Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von MantiCore, 24. August 2010 .

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  1. 24. August 2010
    "Anleitung zum Hacken eines Servers" - im Internet finden sich einige Anleitungen zum Entern fremder Internetkonten und Computer. Doch so einfach der Zugang ist, Hacken ist kein Kavaliersdelikt.

    Die Fälle von Internetkriminalität steigen stetig. Die neusten Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden zeigen für das Jahr 2009 einen Anstieg um rund 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem wurden im vergangenen Jahr 6800 Fälle von digitalem Identitätsdiebstahl gemeldet.

    "Account Takeover"

    Dazu zählt auch der "Account Takeover", also das Ausspähen und die anschließende missbräuchliche Nutzung von Zugangsdaten - etwa bei sozialen Netzwerken. Hinter den virtuellen Angriffen stehen häufig kriminelle Netzwerke und Organisationen, die über Staatsgrenzen hinweg arbeiten, berichtet das BKA. Doch nicht nur die organisierte Kriminalität richtet im World Wide Web Schaden an. Auch viele Jugendliche begehen Cyber-Verbrechen - Anleitungen und Tools dazu finden sich zuhauf im Netz.

    Hacken ist "cool"

    "Die Jugendlichen haben häufig gar keinen kriminellen Hintergrund und hacken eher aus Spaß", sagt Dierk Marckwardt, Leiter des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg. Das scheint eine Studie des IT-Sicherheitsdienstleisters Tufin Technologies zu belegen, für die 1000 Jugendliche aus New York zum Thema befragt wurden. Zwar fanden 75 Prozent der Befragten Hacken moralisch falsch, gleichzeitig geben jedoch 39 Prozent an, hacken sei "cool". 16 Prozent haben sich schon in einen fremden Account eingeschlichen, 7 Prozent sogar gegen Bezahlung, 6 Prozent könnten sich sogar vorstellen, mit Hacken Geld zu verdienen.
    Eine identische Studie führte Tufin auch in England durch. Hier haben sich sogar schon 26 Prozent der 1000 befragten Londoner High-School-Schüler als Hacker versucht. Als Gründe für das unbefugte Eindringen in fremde Computer oder Accounts nannten die Befragten vor allem "Spaß" und "Neugierde". Beliebtestes Ziel der jungen Hacker sind Facebook-Konten, aber auch die E-Mail-Accounts von Freunden werden gerne geentert.

    Kein Kavaliersdelikt

    Doch auch das Eindringen in Internetkonten von Freunden und Bekannten ist kein Kavaliersdelikt. "Auf das unbefugte Ausspähen von Daten stehen Geld- und Freiheitsstrafen", erklärt der auf Internetrecht spezialisierte Rechtsanwalt Carsten Ulbricht mit Kanzlei in Stuttgart. Auf das Ausspähen von Login-Daten stehe eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe. Wer fremden E-Mail-Verkehr abfängt, dem drohen bis zu zwei Jahre Freiheits- oder eine Geldstrafe.
    Doch nicht nur das Ausspähen selbst ist illegal. "Auch entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen werden bestraft", erklärt Anwalt Ulbricht. Dazu gehörten etwa das Ausspähen von Passwörtern - auch wenn diese gar nicht genutzt werden - oder das Programmieren von Hacker-Software. Ebenfalls strafrechtlich verfolgt wird das Verwerten fremder Geheimnisse, etwa jene aus einem Firmen-Netzwerk. "Selbst wenn es nicht strafbar ist, können zivilrechtliche Klagen drohen, wenn ein Unternehmen geschädigt wird", so Ulbricht. Schadenersatzforderungen können auf Hacker zukommen, wenn zum Beispiel ein System zum Zusammenbruch gebracht wird und das dann Ausfallzeiten etwa für einen Online-Shop zur Folge hat.

