Volkswirtschaft: Europäische Zentralbank

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von A.Reynolds, 18. September 2010 .

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  1. 18. September 2010
    Hey,
    ich habe ein kleines Problem, wir haben einen neuen Lehrer in VWL und der ist so gut drauf, dass er uns 8 Fragen stellt die wir beantworten müssen. Ich wollte mich gerade an die Arbeit machen, doch leider fällt es mir ziemlich schwer diese zu beantworten.

    Vll könnt ihr mir ja ein bischen weiterhelfen

    Ich werde natürlich auch suchen und versuchen mir die fragen zu beantworten, aber ich hoffe ihr helft mir ein wenig.

    Danke im Voraus
     
  2. 18. September 2010
    AW: Volkswirtschaft: Europäische Zentralbank

    Servus,

    1.)

    Die Ziele der Geldpolitik

    Das primäre Ziel der Geldpolitik ist es, bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die Preise durch die adäquate Steuerung der Zinsen und der Geldmenge stabil zu halten. Das vorrangige, vertraglich festgelegte Ziel des ESZB ist daher gemäß Art. 105 EGV die Gewährleistung der Preisstabilität in der Euro-Region. So weit es ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft, um zur Verwirklichung der in Art. 2 EG-V festgelegten Ziele der Gemeinschaft beizutragen. Diese Ziele umfassen ein beständiges nichtinflationäres Wachstum, einen hohen Grad an Wettbewerbsfähigkeit und Konvergenz der Wirtschaftsleistung, ein hohes Beschäftigungsniveau, ein hohes Maß an sozialem Schutz sowie den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten.

    --> Preisniveaustabilität

    2) Inflationsrate

    3) Geldmenge

    4.) Das eindeutig wichtigste Offenmarktgeschäft der EZB ist mit einem Anteil von ungefähr 70 % das Hauptrefinanzierungsinstrument (Haupttender). Hierbei handelt es sich um ein Instrument der Offenmarktpolitik, bei dem die Geschäftsbanken in einem Auktionsverfahren Zentralbankgeld von der EZB gegen Zinszahlungen erhalten. Das Auktionsverfahren wurde seit 2000 mittels Zinstender durchgeführt. Dabei wird das angebotene Zentralbankgeld den höchstbietenden Geschäftsbanken zugeteilt. Zur besseren Orientierung legt die EZB einen Mindestbietungszinssatz fest. Dieser Mindestbietungszinssatz (auch Hauptrefinanzierungssatz) wird aufgrund seiner Bedeutung oft auch als Leitzins der EZB bezeichnet. Die Transaktionen finden einmal pro Woche statt. Ihre Laufzeit beträgt ebenfalls eine Woche. Zur Bekämpfung der Finanzkrise ab 2007 verleiht die EZB seit dem 15. Oktober 2008 Geld wieder nach dem Mengentender.[2]

    Die drei anderen Offenmarktgeschäfte der EZB sind längerfristige Refinanzierungsgeschäfte, Feinsteuerungsoperationen und strukturelle Operationen. Diese werden aber nicht zu geldpolitischen Zwecken genutzt, sondern haben das Ziel, die Geschäftsbanken mit der notwendigen Liquidität zu versorgen.


    ---> Ziel: Geldmenge regulieren , (Zinssätze regulieren)

    5)
    Unter Leitzins versteht man den von der zuständigen Zentralbank festgelegten Satz zur Steuerung des Geld- und Kapitalmarkts. Er legt denjenigen Zinssatz fest, zu dem sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank gegen Verpfändung notenbankfähiger Sicherheiten oder unter Eingehung eines Wertpapierpensionsgeschäftes Zentralbankgeld beschaffen können.

    --> (er reguliert dadurch die Geldmenge, ob wir hohe oder niedrige Leitzinsen haben --> Geld wird auf Markt geschmissen oder genommen)

    Wichtigste Sätze sind beispielsweise der Mindestbietungssatz des Hauptrefinanzierungsinstruments der Europäischen Zentralbank, die Repo Rate der Bank of England und die nominale Federal Funds Rate des amerikanischen Fed.

    6) Dieser Leitzinssatz wird aus dem Hauptrefinanzierungsinstrument ermittelt. Das ist ein geldpolitisches Instrument zur Refinanzierung von Banken. Diese tauschen auf bestimmte Zeit bei der Zentralbank Wertpapiere in Zentralbankgeld. Der diesen Wertpapiergeschäften zugrunde liegende Zinssatz wird als Leitzins bezeichnet und ändert sich entsprechend des jeweiligen Refinanzierungsbedarfs der europäischen Banken.

    Also meiner Ansicht nach, gibt es da keine Formel, da es mehr oder weniger von den Banken vorgegeben ist, je nach dem in welche Richtung man die Geldmenge regulieren will,

    LG
     
  3. Video Script

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