Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 18. Februar 2011 .

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  1. 18. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    QUELLE: t-online.de, Spiegel Online

    Bild
    {img-src: http://nachrichten.t-online.de/b/44/46/92/32/id_44469232/tid_da/bahrain-bei-dem-brutalen-vorgehen-der-sicherheitskraefte-gab-es-zahlreiche-tote-und-verwundete-foto-ap-.jpg}

    Bei dem brutalen Vorgehen der Sicherheitskräfte gab es zahlreiche Tote und Verwundete (Foto: AP)

    Arabiens Despoten ziehen ihre Lehren aus Kairo und Tunis - sie lassen Proteste jetzt frühzeitig zusammenschießen. In Bahrain feuern Sicherheitskräfte auf Demonstranten, in Libyen stechen sie zu. Augenzeugen berichten von grausigen Szenen. Auch US-Präsident Obama ist alarmiert.

    Die Brutalität erschüttert selbst hartgesottene Reporter: "Seit zehn Jahren berichte ich aus Nahost, und ich habe selten so etwas Grauenhaftes gesehen", sagt Peter Kenyon in einem Telefoninterview mit seiner Redaktion. Der Korrespondent des US-Radios NPR steht in einem Krankenhaus in Bahrains Hauptstadt Manama. Mit stockender Stimme berichtet er, was er Minuten zuvor dort im Leichenkeller beobachtet hat. "Ein Mann lag auf einer Bahre. Der obere Teil seines Kopfs war buchstäblich weggeschossen."

    Sanitäter, die Verletzten zu Hilfe kommen wollten, hätten ihm erzählt, wie sie aus ihrer Ambulanz gezerrt und zusammengeschlagen wurden. "Das ist alles schwer zu begreifen", so Kenyon.

    Hemmungslose Brutalität der Polizisten

    Es war in der Nacht zum Donnerstag, als der bahrainische König Hamad Ibn Issa Al Chalifa beschloss, sich die gerade ausgebrochenen Proteste gegen seine Herrschaft nicht länger bieten zu lassen. Seitdem berichten ausländische Journalisten von Szenen wie aus Dantes Vorhölle, die sich auf dem Eiland im Persischen Golf abspielen sollen.

    Nikolas Kristof von der "New York Times" beschreibt seinen Besuch am Krankenbett des bewusstlosen Sadik al-Ekris. Der Arzt habe nicht nur eine gebrochene Nase und Augenverletzungen, sein ganzer Körper sei zerschlagen. Einsatzpolizisten hätten den plastischen Chirurgen zugerichtet: Mit Tritten und Knüppelschlägen hätten sie den Arzt dafür gestraft, dass er auf dem Lulu-Platz im Zentrum Manamas verwundete Demonstranten behandelte. Zum Schluss hätten die Polizisten dem 44-Jährigen die Hose heruntergezogen und gedroht, ihn zu vergewaltigen.

    Auch für Kristof ist die Gewalttätigkeit, mit der Bahrains Regime gegen seine Untertanen vorgeht, unfassbar. "Diese Art brutaler Unterdrückung beschränkt sich sonst auf isolierte, rückwärts gewandte Nationen", schreibt er. Bahrain sei das genaue Gegenteil - der Inselstaat ist eine wohlhabende Nation mit einer großen Mittelschicht, ein Zentrum der internationalen Finanzwirtschaft, der Heimathafen der 5. Flotte der US-Marine.

    Blutiger Tag in der arabischen Welt

    Am Freitag bewiesen die Sicherheitskräfte erneut, wie brutal sie gegen Demonstranten vorgehen: Sie feuerten auf die Oppositionellen, die sich zu Protesten versammelt hatten. Augenzeugen zufolge wurden Dutzende Menschen verletzt. Ob die Polizei oder das Militär schossen, war zunächst nicht klar.

    Auch in anderen arabischen Staaten war der Freitag ein blutiger Tag. Im Jemen wurden bei Angriffen auf Demonstranten mindestens vier Menschen getötet - Unbekannte hatten eine Granate mitten in die Menschenmenge geworfen. In Jordanien wurden mindestens acht Menschen bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und -befürwortern verletzt. Beide Lager demonstrierten in der Hauptstadt Amman.

