Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 13. August 2010 .

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  1. 13. August 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Gute Geschäfte mit den Drogendealern

    13.08.2010, 7:20 Uhr

    QUELLE: Spiegel-Online, t-online.de

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    Gelder der mexikanischen Drogen-Mafia wanderten direkt zu US-Banken (Foto: Reuters)

    Der mexikanische Drogenkrieg ist ein Milliardengeschäft. Die mächtigen Kartelle schaffen Waffen ins Land, pumpen Drogen in die USA und waschen weitgehend ungestört ihr schmutziges Geld. Amerikanische Banken haben dabei kräftig mitgemischt - und mitverdient.

    Im mexikanischen Drogenkrieg geht es um Hunderte Milliarden Dollar. Dass solche Mengen nicht nur per Geldkoffer verschoben werden, ist klar. Die Kartelle sind organisiert wie globale Konzerne, sie haben ihre Finanzchefs und ihre internationalen Bankkonten. Erst seit kurzem ist allerdings bekannt, dass einige Banken ziemlich genau wussten, woher manche hohen Einlagen kamen, und dass sie ihren Verdacht gegen die Kunden nicht den amerikanischen Behörden meldeten, wie es der Geldwäsche-Paragraf im US-Bankengesetz vorsieht.

    Wachovia mitten im Drogensumpf

    Am tiefsten in den Drogenkrieg verstrickt ist das Bankhaus Wachovia, das seit seinem Beinahe-Zusammenbruch während der Finanzkrise zu Wells Fargo gehört. Nun muss jenes historische Unternehmen für die Machenschaften der Tochter geradestehen, das doch seine Wurzeln im Südwesten der USA hat, wo einst der Wilde Westen tobte - und heute eben der Kampf der Kartelle um Kunden und Knarren.

    Die Bank wurde 1852 von Henry Wells und William Fargo gegründet, die erst zwei Jahre vorher American Express ins Leben gerufen hatten. Unter dem Namen Wells Fargo stieg man unter anderem in den "Pony Express" ein, den legendären Postdienst. Eine historische Kutsche im Wappen von Wells Fargo erinnert bis heute an die Anfänge des Unternehmens im Wilden Westen. Schon damals hatte man es mit Kriminellen zu tun. Gegen die mexikanischen Kartelle sind die Posträuber von damals vergleichsweise harmlos, doch die Rolle der Banken hat sich verändert: Aus dem Kriminellen sind Partner geworden, mit denen man in den vergangenen Jahren gutes Geld verdient hat.

    375 Milliarden Dollar nicht kontrolliert

    Wachovia hat nun zugegeben, zwischen 2004 und 2007 mindestens 375 Milliarden Dollar an mexikanischen Peso-Einlagen so gut wie gar nicht kontrolliert zu haben. Wachovia habe beide Augen zugedrückt und den Kartellen die gesamte Infrastruktur gestellt, lässt sich Chef-Ermittler Jeffrey Sloman beim Nachrichtendienst Bloomberg zitieren. Dabei habe man den Zusammenhang zwischen der Geldwäsche und den Toten im Drogenkrieg leicht erkennen können, erklärt Martin Woods.

    Woods war 2006 von Scotland Yard zu Wachovia in London gewechselt, wo er für die hauseigene Abteilung gegen internationale Geldwäsche arbeitete. Drei Jahre später kündigte er seinen Job, entsetzt darüber, dass seine Vorgesetzten seine sämtlichen Hinweise auf einzelne Fälle ignoriert hatten. Vielmehr hatte man ihn zum Schweigen verdonnert und sogar mit Entlassung gedroht.

