Ungläubige kennen Religionen am besten

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Trockeneis*, 30. September 2010 .

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  1. 30. September 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,720441,00.html


    Woran liegt das?

    Meiner Meinung glauben einfach viele das, was ihre Eltern glauben ohne sich großartig damit auseinander gesetzt zu haben, "Was mein Vater/meine Mutter sagt, muss schon richtig sein".
     
  2. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Religionen? Dieser Artikel ist etwas einseitig, da er sich nur mit dem Christentum und dem Judentum befasst. Was ist mit dem Islam mit dem Koran? Wurden darüber keine Umfragen gemacht?
     
  3. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    aja was soll man machen

    U.S. Religious Knowledge Quiz | Pew Research Centers Religion & Public Life Project

    hier ist der test, ganz lustig.

    You answered 10 out of 15 questions correctly
    for a score of 67%.
     
  4. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    You answered 14 out of 15 questions correctly
    for a score of 93%.
     
  5. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Vielleicht wendet man sich ja von den Religionen ab, weil man eben so viel darüber weiß. Solche Menschen scheinen sich ja auch für die Hintergründe zu interessieren und eventuell entdeckt man dann den ein oder anderen Widerspruch.
     
  6. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    wahrscheinlich beschäftigen sich agnostiker einfach mehr damit^^
     
  7. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Vielleicht möchte man bei etwaigen Diskussionen die richtigen Geschütze auffahren können und nicht mit dem Argument man wisse nichts über die Bibel ausgehebelt werden.
     
  8. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    You answered 10 out of 15 questions correctly
    for a score of 67%.

    Naja paar Namen sind halt mehr für die US Bürger gemacht
     
  9. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Ich, als Atheist, kann für meinen Teil kann nur sagen, dass ich mich erst mit Religionen auseinandergesetzt habe und so zu dem Entschluss zu kommen, das doch alles eigentlich Mist ist. Tja und wenn man sich erstmal damit auseinandergesetzt hat weiß man natürlich auch einiges darüber. Finds ehrlich gesagt auch dumm wenn mit sagt man sei religiös bzw. ungläubig ohne sich jemals mit Glauben oder Religion befasst zu haben.

    Und es ist nunmal so, die meisten "übernehmen" einfach den Glauben/die Religion der Eltern ohne etwas darüber zu wissen. Viele Atheisten dagegen fangen an sich überhaupt Gedanken über die Thematik zu machen
     
  10. 30. September 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Ganz einfach....solche Leute sind intelligenter Bild

    Sie setzten sich mit dem Inhalt der Bibel ausseinander und merken was das für ein riesen Mumpitz ist.
    Ich persönlich bin ein Realist und glaube an keinen Hokuspokus Bild
     
  11. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    könnte ich mir gut vorstellen... je mehr man sich mit religionen befast, desto mehr widersprüche entdeckt man; wichtige fragen bleiben unbeantwortet oder werden nicht hinreichend genug beantwortet, neue fragen kommen auf - bei vielen bricht die religion dann ein wie ein kartenhaus...

    folgendes stelle ich mir schlimm vor: ich möchte nicht in der haut einer person stecken, die ihr leben lang geglaubt hat, doch kurz vor ihrem tod völlig desillusioniert vor einem scherbenhaufen namens religion steht... der tod bzw. die darauf folgenden und für den menschen nicht begreifbare nicht-existenz ist ja das zentrale thema vieler religionen - angst vor dem tod sozusagen.

    den glauben meiner eltern einfach nur zu übernehmen, kam für mich nie in frage...
     
  12. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Habe den Test schon vor einigen Tagen gemacht und dasselbe Ergebnis erhalten. Das problem ist in meinen Augen aber nicht die Unkenntnis der eigenen Religion, zumindest war dies bei mir nicht der Fall, sondern die der anderen. Bei der Mormonenfrage konnte ich noch per Ausschlussverfahren agieren, bei der Frage nach katholischen Spezifitäten war dies schon schwieriger, genauso wie im Falle der zweiten Frage nach einer bestimmten Person. Weiß jetzt nicht mehr, welches die richtige Antwort war.

    Nun kann man eine Reihe möglicher Schlüsse daraus ziehen, respektive Thesen formulieren.
    Zunächst sollte man hier aber vorsichtig sein und zwischen den rein auf dem Papier Gläubigen und den wirklich Gläubigen unterscheiden. Ich werde jetzt mal, angesichts der Formulierung in der Umfrage, von wirklich Gläubigen ausgehen.

