#1 21. Juli 2010 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 Rampage Action/Drama - Kanada/Deutschland 2009 FSK: keine Jugendfreigabe - 79 Min. Bevor Uwe Boll mit Videospielverfilmungen wie "Alone in the Dark" oder "Bloodrayne" von zahllosen Kritikern zum schlechtesten Filmemacher seit Ed Wood gekürt wurde, galt der viel gescholtene Wermelskirchener als hoffnungsvolles Regietalent: Sein Debütfilm "Amoklauf" wurde 1994 für den renommierten Max Ophüls Preis nominiert. Mit dem Psychogramm "Rampage" versucht Boll jetzt, an die guten alten Zeiten anzuknüpfen. "Rampage" zeigt, wie aus dem unscheinbaren Bill (Brendan Fletcher) ein Amokläufer wird. Nachdem im ersten Filmdrittel Bills sozialer Hintergrund beleuchtet und die Beweggründe seiner Tat angedeutet wurden, begleitet der Zuschauer den Protagonisten auf seiner ebenso faszinierenden wie schockierenden Hetzjagd. Es beginnt ein packender Psychothriller, bei dem es Boll immer wieder versteht, auf die Vorgänge in der Psyche seines Attentäters einzugehen und dabei dessen starkes Geltungsbewusstsein und Aufmerksamkeitsbedürfnis herauszuarbeiten. Zusätzlich werden im Film geschickt Bilder zitiert, die man von Berichterstattungen über reale Amokläufe kennt: Das selbst gedrehte Bekennervideo, das Übungsschießen im Wald sowie eine Szenenfolge, die an die Überwachungskameraaufnahmen vom Amoklauf an der Columbine Highschool erinnert. Damit bietet "Rampage", von einigen selbstzweckhaften Gewalteinlagen abgesehen, intelligente B-Movie-Unterhaltung und die Hoffnung, dass sich Uwe Bolls ramponierter Ruf demnächst bessern könnte. Trailer Also ich habe ihn mir angeschaut und war irgendwie etwas entsetzt. Mir hat der Film weder von der Story her zugesagt, noch hat mir die Umsetzung gefallen. Ein Film mit solch stumpfer Handlung - ob sich das lohnen wird ? Hat den schon einer von euch gesehen ? Gruß Dr.Ogen + Multi-Zitat Zitieren