    Einige der Fälle sind reif für Hollywood

    Einige der Fälle, an denen Woods konkret arbeitete, sind reif für Hollywood. Zum Beispiel die Wachovia-Kooperation mit der Casa de Cambio Puebla, einer Kette von Wechselstuben im Süden Mexikos. Die meistfrequentierten Filialen waren die von Pedro Alatorre in der Hauptstadt Mexiko-Stadt, vor allem die im dortigen Flughafen. Da brachten Kunden Plastiktüten voller Geld vorbei, wie Überwachungsvideos des Flughafens zeigen. Insgesamt 720 Millionen Dollar sollen so über den Tisch gegangen sein, heißt es in den Akten. Die Daten von 74 anderen Kunden wurden missbraucht, um das Geld an Wachovia-Konten in den USA zu überweisen. Von dort floss ein Teil auf ein Konto der Bank of America in Oklahoma City, aus dem der Kauf einer DC-9 finanziert wurde.

    Die Maschine wurde wenig später von Florida nach Caracas geflogen und mit 5,7 Tonnen Kokain im Wert von rund hundert Millionen Dollar beladen. Eine gute Woche später fiel das Flugzeug an einem mexikanischen Flughafen auf und wurde durchsucht. Die Fracht wurde sichergestellt und verbrannt, bevor sie zu Kunden in den USA ausgeliefert werden konnte. Weitere vier Flugzeuge fingen die Behörden später ab. Insgesamt soll die Flotte rund 22 Tonnen Rauschgift transportiert haben - ohne die Infrastruktur der Wachovia wären die Geschäfte nie zustande gekommen, sagen Ermittler.

    Banken drückten ein Auge zu

    Auch die Geschichte von Oscar Oropeza liest sich wie ein Krimi: Der ranghohe Schmuggler des Golf-Kartells ließ seine Frau und Tochter mehrmals täglich ganze Bündel von 20-Dollar-Scheinen zu einer Filiale der Bank of America in Brownsville, Texas, bringen. Die Fahnder bemerkten bald, dass die Angestellten am Schalter die Frauen genau kannten. Den Duft des Geldes erkannten sie auch wieder: Die Scheine der Oropezas rochen immer gleich - nach einem bestimmten Dufttuch für den Wäschetrockner.

    Nachdem Polizeibeamte bei einer Routinekontrolle 84 Kilogramm Kokain unter einem doppelten Boden in Oropezas Auto gefunden hatten, durchsuchten sie sein Haus. Dort fand man Geldbündel im Wäscheschrank, neben einem ganzen Vorrat an Trocknertüchern.

    Banken wollen die Geldwäsche stoppen

    Die Banken haben nun Schritte eingeleitet, um die Geldwäsche der Kartelle in Zukunft zu stoppen oder zumindest einzudämmen. Die britische HSBC, bei der viele Drogen-Konten lagen, hat etwa Dollar-Einzahlungen in mexikanischen Filialen verboten. Bei der Citigroup können künftig nur noch eigene Kunden Devisen wechseln, zahlreiche verdächtige Konten wurden geschlossen. Und Traveller-Checks mit unleserlichen Unterschriften, wie sie Woods einst in Transaktionen bei Wachovia untergekommen sind, sollen auch nicht mehr so einfach eingelöst werden können.

    Doch alle Fortschritte im Kampf gegen die Kartelle sind bisher von der Selbstdisziplin der Banken abhängig. Ernsthafte Strafen drohten den Unternehmen bisher nicht, gegen keine einzige Bank wurde offiziell Anklage erhoben, auch nicht gegen Wachovia. Selbst bei dreisten Vergehen gegen das Bankgeschäft und sogar bei offensichtlichen Verbindungen zu mexikanischen Kartellen brummten die Behörden den Banken nur Geldstrafen auf.

    Auch die Justiz drückte ein Auge zu

    Und warum? Offenbar sind funktionierende Banken im nach der Krise noch fragilen US-Finanzsystem wichtiger als der energische Kampf gegen die Kartelle und ihre Unterstützer. Das jedenfalls ist die Theorie von Finanzexperte Jack Blum, der sich seit vielen Jahren mit den Tricksereien der Geldwäscher befasst. Würde die Justiz rigoros gegen schwarze Schafe in der Branche vorgehen, könnte dies nach Blums Ansicht eine fatale Kettenreaktion auslösen: Investoren schmeißen hin, Kunden ziehen ihre Einlagen ab - die Bank stünde am Abgrund. Doch einen neuen Bankenkollaps könnte die amerikanische Wirtschaft nicht verkraften, und das nutzten einige Institute schamlos aus. "Sie scheinen zu allem bereit zu sein, nur um ihren Profit zu steigern", sagte Blum dem Nachrichtensender Bloomberg. "Bis sie erwischt werden."