    - Gläubige Menschen kennen sich zwar in ihrer Religion aus, aber in anderen weniger, mangels Interessensnotwendigkeit.
    - Gläubige Menschen finden sich zwar innerhalb der Grundsätze ihrer Religion zurecht, wissen aber nicht über Nuancen Bescheid, die teilweise weniger, teilweise sehr wichtig sind.
    - Atheisten/Agnostiker haben sich mehrheitlich intensiv mit verschiedenen Glaubensrichtungen auseinander gesetzt, um die richtige zu finden, bevor sie ihren jetzigen Gedankenkreis abgeschlossen haben.
    - Atheisten/Agnostiker sind mehrheitlich offensive Menschen, deren Ziel es ist, ihr Wissen, in Form eines Pendanten der religiösen Missionierung, zu verbreiten und möglichst viele Menschen von ihren Ansichten zu überzeugen.
    - Gläubige Menschen agieren hauptsächlich in gleichen Kreisen und haben somit seltenst die Notwendigkeit, etwas absolut hinterfragen zu müssen, weil der Gegenüber ja gleichermaßen Bescheid weiß.
    - Missionierung von Seiten der Gläubigen ist schwieriger geworden oder auch seltener, weil das Wissen um die eigene Religion fehlt.
     
  13. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten


    Also ist der Atheismus auch eine Art Religion

    Naja ein weiter Punkt kommt hinzu: die Gemeinschaft (zb früher bei uns im Dorf) musste man zur Kirche gehen damit man nicht zum Gespött wird (und zum Informationsaustausch) also war man Christ weil es eben eine Notwendigkeit war.
     
  14. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Habe ich das gesagt?
     
  15. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Soll das ein Scherz sein?
    Gibt es etwa ein atheistisches Heiliges Buch (ja hüstel, eigentlich müsste ich hier schon aufhören weil der Unsinn lesbar ist), welches einen Missionarsanspruch erhebt?
    Es gibt einen "logischen" Gedankenweg von einem Gläubigen zu einer religiös motivierten Tat, wie einem Mord an Andersgläubigen oder einen Sprengsatz um den Gürtel.
    Ich kann nicht sagen: Meine atheistische Denkweise fordert, Gläubige zu töten. Das macht keinen Sinn, schließlich müsste man diesen Mord vernünftig rechtfertigen, ein Gläubiger brauch nur auf sein heiligstes Büchlein zu pochen - ganz im Gegenteil ist es doch eher so, dass Atheismus mit Humanismus und Religionsfreiheit (ohne organisierte Religionen) Hand in Hand geht.

    Atheimsus ist keine Religion, da es erstens keine höhere Instanz und zweitens keinen Missionarsanspruch gibt. Überdies bin ich nicht tödlich beleidigt, wenn jemand meine Ansicht kritisiert, sondern fange an zu argumentieren (was dann meist zu tödlicher Beleidigung auf Gegenseite führt).

    B2T: Belustigend finde ich auch die Tatsache, dass viele mir bekannte Gläubige lieber keine Theologie studieren, aus Angst atheistisch zu werden. So auch ein guter Bekannter, dem genau dies "widerfahren" ist und nun Ethik an Schulen lehrt.
     
  16. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Ach, ihr versteht mich einfach nicht. Das sollte kein Seitenhieb auf Atheisten/Agnostiker sein, das war eine bloße These und man findet schließlich selbst hier genug Beispiele dafür, in denen Atheisten/Agnostiker äußerst kritisch mit dem Glauben umgehen und im Gegenzug versuchen, etwaige Gläubige von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen. Das ist doch etwas völlig natürliches, warum pisst ihr euch so in's Hemdchen?

    Naja, wer wegen einer derartigen Diskussion tödlich beleidigt ist, hat sowieso den Schuss nicht gehört. Zu deinem Mordpunkt brauche ich denke ich nichts zu sagen, das erübrigt sich von selbst. Zudem verstehe ich den Sinn hinter diesem Bezug nicht. Soll das jetzt ein Seitenhieb auf radikale Islamisten sein oder beziehst du direkt alle Religionen mit ein und vergisst dabei, dass die Basis zum Beispiel des Christentums den völligen Gegenpol darstellt?
     
  17. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Das war kein Seitenhieb, sondern eine direkte "Veruteilung", die vom Gedanken her schlichtweg falsch ist. Hirnlose Parolenschwinger gibts auf beiden Seiten, keine Frage. Mit der Sache von wegen "von meiner Überzeugung überzeugen", da gebe ich dir bedingt recht creative, allerdings nur, wenn diese Diskussion von beiden Seiten erwünscht ist.
    Wenn ich nicht gefragt oder konfrontiert werde, besteht für mich kein Grund, andere von meiner Ansicht überzeugen zu wollen. Meinen Unmut äußere ich, wenn, wie oben angesprochen, Menschen in Ungnade fallen weil sie es leid haben, am Sonntag ins Kirchlein zu dackeln.

    Mit meinem Mordansatz (der übrigens von Herrn Dawkins kommt), möchte ich folgendes zeigen:

    Man kommt vom Gedanken: Mein Gott ist der Wahre, der Gnädigste, der Höchste, der Gütigste und sein Wort ist nicht anzuzweifeln (sonst wird man ggf in die brennende Ewigkeit verbannt), leicht auf die Aussage: Mein Gott ist der einzig existente und alle die seine Güte nicht zu schätzen wissen wollen, sind Ungläubig und möchten mich zum Teufel bekehren. Den Rest darfst du dir selbst erdenken.
    Natürlich sind gemäßigt religiöse Menschen nicht auf der letzten Stufe (dem legitimierten Mord) angelangt, sondern verweilen vielleicht auf friedlichen Bahnen, jedoch ist der Weg gegeben und möglich zu beschreiten.
    Anders - wenn man davon ausgeht, dass es keine so genannten Gottheiten gibt - ist dieser Gedankengang nicht erschließbar.
     
