Militärische Entwicklung Chinas

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 29. Dezember 2010 .

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  1. 29. Dezember 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Chinas Schiffskiller bedroht US-Flugzeugträger

    QUELLE: t-online

    interkontinentalraketen-des-typs-df-21-das-neueste-modell-die-dongfeng-21-d-wird-als-bedrohung-f.jpg
    {img-src: //nachrichten.t-online.de/b/43/87/52/54/id_43875254/tid_da/interkontinentalraketen-des-typs-df-21-das-neueste-modell-die-dongfeng-21-d-wird-als-bedrohung-fuer-us-flugzeugtraeger-im-pazifik-gewertet-foto-reuters-.jpg}


    Die chinesischen Streitkräfte stellen eine neue Rakete in Dienst, die weitreichende Auswirkungen auf das militärische Gleichgewicht im pazifischen Raum hat. Wie die "Financial Times" berichtet, werden mit dem Flugkörper plötzlich Flugzeugträger verwundbar.

    Das Blatt zitiert Admiral Robert Willard, Oberkommandeur der US-Streitkräfte im Pazifik. Die Waffe sei speziell zur Bekämpfung von Flugzeugträgern geeignet. Willards Aussage lasse den Schluss zu, dass China die militärische Dominanz der USA in Asien deutlich früher infrage stellen könnte, als Beobachter bisher vermutet hatten.

    Neue Rakete stellt Bedrohung für Flugzeugträger dar

    Rüstungsexperten halten die Rakete "Dongfeng 21 D" für einen sogenannten Game-Changer, also einen Faktor, der eine ganz neue Situation schafft, schreibt die "Financial Times" weiter. Die Mittelstreckenrakete könne die amerikanischen Flugzeugträger zwingen, sich von Regionen fernzuhalten, in denen China sie nicht sehen will - beispielsweise in den Gewässern um Taiwan.

    "Spiegel Online" schreibt, schon der Vorgängertyp der Antischiffsrakete, die DF-21 habe in US-Militärkreisen für einige Aufregung gesorgt. Das U.S. Naval Institute (USNI) etwa sprach von einer "beträchtlichen neuen Bedrohung" für amerikanische Kriegsschiffe. Der konventionelle Sprengkopf der DF-21 sei groß genug, "um einen Flugzeugträger mit einem Schlag zu versenken". Ihr ausgefeiltes Steuerungssystem mache die DF-21 auf ihrem Kurs unberechenbar, ihre geringe Größe für Radar schwer auffindbar, und bei einer Geschwindigkeit von Mach 10 könne sie ihre maximale Reichweite von 2000 Kilometern in weniger als zwölf Minuten hinter sich bringen.

    Unterstützt durch Satelliten, Drohnen und Radar soll die landgestützte Rakete demnach Trägerverbände zielgenau angreifen können. Die Flugzeugträger und ihre Begleitschiffe hätten keine Möglichkeit, sich vor den ballistischen Flugkörpern zu schützen.

    Besorgt über Geschwindigkeit von Chinas Marine-Ausbau

    Die USA und die Länder der Pazifikregion seien zunehmend besorgt, mit welcher Geschwindigkeit China seine Marine ausbaue, heißt es in der "Financial Times". Japan etwa habe unlängst beschlossen, sein Militär neu auszurichten - auf eine potenzielle Bedrohung durch China.

    Als Reaktion auf die Inbetriebnahme der Raketen denkt das Pentagon der Zeitung zufolge über neue Konzepte nach, etwa eine engere Zusammenarbeit von Marine und Luftwaffe. US-Verteidigungsminister Robert Gates sagte im September, die Entwicklung einer solchen Rakete würde das Pentagon zwingen, die Art und Weise zu überdenken, wie Flugzeugträger eingesetzt werden.


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    "Da machen sich die USA doch erstmals in die Hosen." China rüstet auf, und die Welt wundert sich. Dabei ist es eine völlig normale Reaktion auf die militärische Präsenz der USA weltweit und im speziellen in den Gewässern vor Korea und Taiwan.

    Die Chinesen zeigen, dass sie keine Angst vor den USA haben, die Zusammenarbeit mit Russland wurde intensiviert. Die USA gefährden mit ihrer aggressiven Aussenpolitik der Weltgemeinschaft.

    Die neuen Raketen bringen das Ganze wieder etwas ins Gleichgewicht. Ähnlich wie auch der Iran und Nordkorea ständig aufrüsten ist dies alles lediglich zur Abschreckung gedacht, denn in Einem unterscheiden sich diese Länder von den USA in den letzten 100 Jahren. Sie kümmern sich nur um ihre eigenen Angelegenheiten und mischen sich nicht ständig überall ein, zetteln Kriege an oder stürzen demokratisch gewählte Regierungen.
     
