USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 20. Januar 2011 .

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  1. 20. Januar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    QUELLE: Welt

    Der Schaden durch die Wikileaks-Enthüllungen hält sich in den USA in Grenzen. Doch die Regierung soll absichtlich das Gegenteil behauptet haben.


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    Die USA haben die Gefahr durch Wikileaks und Gründer Julian Assange absichtlich übertrieben.


    Die US-Regierung hat mit ihrer Einschätzung des Schadens durch Wikileaks' Veröffentlichung geheimer Diplomatenberichte offenbar bewusst übertrieben. Nach den Worten von Kongressvertretern sollte damit der Druck auf die Internet-Enthüllungsplattform erhöht werden. Die Regierung habe sich gezwungen gefühlt, offiziell von einem ernsthaften Schaden für die amerikanischen Interessen zu sprechen, sagte ein Kongressmitarbeiter am Dienstag.

    Die USA haben die Gefahr durch Wikileaks und Gründer Julian Assange absichtlich übertrieben„Ich denke, sie wollten einfach die härteste Front aufbauen, die sie konnten.“ Bei einer Unterrichtung des Kongresses Ende vergangenen Jahres hätten Vertreter des Außenministeriums den Schaden der Enthüllungen für die Außenpolitik dann aber als lediglich begrenzt dargestellt.

    Die Auswirkungen seien „peinlich, aber nicht schädlich – so wurde uns gesagt“, ergänzte die Person, die an dem Treffen teilnahm und namentlich nicht genannt werden wollte. Ziel der offiziellen Einschätzung sei gewesen, Wikileaks mit juristischen Mitteln auszuschalten und die Verantwortlichen anzuklagen.

    Der Sprecher des Außenministeriums P.J. Crowley sprach hingegen von einem substanziellen Schaden. „Wir glauben, dass Hunderte von Menschen einem potenziellen Risiko ausgesetzt wurden, weil sie durch die Veröffentlichung dieser Depeschen kompromittiert wurden“, sagte er.

    Wikileaks hatte Ende vergangenen Jahres mit der Veröffentlichung von geheimen Berichten von US-Diplomaten großes Aufsehen erregt. Die Regierung in Washington prüft, ob sie Portalgründer Julian Assange vor Gericht zerren kann. Assange wehrt sich derzeit in London gegen eine Auslieferung nach Schweden. Dort soll er wegen des Vorwurfs von Sexualdelikten verhört werden


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    Ganz offensichtlich ist das "Schreckgespenst Wikileaks", welches die US Regierung versucht hat aufzubauen, nicht existent. Die Vorwürfe sind an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, sowohl aus den USA wie auch aus Schweden.
     
  2. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    wikileaks ist eine hoax der us-regierung, um das internet kontrollieren zu können und eigene straftaten zu rechtfertigen.

    wer ernsthaft geglaubt hat, dass assange der web2.0-robinhood ist, der tut mir leid.
     
  3. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Hört sich für mich so an, als wolle man Wikileaks nun auf diese Weise die Luft aus den Segeln nehmen, nachdem der erste Weg das Gegenteil gebracht hat.

    Meine Meinung zu wikileaks ist gespalten, einerseits spielt man dem Totalitarismus in die Karten, wenn die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmt, denn das ist ein Ziel desselben, andererseits ziehen die Enthüllungen den Eisernen Vorhang der Tugendheuchelei herauf, wo jeder sagt, was er nicht denkt und denkt, was er nicht sagt.

    Demgemäß ist es der Rechtsstaat, in dem die Behörden öffentlich und die Bürger privat sein sollten und damit ist Assange vlt. nicht der Robin Hood der Demokratie und des Internets, aber wenigstens wünschenswerter Journalist mit Drang zur Selbstdarstellung.

    Ich bin besonders in diesem Fall mit einem Urteil zurückhaltend, weil schwierig zu sehen ist, was der wahre Kern und was gesponnen ist.

    Edit:
    Das würd ich auch gern wissen.
     
  4. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Mich würde interessieren wie du das begründest. Natürlich kann das sein, allerdings sollte man das dann auch begründen können. Beweise fehlen diesbzgl.
     