  18. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Nein, aus christlicher Sicht ist dieser Weg für einen Gläubigen nicht gegeben und nicht einmal die letzte Möglichkeit. Wer, als Christ, etwas anderes behauptet, darf sich gerne einen Pseudochristen schimpfen.
    Aber prinzipiell stimmen wir überein, denke ich.
     
  19. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Reicht dir das? Die Bibel bietet genug Ansätze, Morde und Tötungen zu Legitimieren, schau in die Vergangenheit zu Hexenverbrennungen und Kreuzzügen.

    Wer ist denn nun der Pseudochrist - der, der die Bibel ernst nimmt und das was in ihr steht, oder der, der sich seine Stückchen raussucht die er noch ertragen kann weil der Rest zu brutal und widersinnig ist?
     
  20. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Erste und zweite ist in Ordnung, beim dritten würde ich die beiden nachfolgenden Verse noch anfügen, dann ist es verständlicher.
     
  21. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Ob beim letzten gemeint ist, dass Herr Gott das bestätigen soll oder nicht, scheint dann wohl Interpretationssache.

    "In Ordnung" heißt, du hast meinen Ansatz verstanden?
     
  22. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Du verschließt deine Augen vor der Tatsache, dass es sich bei der Bibel eine über Jahrhunderte übergreifende Sammlung zahlreicher Schriften von verschiedenen Menschen und somit verschiedenen Ansichten ist. Sich auf eine handvoll Zitate in der Bibel zu stützen ist somit totaler Schwachsinn, da Widersprüche aufgrund der verschiedenen Schriften vorprogrammiert sind. Außerdem sind deine gewählten Stellen aus dem Alten Testament entnommen, das Neue ist dir wohl nicht geläufig, was?
     
  23. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Ja, ist nachvollziehbar.
    Ich habe zwar noch so meine Theorie zu solchen Stellen, aber das gehört denke ich hier nicht hin, weicht zu sehr vom Thema ab.
     
  24. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Man muss jedes Machwerk historisch relativieren. Würde jeder gläubige Muslim strikt nach Geboten des Islam [EDIT: Koran ist gemeint] leben, säße er entweder in einem Gefängnis, wäre tot oder genau in diesem Moment im Begriff, irgendwen zu töten. Es gibt keine Religion, die Gewalt legitimiert, sondern ausschließlich religiöse Machwerke, die dasselbe tun, spielten sie eine noch so fundamentale Rolle in der jeweiligen Religion. Daher ist es kompletter Schwachsinn, als aufgeklärter Mensch einem aufgeklärten Religiösen Bibelverse und Koransuren an den Kopf zu schmeißen.

    Die Studie halte ich für völlig irrelevant. Was geht es mich an, inwiefern ein Mensch die theoretischen Grundlagen seines Glaubens beherrscht, solang er damit niemandem in die Quere kommt?
     
  25. 30. September 2010
    AW: Ungläubige kennen Religionen am besten

    Und gerade weil es sich bei der Bibel um eine "über Jahrhunderte übergreifende Sammlung zahlreicher Schriften von verschiedenen Menschen und somit verschiedenen Ansichten ist", widerspricht dies doch der beharrlichen Ansicht, es käme direkt von Gott? Und doch glauben die Menschen daran und halten es für die materialisierte Liebe und Perfektion. Das Wort Gottes. Ich wollte mit den Zitaten nur zeigen, dass es eben nicht nur Nächstenliebe und Fürsorge ist, von dem in der Bibel die Rede ist. Und dass sie dem ach so bösen Koran in nichts nachsteht.
    Du hast recht, gerade das Alte Testament erfreut mit einer Fülle an solchen Zitaten. Dennoch gehören beide zum Christentum. Und das Judentum? Das beruft sich ja ausschließlich aufs Alte Testament. Die haben das Argument des Neuen nicht.

    //@Dilly_Concane:

    Sehr richtig, Religion an sich tötet nicht, sondern die Menschen oder wie du es nennst: religiöse Machtgefüge. Doch woher beziehen eben jene Machtwerke ihre Legitimität?
    Überdies stehst du in deiner Interpretation des Korans mir in nichts nach - die Aussage dass jeder koranfeste Muslime sofort um sich schießen müsste, gründet wohl auch auf der Kenntnis bestimmter Suren. Auch im Koran ist von Liebe die Rede, genauso wie in der Bibel.

    Dein letzter Satz spricht mir aus der Seele: Es geht mich nichts an und ist mir auch gleich - solang derselbe seine Kinder nicht zur Kirche zerrt oder ihre Schamlippen abtrennt.
     
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