Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Melcos, 2. Februar 2011 .

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  1. 2. Februar 2011
    Amerikas rechte Meinungsmaschine
    von Sanford J. Ungar

    Mit krasser Stimmungsmache gegen Immigranten, Homosexuelle und vor allem gegen die Regierung von Barack Obama ist Rupert Murdochs Nachrichtenkanal Fox News zum erfolgreichsten Sender der Vereinigten Staaten geworden – ein Aufstieg, der den Niedergang des Journalismus symbolisiert.

    Der Comedian Jon Stewart hat es wohl am besten auf den Punkt gebracht. Während seiner Pseudo-Nachrichtensendung „The Daily Show“ am späten Abend des 3.November 2010, einen Tag nach den amerikanischen Zwischenwahlen, gratulierte er Chris Wallace vom Nachrichtenkanal Fox News zur „Zurückeroberung der Macht im Repräsentantenhaus“. Wallace, Sohn des legendären Mike Wallace (von der CBS-Sendung „Sixty Minutes“) wagte es in diesem Gespräch nicht, das Kompliment anzunehmen. Sondern dementierte heftig, dass sein Arbeitgeber irgendetwas mit dem Erdrutschsieg der Republikaner im Unterhaus des Kongresses zu tun haben könnte. Während des langen Zermürbungskriegs, der als Wahlkampf durchgehen sollte, habe Fox, wie Wallace sagte, einfach nur über „die Wahrheit“ im Land berichtet.

    Die einfachsten Wahrheiten aber liefert meist doch die Comedy. Denn Stewart (er arbeitet für den Kabelkanal „Comedy Central“) konnte in seinem Gespräch mit Wallace darauf verweisen, dass Newt Gingrich, Mike Huckabee, Rick Santorum und vor allem natürlich Sarah Palin bei Fox als „Kommentatoren“ beschäftigt sind – allesamt bekanntlich mögliche Bewerber für die Nominierung zur Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2012. Abermals wehrte Wallace ab: Sobald einer aus der Truppe offizieller Kandidat sei, werde er oder sie auf der Stelle von Fox entlassen. In der Zwischenzeit bleibt Wallace also nichts anderes übrig, als jeden Sonntagmorgen in seiner Talksendung den Stichwortgeber für diese Politiker zu spielen, damit sie Barack Obama beschimpfen und ansonsten ihre Vorstellung einer republikanischen Wahlagenda abarbeiten können. (Palin hat sogar offen dafür plädiert, dass die diversen Kandidaten die Chance nutzen sollten, ihre politischen Botschaften direkt über Fox News zu verbreiten.)

    Sieht man die Doppelrolle republikanischer Kandidaten beziehungsweise Kommentatoren im Zusammenhang mit dem verlässlichen Stall erzkonservativer Talkshowmoderatoren, die Fox beschäftigt – bekannte Größen wie Bill O’Reilly, Glenn Beck und Sean Hannity –, und deren Getrommel gegen die Obama-Regierung oder gegen Demokraten wie die kalifornische Kongressabgeordnete Nancy Pelosi, die ehemalige Sprecherin des Hauses, dann ist es nicht schwer, Jon Stewarts Verdikt zu folgen: Fox fungiert, allen journalistischen Beteuerungen zum Trotz, wie eine politische Partei; die Zwischenwahlen hat der Sender gewonnen. Und hat, als Organ der Opposition, mehr Zusammenhalt bewiesen als die Republikanische Partei selbst oder die viel gerühmte Tea-Party-Bewegung.

    Reichweite und Einfluss von Fox News im heutigen Amerika lassen sich kaum überbewerten. In den Gesamtratings der Nachrichtensendungen des ersten Quartals 2010 belegte Fox 13 Mal die ersten Plätze. An allererster Stelle lag, mit mehr als 3,6 Millionen Zuschauern, „The O’Reilly Factor“, eine Sendung, deren anmaßender Gastgeber seine Gäste lächerlich macht und so lange einschüchtert, bis sie sich seinen rechten Ansichten unterwerfen. Die acht im genannten Zeitraum beliebtesten Kabelprogramme, die 1,5 Millionen Zuschauer anzogen, waren nichts anderes als nächtliche Wiederholungen der O’Reilly-Sendungen. („Larry King Live“, die unlängst eingestellte Starsendung von CNN, erreichte Platz 16, und zwar mit der halben Einschaltquote der O’Reilly-Wiederholungen.)