  2. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Ich finde, es ist endlich mal Zeit, dass China den USA die Stirn bietet. Russland folgt ja auch dem Beispiel, um das Machtmonopol der Amerikaner zu brechen.
     
  3. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Find ich sehr gut!
    Endlich wird denen mal der Penis gekürzt. USA ist am Ende!
     
  4. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    So langsam verdichtet sich meine Vermutung gegen wen das europäische Raketenabwehrsystem gebaut wird.

    Der Iran ist es nicht.

    Das sogar Russland dabei ist, ist ein weiteres Indiz.

    Die machen sich alle in die Hose vor China. Aufgrund der militärischen und wirtschaftlichen Macht, der sie ausgeliefert sind.
     
  5. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Noch sind die Russen nicht dabei. Das START Abkommen ist zwar von den USA unterzeichnet worden, die Duma hat noch nicht darüber entschieden.

    Es fehlt zudem das Abrücken der USA vom nuklearen Erstschlag.
     
  6. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Warum feiern eigentlich alle ab,wenn die USA einen neuen gegner haben, der militärisch mithalten kann?Das einzige was daraus entsteht,ist eine Situation in der die usa ihre hegemonialstellung bedroht sehen.Und das wird wohl kaum dazu führen,dass es eine bessere welt gibt.die usa werden genauso aufrüsten um ihre stellung zu behaupten wie china es tun wird um amerika einzuholen.Davon wird auch keines der länder verschont bleiben,dass sich auf eine der seiten schlägt.dazu gehört europa genauso wie die türkei.am ehensten sichtbar wird der konflikt dann auf internationaler ebene,wenn die steigenden militäretats,die auf kosten der anderen haushaltsposten gehen werden(wie z.b der sozialsysteme) in stellvertreterkriegen eingesetzt werden.entweder direkt mit z.b deutscher intervention in woauchimmer oder indirekt durch waffenlieferungen.
    nicht nur,dass zwei supermächte, die um die vormachtstellung in der welt kämpfen n gefährlich sind mit ihren hunderten von atomwaffen,vor allem wirds für politische randgebiete(afrika,südamerika,kaukasus),die unter umständen für beide mächte wirtschaftlich wichtig sind gefährlich,da sich die spannungen zwischen supermächten immer auch ein ventil suchen und das sind meistens keine direkten kriege zwischen beiden(wahrscheinlich zum glück).Stellvertreterkriege sind einer der hauütgründe für die politischen,wirtschaftlichen und gesellschaftlichen verwerfungen in den entwicklungsländern.Sowas sollte man sich nicht wünschen.und bei allen menschenrechtsverstößen der usa und der restlichen westlichen welt,wird sich wohl keiner wünschen unter chinas knute zu stehen.

    Sie sind außenpolitisch sehr wohl aktiv und kümmern sich auch militärisch nicht nur um ihren eigenes ding.überhaupt ist es doch fraglich was für ein gleichgewicht da hergestellt werden soll.china genauso wie jedes andere land ist doch nichth darauf bedacht sein "anteilsmäßig ihm zustehendes stück" vom kuchen zu verteidigen. regionale mächte wie der iran versuchen angrenzende länder zu beeinflussen und uberregionale wie china und usa die ganze welt.das hat nichts mit gerechtigkeit zu tun und hatte es auch nicht in der vergangenheit.
    der grund warum kleine länder, wie diese keine demokratisch gewählten regierungen stürzen liegt darin,dass es in der region kaum demokratisch legitimierte regierungen gab, die in der vergangenheit vogelfrei waren und an denen man sich schadlos halten konnte.wenn man kritisiert,dass demokratische regierungen gestürzt werden, sollte man auch undemokratiche länder, wie z.b den iran kritisieren und nicht als positives beispiel heranziehen um zu zeigen wie man den willen des volkes in anderen ländern behandeln sollte.
    mfg
     
  7. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Bis jetzt ist immer der Eindruck entstanden, dass die USA ihren Imperialismus ausleben können wie sie wollen, 800 Militärbasen überall auf der Welt, es gibt kaum ein Land wo keine Militärbasis existiert. Es ist einfach die Konsequenz aus dem Verhalten der USA in ihrer Aussenpolitik, dass andere Staaten sich bedroht fühlen und aufrüsten. Würden sich die USA zurückziehen und halten wäre dies alles nicht so schlimm. Im kalten Krieg gab es, wenn du dich erinnerst, auch ein atomares Wettrüsten, dies hat die Welt, mal abgesehen von der Kubakrise wo die Welt kurz vor einem Nuklearkrieg stand, im Gleichgewicht gehalten. Dies hat sich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion verändert, die USA sind zur alleinigen Weltmacht aufgestiegen.

    Im kalten Krieg wäre ein Raketenschild an der Ostgrenze unmöglich gewesen, heute wollte man Russland nicht einmal fragen.

