Allein erziehend in Prenzlauer Berg: Die verlassenen Macchiato-Mütter

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Kritiker, 19. Juli 2010 .

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  1. 19. Juli 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Allein erziehend in Prenzlauer Berg: Die verlassenen Macchiato-Mütter
    16. Juli 2010 | Die Tageszeitung (taz) | von Julia Niemann

    Quelle: Die Tageszeitung (taz)
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    interessanter bericht über eine welt, die ich auf irgendeine weise mit dekadenz, hedonismus und verantwortungslosigkeit als absolutum von individueller freiheit in verbindung bringen würde...

    im artikel wurden einige probleme genannt, die kennzeichnend für diese gesellschaft sind, z.b. die hohe trennungsrate - wie erklärt ihr euch diese entwicklung? ein kennzeichen für individuellen werteverfall und narzisstisch anmutenden egoismus?

    darf da überhaupt gejammert werden, wo man doch selbst spieler des gleichen spieles war - und jetzt aber auf der verlierer-seite steht?
     
  2. 19. Juli 2010
    AW: Allein erziehend in Prenzlauer Berg: Die verlassenen Macchiato-Mütter

    Hmm selber Schuld würde ich sagen. Kinder sind nunmal keine Selbstläufer (und das ist das Problem in der heutigen Gesellschaft)

    Und wer zuerst unbedingt in die gut situierten "Nobel-Gegenden" will es sich aber danach nicht mehr leisten kann ist selbst schuld. Auch dieses "Männerbashing" gegen Ende des Artikels find ich schwachsinnig - es gehören immer 2 zu einer gescheiterten Beziehung.

    Mit dem Werteverfall hast du natürlich recht, aber was will man erwarten bei einer Gesellschaft die sich Abends mit Eifer vor dem TV fremdschämt? Ich könnte mir vorstellen das die Frau, als noch alles gut war, mit Abscheu auf die Discounter-Einkäufer etc.geschaut hat. Irgendwann wacht man halt auf. Da es erst passiert ist, nachdem sie eh keine Wahl mehr hatte, kann man es mMn auch nicht als positiv werten.

    Grade bei Kindern sollte man den Eltern mehr Unterstützung geben (wenn nötig), jedoch ist da die Finanzierung wieder schwierig. Heutzutage können es sich nur noch wenige Paare leisten einen Job zu haben. (Entweder reicht es nicht oder beim Geld das für die Kinder verfügbar ist werden Abstriche gemacht)

    Aber ist, wie gesagt, kein Wunder wenn man von allen Medien zugedröhnt wird und die Realität erst dann erkennt wenn es schon fast zu spät ist. Es wird einfach immer mehr Versuch den Mensch in ne Art funktionierende Maschine zu machen. (vgl. Kinder: Am besten schon mit 4 in die Schule, später schneller Zug mit noch weniger Freizeit, dann am besten min. ein Instrument + ein Hobby was den Eltern gefällt, dabei noch beide Eltern berufstätig und die Betreuung/Nanny sieht die Kinder öfter als die Eltern) Da ist es kein Wunder wenn Beziehungen massenhaft in die Brüche gehen.
     
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