    Am wahrscheinlich haarsträubendsten ist Glenn Beck mit seinen volkstümlich simplifizierenden – in jedem Fall aber ziemlich ätzenden – Ansichten über das, was derzeit falsch laufe in den Vereinigten Staaten. Verlässlich wettert er gegen Immigranten, Homosexuelle oder Feministinnen, und seine „Restoring Honor“-Kampagne, die er im vergangenen August auf den Stufen des Lincoln Memorial beginnen ließ, brachte Leute aus dem ganzen Land zu Tausenden dazu, dem Aufruf zur religiösen Erneuerung Amerikas zu folgen.

    Öffentlich stellte Beck die in der Verfassung verankerte Trennung von Kirche und Staat infrage, doch nahmen die Produzenten bei Fox weder daran Anstoß noch an seiner Behauptung, Gott habe Amerika als „christliche Nation“ auserwählt. Auch Becks ständige ideologische und persönliche Angriffe gegen George Soros störten sie offenbar nicht; Beck bezeichnet den aus Ungarn eingewanderten Finanzier und politischen Aktivisten als einen „Drahtzieher“ und als den „mächtigsten Mann auf dem Planeten Erde“. Kürzlich wurde Soros (er ist Jude) in einer Fox-Sondersendung von Glenn Beck beschuldigt, als Heranwachsender in Budapest mit den Nazis kollaboriert zu haben; außerdem habe er seinerzeit die Regierungen der Tschechoslowakei, in der Ukraine und Georgien gestürzt und werde das, so Becks Unterstellung, auch mit der amerikanischen Regierung tun.

    Die Wirkung all dessen wird durch das Internet noch verstärkt ebenso wie durch die Bestseller, die O’Reilly und Beck auf den Markt werfen. Das alles erinnert sehr an jene gegen das Establishment gerichteten Ansichten, wie sie während der fünfziger und sechziger Jahre aus der Ecke der stramm rechten „John Birch Society“ zu hören waren, die unter anderem den Rückzug der Vereinigten Staaten aus den Vereinten Nationen forderte. Dass solche Töne inzwischen aus einem, zumindest dem Namen nach, journalistischen Unternehmen kommen, markiert einen bedeutsamen historischen Wandel.

    Beinahe während des gesamten 20.Jahrhunderts hielten sich die meisten amerikanischen Medienunternehmen in ihrer Berichterstattung zumindest offiziell an die Standards von Objektivität, Ausgewogenheit und Fairness. Sicherlich gab es Ausnahmen – häufig in Verbindung mit dem Entschluss amerikanischer Präsidenten, Krieg zu führen –, ebenso eine Menge Sensationsjournalismus. Doch die allermeiste Zeit war es unter den Journalisten in den Zeitungen und Zeitschriften anerkannte Praxis, ihre Berichterstattung von persönlichen Ansichten freizuhalten und sich mit diesen auf die Kommentar- und Meinungsseiten zu beschränken. Dieses Konzept war im Lehrprogramm der besten Journalistenschulen festgeschrieben, und unter Amerikas Journalisten galt ein Abweichen von dieser Praxis als Verstoß gegen die Berufsethik. Tatsächlich konnte zu Hochzeiten der wöchentlichen Nachrichtenmagazine, als die Rede ging, Time bringe zu viele konservative Töne in ihre Berichterstattung, deren Konkurrentin Newsweek Boden gutmachen, indem man sich dort als Redaktion präsentierte, die klar zwischen Fakten und Meinung trennt.