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    Das die Drogen zu einem Hauptproblem Mexikos geworden sind dürfte allgemein bekannt sein, dass US und GB Banken riesige Summen an Drogengeldern verwaltet haben dürfte immer vermutet worden sein jetzt liegen die Beweise dafür vor. Da das Bankensystem und die Politik in den USA eng miteinander verknüpft sind, stellt sich in diesem ZUsammenhang weiterhin die Frage inwiefern auch die Politik bzw. Geheimdienste in diese Geschäfte mit involviert sind. Afghanistan ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Nach Machtübernahme der Taliban schrumpfte der Opiumhandel auf ein Minimum zusammen. Seit die NATO und die USA in Afghanistan eingefallen sind ist dieser wieder auf eine Menge von 90% der weltweiten Produktion von Heroin angestiegen und nicht nur das, die Gerüchte einer Involvierung der USA und der anderen NATO Staaten in denn Drogenhandel nehmen nicht ab. Seltsam ist dies deshalb, weil das Argument der Drogenbekämpfung oft genug mit als einer der Gründe für den Einsatz am Hindukusch genutzt wurde. Offensichtlich ist eine Nachfrage vorhanden, offensichtlich gelangt das Opium tonnenweise aus dem Land trotz riesiger westlicher Militärmaschinerie und offensichtlich verdienen die Drogenbarone in Afghanistan prächtig. Woher stammt also das Geld mit dem diese Mengen an Heroin aufgekauft werden?

    Zunahme des Opiumanbaus

    Afghanistan: Kampf gegen Drogenanbau ohne Erfolg - Politik | STERN.DE

    Farmern wird von NATO zugesagt, dass Drogenfelder nicht zerstört werden

    Afghan fury over UK troops telling farmers they can grow poppies | World news | The Guardian

    Verbindungen von Karsai Bruder zu CIA und Drogenhandel

    Drogen und CIA: Karsai-Bruder im Zwielicht - N24.de
    US-Politik in Afghanistan: Karzais Bruder soll auf Gehaltsliste der CIA stehen - SPIEGEL ONLINE


    Offene Fragen zur Rolle der CIA im Drogenhandel von Mittel.und Südamerika, Transportwege, private "Flughäfen", diverse CIA Maschinen

    Nachrichten Heute

    Mexiko filzt Flugzeug der CIA und wird fündig

    Nachrichten Heute


    Was ist das eigentlich für eine Unterstützung die die USA gegen den Drogenhandel weltweit den entsprechenden Staaten liefern? Zu einer Abnahme der Drogenmenge oder Deeskalierung führt diese Unterstützung definitiv nicht!
     
  2. 13. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Danke für die Zusammenfassung; Beweise gab es immer und genug nur dank der Medien und bezahlten Pseudowissenschaftlern, die die Droge an sich als Übel aller Probleme klassifizieren wurde die Thematik und der wirkliche Geldfluss dahinter nie beobachtet.
    Warum sollte sich der Finanzsektor auch für die Selbstbestimmung als Individuum interessieren wenn im nächsten Krieg das Menschenmaterial sowieso wieder zerstört wird?
    Der Weg des Geldes ist eben immer der kürzeste und effektivste, ein Geheimweg.

    Stattdessen doktert man lieber an den Symptomen herum und verdreifacht die Strafen für Drogenbesitz/erwerb zur Abschreckung, gefühlt so effektiv wie Psychopharmaka gegen Traurigkeit und später angepriesen als das 1000fache vom Herstellungspreis verkaufte Medizinprodukt ala Dronabinol oder Morphium.