    Ich möchte weder unter Chinas "Knute" noch unter der des Iran oder Nordkoreas stehen. Ich möchte aber auch nicht unter der Knute der USA stehen. Die Liste der Verbrechen der USA ist schier unendlich, es gab seit 1945 kaum ein Jahr in dem die USA nicht mit Gewalt ihre Vorstellungen durchgesetzt haben. Losgelöst von innenpolitischen Verfehlungen sind mir Staaten, die sich nur um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern tausendmal lieber.
     
  8. 29. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Ja und genau deswegen finde ich die Aussage von blakeks gut.
    USA wird jetzt weiter aufrüsten und aufrüsten und aufrüsten, so geht diese Spirale in die falsche Richtung. Darum finde ich diese Nachricht nicht so gut.
     
  9. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Finde es herrlich wie die selbsternannten pazifisten hier eine militärische aufrüstung feiern, um das "militärische" gleichgewicht zu gewährleisten!

    Zum Abrüstungsabkommen zwischen den USA und Russland gab es keinen thread, in dem gefeiert wurde!

    Durch die "rote Brille" gesehen....
     
  10. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger


    1. Es feiert niemand Aufrüstung.

    2. Bei START gibt es auch NICHTS zu feiern.

    Im Merkblatt des Weißen Hauses vom 26. März 2010 heißt es, dass der neue Grenzwert von 1.550 dislozierten und einsatzbereiten strategischen Gefechtsköpfen um 74 Prozent niedriger liegt als die Obergrenze von 6.000 Gefechtsköpfen des START-Vertrages von 1991 und 30 Prozent niedriger als die zugelassenen 2.200 Gefechtsköpfe des Moskauer Vertrages von 2002.

    Key Facts about the New START Treaty | The White House

    Das ist zwar richtig, doch dadurch hat sich an der gegenseitigen Zerstörungskapazität wenig verändert.

    Neues Abrüstungsabkommen: Selbst 100 Bomben wären noch zu viel - Politik | STERN.DE

    Durch die angestrebte moderate Verkleinerung der Arsenale werden die USA und Russland nicht gezwungen, die Struktur ihrer Nuklearstreitkräfte substanziell zu verändern. Hinzu kommt, dass die kleineren, taktischen Atomwaffen von dem neuen START-Vertrag nicht betroffen sind. 20 davon sind in Büchel (Rheinland-Pfalz) stationiert. Außerdem lagern die USA und Russland noch etwa 15.000 Sprengköpfe in ihren Arsenalen, die relativ schnell aktivierbar wären. Damit bleibt, wie Bill Wickersham in der Columbia Tribune schreibt, die Bedrohung des »nuklearen Winters« erhalten.

    Threat of ‘nuclear winter’ remains - Columbia Daily Tribune | Columbia Missouri: Op-ed

    Anfang Mai 2010 legten die USA erstmals genaue Zahlen über ihr Atomwaffenarsenal offen. Diesen zufolge verfügt das Land nach Angaben des Pentagons über 5.113 Atomsprengkörper. Damit wollte die US-Regierung »im Namen der atomaren Nichtweiterverbreitung die Transparenz über die Arsenale erhöhen«

    Pentagon: 5113 Sprengköpfe: USA legen erstmals Zahlen zu Atomarsenal vor

    teilte das Verteidigungsministerium in Washington mit. In der Zahl von 5.113 Sprengköpfen seien jene nicht eingerechnet, die bereits zur Verschrottung vorgesehen sind.

    Künftig werden beide Staaten auch nicht auf ihre see-, luft- oder landgestützten Trägersysteme verzichten müssen. Deren Zahl wird seit 1991 durch den START-Vertrag auf je 1.600 Systeme begrenzt, deutlich mehr, als die USA (1.188) und Russland (809) heute noch besitzen.

    Verwirrend ist auch die Arithmetik dieses neuen START-Vertrages.

    New START Treaty Has New Counting - FAS Strategic Security Blog

    So zählt jeder Atombomber als eine nukleare Waffe, obwohl amerikanische und russische strategische Bomber vielfache Ziele atomar angreifen können. Es fallen also nur Nuklearwaffen unter diesen Vertrag, die operativ verladen und unmittelbar einsetzbar sind.

    Ein genauer Blick in die Nuclear Posture Review

    http://www.defense.gov/npr/docs/2010%20Nuclear%20Posture%20Review%20Report.pdf

    zeigt, dass sich nicht viel ändern wird. Es bleiben die landgestützten Interkontinentalraketen in ihrer Zahl vorerst erhalten.