    Mitte des Jahrhunderts, als Radio und Fernsehen ihren Siegeszug antraten, sollten die gleichen Regeln auch dort gelten, insbesondere in den Nachrichtensendungen kommerzieller Unternehmen. Es gab einige Radiokommentatoren, deren stockkonservative Tiraden durchaus beliebt waren (etwa der verstorbene Paul Harvey aus Chicago), doch von den Korrespondenten und Moderatoren der drei großen Sendeanstalten ABC, CBS und NBC wurde allgemein erwartet, dass sie sich mit ihren wie auch immer gearteten Meinungen zurückhielten. Das ließ die Berichterstattung oft ein wenig fad wirken, zumal wegen der Tendenz, die Positionen der jeweiligen Regierung einfach nachzuplappern. Dies änderte sich erst mit dem Vietnamkrieg, den gewöhnliche Bürger von der Wohnzimmercouch aus verfolgen konnten: Als CBS-Anchorman Walter Cronkite, der damals als zuverlässigster Mann Amerikas galt, damit begann, als Zeichen seiner Besorgnis über die neuesten Nachrichten aus Südostasien und seiner Skepsis gegenüber den Kriegsberichten der Regierung die Augenbrauen zu heben oder den Ton seiner Stimme zu ändern, warf man ihm „liberale“ Parteilichkeit vor.

    Dieser Vorwurf verbreitete sich wie ein Virus. Es dauerte nicht lange, da kursierte die Auffassung, sämtliche Medien des Landes, ob Verlage, Radio oder Fernsehen, seien von Reportern bevölkert, die der Linken zuneigten und demokratisch wählten. Warum, so fragten Kritiker, solle man ihnen vertrauen? Woher abweichende Ansichten beziehen? Sie wollten der angeblichen Linkslastigkeit von New York Times, Washington Post, traditionellen Sendern und ähnlichen Vertriebsstellen des Mainstream entgegentreten, und so entstanden einige neue, klar rechts orientierte Zeitungen (wie etwa die Washington Times, herausgegeben und kräftig subventioniert von der Unification Church des Reverend Sun Myung Moon). Außerdem blühte das Kabelfernsehen auf, dessen Anbieter nicht unter die Vorschriften fielen, die die Regierung in Washington für kommerzielle Sender erlassen hatte.

    Fast vier Jahrzehnte, von 1949 an, setzte die US-Regierung die „Fairness-Doktrin“ durch; sie war Voraussetzung für die Erteilung von Sendelizenzen. Wenn kontroverse öffentliche Angelegenheiten behandelt wurden, mussten die Sender stets auch abweichende Standpunkte darstellen. Doch ausgerechnet diese Vorschrift wurde immer häufiger als Verletzung der Rede- und Pressefreiheit begriffen, wie sie die Verfassung garantiere, und 1987 schließlich kassiert. Verschiedene Versuche, vor allem der Demokraten, sie wieder in Kraft zu setzen, scheiterten.

    Das Cable News Network (CNN) von Ted Turner, dessen Ableger Headline News sowie MSNBC (ein gemeinsames Unternehmen von Microsoft und NBC) hatten die Szene bereits betreten, als der australische Medienmogul Rupert Murdoch, Chef der News Corporation, mit großem Getöse im Jahr 1996 den Fox News Channel eröffnete. Um sicherzustellen, dass der Sender eine ideologische Alternative zu bieten hatte, machte Murdoch mit Roger Ailes einen ehemaligen Parteistrategen der Republikaner zum Chef des neuen Senders. Die Berichterstattung werde, so versprach Murdoch, „fair und ausgewogen“ sein.

    Der außergewöhnliche Einfluss des Fox News Channel hängt auch damit zusammen, dass er zur Fox Entertainment Group gehört, einem weltweit tätigen Koloss der Unterhaltungsbranche. Die Gruppe hat ihren Namen von einem ihrer bekanntesten Unternehmensteile, den Twentieth Century Fox Filmstudios; zum Verbund gehören, verteilt über die gesamten Vereinigten Staaten, 27 lokale TV-Sender sowie viele weitere spezialisierte Kabelsender und Programme (darunter einige für Kinder, aber auch Spartensender wie National Geographic). Hinzu kommen Anteile am Staples Center in Los Angeles und am Basketballteam „New York Knicks“ sowie dem Baseballteam der „Los Angeles Dodgers“. Weitere Beteiligungen sind ein internationaler Sportkanal in spanischer Sprache sowie ein Pay-TV-Sender in Brasilien.