    Drogen sind Kulturgut gehören allen und somit gehören sie (republiktauglich) verstaatlicht.
    Die Nebenwirkungen wären allerdings ein Ende des Schwarzmarkts und ein drastischer Niedergang der Preise
     
  3. 13. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Und das Ende der Finanzierung von Kriegen und Konflikten durch Geheimdienste wie die CIA.
     
  4. 13. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Wodrüber sollen wir diskutieren? Dass ein paar Banker beide Augen zugedrückt haben, um ihre Existenz zu sichern? Rechtlich nicht in Ordnung, menschlich nachzuvollziehen.
    Der Rest sind wilde Spekulatonen und Mutmassungen von irgendwelchen Finanzexperten, wie man sie in jedem Land hundertfach findet.

    Close.
     
  5. 13. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    (Deine Privatfehde mit Bushido mal ausgeklammert)

    da wird ein weltweiter Drogenkrieg geführt in dem es um 100 Milliarden US Dollar jährlich geht, angeblich zum Schutz der Bevölkerung, inszeniert von einigen wenigen zu ihrer Berreicherung mit jährlich Unmengen an Todesopfern, gedeckt von korrupten hochrangingen Regierungsbeamten.

     
  6. 13. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Seine Abneigung mir gegenüber, ich bin mir nicht sicher ob es nicht schon Hass ist, führt lediglich dazu, dass seine Kommentare und Art zu Diskutieren äusserst unsachlich sind. Wenn er meint er muss soll er das tun, denn schliesslich ist er derjenige der sich lächerlich macht.

    Was ist an dem Thread nicht zu verstehen? Das eine solche Kritik nicht in dein ziemlich eingeengtes Weltbild passt wundert mich nicht, denn alles was dein Weltbild zerstören könnte versuchst du geistig zu boykottieren.

    Ich verstehe auch nicht, dass es dir so schwer fällt dies zu begreifen?

    Ausserdem kannst du dich einfach aus einer Diskussion heraushalten wenn sie dich nicht interessiert anstatt zu spammen.
     
  7. 17. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Stellt sich bloß die Frage, was man gegen die Drogenmafia überhaupt machen kann...
    Die "Legalisierung" von Cannabis in Californien (welche das Problem z.T. auch eindämmen sollte, hat ja auch nich wirklich geholfen. Jaaa ich weiss das die Bundesstaatswirtschaft damit auch angekurbelt wurde!)
    Es ist einfach zu krass finde ich, wieviel Macht die Drogenkartelle besitzen, mir fällt echt keine Lösung ein!

    Aber so wie es in Mexico läuft kann es echt nicht weitergehen, die ganze Polizei ist dort ja auch gekauft & es passiert nur was wenn die Armee einrückt! Die Leute die zB in Juarez leben tun mir da echt leid!
     
  8. 17. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Erstmal unterbinden, dass Geheimdienste und Banken sich mit in die Geschäfte reinhängen.

    Wenn der Staat nicht trotz Legalisierung seine "Hunde" der DEA auf die Läden regelmässig losgejagt hätte wäre das alles kein Problem gewesen.

    Wie gesagt wenn Geheimdienste und Banken mitmischen ist das kein Wunder.

    Da kann ich dir nur Recht geben.
     
  9. 23. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Meine Güte, bist Du es nicht langsam leid, solche Threads zu eröffnen. Da stellt sich doch nur noch gähnende Langeweile ein.
    Welche Bank auf der ganzen Welt verwaltet eigentlich keine Drogen-, Waffen- und sonstige Gelder der organisierten Kriminalität? Richtig, keine.
     
  10. 23. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Nein bin ich nicht und ich werde dies weiter tun.

    Wenn es dich nicht interessiert warum spamst du dann?

    Edit:

    Mal so ganz nebenbei bemerkt sind weit über 50% der Threads zu diesen Themen gar nicht durch mich eröffnet worden.
     
    1 Person gefällt das.
  11. 23. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Und das sollen wir jetzt akzeptieren?
    Na gut, ist in D ja Tradition sich um sowas einfach nicht zu kümmern.
     