    Die wirkliche Abrüstung ist marginal. Dafür sollen die Bombenarsenale modernisiert werden und bereits getestete neue Sprengköpfe können weiterentwickelt werden. Auch soll die Fähigkeit, Jagd- und schwere Bomber nuklear zu bewaffnen, erhalten bleiben. Für die Modernisierungsprogramme sind weitere hohe Investitionen in die Atom-Infrastruktur der USA geplant. Laut Verteidigungsminister Robert Gates sollen fast fünf Milliarden Dollar aus seinem Haus ins zuständige Energieministerium fließen. Dessen militärische Abteilung, die National Nuclear Security Administration (NNSA), bekommt nach Angaben von Außenministerin Hillary Clinton eine rund 13-prozentige Etaterhöhung.

    Obamas neue Atomdoktrin: Aufmotzen statt abrüsten - SPIEGEL ONLINE

    Mit diesen Milliardenaufträgen wurden anscheinend einige der Vertragsgegner und vor allem der Militärisch-Industrielle-Komplex besänftigt.

    Unterzeichnung des Start-Abkommens: Trippelschritte zum Weltfrieden - Politik | STERN.DE

    Die Motive für den neuen START-Vertrag sind also weniger Edelmut oder ausgeprägter Friedenswille, sondern knallhartes strategisches Kalkül. Beide Nationen zeigen durchaus Vernunft. Sie nutzen die Chance, Geld effektiver einzusetzen und vor der eigenen Bevölkerung im PR-Bereich zu punkten.

    Wie bei fast allen vorausgegangenen Abrüstungsabkommen auch, können nun die amerikanischen wie russischen Atomstreitkräfte weder vom alten Ballast gereinigt noch effektiver gemacht werden. Der Vertrag lasse den USA genug Atomwaffen,

    http://www.tagesschau.de/ausland/startabkommen104.html

    um jeden Angreifer ins Jenseits zu sprengen, so der republikanische Senator Lamar Alexander im US-Senat.

    Als vor knapp einem Jahr Präsident Obama in Prag die Vision einer atomwaffenfreien Welt verkündete, strahlte neben ihm seine friedensbewegte Gattin Michelle, und die Abrüstungsbefürworter gerieten in Verzückung. Doch auch die Hardliner und Modernisierungsbefürworter beziehen sich auf ein Versprechen aus Obamas Prager Rede: »Täuschen Sie sich nicht«, hatte der Präsident gesagt, »solange es diese Waffen gibt, werden wir ein sicheres und wirksames Arsenal zur Abschreckung potenzieller Feinde aufrecht erhalten und die Verteidigung unserer Verbündeten garantieren.

    Obama in der Ab-Aufr

    Und auf der »Achse des Bösen« befinden sich immer noch Nordkorea und der Iran. Hat im Kalten Krieg die Abschreckung durch das atomare Gleichgewicht funktioniert, so wird künftig das absolute atomare Ungleichgewicht den Iran von jeglichen Angriffsfantasien abhalten.

    Solange aber US-Truppen im Nachbarland Irak gebunden und daher kaum in der Lage sind, einen neuen Krieg zu beginnen, scheint den konservativen Mullahs das Zeitfenster günstig, zur Atommacht aufzusteigen. Zu diesen iranischen Aktivitäten merkt der niederländisch-israelische Militärhistoriker Martin van Creveld an: »Teheran müsste doch verrückt sein, die Atombombe nicht zu wollen.« Und mitten hinein in den aufgewühlten Alarmismus diesseits und jenseits des Atlantiks erschallt der Zwischenruf des einstigen US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinski, er ziehe einen moderaten Iran mit Atomwaffen einem feindseligen vor, der permanent versuche, in den Besitz von Nuklearwaffen zu gelangen, um einer Intervention der USA zu begegnen. Diesen nämlich hielte er für »weitaus gefährlicher als ein moderates, atomar bewaffnetes Land«.

    Leider sind die weisen Worte unseres Ex-Kanzlers Helmut Schmidt im Atomstreit mit dem Iran noch nicht bis in das Weiße Haus vorgedrungen. Er sieht in Teherans Nuklearplänen keine akute Bedrohung des Friedens und gibt den Rat: »Wir sollten gelassener sein, und insbesondere Washington sollte sich zurücknehmen.«

    "Teherans Pläne sind keine Bedrohung" - Politik - Ausland - Hamburger Abendblatt

    Dessen ungeachtet hält Obama ausdrücklich die nuklearen Angriffsoptionen gegenüber Nordkorea und dem Iran offen. Auch fehlt in Obamas neuer Nuklearstrategie der Verzicht auf den nuklearen Erstschlag und in einer glaubwürdigen Friedenspolitik der Verzicht auf den Einsatz von Uranmunition und Streubomben. Weitgehend unbemerkt geht die Aufrüstung vor allem auch im Weltraum weiter mit: unbemannten Space Shutles, mobilen Lasern, Killersatelliten, Antikommunikationssystemen sowie Hyperschallbomben.

