Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Reps0L · 14. Februar 2011

servus

ich muss bald eine hausarbeit über dieses thema schreiben:

"mögliche beschäftigungsformen der zukunft"!

ich dachte mir ich eröffne hier mal ein thread, in der hoffnung paar gedanken und ideen zu sammeln, die euch dazu einfallen! so mind-map mäßig
vllt ensteht ja sogar eine diskussion! bin euch schonmal sehr dankbar!

mfg Reps0L

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Der_Riese · 14. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

hätte mal zwei Oberpunkte:

Beschäftigung in Richtung Hobby

Beschäftigung in Richtung Beruf

suivel · 14. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

les dir bei Wikipedia paar Inhaltsangaben zu bekannten dystopischen/utopischen Werken durch. Zum Beispiel 1984 von George Orwell oder Brave New World, ich denke da könntest du paar gute Ideen finden.

bushido · 14. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Utopisch? Die Frage ist, ob wir dem nicht schon näher sind als uns lieb ist. Zudem ist das nicht wirklich eine wünschenswerte Beschäftigungsform. Trotzdem natürlich Ideen.

Bumuggl · 15. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

auf jeden fall wird der virtuelle, elektronische zweig ein riesiger sein.

neueste 3D grafiken, richte spielwelten, usw.
ich meine die leute kommuniziern nur noch übers internet, dies und das, kann man sich ja vorstellen. vlt versagt die kunst und wird immer weniger beachtet.

andersherum könntest du sagen durch den umstrittenden klimawandel und den anstieg des meeresspiegels sind alle nur noch am sandsack schleppen!

n0b0dy · 15. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Daher klingen Ansätze zu Open business models ganz interessant, die auf offene Lizenzen und eine partizipative Community setzten. Vgl. Wikipedia.

h3nsen · 17. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Also von der Branche her kann ich mir gut vorstellen, dass Umwelttechnologien eine sehr wichte Rolle spielen werden...aus diesem Grund ist es auch wichtig hier von seiten des Staates massiv zu investieren.
Das ist eine einmalige Chance für Deutschland, Weltmarktführer eines ganzen Sektors zu werden...ich denke, das insgesamt die Beschäftigungsstruktur sich in diese Richtung bewegen könnte.

Außerdem gehe ich davon aus, dass es in Zukunft kaum noch richtig langfristige Anstellungen geben wird.
Unternehmensbindung wird kaum noch stattfinden, so dass Mitarbeiterwechsel standard werden. Zeitarbeitsfirmen und sonstiges begünstigen das jetzt schon.
In dem Zusammenhang werden viele Jobs im Human Ressourcing entstehen können, weil es immer wichtiger sein wird, gute Leute schnell zu rekrutieren.

Auch das Internet wird eine große Rolle spielen. Viele Dienstleistungs Unternehmen zum Beispiel werden Mitarbeiter-technisch sehr dezentralisiert sein, also dass viele von zu Hause aus arbeiten und nicht wie jetzt noch üblich jeden Tag ins Unternehmen fahren, um zu arbeiten.

Joa...so stell ich mir das ganze ungefähr vor

opc2 · 18. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Da will ich, wenn gleich das nicht zum eigentlichen Thema gehört, einen vielsagenden Artikel anführen.

Fiktion?: Als die Betreuung des Herrn N. beendet war

Eine Staats-Kriminalszene aus dem Jahr 2024

Patrick N. kommt aus dem Interkulturellen Stadtteilbüro, wo er auf Anweisung der Neuen Agentur für Arbeit unentgeltlich halbtags beschäftigt ist, in seine Berliner Wohnung. Es scheint ein Abend wie jeder andere zu werden.

Er öffnet den Kühlschrank, um sich nach etwas Trinkbarem umzusehen. Noch bevor er eine Flasche Rotwein entnommen hat, piept das elektronische Implantat in seinem Oberarm, das er - wie alle Bundesbürger - seit dem Vorjahr unter der Haut trägt. (Die Allparteien-Bundesregierung hatte das ,,Gesetz zur persönlichen Datenkommunikation" erlassen, um nach dem Niedergang der öffentlich-rechtlichen Medien die ,,Informationskanäle für Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen".) Eine freundliche Frauenstimme sagt: ,,Achtung! Sie haben in diesem Monat bereits vier Weinflaschen aus dem elektronisch geregelten Getränkefach entnommen. Alkohol gefährdet Ihre Gesundheit und lässt Ihren Beitrag zur Allgemeinen Krankenversicherung steigen."