  12. 23. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Echt krass..... du müsstest nur ein paar Ecken weiter denken, und dir würde auffallen, was z.B. Bushido meint.
    Überleg dir mal warum die Banken das tun.

    Genau das ist der Kern des Problems, würden sich nicht Regierungen, Geheimdienste und Banken in das Drogengeschäft einmischen, wären die Kartelle nicht annähernd so stark.....
     
  13. 23. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Ja Bushido....ich merke, du möchtest uns nun die Hässlichkeit der westlichen Welt aufzeigen.....

    Dieses Problem in den Griff zu bekommen bedeutet die ganzen Grogenabhängigen wieder clean zu machen, und das niemand mehr je Drogen zu sich nimmt....
    Solange das nicht passiert wird es immer wieder neue Strukturen geben, die den Nachschub sichern...seien es Banken, Geheimdienste oder sonst jemand....den durch irgendjemanden muss es ja verwaltet werden
    Da ich bezweifele, dass das in der nahen Zukunft der Fall sein wird, schlage ich dir vor, dich einfach von dem ganzen Dreck der westlichen Welt fernzuhalten und die schönen Dinge dieser westlichen Welt zu genießen.
    So mach ich das zumindest
     
  14. 24. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Und dann will mir einer erzählen, die Taliban finanziert sich mit Drogengeldern und solche Sachen. Wie ich mich schon wieder aufregen könnte über den ganzen Scheiß. Amerika geht mir irgendwie sowas von auf die Eier.
     
  15. 24. August 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    und das ist auch dringend notwendig wie man in diesem Forum immer wieder sieht.

    Ich möchte das der Fokus sich verschiebt von der "oberflächlich heilen Welt" hin zu den wirklichen Problemen die wir grundsätzlich weit von uns weisen, weil sie unser Weltbild ruinieren könnten, denn sollten wir das nicht tun, dann könnte uns die Wahrheit irgendwann einmal einholen. Heute hilft nur ein immerwährender Blick hinter den Vorhang um die Zusammenhänge zu erkennen.

    Ich zwinge niemanden mir zu glauben, mir zuzuhören oder auf meine Gedanken, Ausführungen und Argumente einzugehen. Jeder Mensch hat die Freiheit zu entscheiden sich mit diesen Dingen zu beschäftigen oder nicht. Wenn man sich allerdings damit auseinandersetzt dann auf eine ehrliche und respektvolle Art und Weise.
     
  16. 30. Oktober 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    So am Dienstag kommt es nun in Kalifornien zu einem Volksentscheid über den Cannabisumgang innerhalb Gesellschaft. Habe in diesem Zusammenhang einen meiner Meinng nach sehr gut recherchierten Artikel der TAZ gefunden.
    Muss sowieso feststellen, dass immer mehr Zeitungsartikel die sich mit dem Thema Drogen beschäftigen, ihre einseitige Berichterstattung abgelegt haben und versuchen neutral zu berichten.

    Hier der Artikel der gut zum eigentlichen Thema passt:

    Volksentscheid über Cannabis in Kalifornien
    Das letzte große Tabu der Moderne

    In Kalifornien könnte Cannabis bald legal werden: Das Volk wird am Dienstag darüber abstimmen. Um die Macht der Kartelle zu brechen, muss die Diskriminierung des Rauschs enden. VON MATHIAS BRÖCKERS

    Cannabis: Legalisieren oder nicht?

    Am 2. November 2010 stimmen die Bürger Kaliforniens über die Legalisierung von Cannabis für alle über 21 Jahren ab. Schon 1996 ließen sie per Volksabstimmung medizinisches Marihuana zu.

    Noch sind die Befürworter des "Regulate, Control and Tax Cannabis Act of 2010" Umfragen zufolge knapp in der Minderheit. Doch sollte im Mutterland der Marihuana-Diffamierung die größte aller Drogenlügen zurückgenommen und das "Mörderkraut" Hanf endgültig rehabilitiert werden, hätte das einen Vorbildcharakter.

