#1 10. Mai 2010 Hallo, ich wurde vor kurzem ohne Fahrtkarte "erwischt" und soll jetzt 40,- EUR Strafe zahlen. Ich werde die nächsten Tage bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) anrufen und nachfragen. Vorher möchte ich hier aber meine Situation schildern, eventuell kennt sich ja jemand aus. Kurz was Allgemeines: Ich bin Student und bezahle jedes Semester einen Semesterbeitrag in Höhe von 50,- EUR. Damit kann ich dann jeden Monat relativ günstig ein Hochschulticket kaufen. Dieses Ticket gibts allerdings nicht an den Fahrkartenautomaten sondern nur an sogenannten "Service Points", die auf einigen Bahnhöfen in Berlin zu finden sind. Zum Szenario: Montag, der 3. Mai (1. Werktag im Mai). Ich hatte noch keine Fahrarte für diesen Monat und bin zuerst zu einem Service Point in meiner Nähe gegangen um eine Fahrkarte zu kaufen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass dies zur Zeit nicht möglich ist, da die Computer temporär technische Probleme haben. Also habe ich keine Fahrkarte bekommen. Ich musste aber halt zur Uni, also bin ich in die Bahn gestiegen und wurde natürlich kontrolliert. Ich habe gesagt, dass ich die Fahrkarte vergessen habe und nachreiche (Ich dachte die glauben mir eh nicht, dass die beim service point technische Probleme haben, weil sie tagtäglich zich solcher Ausreden hören). Ich habe mir dann nach der Uni n Hochschulticket gekauft. Damit bin ich dann zum Kundenbüro der BVG um das Hochschulticket für Mai vorzulegen und die 7,- EUR Bearbeitungsgebühr zu zahlen. Die Mitarbeiterin meinte da ich das Hochschulticket erst gekauft habe, nachdem ich erwischt wurde, muss ich den vollen Preis (40,- EUR) zahlen. Ich habe ihr dann versucht meine Situation höflich zu erklären, hat aber nichts gebracht (ich hatte selten so eine Wut auf einen Menschen - aber das tut hier nichts zur Sache). Sie glaubte mir nicht und die Tage bekomme ich wohl einen Brief, mit Bankverbindung etc. Meine Frage: Kann ich da irgendwas machen? Ich bin Student und fahre jeden Tag mit der Bahn zur Uni, bezahle auch den Semesterbeitrag fürs Hochschulticket. Da kann man doch nicht im Ernst glauben, dass ich versuche schwarz zu fahren oder? Ob es was bringt, wenn ich einen Brief zur BVG schreibe um meine Situation zu schildern? Hat vllt. jmd. Erfahrung damit und kann mir Tipps geben? Bin für jeden Rat, der mich um die 40,- EUR bringt dankbar. Und ihr müsst mir nicht erzählen was ich alles falsch gemacht habe, das hilft mir jetzt auch nicht mehr ;> Für jede hilfreiche Antwort gibt's ne BW, Danke im Voraus. + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. Mai 2010 AW: BVG Erhöhtes Beförderungsgeld berechtigt? evtl!!! ist es irgendwo zeitlich geloggt das "dann und dann da und da" kein ticket verkauft werden konnte dies in zusammenhang mit dem zeitpunkt des "erwischt" werden kann dir evtl!! den hals aus der schlinge ziehen (ja es ist nur eine vermutung). derweil wie du auf post wartest würde ich einen netten leserbrief für eure zeitung schreiben (falls sowas öfter vorkommt). gruß + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. Mai 2010 AW: BVG Erhöhtes Beförderungsgeld berechtigt? Wenn du jeden Monat ein Ticket kaufst, wirst du ja sicherlich noch das ein und andere alte Ticket zur Hand haben, welches belegt, das du dir JEDEN Monat eine Fahrkarte kaufst und es alleine von der Logik nicht wirklich Sinn macht, plötzlich schwarz zu fahren. Schreib den Kollegen der BVG einen Brief, schildere deine Situation, füge als Anlage alte Monatsfahrkarten, ggf. Quittungen zu und hoffe auf einen kulanten Mitarbeiter. Vll klappt's ja. Mehr kannst du auch nicht machen. Viel Erfolg!! + Multi-Zitat Zitieren