N. zahlt bereits ein Drittel seines Einkommens an die Versicherung, die für alle Steuerzahler (etwa 40 Prozent der Gesamtbevölkerung) obligatorisch eingeführt wurde. Er verzichtet daher auf den Wein und greift zu Pommes frittes, um das Abendessen vorzubereiten. Das Implantat piept: ,,Achtung! Vorgefertigte Pommes frittes enthalten Transfette, die mit einer ausgewogenen Ernährung nicht zu vereinbaren sind. Wenn sie ihren elektronischen Backofen dennoch in Betrieb setzen wollen, sehen Sie zuvor den 15minütigen Videoclip ,So ernähre ich mich verantwortlich und umweltbewusst' von Erziehungsministerin Künast".

N. möchte den Film jetzt nicht sehen. Aber ein paar andere Dinge würde er gern im Internet erledigen und beantragt daher unter Angabe seiner Implantatsnummer eine Zugangsberechtigung. ,,Achtung!" hört er die Stimme gleichmütig sagen. ,,Das Internet enthält vermehrt ****kriminelle, rechtsextreme und konservative Inhalte. Da Sie als früheres Mitglied einer sogenannten ,Aktion Rettet die Freiheit' registriert sind, kann ihnen in diesem Monat kein weiterer Zugang gewährt werden."

Während N. überlegt, wie er sich noch einen schönen Abend machen könnte, zündet er gedankenlos eine Zigarette an. ,,Achtung! Ihr Rauchmelder registriert Emissionen, die aus einer Zigarette stammen könnten. Der Gebrauch von Tabakwaren ist nur in dafür angemeldeten Zonen gestattet!" N. hatte vergessen, dass dem Antrag auf eine Raucherwohnung noch nicht stattgegeben wurde, weil zuvor geprüft werden muss, ob unter Achtzehnjährige zu der viergeschossigen Wohnanlage Zugang haben.

Erleichtert hört er, wie sich die Tür öffnet und seine Freundin hereinkommt. ,,Schön, dass Du da bist", flüstert er ihr ins Ohr und umarmt sie. ,,Achtung" sagt die unverändert tonlose Stimme. ,,Der Wärmemelder registriert die Nähe einer weiteren Person. Bitte beachten Sie: Sexueller Verkehr ist nur zulässig, wenn ein zertifiziertes Kondom benutzt wird. Missachtung der Integrität weiblicher Geschlechtspartner wird behördlich verfolgt!"

N. verliert die Lust auf eine intensivere Begrüßung seiner Freundin. Er hat zu überhaupt nichts mehr Lust. Ein Buch zu lesen ist nicht mehr möglich, da in einer Viertelstunde die Beleuchtung abgestellt wird. (Die zu 80 Prozent aus regenerativer Energie gespeisten Kraftwerke können die nächtliche Stromversorgung nicht mehr dauerhaft gewährleisten.) Für ein paar Seiten ,,eigentümlich frei", das ihm seit dem bundesweiten Verbot der Zeitschrift in einem Tarnumschlag aus der Schweiz zugestellt wird, würde es noch reichen. Aber seit er vor zwei Wochen bei einer lateinischen Messe im Berliner Untergrund erwischt wurde (das EU-Parlament hatte ein Verbot ,,abhängig machender religiöser Kulte" beschlossen und den Vatikanstaat als ,,inhumanes Regime" eingestuft), ist seine Postüberwachung noch strenger.

Er könnte seinen Sohn anrufen, der in der Sozialen Ganztagsschule untergebracht wurde, um dort, wie fast alle seines Jahrgangs, mit sechzehn Jahren das Euro-Abitur abzulegen. Beim Einschalten des Mobiltelefons liest er auf dem Display: ,,Eine Gesprächsminute kostet 2.254.000 Euro (Inflationsstand 15.02.2024, 17 Uhr)." Wieder mehr als gestern. Er tippt die Nummer ein und hört eine automatisierte Ansage. ,,Achtung! Zur Vermeidung subjektivistischer Beeinflussungen unserer Schüler musste der Kontakt mit Familienangehörigen eingeschränkt werden. Falls Sie Nachrichten über Ihren Sohn wünschen, wenden Sie sich bitte zu den Sprechzeiten an seine Betreuerin, Dipl.-Soz.Päd. Gesine Knaack-Entenmann."