    US-Präsident Barack Obama zeigte sich alarmiert: Er verurteilte die Gewalt und rief die Regierungen in Bahrain, Libyen und im Jemen zur Zurückhaltung auf. Auch Uno-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay verurteilte die Gewalt. "Die Art und das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen, die in mehreren Ländern der Region gegen meist friedliche Menschen verübt werden, die für ihre grundlegenden Menschenrechte und Freiheit demonstrieren, ist alarmierend", erklärte sie.

    "Die Proteste früh und hart niederschlagen"

    Doch es scheint, als hätten Arabiens Despoten ihre Schlüsse aus den Revolutionen in Ägypten und Tunesien gezogen. In Kairo und Tunis hatten die inzwischen abgesetzten Präsidenten die Proteste erst als ernste Bedrohung ihrer Macht wahrgenommen, als sie sich bereits zum Volksaufstand ausgewachsen hatten. Diesen Fehler wollen andere arabische Führer nicht machen. Sie wollen Aufruhr schon im Keim ersticken - mit Gewalt.

    Tatsächlich seien die Ereignisse von Kairo und Tunis in den Führungsetagen der Region genau analysiert worden, so Lahsen Atschi, Nordafrika-Experte des Carnegie Instituts in Beirut. "Arabiens Herrscher haben gesehen, dass die Proteste nicht aufzuhalten sind, wenn sie nicht früh und hart niedergeschlagen werden." Wenn erst einmal eine kritische Masse Demonstranten auf der Straße sei, sei es zu spät. Der Proteststurm könne dann nicht mehr eingedämmt werden.

    Die Sicherheitskräfte in Bahrain setzten auf Schusswaffen statt Tränengas, um die Aufständischen von den Straßen zu jagen: Der Abschreckungseffekt ist ungleich größer, wenn Blut fließt. "Da gibt es Anweisungen von oben, hart ranzugehen", sagt Atschi.

    Dutzende Opfer auch in Libyen

    Nicht nur Bahrain baut derzeit lieber auf Waffengewalt statt Dialog. In Libyen gingen Sicherheitskräfte am Donnerstag mit größter Aggressivität gegen Demonstranten vor. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sind seit Beginn der Proteste mindestens 24 Demonstranten getötet worden, in Kreisen der libyschen Opposition wird von bis zu 50 Opfern gesprochen.

    Wie brutal die staatlichen Truppen sich tatsächlich gebärdet haben, lässt sich nur erahnen. Das Regime Muammar al-Gaddafis hält die lokale Presse geknebelt und lässt derzeit kaum ausländische Journalisten ins Land. Human Rights Watch berichtet, in der Stadt Bengasi seien mit Messern bewaffnete Männer in Zivil unter den Sicherheitskräften gewesen und hätten um sich gestochen.

    Weitere - nicht überprüfbare - Informationen stammen von Augenzeugen, die ihre Beobachtungen in sozialen Netzwerken wie YouTube, Facebook und Twitter veröffentlicht haben. Sie sind nichts für schwache Nerven. Auf einem YouTube-Video ist zu sehen, wie Demonstranten einen blutüberströmten Toten wegtragen. Das Gesicht des jungen Mann ist eine einzige blutige Masse. Immer wieder sind auf verwackelten Handy-Mitschnitten von Protesten Schüsse zu hören. Teils ist zu sehen, wie Menschen aus Schusswunden bluten.

    Kein Mitleid mit dem Volk

    Sowohl in Libyen als auch in Bahrain verstärkten landestypische Faktoren die Hemmungslosigkeit der Polizei und Armee, sagt Atschi. In Libyen mangele es den Sicherheitskräften an Erfahrung im Umgang mit friedlichen Protesten. "Natürlich leidet das libysche Volk, aber es muckt normalerweise nicht auf."