    Fox hatte sich einst aus einer Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft entwickelt, die der aus Österreich-Ungarn eingewanderte Vilmos Fried unter seinem amerikanisierten Namen William Fox gegründet hatte. Während der Großen Depression musste er Konkurs anmelden, doch die Gesellschaft überlebte im Verbund mit Twentieth Century und prosperierte auch ohne ihren Gründer. 1981 erwarb der Ölmagnat Marvin Davis das Unternehmen und verkaufte es zur Hälfte an Murdochs News Corporation weiter. Nach ein paar Jahren hatte Murdoch auch die andere Hälfte übernommen. Erfolgreich setzte Fox daraufhin einige alte TV-Praktiken außer Kraft, indem zum Beispiel neue Serien vor dem offiziellen Beginn der jährlichen „TV-Saison“ gestartet wurden und man die CBS bei den Senderechten für die Spiele der National Football League überbot. Mitte der neunziger Jahre erreichte Fox 40 Prozent aller US-Fernsehhaushalte, und da war der 24-Stunden-Nachrichten-Kabelkanal noch gar nicht auf Sendung gegangen.

    Die Marke Fox hat inzwischen einen festen Platz in Leben und Kultur der Amerikaner. Die Firma besitzt die Rechte an vielen legendären amerikanischen Filmen, sie produziert den Sing-Wettbewerb „American Idol“, den jede Woche rund 25 Millionen Menschen verfolgen. Der vielleicht interessanteste Mosaikstein im Fox-Pool ist die Zeichentrickserie „The Simpsons“, die der expandierenden Firma die ersten Profite bescherte; kürzlich wurde sie um die 23.Staffel verlängert. Den Dauerbrenner, der von den Aufs und Abs einer uramerikanischen, aber ziemlich verqueren Familie und den Leuten in deren Wohnort Springfield erzählt, halten manche für die beste Satire in englischer Sprache seit den Büchern von Jonathan Swift. Die Ironie liegt darin, dass ihre Schöpfer die „Simpsons“-Charaktere mit rebellischen Haltungen und komisch-subversiven Werten ausgestattet haben, wie sie Bill O’Reilly, Glenn Beck und andere Protagonisten bei Fox News so vehement ablehnen. Kürzlich haben sich die „Simpsons“-Produzenten den besonderen Spaß erlaubt, auch Fox zu verspotten: Eine Episode begann mit dem Flug eines Hubschraubers, der das Logo von Fox News trug; die Bildunterschrift dazu lautete: „Keine Rassisten, aber für Rassisten die Nr.1“. O’Reilly reagierte, indem er die Macher der „Simpsons“ als „Holzköpfe“ bezeichnete.

    Man könnte Fox in seiner langfristigen Bedeutung viel leichter abtun, wäre da nicht der deutliche Niedergang des seriösen Journalismus im heutigen Amerika. Während der Rezession haben die Zeitungen schwere Einbußen erlitten, 2009 gingen die Erträge aus dem Anzeigenverkauf um 26 Prozent zurück; die Auflagenzahlen befinden sich in einem langen Sinkflug, der bereits vor 20 Jahren begann und sich seit einiger Zeit beschleunigt hat. Neben lokalen und ethnischen Blättern, die keine nationalen und internationalen Nachrichten bringen, macht offenbar nur das Wall Street Journal eine Ausnahme; es verzeichnet, seit seiner Übernahme durch Rupert Murdoch im Jahr 2007, bescheidene Auflagensteigerungen.

    Natürlich hat das zu dramatischen Einsparungen in den Redaktionen geführt; die Redaktionskapazitäten in den Zeitungen wurden seit dem Jahr 2000 um rund 30 Prozent reduziert. Nach und nach verschwinden die amerikanischen Nachrichtenmagazine, und die Nachrichtensendungen der meisten kommerziellen Sender verlieren stetig Zuschauer; ihre Redaktionen haben nur noch halb so viele Mitarbeiter wie in den achtziger Jahren, die meisten ihrer Auslandsredaktionen wurden geschlossen.

    Und das Internet? Insbesondere die jüngeren Nachrichtenkonsumenten beziehen ihre Nachrichten online, sind aber nicht bereit, für etwas, das keine Sensationen verspricht, zu zahlen. Eine Ausnahme bildet Bloomberg: Der Nachrichtensender für die Wirtschaft und die Finanzindustrie, dessen Eigentümer der Bürgermeister von New York ist, hatte in der Vergangenheit großen Erfolg und zählt zu den expandierenden Medienunternehmen in Amerika.