    Nach dem neuen Gesetz könnten Kommunen künftig Lizenzen zum Anbau und zum Betrieb von Verkaufsgeschäften erteilen. Bei einer Steuer von 50 Dollar pro Unze - etwa 1,35 Euro pro Gramm - würden nach Berechnungen der Finanzbehörde etwa 1,4 Milliarden US-Dollar pro Jahr in die Kassen des hoch verschuldeten Bundesstaats fließen: in Zeiten der Finanzkrise ein starkes Argument.

    Gouverneur Arnold Schwarzenegger eilte Anfang Oktober schon mal voraus und beendete die Kriminalisierung von Kleinstmengen, um so Millionen an Polizei- und Justizkosten zu sparen. Bis zu einer Menge von 28,5 Gramm ist Hanfbesitz in Kalifornien künftig keine Straftat mehr, sondern wird nur noch mit einem Bußgeld von 100 US-Dollar geahndet.

    Mathias Bröckers war von 1979 bis 1991 taz-Redakteur, heute betreut er die Online-Blogs der taz. Gerade erschien von ihm das Buch: "Die Drogenlüge. Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden" (Westend).

    Gigantische Schattenwirtschaft

    Diese Maßnahmen zeigen, dass das Modell der Prohibition nach einem Jahrhundert definitiv ausgedient hat. Offen bleibt, wann an deren Stelle eine rationale, schadensmindernde Drogenpolitik tritt. Denn auch die Legalisierung von Cannabis, wie sie jetzt in Kalifornien zur Wahl steht, rüttelt noch nicht an den Grundfesten des "Kriegs gegen Drogen".

    Die Opiumkonventionen, mit denen zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Verbot bestimmter Drogen international vereinbart wurde, waren die ersten Schritte zu einer rechtlichen Globalisierung, zur Festlegung und Durchsetzung global geltender Gesetze. Gute 100 Jahre später steht eine dringende Revision dieses Verbots an.

    Nicht nur haben die Unsummen, die seitdem weltweit in die Verfolgung von Drogenanbau, -handel und -konsum geflossen sind, die stetige Ausweitung des Drogengebrauchs nicht verhindert. Sie haben vielmehr dafür gesorgt, dass eine Schattenwirtschaft gigantischen Ausmaßes entstehen konnte, die zu einer Brutstätte von Epidemien und Elend, von Kriminalität und Terrorismus geworden ist.

    Das Geschäft mit illegalen Drogen ist mit über acht Prozent des Welthandels größer als der globale Handel mit Autos oder Textilien. Und anders als beim Handel mit Hosen oder Fahrzeugen, lassen sich mit illegalen Drogen Profitmargen erzielen wie mit keinem anderen Produkt: Aus 1.000 Dollar, das die Herstellung von einem Kilogramm reinem Kokain kostet, werden im Endverkauf 120.000 Dollar, bei Heroin fällt die Rechnung ähnlich aus.

    Aus simplen Agrarprodukten wie Mohn oder Coca wurden dank der Prohibition unvergleichbare Geldmaschinen. Deren riesige Profitraten sorgen letztlich auch dafür, dass an dem gesundheits- und sozialpolitisch in jeder Hinsicht gescheiterten Prohibitionsdogma nach wie vor festgehalten wird. Es hängt einfach zu viel an diesen Milliarden von Schwarzgeld, die eben nicht nur eine der wichtigsten Einnahmequellen für den internationalen Terrorismus darstellen, sondern auch für jene Warlords am Hindukusch, die mit der Nato verbündet sind.

    Schwarzgeld für die Warlords

    Weil sowohl die Verbündeten als auch die Regierung in Kabul auf die Einnahmen angewiesen sind, ist es in Afghanistan dazu gekommen, dass die deutsche Bundeswehr dort nun die größte Opium- und Heroinproduktion aller Zeiten überwacht.

    Oder, anders ausgedrückt: Ohne Heroin wäre der "Krieg gegen den Terror" dort schon längst zu Ende, weil nicht mehr zu finanzieren. Solange aber der "War on Drugs" dafür sorgt, dass mit illegalen Drogen mehr Profit gemacht werden kann als mit jedem anderen Produkt dieser Erde, so lange bleibt der Kampf gegen den Terrorismus aussichtslos.

