Mangel im Überfluss

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 12. September 2010 .

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  1. 12. September 2010
    jungle world

    "Jahre des Leidens" und ähnliches gehören ja seit längerer Zeit zum Spektakeljargon der politischen Landschaft. Gerade die Deutschen suhlen sich geradezu in ihrem angeblich alternativlosen Leid und sind stolz, es "durchzustehen". Das beschwörende Augenzwinkern der Parteien zur neuen Volksgemeinschaft, die denunzierende Hetze gegen Migranten, Arbeitslose und Hedgefondmanager, dass alles soll verhindern (obwohl beim deutschen Untertanengeist eigentlich völlig überflüssig), dass sich die Leute gegen das stellen, was sie entmenschlicht, gegen ihre eigene Existenz kämpft. Die jetzige Koalition unterscheidet sich nur insofern von der Opposition, weil sie unverblühmt und offen Politik für's Großkapital betreiben. In einer Welt, in der ein dermaßen großer Überfluss an allem herrscht, wäre es ohne weiteres möglich, ohne sog. "Sachzwänge" und ähnlichem Unfug zu leben. Allein die offensichtliche Blindheit de Bevölkerung, gepaart mit den (geschürten) Ressentiments gegen sozial schwach gestellte Gruppen verhindert ein Leben in Freiheit und Wohlstand.
     
  2. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Ja find ich gut der Artikel...da sieht man auch das sarrazins Müll ne Ablenkung mal wieder ist genauso wie die Fußball WM...

    Ich hab heut ein Spruch gefunden: Freiheit beginnt erst mit Widerstand

    solange die Menschen nicht entlich die Augen aufmachen, werden wir immer die Sklaven der Reichen sein. Mich kann keiner zum glück mehr Abziehn denn ich bin dort wo niemand sein möchte, in der untersten Schicht...nichtmal ne Krankenversicherung kann ich mir leisten...habt ihr was dagegen? dann verklagt mich doch...im knast gibts wenigstens was warmes zu essen und ne gesundheitliche versorgung.

    Schade das viele Menschen resignieren, wenn alle 6 million arbeitslosen auf die straße gehen und zusätzlich die Rentner studenten und Schüler die hier betrogen werden. Dann könnte es mal was werden. Aber wie im 19. jahrhundert ist es heut im 21. auch nicht anders. Erst wenn die Kinder der Deutschen verhungern, wird der Bürger auf die Straße gehen! Und wenn wir entlich mal alle von den Spruch wegkommen würden "bringt doch eh nix" dann haette sich so einiges geändert.
     
  3. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Ja von hartz 4 kann man sich auch kein warmes essen leisten. aber ein pc mit internetverbindung, bzw das geld für ein internetcafe oder sonstiges. wieso sollte dich jemand verklagen weil du keine krankenversicherung hast lol ?
     
  4. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    ein skandal!(ich hab nicht mal den ersten abschnitt gelesen es reicht schon der poster)
    @access denied kommst du dir hier nicht bisl einsam vor?du bist so witzig
    was passiert eigentlich mit punks wenn sie älter werden? das sind doch dann die die sich auf der sozialen hängematte sonnen. pöser ausbeutender staat,ihr seid alle so pöse
    und ja zurückzur natur lasst uns steine tauschen
     
  5. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    ich zittiere dazu nur eine Person mit 2 zitaten:

    Winston Churchill

    btt:

    wieder einmal ein sinnloser Beitrag von einer bescheidenen Quelle, und nun kein Mensch kann sich das heutige leben leisten und jetzt komm mir nicht mit das Kapital ist schuld die Reichen mimimimimi....

    für deine geliebte Staatsform ist der Mensch nicht gemacht er ist von Natur aus gierig nach Macht... wir sind halt doch nur Tiere....
     
  6. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Aber fühlst Dich berufen, hier zu posten ?(

    @Sonderkind: erstens, schreib mal so, dass ein normaler Mensch mit einem gewissen Anspruch an Sprache (so wie ich) auch versteht, was Du eigentlich willst. Dein Gestammel wird jedes mal erbärmlicher, Deine verrotzte Art des Schreibens, Deine grauenhafte Grammatik, Dein konsequentes Nichtvermögen, auch nur einen sinnvollen Satz zu bilden, das alles spiegelt durchaus Deinen regressiven Charakter wieder und erinnert mich, gepaart mit dem bezeichnenden Nickname, an die durchschnittliche Null in einer Berliner Gymnasiumsklasse in Mitte.
    Zweitens sollte auch jm. mit offensichtlich nur mäßig vorhandender Auffassungsgabe wie Du mitbekommen haben, dass ich überhaupt keine Staatsform favorisiere.
     
