Überwachung von Kindern in Social Networks

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von sTeRe0|tYp3, 5. Juli 2010 .

  1. 5. Juli 2010
    Überwachung von Kindern in Social Networks

    Webdienste bieten Eltern an, das Verhalten ihrer Kinder in sozialen Netzwerken zu überwachen und zu dokumentieren.


    Die meisten Eltern sorgen sich um das Wohlergehen ihrer Kinder. Das war schon so, bevor das Internet zum Massenmedium wurde, und an dieser Tatsache hat sich auch danach nichts geändert. Im Zeitalter von sozialen Netzwerken ist es jedoch für Eltern wesentlich schwieriger geworden, ihre Kinder "im Auge" zu behalten, vor allem, weil viele Sprößlinge sich wesentlicher besser mit dem Netz auskennen als ihre Erziehungsberechtigten. Bisher hatten diese die Möglichkeit, den Nachwuchs durch Filter, Blocker und Zugangssperren unter Kontrolle zu halten. Es gibt jedoch auch immer mehr Dienste, die besorgten Eltern anbieten, die Aktivitäten ihrer Kinder in Social Networks zu beobachten.

    Um das zu ermöglichen, müssen zunächst die E-Mail-Adresse des Kindes und die postalische Anschrift der Eltern angegeben werden. Danach wird entweder das Kind um die Verlinkung mit dem Account gebeten oder der Account der Eltern wird verlinkt, wenn diese in der Freunde-Liste des Kindes sind. Dann kann alles, was der Sprößling schreibt oder an Mitteilungen erhält, aufgezeichnet werden. Die Erziehungsberechtigten bekommen dann aufbereitete Berichte darüber, in denen aufgezeigt werden soll, welche Aktivitäten gefährlich sind und welche nicht. Als "gefährlich" wird bereits eingestuft, wenn Freunde aus sozialen Netzwerken wesentlich älter sind oder Worte fallen wie "Selbstmord" oder "töten".

    Diese Dienste haben jedoch auch einige Nachteile. Sie decken lediglich die Social Networks ab, wiegen die Eltern in falscher Sicherheit und können auch Fehlalarme produzieren, zum Beispiel wenn ältere Verwandte als Freunde des Kinds gelistet sind. In Europa werden solche Dienste wie "Safety Web", "SocialShield" oder "MyChild" bisher nur selten genutzt. "Was Eltern eher nutzen, sind Filter, die mit Antivirus-Programmen oder im Betriebssystem mitgeliefert werden. Diese beinhalten Funktionen wie Zeitüberwachungen, Schwarz- und Weißlisten oder die Filterung von Schlüsselwörtern", so Bernhard Jungwirth, Projektkoordinator bei safeinternet.at. Er hält solche technischen Maßnahmen zum Schutz des Nachwuchses auch nur teilweise für sinnvoll. "Bei den Jüngsten helfen sie durchaus, vor Popups mit grafischem Inhalt oder Folgen eines Vertippens bei der Internetadresse zu schützen. Jugendliche, die es darauf auslegen, werden problematische Inhalte aber immer finden. Zudem kann der ältere Mann, vor dem gewarnt wird, auch der Onkel sein. Die Realität ist viel zu komplex für die Erfassung durch Software und es gibt keinen 100-prozentigen Schutz". Insofern sind die Eltern auch weiterhin von ihrer Pflicht, ihre Kinder durch Erziehung zu schützen, nicht entbunden. Ganz davon abgesehen bleibt ein weiterer Aspekt. Auch Jugendliche haben ein Recht auf Privatsphäre. Inwiefern diese noch besteht, wenn jedes Wort, das sie in den Social Networks schreiben, mitgelesen wird, darf hinterfragt werden.