    Die kommerziellen Radiosender hingegen verlieren Hörer; nur das National Public Radio (NPR) verzeichnet weiterhin leichte Zuwächse. Jedoch geriet NPR, dem lange Zeit „liberale“ Tendenzen nachgesagt wurden, vor kurzem in eine hässliche Auseinandersetzung mit Fox News, als nämlich der öffentliche Radiosender Juan Williams kündigte, einem Kommentator, der für beide Sender arbeitete. Williams hatte auf Fox verächtliche Bemerkungen darüber gemacht, wie er sich fühle, wenn er mit traditionell gekleideten Muslimen im gleichen Flugzeug sitze – NPR erhob Einspruch. Roger Ailes, Chef bei Fox News, reagierte mit einer bedenklichen, aber charakteristischen Provokation: „Die [das Management von NPR] sind natürlich Nazis.“

    Der lauteste, geräuschvollste und meistzitierte Nachrichtenlieferant Amerikas ist derzeit eindeutig Fox. Die scheinbar ernsthafte Versicherung, die Murdoch und Ailes bei der Gründung des Fox News Channel im Jahr 1996 gegeben hatten, man werde „Fairness und Ausgewogenheit“ wahren, erscheint inzwischen als charmant-ironische Erinnerung an längst vergangene Zeiten. Ein leitender Redakteur im Washingtoner Hauptstadtbüro von Fox forderte die Korrespondenten des Senders dazu auf, unverholene Skepsis gegenüber der globalen Klimaerwärmung zu zeigen. Nach dem Attentat auf Gabrielle Giffords am 8. Januar in Tucson fiel ein schlechtes Licht auf Sarah Palin und Glenn Beck, weil sie insbesondere immer wieder die Abgeordnete der Demokraten im Repräsentantenhaus ins Visier genommen hatten. Doch es bleibt dabei: Fox ist selbstbewusst dreist, schonungslos, wenn es um Aufreger geht, rasch bei der Hand, wenn sich die weit verbreitete politische Unzufriedenheit und Gefühle wirtschaftlicher Unsicherheit ausbeuten lassen. Die Zuschauerzahlen steigen noch immer, und Fox denkt gar nicht daran, Barack Obama und andere Demokraten in Ruhe zu lassen, wenn es demnächst um den Aufmarsch zur Präsidentschaftswahl 2012 geht.

    Übersetzung: Klaus Binder

    Quelle: Cicero

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    Man mag sich gar nicht ausmalen was das für ein Gemisch ist. Die einstige Weltmacht im Niedergang begriffen, zumindest langfristig gesehen. Eine verarmte Bevölkerung. Enorme Schulden. Hassprediger. Mit einer global aufgestellten Armee, die über Nuklearwaffen verfügt. Sowie eine schwächelnde Wirtschaft in Konkurrenz mit aufsteigenden Mächten und Märkten in Asien.

    Herausforderungen, die, sollten sie friedlich gelöst werden, durchaus einen Friedensnobelpreis wert sind.
     
  2. 2. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

     
  3. 2. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
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    1) Was unterscheidet den Besuch des WC von Bill O'Reilly/FOX News?

    2) Was sind die Gemeinsamkeiten?


    FOX ist übelste amerikanische Propaganda. FOX ist fast alleine für die Verblödung der gesamten amerikanischen Bevölkerung verantwortlich. Bill O'Reilly ist auch so der grösste ********* den es gibt. Diese Typen die für den Laden arbeiten sind eine Schande für die Zunft der Journalisten.


    Vielleicht erkennen sich so Einige als Opfer von Propaganda wieder

     
  4. 3. Februar 2011
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    Das wird das nächste große Problem dieser Welt werden.

    Dass Fox News ein übler rechter Propagandasender ist, weiß man ja schon. Dass die Amerikaner das nicht merken ist seltsam, aber hier in D. lesen ja auch viele die Bild.
    Die Medien haben aber allgemein zu viel Macht über die Bevölkerung. Allein deswegen stehe ich ja einer völligen Demokratie samt Volksabstimmung immer kritisch gegenüber. Es gibt einfach zu viele Menschen, die den Schwachsinn aus dieser Art von Medien glauben.


    Tja was soll man groß sagen, die Chinesen werdens mit der USA regeln müssen, hoffentlich firedlich. Aber wenn die Teaparty-Leute an die Macht kommen sinkt für eine friedliche Lösung die Wahrscheinlichkeit.
     
