War an. Fans können sich auf manch bekanntes Gesicht freuen.

StarCraft 2 Wings of Liberty: Die Beta

Wir haben uns ausgiebig in der Haut der Terraner an der Beta beteiligt. Per Mehrspieler-Tool Battle.net, das von seinen Funktionen her Valves Steam ähnelt, fanden wir schnell passende Gegner. Ihr bekommt Statistiken über eure gespielten Partien, Siege und Niederlagen angezeigt, könnt an Ligen teilnehmen oder natürlich mit euren Freunden chatten.

Wir empfehlen euch, euch von Anfang an nur für eine der Rassen zu entscheiden. Das Spiel ist zwar einfach zu bedienen, aber derart vielfältig in seinen taktischen Möglichkeiten, dass man Monate braucht, bis man eine der Fraktionen optimal beherrscht.

Die Terraner etwa haben weder brutale Superwaffen wie die Protoss oder Berge an Einheiten wie die Zerg. Die Stärke der Menschen beruht auf spezialisierten Einheiten und einer guten stationären Verteidigung wie den Bunkern. Viele Partien konnten wir dank der großen Flexibilität zu unseren Gunsten entscheiden.

Wie bei anderen Echtzeit-Titeln baut ihr auch bei Starcraft zuerst eine Basis auf, erntet Rohstoffe und erstellt anschließend kampfstarke Einheiten. Wenn die Rohstoffe an einem Punkt knapp werden, müsst ihr mit den anderen Rassen eine neue Kommandozentrale aufbauen. Mit den Terranern bewegt ihr eure Basis einfach zur nächsten Stelle - die meisten Gebäude können nämlich fliegen! So spart ihr die hohen Kosten für die Erstellung einer weiteren Kommandozentrale und seid zudem eurem Feind im wahrsten Sinne des Wortes haushoch überlegen.

Die Beta von Starcraft 2: Wings of Liberty machte technisch und spielerisch einen sehr guten Eindruck. Zum einen liefen die Schlachten ohne Verbindungsabbrüche und zum anderen war die Grafik sogar auf Einsteiger-PCs noch sehr hübsch und flüssig. Wir hoffen, dass Blizzard den angesetzten Erscheinungstermin im Sommer einhalten kann und wir dann die erste Einzelspieler-Kampagne in die Hände bekommen.

Activision Blizzard hat am Abend eine Collector's Edition von StarCraft 2: Wings of Liberty angekündigt.

Selbige enthält folgende Inhalte:

- The Art of StarCraft 2: Wings of Liberty, ein 176 Seiten starkes Buch mit Artworks aus dem Spiel
- Exklusive 2GB-USB-Flash-Drive-Replik von Jim Raynors Dog Tag inklusive dem ersten StarCraft und dem Add-On Brood War
- Behind-the-Scenes-DVD mit über einer Stunde an Entwicklerinterviews, Zwischensequenzen, Kommentaren und mehr
- Offizielle Soundtrack-CD mit 14 Musikstücken aus dem Spiel + Bonus-Tracks
- Ausgabe #0 des StarCraft-Comics, der als Prequel zur Comic-Reihe dient
- Ein Mini-Thor-Ingame-Pet für World of WarCraft, das alle Charaktere auf einem Account bekommen können
- Exklusiver Battle.net-DLC mit speziellen Portraits für das Profil, Ingame-Decals für Einheiten und eine optisch einzigartige Version der terranischen Thor-Einheit

Die normale Fassung des Spiels wird in den USA 59,99 Dollar kosten, die Collector's Edition verlangt nach 99,99 Dollar. Mit beiden Versionen wird man laut Blizzard ohne zusätzliche Kosten im neuen Battle.net online spielen können.

Ein Releasetermin steht aber auch nach wie vor aus.

StarCraft II kaufen und direkt ins 1vs1 des Mehrspieler-Modus abtauchen? Von wegen! Folgt ihr den Empfehlungen von Blizzards Mitarbeiter Dustin Browder, dann müsst ihr erst einmal im Singleplayer oder im Koop trainieren, bevor ihr auch nur ansatzweise an die Königsdisziplin im Battle.net denken solltet. Bis zu 60 Stunden seien demnach bis zum ersten 1vs1-Match nötig.

"Wir bieten 4vs4 und 3vs3 an, damit sie in eine Teamplay-Umgebung kommen und ein Team haben. Das Ganze ist sehr viel mehr casual als 1vs1. Man hat jemanden, der euch beim Spielen hilft, und Alliierte, die euch helfen, wenn ihr ein paar Schwierigkeiten bekommt. Wir betrachten 1vs1 wirklich als das finale Endgame-Arena-Style-Gameplay, von dem wir hoffen, dass die Spieler - abhängig von ihrem Enthusiasmus - erst nach 30, 40, 50, 60 Stunden dazu kommen", erläutert Blizzards Browder.