N. legt das Telefon beiseite und starrt an die Decke. Dann erinnert er sich, dass er beim vorgeschriebenen jährlichen Ersthelferkurs der Gebrauch einfacher chirurgischer Instrumente beigebracht wurde. Es gelingt ihm, mit Hilfe einer Uhrmacherzange (die er wegen der Stromausfälle zur Instandhaltung seiner alten mechanischen Uhr angeschafft hat) das Implantat herauszuoperieren. Zwar geht unmittelbar eine Warnmeldung an die Bürger-Betreuungsstelle, aber die personelle Überlastung der Behörde wird dafür sorgen, dass nicht vor übermorgen ein Kontrollbeamter an der Tür steht.

Eilig holt er seinen Mantel und verlässt das Haus. Mit dem Fahrrad erreicht er die Autonome Region Wedding, die von einem Imam geleitet wird. Einige seiner alten Schulfreunde, die entweder türkische Verwandte hatten oder sich einen falschen Ausweis beschaffen konnten, leben dort unbehelligt, steuerfrei und ohne Implantat. Es gibt auch überall Waffen zu kaufen, deren Privatbesitz in Deutschland längst verboten ist.

Wenige Stunden später befinden sich N. und fünf Freunde im Schutze der Dunkelheit auf dem Weg zum Kanzlerinnenamt. Sie wissen nicht, ob sie bis zum Büro von Frau Roth vordringen werden, aber sie wissen, dass es ihnen ernst ist. ,,Wenn wir vor zehn Jahren rechtzeitig was getan hätten, müssten wir jetzt nicht zum letzten Mittel greifen", sagt einer von ihnen.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

von Hans-Ulrich Kopp, http://ef-magazin.de/2011/02/15/2856-fiktion-als-die-betreuung-des-herrn-n-beendet-war

Ohne jetzt allzu kritisch - ich weiß ja nicht, in welche Richtung die Frage abzielt - zu wirken, möchte ich dem Thema konform ein paar Gedanken einwerfen.
Wenn man sich die äußeren Bedingungen ansieht, und wie diese sich zu entwickeln beabsichtigt sind, darunter z.B. die künstliche Abschaffung der Notwendigkeit einer traditionellen Familie, an sich das Verstaatlichen, also Bevormundung (siehe Artikel) u. dgl. m., bisweilen privater Bereiche, führt das zu einer Fülle und zu einem Wachstum an Institutionen, welche einst private Aufgaben, Fürsorge etc. übernehmen werden.

Andererseits selbstverständlich der technische Fortschritt, welcher im industriellen, technischen Bereich einerseits neue Arbeitsplätze und zahllose neue Zweige schafft, andererseits aufgrund von Optimierung der Produktionsprozesse Menschen durch Maschinen ersetzt und gleichsam kleinere Unternehmen aufgrund von geringerer Effektivität verdrängt, wie es gegenwärtig selbstverständlich der Fall ist und auch war.

MfG

LOTW · 19. Februar 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

Ich würde auch sagen, die Zukunft liegt in der IT-Branche. Von Multimedia bis zur Industriellen Nutzung werden sich einige zweige auftun.

Desweiteren könnte ich mir gut vorstellen das Energiegewinnung etwas ist, das bestand hat, wenn man sich nur mal den Bevölkerungszuwachs anschaut kann man davon ausgehen, dass sich der Energiebedarf immens steigern wird.

Und wenn diese Probleme halbwegs gelöst sind könnte ich mir gut vorstellen, das es in Richtung Weltall geht und den dortigen abbau von Rohstoffen.

mfg LOTW

Reps0L · 2. März 2011

AW: Mögliche Beschäftigungsformen der Zukunft

vielen besten dank euch allen!

bw's sind raus! :] habe mittlerweile auch schon herauserarbeitet, wie sich alles wandeln wird! die neue wissenökonomie kommt auf uns zu! xD

findet vllt jemand eine gute definition von "beschäftigungsform"?
und wollen wir mal alle möglichen beschäftigungsformen aufzählen, die uns einfallen?

die hier habe ich schon:
- voll und teilzeitarbeit
- freie dienstnehmer
- geringfügige beschäftigung
- trainee
- selbständige (auch beschäftigungsform??)
- mini jobber
- 1euro jobber
- ferialarbeit

mfg Reps0L

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