  5. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Ich möchte dabei jetzt ganz neutral sein und erspare mir eine Meinung diesbezüglich.
    Allerdings möchte ich dabei hinzufügen, dass dir Beweise bei manch anderen Themen auch relativ wumpe sind. Ist halt so ein zweischneidiges Schwert.
     
  6. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Bei welchen Themen sind mir Beweise denn "Wumpe"?
     
  7. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    sagte der user, der ufo-threads eröffnet.

    es ist ganz einfach meine meinung.

    ich halte es für grenzenlos naiv zu denken, dass ein mann, der der usa ernsthaft gefährlich werden könnte, noch frei rumlaufen könnte. bzw. leben.

    warum stellt assange nicht einfach alle dokumente ins netz? warum bekommen nur ausgewählte zeitungen die dokumente?

    warum wurde wikileaks zum erstenmal überhaupt in der stockkonservativen washington post erwähnt, bzw. bekannt gemacht?

    warum ist alles, was gegen die usa ans tageslicht kommt, höchstens peinlich, aber niemals wirklich belastend.

    anstattdessen werden ihre kriege gerechtfertigt und gegen kommunistische gegner gewettert.
     
  8. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Assange braucht was in der Rückhand, sozusagen als Lebensversicherung.

    Dass die "Enthüllungen" allenfalls peinlich sind, liegt vlt. daran, dass Politik und Medien den Fokus auf eben diese Meldungen lenken, was zwar entsprechende Anstalten zur yellow press degradiert, andererseits von bedeutenderen Meldungen ablenkt.

    MfG
     
  9. 20. Januar 2011
    AW: USA sollen Wikileaks-Gefahr übertrieben haben

    Zum UFO Phänomen gibt es mittlerweile eindeutige Aussagen von offizieller Seite. Die Beweislage in dem Bereich ist wesentlich umfangreicher als die blossen Vermutungen auf deren Basis im Moment versucht wird Assange der CIA zuzuordnen.


    Er läuft nicht frei herum. Im Übrigen können ihn die USA nicht einfach umbringen, jeder Anschlag auf sein Leben würde automatisch den USA zugerechnet werden.


    Weil vereinbart wurde, dass die Dokumente überarbeitet werden, was Namen betrifft, um keine Menschenleben zu gefährden. Das Tempo ist zu langsam aber schon jetzt gehen ja diverse Dinge bei der Presse einfach unter bewusst oder unbewusst. Mir wäre es auch lieber er würde alles ins Netz stellen.


    Die Zusammenarbeit mit den Medien erleichtert Wikileaks die Arbeit und die Auswertung. Wie du anhand des Artikels sehen kannst verarbeiten die Medien bei Weitem nicht alles. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den Medien wichtig für die Verbreitung. Dazu reicht das Internet nicht, weil man darüber nach wie vor nicht alle Menschen ansprechen kann.


    Hast du dir schon mal die Frage gestellt, was es bedeutet, wenn die Aussenministerin der USA ihren Diplomaten bei der UNO den Autrag gibt ihre Kollegen auszuspionieren INKL. Passwörtern, biometrischer Daten usw. und warum Hillary Clinton dafür in keinster Weise belangt wird. Dies wurde von der Presse aufgenommen ist aber wieder im Sande verlaufen. Das ist nicht peinlich, sondern höchst kriminell.

    Eine ganze Reihe von Wikileaks Veröffentlichungen habe auch ich hier gepostet, diese waren mehr als nur peinlich, sie haben kriminelle Machenschaften in Regierungskreisen überall auf der Welt offen gelegt. De Presse macht sich hier mit schuldig, wenn sie dies nicht weiter verfolgt.


    Was erwartest du? Das sind Depeschen von US Botschaften. Manchmal habe ich das Gefühl es wird vergessen woher diese Daten stammen. Natürlich sind die Depeschen nicht Pro Iran oder Pro Korea. Zudem habe ich in dem anderen Thread von heute im Ausgangspost einen Artikel hinzugefügt der Ahmadinejad sogar positiv hervorhebt aufgrund von Depeschen. Somit kann man das was du hier sagst nicht einfach so stehen lassen.
     
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