  7. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Also Du liest es zwar nicht, aber weisst, dass es Propaganda ist? Bist ja ein ganz ausgefuchster...
    Wenn Du es gelesen hast, kannst Du auch Deinen Senf dazu geben, kein Ding.
     
  8. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Ich denke ein Sparpaket war auf jedenfall von nöten. Das eine FDP Koalitionsregierung die Reichen nicht belastet ist leider klar gewesen. Aber anscheinend gab es bei der letzten Bundestagswahl genügend deutsche Unternehmer (oder auch verblendete Mittelschichtler), die bei der FDP ein Kreuzchen gesetzt haben.

    Neulich kam ein Interview eines FDP'lers auf n24.

    Moderator:" Finden Sie nicht, dass es zu viele Personen gibt, die bei Leiharbeitsfirmen arbeiten?"

    FDP'ler: "Das ist nicht Aufgabe der Politik"

    Wenn wir natürlich solche Personen in der Regierung haben wundert mich nichts mehr. Allerdings werden im Text auch die Betroffenen von Sarrazins Buch genannt und Langzeitarbeitslose, Intigrationsunwillige usw. dürfen beim Sparen gerne helfen.

    Ob dies ohne größere Probleme möglich ist, bezweifle ich. Allerdings könnte man durch einige Anstrengung sicherlich Gelder umverteilen und ärmeren Menschen zu mehr Wohlstand verhelfen. Auch global betrachtet. Allerdings würden sich dann bzw. bilden sich dann wieder neue Wohlstandsgesellschaften. Eine soziale Marktwirtschaft ist m.M. nach die Beste Staatsform, weil ganz ohne Leistungsanreiz funktuniert es leider nicht.
     
  9. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    ach dein leben möcht ich gern haben dieses schwarz/weiss denken und steine schmeissen. was machst du wenn du nicht in deinem marx-engels glauben hängst und in die realität kommst, was glaubst du hier zu verändern? du bist doch auch nur so ein kleines würstchen das vom kapitalismus unbemerkt gefressen wird.eigentlich schon ne ohrfeige wert oder^^ wem willst du hier was erzählen guten tag tagträumer willkommen im leben
     
  10. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Ich glaube nicht, dass es bei ihm unbemerkt geschieht und abgesehen davon kritisiert er genau das in (fast) jeden Politikthema in dem er etwas schreibt.
     
  11. 12. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Da musst du dir nur die Ikonen der Punk und Hippiebewegung anschauen, die leben in ihren Millionen Dollar Villen in Beverly Hills und Bel Air mit einem Fuhrpark von Luxusautos davor.

    AD versucht hier nur sein möchtegernlinkes Image wiederherzustellen, welches er sich in anderen Threads versaut hat. Eigentlich ist er ein Neocon Freund, von daher ist die Frage, ob er CDU wählt, durchaus berechtigt.

    Das sich was an unserem System ändern muss darüber ist sich, glaube ich, jeder bewusst, wie das ist eine andere Frage.
     
  12. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    was habt ihr denn alle??

    poster hin oder her....in vielen punkten stimmt des alles leider...
    und nur weil manche posts schwachsinnig sind, muss man ihn jetzt nich in eine schublade stecken und wirklich jeden post verunglimpfen!!

    das wars von meiner seite
     
  13. 13. September 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Mangel im Überfluss

    Dem artikel ist nichts hinzuzufügen. Wobei man eine gewisse Naivität reininterpretieren könnte, die aber nichts an der Sache ändert.

    @Sonderk!nd:
    @nerv.net:

    Wenn ich etwas hasse, dann ist das Polemik, die nicht gerechtfertigt ist. Komplett unfähig auch nur einen Satz vernünftiger argumentation zu bringen, aber hauptsache wieder seine Ressentiments gegen Links raushauen. Solltet ihr doch in der Lage sein, rational begründete Kritik zu bringen, bitte hier rein. ansonsten:
    stfu.gif
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  14. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    In der kapitalistischen Produktionsweise unter Umständen sogar, aber auch hier gilt, dass man eine funktionierende Binnenwirtschaft braucht. Die haben wir ja jetzt schon nicht, mit Sparen wird's da nicht besser.

    Naja, ob das vielen so klar war? Schau Dir die Umfragen an. Das Westerwelle dermaßen offensichtlich den Bückling des Kapitals spielt, hätte nichtmal ich gedacht. Nicht das er sich da groß von den anderen unterscheidet, die haben es eben nur dezenter gemacht.