    Die Alkoholprohibition in den USA wurde Anfang der 1930er Jahre nicht aufgegeben, weil mehr gesoffen wurde als zuvor - tatsächlich war der Alkoholkonsum in den Prohibitionsjahren sogar leicht zurückgegangen -, sondern weil aus den kleinen Gangsterbanden, die den illegalen Vertrieb übernommen hatten, milliardenschwere Syndikate entstanden waren, die mit Korruption und Gewalt ganze Städte und Regionen kontrollierten.

    Rauschkunde und Werbeverbot

    Angesichts der Lage in den mexikanischen Grenzprovinzen zu den USA und der faschistoiden Milizen, die sich überall in Mittelamerika durch den Kokainhandel finanzieren, sowie angesichts feudaler Warlords und Söldnerführer, die in Zentralasien dank Heroin zu Regionalmächten aufgestiegen sind, ist es an der Zeit, die Prohibition sämtlicher Drogen weltweit zu beenden.

    Der Kreislauf von Kriminalität, Krieg und Terror wird erst dann unterbrochen, wenn ihre Ursache beseitigt ist: die Prohibition, die zu astronomischen Drogenprofiten geführt hat.

    Mit einer Legalisierung einhergehen sollte ein Werbeverbot für sämtliche bewusstseinsverändernde Substanzen - inklusive Alkohol und Pharmaprodukte - sowie Rauschkunde an den Schulen, die auf präventive Erziehung statt auf repressive Tabuisierung setzt. Dieser Kampf muss in den Köpfen beginnen: durch Aufklärung statt Dämonisierung, Fakten statt Desinformation, Risikoabwägung statt Panikmache.

    Die Erkenntnis, dass die Prügelstrafe keine geeignete Methode ist, um die Befähigung zum Rechnen, Lesen und Schreiben zu befördern, fand erst in den letzten Jahrzehnten an den Schulen und in der Rechtsprechung Widerhall. Für den - gesellschaftlichen wie individuellen - Umgang mit Drogen und Rausch gilt Ähnliches: Repression führt zu nichts. Doch Konsequenzen aus dieser Einsicht stehen noch aus.

    Die größte zivilisatorische Errungenschaft des 20. Jahrhunderts war die Überwindung zweier archaischer, patriarchaler Traditionen: der gewaltsamen Unterdrückung von Frauen und Kindern und der Diskriminierung der Sexualität. Jetzt steht die Überwindung des letzten großen Tabus der Moderne an: der Diskriminierung des Rauschs und der gewaltsamen Unterdrückung seiner Mittel.




    Dieser Artikel bestätigt nur meine Überlegungen/Überzeugungen, dass Drogenbanden (organisierte Drogenkriminalität) nur aufgrund der Kriminalisierung existieren könnnen!
    Klingt paradox ist aber doch insich schlüssig.
     
  17. 30. Oktober 2010
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Danke für den Artikel Leo.

    Eine Legalisierung ist der einzige Weg, um die Gewalt signifikant zu reduzieren oder sogar ganz zu beenden. Zudem brauchen die Staaten alle höhere Steuereinnahmen, ganz besonders die USA, die über die gängigen Wege fast nicht mehr machbar und zu erklären wären.

    Gefallen dürfte eine Legalisierung am wenigsten den Drogenbossen, den amerikanischen Geheimdiensten und dem internationalen Bankensystem.
     
  18. 5. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    UPDATE

    How a big US bank laundered billions from Mexicos murderous drug gangs | World news | The Observer

    How a big US bank laundered billions from Mexico's murderous drug gangs


    Jetzt ist es eindeutig bewiesen, Wachovia wurde verurteilt, die Strafe ist lächerlich.

    Wieder eine angebliche Verschwörungstheorie die urplötzlich Wirklichkeit wurde.
     
