Die FAZ über Ayn Rand und die Finanzkrise

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Kritiker, 9. August 2010 .

Schlagworte:
  1. 9. August 2010
    Philosophin des Individualismus: Ayn Rand
    5. August 2010 | Frankfurter Allgemeine Zeitung | von Ingeborg Harms

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
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    man kann von ayn rands philosophie des objektivismus halten was man möchte; ich selbst halte von ihrem ethischen system eher wenig...

    für viel interessanter halte ich die tatsache, dass in dem artikel über die in europa wenig bis gar nicht bekannte schriftstellerin beiläufig einige entscheidende faktoren erwähnt werden, die zur entstehung der finanzkrise 2008 führten und bestandteil des erklärungsmodells sind, welches die vertreter der österreichischen schule der nationalökonomie vorgelegt haben.

    aus dem von mir rot markierten teil sollte hervorgegangen sein, dass staatliche eingriffe in die wirtschaft zu der gegenwärtigen krise führten - ist das verlangen nach einer stärkeren regulierung des finanzsektors dann nicht absurd, wenn man beachtet, dass maßnahmen dieser art in der vergangenheit nicht erfolgreich waren und nicht zu den ergebnissen führten, zu deren herbeiführung ihre staatlichen fürsprecher sie empfohlen haben?
     
  2. 9. August 2010
    AW: Die FAZ über Ayn Rand und die Finanzkrise

    Alan Greenspan ist mitunter dafür verantwortlich, dass wir heute in der Situation sind in der wir uns befinden.

    Man kann nicht unendlich Geld drucken und in den Markt pumpen.
     
  3. 10. August 2010
    AW: Die FAZ über Ayn Rand und die Finanzkrise

    da stimme ich dir zu.

    greenspan versagte auf ökonomischer ebene, als er die staatlich geforderten maßnahmen stilllschweigend billigte.

    wo bleiben eigentlich die boardnutzer, die einen größeren umfang an staatlicher regulierung fordern?
     
  4. 10. August 2010
    AW: Die FAZ über Ayn Rand und die Finanzkrise

    Ob man den Leitzins nun höher oder niedriger ansetzt ist doch völlig wurscht. Krisen resultieren aus dem verselbstständigen System der Marktwirtschaft. Bei niedrigeren Zinsen gibts mehr Wachstum, dafür stärkere Krisen. Bei höheren entsprechend weniger Wachstum (d.h. mehr Arbeitslosigkeit etc.) und weniger starke Krisen. Der Goldstandard begrenzt einzig und allein den Handlungsspielraum bei der Kreditvergabe. Staatliche Regulierung des Finanzsektors begrenzt wiederum Wachstum und andersrum. An qualitativen Phänomenen wie Krisenhaftigkeit, Wachstumszwang etc. ändert das alles absolut garnichts. Damit können sich gerne Leute beschäftigen, mir ist das ehrlich gesagt zu kleinkariert.
    Aber mich würde mal interessieren, was so jemand wie Ayn Rand zur Willensfreiheit sagt.
    Zu ihrem Individualismus würde ja eigentlich der Libertarianismus passen, was so ziemlich mit Abstand die absurdeste und daher auch marginalisierteste theoretische Strömung diesbzgl. darstellt. Was wiederum kein gutes Licht auf ihren Individualismus werfen würde.

    P.S.: @*****: Avatare mit Pfeifen sind schon was tolles.
     
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