    Leiharbeit ist nur die konsequente Fortführung eines Prozesses, der schon seit Jahrhunderten in Gang ist und nur durch Errungenschaften der Arbeiterschaft eingeschränkt wurde. Das Kapital benötigt eine mobile Verfügungsmasse, die es so schnell wieder abstossen kann, wie es zu bestimmten Zeiten anziehen muss.

    Was funktioniert denn? Das was Du Leistungsanreiz nennst, ist schlicht der ökonomische Zwang, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen. Das ist kein Anreiz, dass ist moderne Sklaverei. Ich verstehe auch nicht, was an Wohlstandgesellschaften schlimm ist, ich hätte gerne Wohlstand für alle und das ist im Übrigen auch eine der besten Triebfedern einer bedürfnisorientierten Produktionsweise, meiner Ansicht nach.
     
  15. 13. September 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Mangel im Überfluss

    Was anderes als das Board hier mit irgendwelchen artikeln von Linken Seiten voll zu spammen geht bei euch doch auch nicht.

    Ist fast schlimmer als die Rechte Bewegung, die ist wenigstens nicht so naiv und versucht es direkt bei Schulkindern.

    Ist schön und gut das hier über Politik debattiert wird, doch offen für andere Meinungen seid ihr leider auch nicht. Immer schön am Linken glauben festhalten, dann kann nichts pasieren.
     
  16. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Ohne sagen zu wollen, dass linke Ideen eine perfekte Lösung sind, aber die derzeitig Regierung bzw. deren direkte Konkurrenz die SPD und die Grünen haben auch nicht wirklich Lösungen, bzw. sind unfähig den radikalen Schritt zu gehen, der eigentlich nötig wäre um unseren Staatshaushalt zu sanieren.
     
  17. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Wer für alles offen ist, ist auch nicht ganz dicht. Ich bin offen für rationale Argumente, das reicht völlig. Dass es auch in der Linken falsche Dogmen und einfache Weltbilder gibt ist unbestritten. Aber selbst das ist kein Argument dagegen. Genauso für dich die Einladung, auf die von mir in verlinktem Thread vorgebrachten Argumente einzugehen. Access hat mit seinem letzten Post auch mal wieder vollkommen recht.
     
  18. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss


    Wer behauptet denn auch dass das "Kapital" dafür verantwortlich ist dir dauerhaft einen Job zu sichern? Die Aufgabe der Wirtschaft ist die Bevölkerung bestmöglich mit Waren und Dienstleistungen zu versorgen und dabei entstehen eben Arbeitsplätze.

    Natürlich kann jeder Bäcker 150 bezahlte Urlaubstage bekommen und einen unbefrissteten Arbeitsvertrag, ich glaub aber kaum das dein erschnorrtes geld dann für ein Baguette reichen würde. Und zack hast du nix mehr zu Fressen und kurze Zeit später ist auch der Bäcker seinen geilen Job los
     
  19. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    Falsch. Aufgabe von Kapital und seine objektive Funktionsweise ist seine Verwertung d.h. durch Ausbeutung von Arbeitskräften das Geld der Kapitalbesitzer zu vermehren. Bedürfnisbefriedigung und Arbeitsplätze sind prekäres Abfallprodukt. Genau das kritisiert access doch.
     
  20. 13. September 2010
    AW: Mangel im Überfluss

    ungeachtet dessen ,das die quelle nicht das wahre ist , hat sie leider in den meisen punkten im prinzip recht (trotz massiver übertreibung).

    das marode wirtschafts und finanzsystem , gepaart mit machtgeilen und eigenprofit gesteuerten politikern , ist dem untergang geweiht und fährt spätestens seit dem es sein pulver in den 60ern und 70ern verschossne hat nur noch mit halber fahrt.

    eine sanierung des systems ist von nöten und kann sich nicht solange aufschieben lassen , bis der staatshaushalt komplett kollabiert , wie in grichenland geschehen und vor dem italien und spanien sich noch gerade so freikaufen konnten.

    es gibt zu viele ungelöste fragen und probleme , die von unseren politikern nicht angesprochen werden.
    -arbeitslosigkeit
    -intergration
    -wirtschaft und finanzen
    -schwindender mittelstand

    ps:ich wollte nochmal klarstellen , dass der begriff spaaren hier komplett entfremdet ist.wenn wir von spaaren sprechen , dann meinen wie nur das wir ein bissl weniger geld ausgeben , das der staat garnicht hat , als sonst.

    grotesk
     
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