    Angesichts der verhärteten Fronten zwischen Washington und Teheran sowie einer erkennbaren Einkreisung des Irans durch US-Stützpunkte wird der Letzterer umso hartnäckiger nach der Bombe streben. Hoffentlich bleiben der Menschheit Atompilze über dem Iran erspart.
     
  11. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger


    Dann hab ich wohl die ersten beiden posts falsch verstanden!
    Die Aufrüstungsparty und die welle des amerika hasses wahr wohl ironisch gemeint!
    Mein Fehler!

    Auf den Rest brauch ich nicht einzugehen, weil ich nicht will, dass du dich diffamiert fühlst!
     
  12. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Erstmal : Bushido, dein zweiter Post ist wirklich gut, selten so etwas gründlich belegtes und fundiertes auf RR gelesen! Und das ist mein voller Ernst.

    ABER:

    Alle Freunde der westlichen Welt, die in diesem System wie wir es kennen bislang gut und gerne gelebt haben, können nur hoffen, dass die bisherige Weltordnung bestehen bleibt, gerade militärisch und damit sicherheitsrelevant.
    Die Chinesen gehen die Dinge nunmal rabiater und unverblühmter an als z.B die USA, Ich habe sieben Jahre in China gewohnt und denke, dass ich ganz gut bescheid weiß. China als militärische und Wirtschaftliche Supermacht ist einfach unberechenbar und damit ein Risiko für die westliche Welt. Durch den Ressourcenhunger Chinas ist es nur noch eine Frage der Zeit bis China zur Interventionen etc. greift um seinen Willen zu erzwingen.

    Ich bin froh die USA als amtierende "Macht" zu wissen, denn zumindest die Absichten sind überschaubar.

    MfG
     
  13. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Der eindruck ist wohl auch richtig.Den gleichen hättest du aber auch bei china in ein paar jahren oder russland irgendwann wieder.China sieht ja nicht seine existenz bedroht,sondern den einfluss um den sie mit den usa konkurrieren.Würde sich die usa zurückziehen, würde jemand anderes in die freigewordene lücke springen.Das ist ja kein wettkampf um gerechtigkeit den china führt,sondern einer um die position, die die usa gerade inne haben.
    es führt ja nicht weiter das ganze zu moralisieren,wenn die mechanismen des ganzen dazu zwingen in konkurrenz mit anderen staaten zu treten um den eigenen wirtschaftsstandort zu stärken/sichern.dabei bildet sich zwangsläufig eine hegemonialmacht heraus, die ihre position verteidgen muss.um die position zu festigen werden basen errichtet, raketenschirme entwickelt,größere und kleinere länder,die nicht wollen wie man selbst überfallen und was noch alles.das würde china auch so machen.
    dabei ist die usa vielleicht innenpolitisch besser für die bürger als china,aber um die situation außenpolitisch zu bewerten reicht es eigentlich aus zu zeigen,dass eine sich zuspitzende kokurrenzsituation auf allen ebenen für die beteiligten menschen nur verlierer kennt.
    Natürlich kann man meinen,dass die usa mal ein paar aufs maul verdient haben,weil sie arrogant in andere länder einreiten,aber nach der art "was der feind meines feindes macht ist gut so" zu urteilen,führt zu keiner lösung des problems.nur zu einer unkritischen unterstützung eines landes wie china.azßerdem behaupte ich mal,das verbrechen wiedie der usa tendenziell eher verhindert und aufgearbeitet werden können als die chinas,da man dort keine demokratische kontrolle der politischen instanzen kennt.

    Das wettrüsten hat nicht nur ein mal dazu geführt,dass die welt beinahe mit atombomben gepflastert worden wäre.Sondern mehrmals.in gespannten sitationen wie diesen braucht es manchmal nur kleine fehler um was großes auszulösen.man gibt einzelen leuten die über atomwaffen verfügen in solchen situationen viel zu viel verantwortung/macht in die hand.nicht nur ein mommandeur eines atomu-boots,sondern auch ein techniker,der eine lampe falsch verkabelt hat und die leute in irgendeiner zentrale glauben,sie würden angegriffen.das ist nicht nur absolut irre,sondern entspricht auch nicht dem prinzip der demokratie,dass man macht nur emokratisch bestätigt und kontroliert ausüben darf.
    von vielen dingen hört man ja nicht mal was oder wem ist sowas hier bekannt?
    Da reicht es schon einen neokon wie bush an der macht zu haben oder einen bescheuerten wie nixon und die welt steht kurz vor einem krieg und nur weil militärs sich eine super strategie ausgedacht haben.

