#1 31. Mai 2010 Moin moin zusammen, ich bräuchte mal eure Hilfe bei dieser tollen chemischen Erfindung. Ich weiß, dass Systeme mit 4n+2 besonders stabil sind, verstehe jedoch nicht inwiefern sich das prüfen lässt bzw was für eine Zahl ich für n einsetzen muss. Wikipedia macht mich leider auch nicht schlauer. Wäre super, wenn mir das jemand relativ einfach erklären könnte LG
#3 31. Mai 2010 AW: HÜCKEL-Regel? Danke, aber mir fehlt das Vorwissen um das Zeug zu verstehen. Deswegen bräuchte ich ne einfache, schlichte Erklärung, wie man den Spaß ausrechnet bzw welche Regeln ich zu beachten habe
#4 31. Mai 2010 AW: HÜCKEL-Regel? Die Anzahl der Pi-Elektronen muss durch 4n+2 (n= 0,1,2,3,4...) ausgedrückt werden können. Sprich 2, 6,10...
#5 31. Mai 2010 AW: HÜCKEL-Regel? Richtig, das Problem hatten bei uns auch viele. "Wie komme ich auf n!?" Wir Schüler haben uns diese Hückelregel quasi mächtiger gemacht als sie ist. n ist nichts anderes als eine beliebige gerade Zahl. Sie kann nicht errechnet werden in dem Sinne, sondern es werden schlicht und ergreifend Zahlen eingesetzt und mit der tatsächlichen Anzahl der Elektronen im pi-Elektronenring verglichen. Um die Hückelregel anzuwenden brauchst du also nur folgende dinge: -Eine Ringförmige Verbindung bei der ein pi-elektronensystem vorliegt (in der Schule wird dir wahrscheinlich nichts anderes als Benzol und ähnliches begegnen) -Die Anzahl der pi-Elektronen (das sind pro Doppelbindung im Kreis 2 Stück) -Bis 2 oder 3 Zählen können Wenn du die Anzahl der Pi-Elektronen Kennst (z.B. 6 wie im Benzol [ 3 Doppelbindungen zwischen Kohlenstoffatomen]) setzt du irgendwelche Zahlen in die Gleichung ein. Du prüfst also: Gibt es eine Zahl n für die 4n+2 = 6 wahr ist? für n = 0 erhälst du 4*0+2= 2 <> 6 0 kann es also nicht sein für n = 1 erhälst du 4*1+2= 6 = 6 Also: Die Hückel-Regel ist erfüllt, denn es gibt eine Zahl n (hier n=1) für die die Gleichung aufgeht. Ich hoffe das hat gezeigt wies geht. Die Zahl n lässt sich in diesem Sinne nicht errechnen, sondern muss einfach eingesetzt werden. Du überprüfst ob sich eine Zahl einsetzen lässt, sodass das Ergebnis der Hückelformel gleich der Anzahl der Pi-Elektronen ist.