    Kommt es doch einmal zu Protesten, werden diese brutal beendet: 1996 wurden im Abu-Salim-Gefängnis in Tripolis bis zu 1200 Gefangene massakriert, nachdem sie die Verbesserung ihrer Haftbedingungen gefordert hatten. Zehn Jahre später, am 17. Februar 2006, starben mindestens zehn Menschen, als eine staatlich organisierte Protestkundgebung gegen die Mohammed-Karikaturen in eine spontane Demo gegen das Regime umschlug. Wenn es um den Umgang mit Kritikern ginge, kenne Libyen keine Zwischentöne, so Atschi.

    Dass die Sicherheitskräfte Bahrains keinerlei Mitleid mit dem Volk zeigten, läge daran, dass sie nicht Teil des Volks sind, so der Nahost-Experte. "Die meisten Golfstaaten holen Ausländer aus anderen muslimischen Ländern als Polizei und Militär ins Land." Auch in der Uniform der bahrainischen Polizei stecken meist Jordanier, Syrer oder Pakistaner. Die Söldner verspürten nicht den Drang, sich mit demonstrierenden Massen zu verbrüdern, so Atschi.

    Dass das bahrainische Königshaus auf seine eingeflogene und hemmungslos brutale Polizei und Armee zählen kann, könnte im Kampf um den Machterhalt im Inselstaat tatsächlich ausschlaggebend sein. Die Revolutionen in Kairo und Tunis waren überhaupt nur möglich, weil sich das ägyptische und tunesische Militär jeweils weigerte, auf die eigenen Landsleute zu schießen.


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    Marokko, Algerien, Tunesien, Lybien, Ägypten, Libanon Jordanien, Syrien, Israel, Iran, Saudi Arabien, Bahrain, Jemen, Sudan usw.

    Jetzt rächt sich die Ignoranz des Westens gegenüber den Menschenrechtsverletzungen der letzten 50 Jahre im Nahen Osten und Afrika. Ganz offensichtlich ist der Iran nicht das einzige Problem, und trotzdem wurde er ständig, trotz aller Menschenrechtsverletzungen und Verstösse gegen internationale Abkommen (z.B. Saudi Arabien / NPT) seiner Nachbarn, zum alleinigen "Bösewicht" erklärt. Der Westen weiss, dass Saudi Arabien seit Jahrzehnten den internationalen Terror finanziert. Dennoch unterhält man beste Beziehungen und äussert nicht einmal Kritik.

    Die Menschen in diesen Ländern wenden sich nicht gegen die USA, es werden keine US Flaggen verbrannt, sie protestieren gegen die eigenen Regierungen und Diktatoren, die sie jahrzehtelang geknebelt haben. Wenn der Westen jetzt nicht eindeutig Position bezieht und sich gegen diese Despoten stellt, wird dies unweigerlich in Hass umschlagen. Da diese Regime aber benötigt werden um die imperialistischen Ziele der USA und Europas umzusetzen, wird dies wohl nicht geschehen. Die halbseidenen Aussagen unserer Politiker sind eine einzige Katastrophe und ein Armutszeugnis für die Demokratie in der wir angeblich leben, bzw. die Werte die wir angeblich vertreten.

    Die USA werden Ägypten verlieren, hier droht ein überregionaler Krieg mit Israel, dem Libanon und Ägypten, die USA werden mit Bahrein einen ihrer wichtigsten Stützpunkte im Nahen Osten verlieren, ebenso wie Saudi Arabien als Partner. Damit ist das US/EU Empire bankrott und wird seine Expansion nicht mehr finanzieren können. Die sogenannte "New World Order" wird eine andere sein als die, die sich Rockefeller, Kissinger, Bush, Obama, van Rompuy, Blair und viele andere vorgestellt haben.

    Jahrzehntelang hat man es bewusst versäumt, sich unabhängig vom Erdöl dieser Staaten zu machen, jetzt werden wir alle den Preis dafür zahlen. Es wird uns gar nichts anderes übrig bleiben als all die verschwundenen in den verschlossenen Schubladen der Unternehmen gelagerten Erfindungen alternativer z.B. Energieformen auszugraben und endlich umzusetzen.