  5. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    China hat eine zu große militärische sowieso wirtschaftliche Macht, als dass die USA so dumm wäre, einen Krieg zu beginnen.
     
  6. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Militärisch liegen die Chinesen noch weit hinter den USA, vor allem im Bereich Nuklearwaffen. In allem anderen siehts düster aus für unsere Freunde aus dem Westen.
    Seis drum, in Europa haben wir ja auch genug Probleme.
     
  7. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Dass sie militärisch weit unter den USA liegen, ist selbstverständlich, jedoch wären die Chinesen im Gegensatz zum Iraq/Afghanistan usw. tatsächlich in der Lage einen Widerstand zu leisten...

    Aber allein schon aus wirtschaftlichen Gründen, wird es niemals zu einem Krieg von China und der USA kommen.
     
  8. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Dazu fällt mir ein...
    Volker Pispers - ..bis neulich Teil5 - YouTube

    Fox News ist wirklich übler Dreck. Vergleichbares in Deutschland zu sehen kann ich mir derzeit beim besten Willen nicht vorstellen.
    Man könnte es vielleicht ein bischen mit BILD als TV Sender vergleichen.
    Die Tea Party Leute haben aber einen noch größeren Hirnschaden.
     
  9. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Richtig militärisch mit allem drum und dran Panzer, Flugzeuge, Infanterie usw werden sie vermeiden. Doch ein Wirtschafts- und Ressourcen-Krieg ist durchaus wahrscheinlich, wenn er nicht schon bereits stattfindet. Europa wird sich dann entscheiden müssen auf welcher Seite es stehen will.


     
  10. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Medien sind die einzigen Akteure im politischen System die Öffentlichkeit schaffen, wie willst du dich denn sonst informieren? Medien restringieren das Diskussions- und Informationsvolumen der Bevölkerung erheblich. Wichtig ist allerdings, dass es eine Vielfalt bezüglich der Eigentumsverhältnisse und Inhalte gibt, damit die Kontrollfunktion der Medien nicht nur im politischen sondern auch im medialen System greift.

    In den USA ist die Vielfalt bzgl. Eigentumsverhältnisse und Inhalte gegeben, du kannst dich in den USA sowohl über kommunistische als auch über rechtsradikale Medien informieren, die Gewichtung ist sicherlich verschieden, die Möglichkeit existiert aber zweifelsfrei.
     
  11. 3. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Naja,
    in DE war man ja nicht weit weg vom "Medien-Holocaust"...

    http://www.dr-bahr.com/news/untersa...-durch-bundeskartellamt-war-rechtmaessig.html

     
  12. 3. Februar 2011
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    FOX ist ein Paradebeispiel der Volksverdummung durch die Medien. Hierzulande und an jedem anderen Ort der Welt ist die Situation der Berichterstattung im TV eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand.
     
  13. 4. Februar 2011
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    Es gibt durchaus seriöse Nachrichten und Informationssendungen, auch im TV. Durch die Vielfalt der Sendungen ist es uns möglich, verschiedene Standpunkte zu analysieren und dabei unsere eigene Meinung zu bilden.

    Im deutschen Fernsehen wird vom rechten bis zum linken Spektrum so ziemlich alles vertreten. (beides nicht extrem). Extreme Richtungen haben im TV nix verloren.
     
  14. 4. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Aufgrund der linken bzw rechten Orientierung in diesen Medien ist eine Neutralität sowie Differenzierung der Berichterstattung allerdings nicht gewährleistet. Jene werden leider oft zugunsten des eigenen Spektrums manipuliert, was die Meinungsbildung beeinträchtigen kann.
     
  15. 4. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Medien bestimmen schon durch Thematisierungen Interessen- und Einflusschancen. Außerdem ist politisches Handeln immer ideologisch, da von der Perzeptionswirklichkeit abhängig - im Umkehrschluß muss deshalb auch die mediale Berichterstattung, also die politische Kommunikation, ideologisch gefärbt sein.

    Wichtig ist nicht unbedingt, dass die Berichterstattung sich möglichst objektiv (bzw. intersubjektiv) präsentiert sondern vielfältig.
     