  19. 5. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Banken sind und waren spätestens seit Mitte der Neunziger Jahre eine kriminelle Organisation.

    Ich werde Arzt oder Grundlagenforscher, wie ich finde zusammen mit Ingeniueren einer der letzten ehrlichen Berufe die man noch machen kann.
     
  20. 5. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Viel viel früher mindestens seit


    "Ich denke, dass Bankinstitute gefährlicher als stehende Armeen sind. [...] Wenn die amerikanische Bevölkerung es zulässt, dass private Banken ihre Währung herausgeben, dann werden die Banken und Konzerne die so entstehen werden das Volk seines gesamten Besitzes rauben bis eines Tages ihre Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Väter einst eroberten."

    Thomas Jefferson (1743-1826), 3. Präsident der USA


    Wieviel Wahrheit doch in diesen Worten steckt. Heute erleben wir genau das.
     
  21. 6. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Stimmt eigentlich wahnsinnig, dass private Banken Geld produzieren, das keinen
    Gegenwert hat und einen auf weiß Gott noch was pfänden können.
    Unser Geldsystem ist wirklich total kaputt für immer verschuldet, durch Zinsen
    generiertes Geld das gar nie existierte....
     
  22. 6. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Endlich mal ne quelle von bushido, der man seriösität unterstellen kann^^

    Überraschen tuts aber glaube ich keinen, dass die Banken das Geld verwalten.
    Wo soll das auch sonst hin^^
    Ist halt ein riesiger Markt. Muss man akzeptieren. Legalisierung ist die einzig sinnvole Folge, um dem ganzen diese Bandenkriminalität zu nehmen und Tote im Kampf um Drogengelder / Verkaufsgebiete oder was weiß ich zu vermeiden.?(
     
  23. 6. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Wie gut das mit der Legalisierung klappt, zeigt ein wunderbares beispiel:

    Freistadt Christiana:
    Freistadt Christiania: Auf eigene Gefahr - SPIEGEL ONLINE

    Freistadt Christiania – Wikipedia
    Letztinstanzliches Urteil: Christiania verliert Selbstbestimmung - taz.de

    Videos und artikel gibts bei youtube und google zu hauf!


    Hier vereinen sich sogar die perfiden Wunschträume einiger user. Linke Selbstbestimmung und legalisierter drogenhandel! Bitte, sowas möchte ich weltweit sehen!
     
  24. 6. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Oha, das ist eine Unterstellung, die ich dir en Masse widerlegen kann, du liest zu wenig von meinen Posts mein lieber quakli. Letztlich kommt es bei den Quellen auf die Inhalte an und wie die Quellen die Inhalte belegen. Dies ist bei Blogs häufiger wesentlich besser als bei Mainstreammedien. Dort wird alles als "WAHR" hingenommen ohne hinterfragt zu werden. Vielleicht solltest du dich in der Hinsicht mal selbst hinterfragen.

    Ab jetzt keinen Alkohol mehr für Winans. Wieviele Drogentote hat Marihuana verursacht und wieviele waren es doch gleich beim Alkohol? Mir reichen die Statistiken aus Deutschland. Und komme mir bitte nicht mit Einstiegsdroge.

    Hauptsache dagegen nicht wahr ... Die CDU die Dagegen-Partei ...
     
  25. 6. April 2011
    AW: Gute Geschäfte mit den Drogendealern - Banken - CIA - Mexiko - Afghanistan

    Naja, zum Drogenhandel zw. den USA und Mexiko weiss ich fast nichts, aber der Drogenhandel mit Afghanistan könnte seine Berechtigung haben. Das ist eine Anti-Guerillataktik um die Zivilbevölkerung auf seine Seite zu ziehen. Denn ohne die Unterstützung der Zivilbevölkerung kann eine Guerillatruppe nicht lange überleben. Hat man früher schon im Vietnamkrieg gemacht.
    Wenn es so etwas wie berechtigten Krieg gäbe und dies einer wäre und die USA den produzierten Stoff vernichten würden, würde ich solche Methoden befürworten.
     
  26. Video Script

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