    Crawling ist nicht strafbar

    Nicht strafbar ist das sogenannte Crawling: Dabei werden frei zugängliche Daten, beispielsweise vom öffentlichen Teil der Facebook-Seiten, ausgelesen und gesammelt. "Obwohl man beim Crawling gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, ist ein solches Verhalten ohne unzulässige Umgehung von Zugangssperren grundsätzlich nicht strafbar", erklärt Ulbricht. "Es ist kein unbefugtes Ausspähen von Daten, wenn die Daten öffentlich sind."

    Tipps zum Schutz vor IT-Kriminalität

    Ein Antiviren-Programm und eine Firewall sind für alle Computerbesitzer Pflicht, rät der IT-Branchenverband Bitkom. Mails sollten nur geöffnet werden, wenn sie von vertrauenswürdigen Absendern kommen. Auf Downloads sollten Surfer besser verzichten, wenn sie Zweifel an der Seriosität des Anbieters hegen. Beim Online-Banking gilt: Die Adresse der Bank immer direkt eingeben oder über ein Browser-Lesezeichen aufrufen.
    Grundsätzlich sollte man unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Dienste verwenden. Das jeweilige Passwort sollte möglichst lang sein und verschiedene Zeichen in zufälliger Reihenfolge beinhalten. Der beste Schutz gegen das Crawling ist, bestimmte Daten gar nicht erst öffentlich zu machen. In sozialen Netzwerken sollten die Privatsphäre-Einstellungen möglichst gesetzt werden.


    Quelle:N24.de
     
  2. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Ich wollte nur ma eben sagen, dass man mich wegen 'Betrugs' geschnappt hat & das Gericht 1000 EUR forderte, dank gutem Anwalt bin ich nochmal davongekommen, aber kann übel ausgehen. Das geht vorallem an die Trojaner & Keylogger Kiddies ;D

    Die Tipps sind ja Klasse ; D Wenn man nen gecrypteten Keylogger runterlädt/geschickt bekommt, bringen die ach so tollen Firewalls & Virenprogramme auch nichts mehr & das sind meiner Ansicht nach nunmal die häufigsten Schwachstellen, an denen man sich was einfängt. Viren & Accountklau basiert meistens auf Leichtsinnigkeit & Unkenntnis der Opfer!
     
  3. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Bezeichnest du dich selbst damit?

    MFG
     
  4. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Bei meiner Sache war's was völlig anderes, was ich hier auch nicht näher ansprechen will & wollte damit nur die erwähnten 'Keylogger & Trojaner-Kiddies' warnen. Man denkt immer, dass das so viele machen, das man da selbst nie erwischt werden wird. Dachte ich auch!
     
  5. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Du bist ja wohl der größte Klappspaten der hier rum läuft. Deine unadäquaten Antworten gepaart mit kindischen Beleidigungen lassen wirklich nicht viel Freiraum für Interpretationen.
    Da hör ich die Hämorrhoiden wachsen
     
  6. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    rofl hast dein trojaner it auf deine real ip connecten lassen über dynamic dns? :lol:

    wer macht denn sowas denn noch?
     
  7. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Solang man weiß was man tut und nicht gierig wird oder übertreibt, braucht man sich keine Sorgen machen.
     
  8. 24. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Ich denke viel mehr das es mitlerweile einfach mehr trottel die sich nicht richtig absichern geschweige denn richtig haxxorn können gibt welche dann geschnappt werden bzw. wo die Aktivitäten nachvolzogen werden können. Somit gibt es auch weitaus mehr Haxer.
     
  9. 25. August 2010
    AW: Kriminell statt cool - "Wie werde ich Hacker?"

    Ich denke nicht, dass diese Studie sich auch nur annähernd auf Hacker bezieht. Ich glaube vielmehr, dass hier Scriptkiddies und anderer Abschaum, wie solcher der auf carders.cc zu finden ist gemeint war.

    Die Anzahl der Straftaten die von Hackern begangen wird und zusätzlich aufgedeckt ist dafür viel zu gering.
     
  10. Video Script

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