    Die Freiheitsbewegungen der Menschen werden sich weiter ausbreiten über ganz Afrika, wie auch Südamerika und vor allem Südostasien. Die Frage ist wann wir endlich aufwachen und dem Imperialismus und der Ausbeutung die von uns ausgehen selbst ein Ende setzen zum Wohle der Menschheit. Von unseren Politikern und der Wirtschaft ist dies nicht zu erwarten.
     
  2. 18. Februar 2011
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    ja was soll die usa denn nun tun??

    du sagst sie soll nciht intervenieren - dann ist sie ja gleich die imperialistische böse großmacht, aber eingreifen soll sie trotzdem... häääääääääääääh?

    das ist eine normale reaktion von autokraten systemen die angst davor haben, das ihnen die felle wegschwimmen. sollen wir deswegen da jetzt einmarschieren?? das du das natürlich gleich wieder als kritik an den westen münzt ist klar nur kann der im grundegenommen nix machen.

    Das der iran (übrigens hast du auch den irak und afghanistan vergessen) als schurkenstaat stilisiert wurde ist doch kein wunder. verfügt über atomwaffen und arbeitet mit internationalen terroristen zusammen bzw unterstützt sie. das ist eine internationale bedrohung.

    dann soltest du dir mal die charta der un durchlesen die eine einmischung in innere angelegenheiten verbietet. also was soll man tun? gewaltsam und gegen un-recht verstoßend denen die demokratie einpressen? auch in westlichen staaten gab es tote als man versucht hat, sich selbst die demokratie zu geben. das ist nunmal die normale trotzreaktion von aukraten herrschern, ob nun diktator oder monarch. das ist der weg der demokratisierung. es ist traurig um die toten, aber nur so wird in diesen ländern eine stabile demokratie entstehen. wenn der ohnehin verhasste westen es ihnen aufzwingt ist das nur wieder nährboden für radikalen islamismus und ähnliches was letztendlich dazu führt, dass am ende die demokratie wieder weg ist und die usa doch einmarschieren müssen, vllt dann und bush jr.jr.

    bitte doch nicht immer diese langweilige "der westen ist an allem schuld" - schiene. die ist abgedroschen und öde und zeugt eher von weltfremden dogmatismus als von einer objektiven sicht der dinge

    P.s: wen interessieren eigentlich diese paar toten? gibt doch weltpolitisch viel wichtigeres, zb die abgekupferten sätze von unserem Freiherrn... sieht man ja bei spiegel.de 1) toter soldat in afghanistan 2) KT's Doktorspielchen und dann kommt irgendwann mal das blutige gemetzel in arrabien. bei der süddeutschen sogar noch besser 3x guttenberg, dann seehofer, bahn und dann irgendwann barhain... Deutschland lässt grüßen
     
  3. 18. Februar 2011
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    das heisst für uns in europa zurzeit mal Grenzschutz verzigfachen und (so hart es auch klingt) - wenn nötig mit waffengewalt - unsere grenzen verteidigen.
     
  4. 18. Februar 2011
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    Man muss nicht immer kriegerisch eingreifen. Diplomatischer Druck reicht vollkommen aus, der ist aber non existent. Den Kopf aus dem A**** ziehen und die eigenen Fehler der Vergangenheit eingestehen. Das würde uns Respekt bei der Bevölkerung dort verschaffen und Druck auf die Regime ausüben.

    Der Irak und Afghanistan sind in dieser Hinsicht wohl kaum mit den anderen Staaten zu vergleichen. Hätte man den Irak in Ruhe gelassen und würde Hussein noch leben, dann gäbe es dort jetzt auch Aufstände dessen bin ich mir sicher.

    Wenn du mir beweist, dass der Iran eine Atomwaffe hat, dann bin ich mir sicher, dass du noch einen Job bei der NSA oder CIA bekommst. Die suchen verzweifelt schon seit Jahren nach den Atomwaffen im Iran und werden glücklich sein, dass maha.rishi vom RR Board endlich welche gefunden hat. Übrigens hat der Mossad/Israel gerade erst wieder bestätigt. Der Iran kann vor 2015 nicht in den Besitz einer Atomwaffe gelangen. Beim Irak hat man auch behauptet, er hätte Massenvernichtungswaffen, allen voran unser deutscher BND und jetzt ist der Informant vor die Presse getreten und hat offiziell zugegeben gelogen zu haben.