    Quelle: gulli.com

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    Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Auf der einen Seite ist es sicherlich nicht schlecht, besonders um kleine Kinder vor den falschen Inhalten zu schützen. Aber als Elternteil könnte ich mir nicht vorstellen so stark in die Privatsphäre von z.B. Jugendlichen einzudringen. Denn jeder sollte da doch irgendwie seine privaten Dinge ohne mitwissen der Eltern besprechen können.
    Wie seht Ihr das Ganze?
     
  2. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    Ich finde, die Kinder sollten aber darüber bescheid wissen.
    Ich mein, wenn die Eltern alles wüssten was ihre Kinder tun - ob im Internet oder auch im RL - oh mein Gott.
    Wenn meine Eltern alles wüssten, heilige dann könnt ich mir was anhören und das ist auch gut so, denn die Eltern brauchen einfach nicht alles zu wissen.
     
  3. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    `ganz ehrlich kinder sollten sich unter 12 da schonmal gar nicht anmelden können und mit 13 dann nur wenn der vater es einwilligt was weiß ich die wissen gar nicht was sie sich damit antun....
     
  4. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    Dafür bin ich auch .Was wollen 12 jährige mit facebook und co?
    ich würd sagen ab 14 mit einwilligung der eltern.
     
  5. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    klingt hart, aber jetzt wo du das so sagst gar nicht mal so schlecht die idee ^^

    ich hatte damals in dem alter auch kein internet. leben tu ich auch nocht xD
     
  6. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    Naja auch wenns jetzt OT ist... Warum dafür jetzt auch noch ne Altersgrenze? Reichen die die wir haben noch nicht? Außerdem ists doch ne echt geniale Möglichkeit Termine mit dem Freuneskreis auszumachen.

    Es ist jetzt nur ne Behauptung und in dem Alter bis 12 wohl nur wenig relevant aber ein Nebenefekt der Sozialen Netzwerke ist wohl auch dass die Handyrechnungen der Jugend wieder geringer werden. Über Lokis oder Facebook schreiben ist doch 1000mal komfortabler als ne SMS zu schicken. Aber wie gesagt eine reine Vermutung meinerseits.

    Ansonsten Überwachung der eigenen Kinder -> Fail! Fail! Fail! Kinder müssen sich frei entwickeln können.
     
  7. 5. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    Alles wird bald überwacht. An jeder Ecke ne Kamera. Ich mein ist vielleicht schon wichtig. Aber wie EhmTeaKay schon sagt. Kinder unter 12 haben da wirklich nichts zu suchen.
     
  8. 6. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    Wenn die kinder unter 14 sind sollten sie gar keinen zugang zu irgenwelchen diversen chatrooms oder facebook usw. haben.
    Wenn die kinder 14 oder älter sind haben sie meiner meinug nach eine gwisse reife, man sollte trotzdem als ältern teil ein bisschen aufpassen oder die kinder aufklären aber von eine totalen überwachung halt ich überhaupt nichts und kann auch eltern nicht verstehen die so was nutzen, denn damit überschreiten sie meiner meinung nach die privatsphäre ihrer kinder.
    wenn sie so übertrieben besorgt sind, dass sie ihre kinder komplett überwachen solten sie das internet lieber komplett verbieten.
     
  9. 6. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    für mich stellt sich dann aber die Frage wie wollen die das machen mit der altersbeschränkung...ob die es so machen wie you ...bis du 18? ja oder nein......oder mit perso hinschicken ...dann geht das aber wieder nich mit 14 die haben noch keinen perso....also wie sollten die das umsetzten....bin auch für ne altersbeschränkung aber meiner meinung nach shwer umsetzbar^^
     
  10. 6. Juli 2010
    AW: Überwachung von Kindern in Social Networks

    mit perso würde ja sicherlich gehen. wär aber einerseits doof, da man die nummer faken kann, zum anderen müssten erwachsene immer den ausweis in der hand haben für alle seiten ^^ ... von daher blödsinn

    naja, mir dem bist du 18 hats damals nicht mal bei mir geklappt, wie soll das heute bei den kindern gehen xDD
     
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