Enter the Void (Gaspar Noé)

Dieses Thema im Forum "Kino, Filme, Streaming, Tv" wurde erstellt von Weeman, 13. Januar 2011 .

Schlagworte:
  1. 13. Januar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Bild
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    Produktion
    Frankreich | Deutschland | Italien 2009

    Genre
    Drama

    Laufzeit
    ~ 163 Minuten

    Regie, Drehbuch & Produzent
    Gaspar Noé

    Besetzung
    Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, Emily Alyn Lind

    Story
    ENTER THE VOID ist ein Meisterwerk, ein Film, wie es noch keinen vor ihm gab: ein wilder und kompromissloser Fiebertraum in der Tradition des Kinos von Bilderstürmern wie Kubrick oder Jodorowsky. Inspiriert von der Philosophie des Tibetischen Totenbuchs, erzählt Noé mit seiner furios wirbelnden Kamera scheinbar ohne einen einzigen Schnitt von Leben, Sterben, Tod und Wiedergeburt und zaubert dabei atemberaubende wie verstörende Bilder auf die Leinwand und zieht alle Register, um seinem psychelischen Melodrama eine Kraft zu verleihen, die ENTER THE VOID noch lange nachwirken lässt.

    Oscar (NATHANIEL BROWN) verbindet eine besonders intensive Beziehung mit seiner Schwester Linda (PAZ DE LA HUERTA), seitdem sie als Kinder miterleben mussten, wie ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Halbwelt von Tokio. Er hält sich mit kleinen Drogendeals über Wasser, sie tritt als Stripperin auf und lässt sich mit zweifelhaften Typen ein. Bei einer Razzia gerät Oscar ins Visier der Polizei. Bei der Flucht wird er niedergeschossen. Sein Körper liegt im Sterben, doch seine Seele weigert sich, aus der Welt der Lebenden zu scheiden. Gerade erst hatte Oscar seiner Schwester hoch und heilig versprochen, sie niemals zu verlassen. Und so wandert sein Geist durch die neongleißende Stadt - rastlos, ruhelos, immer auf der Suche. Oscars Visionen werden immer grotesker und bizarrer, seine Seele drängt ins Jenseits. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem halluzinatorischen Mahlstrom...


    Ich bin vom Film begeistert. Für mich ist der Film Kunst und endlich mal wieder was anderes! Die Farben, die Kamerafahrten, die Geschichte um Oscar - alles gefällt mir super. Warum "Enter The Void" allerdings als Skandalfilm angepriesen wird, ist mir ein Rätsel, da war Irréversible viel schockierender. Gaspar Noé hat's einfach drauf!

    Das ist einer der Filme, bei denen der Nachgeschmack anders ist als der Geschmack selber

    9/10
     
  2. 17. Februar 2011
    AW: Enter the Void (Gaspar Noé)

    Was anderes ist er defintiv! ;D Und ich fand ihn auch nicht schlecht, aber er ist.. gewöhnungsbedürftig. Was ich jetzt durchaus nicht negativ mein.

    Solange man nicht an Motion-Sickness leidet oder Epileptiker ist, kann man das so nur unterschreiben. Kamerafahrten sowohl Fraben und Effekte sind schon ziemlich krass und drücken einem echt aufn Kopf. Dann noch diese krassen Flashbacks.
    Naja, "Skandalfilm" vllt. daher, da es ja schon ziemlich unverblümt zur Sache geht. Ist vllt. manchen zuviel Allein schon die Story, so ab der 45. Minute, ist schon herb und wird auch nicht nur angedeutet, sondern realisitsch dargestellt.
    Stichwort:
    Spoiler
    Abtreibung
    Auch die Wechsel zwischen der Kindheit und seinen Anfängen in Tokio, sind schon sehr "verwirrend" (wer den Film gesehen hat, versteh vermutlich was ich meine). Wers nich versteht was ich meine:
    Spoiler
    Der Wechsel zwischen Sex und Muttererinnerung.
    Allerdings auch die Beziehung zu seiner Schwester.
    Natürlich sind gerade die Erinnerungen in ner sehr krassen Perspektive gedreht (hinter sich stehend).
    Allerdings ging mir gegen Ende diese "von oben Perspektive" ziemlich auf die Nüsse. Ach ja. Die deutsche Synchro der Schwester is auch mal sowas von daneben...

    Auch das, kann man unterschreiben ;D
     
  3. Video Script

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