    Also lass das alberne Gebrabbel.

    Der Übergang zwischen Terrorismus und Freiheitskämpfer ist fliessend.

    Zeige mir doch mal inwiefern die völkerrechtswidrigen Kriege in Afghanistan und im Irak in der UN Charta stehen und komme mir bitte nicht damit, dass Afghanistan kein völkerrechtswidriger Krieg ist. Dies habe ich etliche Male ausführlichst hier im Forum widerlegt.

    Mache dich also bitte nicht lächerlich, wir mischen uns seit Jahrzehnten in die Angelegenheiten anderer Länder ein, aber seltsamerweise nur die, die nicht nach unseren Regeln spielen und auch noch viel Öl/Bodenschätze besitzen (Iran, Venezuela, usw.) bzw. die wir brauchen um unsere "Wirtschaftsinteressen zu schützen". In Saudi Arabien - Menschenrechtsverletzungen und Verstösse gegen den NPT - und in Burma, Darfur und im Kongo kneifen wir seit Jahrzehnten die Augen fest zu.

    Ist aber leider so. Wenn du es nicht wahrhaben willst ist das dein Problem. Weltfremd ist wohl eher deine Sicht der Dinge.


    Immer wenn man keine Argumente hat greift man die Diskussionspartner auf einer persönlichen Schiene an. Ziemlich asozial, aber typisch für dieses Forum. Wenn es dich nervt halte dich aus der Diskussion heraus. Es zwingt dich keiner in meinen Threads zu posten.




    Ich glaube kaum, dass wir uns vor einem so gewaltigen Ansturm schützen könnten. Dies muss unter allen Umständen vorher verhindert werden. Deshalb muss jetzt das Ruder herumgerissen werden.



    P.S.: Die Polizei in Bahrain schiesst mit Luftabwehrraketen auf die Protestler.

    Soldaten schiessen auf Demonstranten - Ausland: Die arabische Revolution - bazonline.ch
     
  5. 19. Februar 2011
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    @Bushido
    Kannst du dir vielleicht mal angewöhnen "der Westen" durch "einige westliche Politiker" zu ersetzen ?!
    Bei der Sache dass einige westliche Politiker keine klare Stellung beziehen bin ich noch zwiegespalten. Einerseits wäre es gut und Menschen in den Regionen wollen es ja auch, aber auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass genau Dieses in in der jetzigen Phase von den Diktatoren sofort wieder zu Propagandazwecken missbraucht wird, um die Protestbewegungen als vom Westen initiierte Kampagne zu diffamieren. Ist ja schon öfter vorgekommen. Damit wäre den Demonstranten sicher auch nicht geholfen. Schwierig...
    __

    Aus friedlich naiver deutscher Sicht bin ich erschüttert zu welchen Greueltaten Menschen doch immer wieder in der Lage sind. Ich hoffe es geht jetzt noch einigermaßen gut für die Protestbewegungen aus. Ich befürchte momentan aber dass es leider nicht so kommen wird wie in Ägypten oder Tunesien. Dazu müssten jetzt wirklich noch sehr viel mehr Menschen Mut beweisen und auf die Straße gehen. Ich wüsste nicht ob ich diesen Mut hätte nachdem was jetzt so passiert ist.
     