    Im kalten krieg wurde sowieso eher selten gefragt, was er von aufrüstung hält(z.b. nato doppelbeschluss).auch gab es bestrebungen der usa einen abwehrschirm gegen interkontinentalraketen zu errichten,da wurde auch keiner gefragt.das alles ist nichts neues.

    jeder würde selbstbetimmung insofern bevorzugen,soweit man daraus einen nutzen zieht.aber diese möglichkeit besteht doch in dieser situation gar nicht.wenn wirtschaftliche macht politische macht nach sich zieht und als standortvorteil gegen anderen volkswirtschaften ausgespielt wird,dann bleibt andern ländern nichts anderes übrig als sich politisch und wirtschaftlich unterzuordnen oder wenn sie stark genug sind aufzubegehren.und diese vorgehensweise wird sich auch nicht ändern.deshalb wird sich in dieser welt mit diesem auf konkurrenz ausgerichteten system nur die frage stellen wem man sich unterordnet.wirtschaftlich wird sich wahrscheinlich kein großer unterschied ergeben,aber politisch will ich lieber von den usa abhängig sein,als von china.
    mfg
    Die usa und die westliche welt sind mit sichheit alles andere als optimal politisch organisiert,aber den stellenwert,den die bürger -und menschenrechte in der westlichen welt haben wirst du in china nicht finden.



    Froh kann man über die usa als erste macht eigentlich nur sein, weil man zu den verbündeteten gehört,die von der machtstellung der usa profitieren.aber die usa gehen in ihrer politik nicht weniger rabiat vor als die chines es tun würden(mehr als einen krieg mit mehreren huntertausenden opfern mit einer größen lüge zu starten ist schwer vorstellbar).Der ressourcenhunger chinas ist nur dann größer als der der westlichen welt,wenn dessen wirtschaftsleistung größer ist.und das ist er noch nicht.im vergleich zu china hat der westen aber kaum eigene rohstoffe und reitet deshalb z.b im irak ein.
     
  14. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    @blakeks und @KI$$s

    Mir geht es hier nicht um die Verteidigung von Ländern wie China, Iran oder Nordkorea, ich weiss auch, dass diese Länder in ihrer Innenpolitik alles andere als demokratisch strukturiert sind.

    Mir geht es lediglich darum aufzuzeigen, wo die Gründe dafür liegen, dass diese Länder ständig aufrüsten müssen. Gefallen tut mir auch das nicht, es ist mir allerdings lieber als ein einseitiges Aufrüsten der USA.

    Mir ist auch bewusst, dass natürlich die Gefahr besteht, wenn die USA sich zurückhalten, dass ein anderer versuchen wird die frei gewordene Position zu besetzen. Dies ist allerdings zunächst nur Spekulation. Zudem verlieren die USA ja nicht von heute auf morgen ihre militärische Stärke.


    @Ki$$s

    Ich sehe deine Einschätzung Chinas etwas anders. Ich habe 2 Jahre in Taiwan gearbeitet. ;-) China arbeitet auf dem afrikanischen Kontinent wesentlich partnerschaftlicher mit Regierungen als es westliche Staaten jemals getan haben. China zettelt dort keine Kriege an und versorgt dann beide Kriegsparteien mit Waffen. Der Westen eignet sich Rohstoffe durch Kriege an, nichts anderes hat Horst Köhler mit seinem Statement deutlich gemacht. Seit 1945 gibt es kein Land was aggressiver/brutaler vorgegangen ist um wirtschaftlich die Oberhand zu behalten als die USA. Dagegen sind die Chinesen Waisenknaben.



    So kann man das dann auch machen, wenn man keine Gegenargumente hat. Sei doch ehrlich und sage, dass es dir zu anstrengend ist dich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen und, dass du lediglich die Headline vom Artikel zum START Abkommen in der Bild gelesen hast.

    Du scheinst auch nicht zu begreifen, dass es einen Unterschied zwischen Kritik, an einer Regierung und der gesamten Bevölkerung eines Landes gibt. Zu Differenzieren scheint schwer zu sein.

    Traurig aber typisch für die Politik und ihren Nachwuchs heutzutage. Schade ist auch, dass du die von der CDU vorgefertigte Meinung einfach ohne selbst zu denken übernimmst.
     
  15. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Moment. Vergesse bitte nicht die Stellvertreter-Kriege, die es über Jahrzehnte in Afrika gegeben hat. Da haben die USA, Russland UND China mitgemischt und dort auch freudig ihre Waffendepots für den "guten Zweck" ausgeladen.
     
  16. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Gerade Taiwan müsste doch die aggressive Außenpolitik bekannt sein

    Hier ein netter Bericht zu den "freundlichen" Chinesen in Afrika:
    http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=au&dig=2010%2F10%2F23%2Fa0166&cHash=3a2e162273
    Und partnerschaftlicher sind die Chinesen nur, weil sie keine Unnötigen auflagen an die lokalen Regierungen stellen, wie Demokratie und Nachweis wohin so manchen Zahlungen verschwinden. Die Chinesen passen schlicht und einfach besser zu den Korrupten afrikanischen Regierungen.
    http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~E2B3DA0AA5715464984466F743EC57938~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Der Artikel beschreibt die Lage recht ausführlich.