  16. 4. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Die Chinesen werden langsam aber sicher auch zu "einem Problem" für die europäische Wirtschaft. Es gibt keinen Kontinent mehr, in dem die Chinesen keine Beteiligungen mehr haben (Roshtoffvorkommen Afrika, riesige Währungsreserven an $, große Beteiligungen an europäischen SE bzw. AGs).
    Einen Kireg zwischen China und den USA ist so warscheinlich, wie das chryzzle und bushido eine homosexuelle Lebensgemeinschaft gründen.
    Diese beiden Volkswirtschaften sind viel zu eng miteinander verknüpft, als das sie einfach mal so munter auf sich losballern.
    @Topic: Wie hier ja schon einige angemerkt haben, könnte man FOX den Bild-TV Sender Amerikas nennen - traurig aber wahr.
     
  17. 5. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    noch besser finde ich eigentlich Glen Beck, der zusammen mit alex jones die politische bildung der zurückgebliebenen konservativen übernimmt

    NewLeftMedia: Wie zwei amerikanische Videoblogger Obama-Gegner vorführen -Video - SPIEGEL ONLINE

    das is so hart!
     
  18. 5. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Ich würde Glen Beck und Alex Jones nicht in direkten Zusammenhang bringen. Glen Beck ist FOX und damit Teil der Mainstreammedien. Dazu zählt Alex Jones ausdrücklich nicht. Ich mag allerdings keinen von beiden.

    Was die Tea Party Bewegung angeht so ist diese, wie man sieht, mittlerweile komplett von Mainstreammedien und Vollidioten gehijackt. Sarah Palin ist das Dümmste was das politische Establishment in Washington je hervorgebracht hat. Palin wird NIEMALS Präsidentin werden.
     
  19. 5. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Leider ist Dummheit kein Ausschlusskriterium für Präsidenten und sie ist aus Idaho Ihr Aufenthalt im eisigen Alaska scheint ihr nicht gut bekommen zu sein.
    Man könnte den Präsident auch als eine Projektion des Volkes sehen, als jemanden der Gemacht wird, als einen der die Erwartungen des Volkes bedient.
    Es heißt nicht umsonst im Volksmund: Wer Wind sät wird Sturm ernten. Und es zieht in der Tat ein Sturm auf.

    Die Vereinigten Staaten von Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für Leute mit Geld und Medien-Macht.
     
  20. 5. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Natürlich nicht Melcos, ich sehe trotzdem keine Chance für das Hühnchen. Wenn Ron Paul es schafft ein Audit der FED durchzusetzen, dann wird er der nächste Präsident werden. Hoffe ich zumindest.
     
  21. 17. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News



    Einfach eine großartige Argumentation.
     
  22. 17. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Dumm dümmer am dümmsten, fangt an in eurem Umkreis den
    Leuten die allmacht der Regierungen auszureden.

    Solange wie jeder nur sagt:
    da muss doch mal was gemacht werden
    oder
    warum machen DIE denn nic ...

    solange werden DIE euch KRIEG als FRIEDEN verkaufen können.

    Wenn du auf der Strasse mir deinen Kollegen rumwuselst,
    interressiert dich da wirklich ein Waldsterben oder ein Krieg in Irgendwo,
    oder ist es interressanter, wann dein nächstes Bier ankommt
    bzw woher -(für das BIER setze bitte ein getränk bzw Naturalie deiner Wahl ein)

    Redest du wenn du Durst hast über die Ausrottung der Wale, oder über Getränke ?
    usw usw usw

    Jeder Panikprediger will nur eine,
    dich in den Zustand v. Panik uns Angst versetzen

    Stell dir vor es ist Krieg ...
    und keiner geht hin.

    du bist DIE

    grüz
    KK
     
  23. 18. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    FOX-News fälscht Video um Ron Paul CPAC-Erfolg herunterzuspielen


    Sie schrecken vor nichts zurück. Wer einmal Fernsehbilder fälscht macht dies auch immer wieder.


     
  24. 18. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Alles schön und gut, aber wie soll der Journalismus "niedergehen".
    Journalisten sind nichts anderes als eine Bande willfähriger Marionetten, die den herrschenden Zuständen das ideologische Fundament bieten.
     
  25. 18. Februar 2011
    AW: Amerikas rechte Meinungsmaschine - Fox News

    Um so wichtiger werden alternative Medien vor allem das Internet.
     
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