  6. 19. Februar 2011
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    wohl kaum, das misstrauen gegen den westen ist so groß das wird durch n paar schöne worte nicht abgemildert. sieht man ja in afghanistan.
    ja und wer bezweiffelt das??
    ah ja natürlich! ganz vergessen. während du ohne jegliche beweise immer die meinungen anderer als dumm abtun kannst oder die wildesten spekulationen aufstellst ohne diese wirklcih glaubwürdig beweisen zu können - was wir natürlich alles für voll nehmen sollen, du erhebst ja anspruch darauf das du immer alles besser weißt - muss ich beweisen dass der iran eine nukleare bedrohung darstellt... ist klar... manchmal ist deine argumentation so infantil das ist echt zum schießen und heulen zugleich. du weißt sogar mit genauem datum wann der iran welche atomwaffen hat?? quelle? brauchst du nicht.... komm bitte bevor ich mein "albernes gebrabbel" lasse lässt du mal deine völlig unsachliche art zu diskutieren..

    ach ja stimmt, das muss ich wohl übersehen haben dass die freiheitskämpfer in ägypten und tunesien sich der selben methodik bedient haben wie die hamas. ... mea culpa...

    widerlegt hast du hier gar nix. du hast nru behauptungen aufgestellt und tust so als wären das alles allgemeingültige aussagen auf die du dich immer wieder berufen kannst. scheinbar liest du meine sachen nicht wirklich, sonst wüsstest du, dass ich gesagt habe dass auch die un charta differenziert zwischen angelegenheiten die nur unmittelbar das volk betreffen und dinge wie zb die unterstützung von int. terrorismus die auch westliche sicherheitsinteressen berühren. wir brauchen über son crap nicht zu diskutieren ich habe den irak- wie den afghanistankrieg nicht befürwortet aber deine argumentation ist mehr als billig
    doppelmoral hallo??! du kritisierst es da doch auch... dann kannst du es jetzt schlecht fordern und komm mir bitte nicht mit "ich finds nicht gut aber wenn sie es da machen dann können sie es dort ruhig auch tun"...

    ach ja und das kannst du ja natürlich auch wie so viele deiner aussagen beweisen... ach nein warte... doch nicht...

    wenn du es als persönlichen angriff empfindest, dass ich dir nahelege, mal deine zwanghaft antiamerikanische haltung zu überdenken dann mein beileid. vielleicht solltest du dir mal deine posts durchlesen die du hier fortwährend schreibst. egal was auf der welt passiert: schuld sind immer der westen, die usa und der finanzkapitalismus... also wenn das mal kein krampfhaftes festhalten an einem feindbild ist... manchmal könnte man meinen du bist n 68er: antiamerikanisch, antiimperialistisch und v.a. antiautoritär... alle liegen falsch außer ich. ... schon seltsam

    und mal n kleiner tipp am rande: bevor due dich weit aus dem fenster lehnst und von anderen ständig beweise forderst, solltest du lieber mal anfangen deine eigenen behauptungen zu unterlegen. das hier in diesem forum niemand seine aussagen belegt ist hinlänglich bekannt aber am schlimmsten sind die, die die aussagen anderer für nichtig erklären wegen mangelnder beweise aber selber nie welche liefern.
     
  7. 19. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Machthaber lassen Demonstranten niedermetzeln

    @Brainstorm

    Das würde ich gerne, aber wie du an maha.rishi siehst ist das nicht nur ein Problem der westlichen politiker, sondern auch in den Köpfen vieler Bürger des Westens fest verankert. Wenn ich "der Westen" schreibe so meine ich natürlich in erster Linie unsere Politiker und die Wirtschaft.

    Das die Situation nicht einfach ist, ist mir vollkommen bewusst. Aber so wie unsere Politiker im Moment reagieren führt dies nicht dazu, dass man uns in diesen Regionen mehr mögen wird und es offenbart die Heuchelei und Doppelmoral.



    Wenn sich der Westen mal eindeutig gegen diese Gewalt stellen würde, westliche Politiker mal in diese Gebiete reisen und Druck auf die Regime ausüben würden als mit ihren Ä***** zu Hause herumzusitzen, dann würde das was du mir hier versuchst weiszumachen nicht passieren. Die Menschen protestieren nicht gegen den Westen, sondern gegen ihre Regierungen.

    Ich habe nicht einmal, dass Wort dumm benutzt. Sollte der Eindruck entstanden sein, dass ich das denke so tut mir das leid und ich kann dir versichern es entspricht nicht den Tatsachen.

    Welche?

    Nein. Wo?

    Du hast behauptet der Iran hätte Atomwaffen.

    Diese Aussage kannst du NICHT beweisen.