    Keiner streitet ab, dass Amerika ebenfalls äußerst aggresiv seine Interessen verfolgt (siehe Irak, Vietnam etc.) Allerdings schätze ich China als deutlich aggresiver ein als Amerika.
    Wo Amerika Absichten vertuscht, ist den Chinesen die Meinung anderer Länder schlicht egal.
     
  17. 30. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Dass die Chinesen aufrüsten war ja eigentlich zu erwarten. Früher oder später wird es sowieso zu militärischen Konflikten kommen, wenn andere Nationen die wirtschaftliche Übermacht Chinas nicht länger akzeptieren wollen.

    Im Spiegel gab es übrigens noch einen sehr Interessanten Artikel zum Thema Atomwaffen.
    Und gerade dort ist noch sehr deutlich zu sehen, dass China im wirklichen Ernstfall(der hoffentlich niemals eintreten wird) ein großes Problem hätte.
    De nach Schätzungen belaufen sich die Chinesischen Atomraketen auf ca. 200, die der USA auf 2200 Einsatzbereite und nochmal 2500 die in kurzer Zeit einsatzfähig gemacht werden können.
    (http://www.spiegel.de/flash/flash-23148.html)

    Natürlich werden diese Atomwaffen wohl kaum bei kleineren Konflikten wie z.B. um Taiwan eingesetzt werden, aber nichtsdestotrotz zeigt es mal wieder, dass die USA noch immer die mächtigste und auch gefährlichste Nation dieser Erde ist.

    Ich bin zwar grundsätzlich gegen militärische Aufrüstung, aber wieso sollten die Chinesen nichts unternehmen um ihren zunehmenden Reichtum zu schützen, wären doch blöde, wenn sie nicht machen würden, denn sonst ständen irgendwann mit Sicherheit die Amis vor den Toren.

    Bleibt zu hoffen, dass es niemals einen Grund geben wird, Atomwaffen einzusetzen, für D. spielt es eh keine Rolle wohin wir unser Zeug verkaufen, bestimmt verdienen wir auch was an diesen chinesischen Schiffskillern...
     
  18. 31. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    ohja, und er beschwert sich immer wegen den unvertraulichen Quellen. Wer weiß was die "US-Streikräfte" mit diesen Interview im Schilde führen...
     
  19. 31. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Ist klar das China so nen enormes Wachstum hat.
    Sie entwickeln sich rasant, technisch sind sie auch sehr aufstrebend, auch wenns schonmal nach dem Motto besser gut kopiert, als schlecht selbstentwickelt läuft.
    Es wurden doch auch beispielsweise Daten über ein neues US-Kampfflugzeug durch chinesische Hacker gestohlen.

    Man hats doch kommen sehn, China wird eine neue Industrie- und Militärmacht, ob eine neue Supermacht mehr gut oder schlecht ist, wird sich hier noch zeigen, man wird es sicher nicht wie die letzte Großmacht Europas gnadenlos zerschlagen.
    Gefährlich hierbei sind hierbei natürlich die Ansichten der chinesischen Regierung, sie haben schon einmal bewiesen wie sie mit politischen Feinden umgehen.
     
  20. 31. Dezember 2010
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger



    Achso wenn jemand kommt und dich grundlos schlägt dann schlägst du nicht zurück weil du angst hast derjenige wird dann richtig sauer und schlägt richtig zu? Was ist das bitte für ein menschenverstand
    Sowas nennt man hier bei uns opfermentalität
     
  21. 3. Januar 2011
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    man kann nur hoffen,dass nicht irgendwann mal leute wie du die macht bei china und in den usa haben.
     
  22. 3. Januar 2011
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Wenn es nach mir gehen würde, dann dürfen ruhig einige Supermächte dazu kommen.

    Die Politik und das Regime ist eigentlich total egal. Wenn die Welt bis an die Zähne bewaffnet ist, wird jeder falsche Atemzug mit der kompletten Vernichtung folgen.

    Dies hat die Folge, dass die Staaten sich 20 mal überlegen Menschenrechte usw. zu brechen. Sinnlos Menschen umzubringen, weil das alles auch zur eigenen Vernichtung führen kann.

    Eine einzige Weltmacht ist mMn. viel gefährlicher als alles andere.
     
