#1 9. April 2010 Heyhoo, mir ist schon klar, dass ich hier keine professionelle Rechtshilfe erwarten kann, dennoch wollte ich mich mal nach persönlichen Erfahrungen von euch umhöhren! Folgende Situation hat sich nun ergeben: Im November letzten Jahres (01.11.2009) habe ich einen 180,00 EUR teuren Artikel bei Ebay verkauft. Das derzeitige System hat mich dazu gezwungen, Paypal als Zahlungsmittel anzubieten. Der Verkauf lief bis auf eine Kleinigkeit, ganz gut ab. Mein Fehler war, dass ich bei der Artikelbeschreibung erwähnt habe, dass dem Artikel eine Originalrechung beiliegt und ich diese bei meinem Umzug verlegt hatte. Dies hat dem Käufer natürlich garnicht gefallen und er forderte diese nach. Ich habe ihm letzendlich versprochen, ihm diese im Laufe der Zeit nachzuschicken. Dannach hörte ich ersteinmal garnichts mehr von ihm. Zum 01.10.2009 habe ich meinen Wohnsitz geändert, und somit auch meinen Provider samt zugehöriger alter Email Adresse. Da im Paypal Account die alte Email Adresse als "feststehend " vermerkt war, habe ich mich am 20.11.2009 dazu entschieden, den Paypal Account zu kündigen und einen neuen unter meiner neuen Email Adresse anzulegen. Zu diesem Zeitpunkt war das Konto mit 0.00 EUR ausgeglichen. Dannach konnte ich mich in den Paypal Account nicht mehr einloggen und war unter der alten Email Adresse nicht mehr zu erreichen. Die Ebay Email Adresse wurde natürlich auf die neue Umgestellt. Mitte Dezember hat der Verkäufer dann direkt bei Paypal einen Antrag auf Käuferschutz gestellt. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unter der alten Email Adresse zu erreichen war und ich mich auch nicht mehr in den Paypal Account einloggen konnte, habe ich von diesem Antrag garnichts mitbekommen. Der Ablauf der 30 Tage ohne meine Rückmeldung wurde dem Käufer sein Geld zurück erstattet. Dieser hat mich natürlich nicht darüner informiert und meinen Artikel auch NICHT an mich zurück gesendet. Bei Ebay wurde dieser Antrag auch nirgens vermerkt. ! Jedenfalls bekam ich heute Post eines Inkasso Büros mit einer Forderung in Höhe von 236,00EUR die ich zum 14.04.2010 begleichen soll. Wie bitte soll ich mich nun verhalten ? - ich meine zu dem Zeitpunkt der Belasstung meines Kontos, war der Account bereits gekündigt und ich hatte auch keine Gelegenheit dagegen vorzuehen. Informiert darüber war ich ja auch nicht. Und gemeldet hat sich der Käufer auch nicht, den Artikel habe ich auch nicht wieder gesehen! Unser rechtssystem kann doch nun nicht so sein, dass ich den Artikel nun verschenkt habe und dafür dann noch 80 EUR an Mahn + Zinsgebühren drauf zahlen muss. Was ratet ihr mir ? (bin nicht rechtschutzversichert!) + Multi-Zitat Zitieren