    Du kannst nicht mal die Aussage (wenn es keine Frage wäre) beweisen die du hier tätigst. Wenn du etwas behauptest solltest du es belegen können.


    Israel ist eine nukleare Bedrohung, die USA sind eine nukleare Bedrohung. Beide haben ganz offiziell dem Iran mit einem Nuklearschlag gedroht, ganz im Gegensatz zum Iran. Dieser hat nicht mal eine Nuklearwaffe.


    Na und jetzt beleidigen wir weil uns die Argumente ausgehen und du wirfst mir vor ich würde andere als dumm bezeichnen, obwohl ich das Wort nicht einmal nutze.

    Das ist wirklich lächerlich maha.

    Bitte schön: Iranische Atombombe? Mossad-Chef: Nicht vor 2015 (vom 07.01.2011)

    Iranische Atombombe?: Mossad-Chef: Nicht vor 2015 - n-tv.de


    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Situation in Tunesien und Ägypten ist mit der in Israel nicht zu vergleichen und das weisst du. Zudem ist die Gegenwehr der Hamas geradezu lächerlich im Vergleich zu dem was die Israelis machen um die Palästinenser einzupferchen und zu vernichten. (Weisser Phosphor - etliche Male mit Artikeln hier belegt)

    Google: Israel White Phosphorus

    Lass doch mal die persönlichen Angriffe oder hast du es nötig ständig auf das Niveau herunterzugehen? Oder bist du vielleicht doch so asozial, dass du das nötig hast?

    Hier meine Ausführungen zum völkerrechtswidrigen Krieg in Afghanistan

    Merkel nennt Afghanistan-Einsatz Krieg - Seite 2 - RR:Board


    Ich bin generell gegen Unterdrückung und Gewalt, ich bin dagegen sich einzelne Staaten herauszupicken, während man andere, die die gleichen Verfehlungen begehen vollkommen unbehelligt lässt, weil man auf deren Rohstoffe angewiesen ist und weil diese so "spielen" wie man es für richtig hält.

    DAS, mein Freund, ist Doppelmoral.

    Wie Deutschland mit Gaddafi Geschäfte macht

    Ölförderung in Libyen: Wie Deutschland mit Gaddafi Geschäfte macht - SPIEGEL ONLINE


    http://www.newsweek.com/2010/07/31/nuclear-power-games.html

    "Adding to that concern is the fact that European and American officials believe Saudi Arabia may already be contributing money to Pakistan's nuclear weapons program. Peaceful or no, Saudi Arabia's nuclear program will surely have a very big impact in the Middle East and abroad."

    Nuclear program of Saudi Arabia - Wikipedia, the free encyclopedia

    "In 2003 it was reported that Pakistan and Saudi Arabia had entered a secret agreement on "nuclear cooperation" providing Saudi Arabia with nuclear weapons technology in return for access to cheap oil for Pakistan.[9]

    In March 2006, the German magazine Cicero reported that Saudi Arabia had since 2003 received assistance from Pakistan to acquire nuclear missiles and warheads. Satellite photos allegedly reveal an underground city and nuclear silos with Ghauri rockets in Al-Sulaiyil, south of the capital Riyadh.[10] Pakistan has denied aiding Saudi Arabia in any nuclear ambitions.[11]"

    Ist nunmal eine Tatsache und gut begründet. Das es dir schwerfällt dies zu akzeptieren ist dein persönliches Problem. Ich denke du solltest deine Beleidigungen und deine Art zu argumentieren mal überdenken. Wenn dich meine Meinung nervt ignoriere sie doch bitte.

    Ich bin einer der wenigen User hier der fast alle seine Aussagen umfangreich beleget! Deine Unterstellung ist geradezu lächerlich. Ich habe allerdings keine Lust hier ständig alles zu widerholen. Bei dir habe ich noch nie eine Quelle in deinen Posts gesehen, wie auch im Fall deiner Behauptung hier der Iran hätte Nuklearwaffen.




    EDIT 21.02 2011 - Nach wie vor wie immer! Grosse Klappe nichts dahinter ...
     
  8. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.