  23. 3. Januar 2011
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    Der kalte krieg mit mehrern situationen die die welt beinahe in einen atomkrieg geführt haben,hatte die usa und die udssr nicht davon abgehalten reihenweise die menschenrechte mit füßen zu treten im in und ausland.genauso wie indien und pakistan.und china.und südafrika,israel und großbritannien.warum sollten sie auch irgendetwas einhalten nur weil vor der tür der feind steht und mit atombomben droht.
    Die ganze sache setz auch voraus,dass menschen rational entscheiden.dazu benötigen sie vollständige informationen welche die situation beschreiben, die sie aber in diesem fall naturgemäß nicht haben.Und selbst wenn sie alle informationen hätten um die bedrohungslage rational bewerten zu können,dann kann immer noch irgendein religiöse ideologie oder nationalismus, ein fehler in der technik oder sonst was kommen um eine kettenreaktion auszulösen.
    Deine abneigung gegen die usa als bisher dominierende supermacht kann man ja noch verstehen,aber zu argumentieren,dass mehr waffen zu einer gerechtere welt führen.... .Europa und die türkei haben es vorgemacht wie man trotz giftgaswaffen einen krieg ohne rücksicht auf menschenleben führen kann und alle hatten am anfang lust drauf.Hätten die nazis vorher atomwaffen gehabt,hätten sie die alle rausgehauen um doch noch zu gewinnen.Und vor so einer ideologie ist keine gesellschaft sicher.
    mfg .
     
  24. 4. Januar 2011
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    2012...

    jetzt mal im ernst, das führt zu nichts gutes. china ist jetzt das nächste land, was ungeniert außenpolitik betreiben kann.
    man hat die auswahl zwischen pech und schwefel. frohes neues...
     
  25. 5. Januar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Chinas "Schiffskiller" bedroht US-Flugzeugträger

    China testet eigenen Tarnkappen-Jet

    05.01.2011, 10:34 Uhr

    QUELLE: AFP, t-online.de

    der-neue-chinesische-tarnkappen-jet-j-20-steht-offenbar-kurz-vor-der-erprobung-foto-http-bbs-red.jpg
    {img-src: //nachrichten.t-online.de/b/43/92/85/88/id_43928588/tid_da/der-neue-chinesische-tarnkappen-jet-j-20-steht-offenbar-kurz-vor-der-erprobung-foto-http-bbs-rednet-cn-thread-24610276-1-1-html-.jpg}


    Der neue chinesische Tarnkappen-Jet J-20 steht offenbar kurz vor der Erprobung (Foto: 页面重载开启)

    China hat nach Medienberichten einen Prototyp seines ersten Tarnkappen-Kampfjets fertiggestellt. Peking plane den Beginn von Testflügen für die J-20 getaufte Maschine ab diesem Monat. Sie soll mit Radar nur schwer zu orten sein, berichtet die japanische Zeitung "Asahi Shimbun" unter Berufung auf chinesische Militärangehörige. Der Schritt könnte das militärische Gleichgewicht in Ostasien beeinträchtigen.

    Der Kampfjet werde mit großen Raketen ausgestattet sein und könne das US-Außengebiet Guam im Pazifik mit dem strategisch wichtigen Luftwaffenstützpunkt Andersen durch Luftbetankung erreichen, hieß es in dem Bericht. Das Flugzeug habe bisher Rolltests am Boden auf einem Flughafen im Südwesten Chinas absolviert. Die Volksrepublik plane, die Maschine ab 2017 in Dienst zu stellen.

    Militärisches Gleichgewicht in Gefahr

    "Während das chinesische Militär seine Anstrengungen verstärkt, in den offenen Ozean vorzustoßen, schreitet es rasch mit der Modernisierung seiner Luftwaffe fort", kommentiert die japanische Zeitung.

    Allerdings werde China wohl noch zehn bis 15 Jahre brauchen, um einen Tarnkappen-Jet von der Qualität der US-Stealth-Maschine F-22 herzustellen, hieß es in dem Bericht weiter. Vertreter des chinesischen Verteidigungsministeriums wollten die Angaben nicht kommentieren.

    Spannungen zwischen China und den USA

    Der Bericht kam wenige Tage vor einem geplanten Besuch von US-Verteidigungsminister Robert Gates in Peking. China hatte vor einem Jahr die militärischen Beziehungen zu Washington aus Protest gegen ein US-Rüstungsgeschäft mit Taiwan auf Eis gelegt. Inzwischen wurden die Gespräche auf technischer Ebene wieder aufgenommen.


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    Warum stellt man sich eigentlich immer die Frage nach dem militärischen Gleichgewicht in deiner bestimmten Region, wenn es Staaten betrifft die dem Westen skeptisch gegenüberstehen.

    Warum wird die Frage nie gestellt, obwohl man weiss, dass die USA über 1000 Basen in aller Welt haben, es gibt fast kein Land mehr, in dem die Amerikaner nicht mit Truppen vertreten sind.

    Die Entwicklungen in China bei Marine, Heer und Luftfahrt sind eine direkte Reaktion auf das Vorgehen der USA. Die Zeiten in denen die Chinesen den USA und ihren Partnern hoffnungslos unterlegen waren sind bald auch militärisch endgültig vorbei.
     
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