15 Jahre Linux

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 17. September 2006 .

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  1. 17. September 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Kernel 0.01 erschien am 17. September 1991
    Das freie Betriebssystem Linux konnte in den letzten Jahren enorme Erfolge verbuchen. Vom anfänglichen Hobbysystem eines finnischen Studenten bis zum ernstzunehmenden Server-System und schließlich sogar als Alternative für Desktop-Computer. Am 17. September 1991, also vor 15 Jahren, veröffentlichte Linux-Erfinder Linus Torvalds die erste Version seines Betriebssystems. Ein Rück- und Ausblick.


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    Linus Torvalds​

    Es war der 25. August 1991, als der finnische Student Linus Torvalds eine E-Mail an die Newsgruppe comp.os.minix schickte. Darin kündigte er an, dass er an einem neuen Betriebssystem arbeite - "nur so als Hobby, wird nicht groß und professionell wie GNU". Dafür wollte Torvalds wissen, was für Funktionen sich Anwender in einem solchen System wünschen würden.

    Unix-Systeme waren damals schließlich nur kommerziell erhältlich und für den normalen Heimanwender nicht erschwinglich. Torvalds selbst wollte ein Unix-System für i386, so wie er es von den Rechnern aus der Universität kannte. Das von Andrew Tanenbaum programmierte Minix war zwar ein Unix für i386, allerdings als Lehrsystem gedacht. Tannenbaum verzichtete darauf, bestimmte Funktionen zu implementieren, die er als überflüssig für diesen Einsatzzweck ansah.

    Am 17. September 1991 war es dann soweit: Linus Torvalds veröffentlichte Version 0.01 seines Kernels, Linux war geboren. Das gzip-komprimierte Archiv war gerade einmal knappe 71 KByte groß. Heutzutage beanspruchen selbst die Changelogs neuer Versionen mehrere MByte. Ein Konfigurationssystem gab es damals ebenfalls noch nicht. Es gab schließlich auch keine Optionen. Erst ab Kernel 1.0 (1994) standen 49 Optionen zur Auswahl und ein Konfigurationsmechanismus wurde benötigt.

    Der Kernel 0.01 lief nur auf 386ern und unterstütze eine Ausgabe per EGA- und VGA. AT-Hardware funktionierte ebenfalls, wer Linux allerdings einsetzen wollte, brauchte auch eine finnische Tastatur. "Oh, you can use a US keyboard, but not without some practise ", hieß es dazu in den Release Notes. Da Linux zu diesem Zeitpunkt noch kein eigenes Bootsystem besaß, ließ sich der Kernel nur von einem Minix-System aus starten und auch das Dateisystem stammte von Minix. Das einzig funktionierende "Programm" war die Shell Bash, an die Torvalds eher seinen Kernel angepasst hatte, als andersherum.

    Ein System für Technikenthusiasten war also entstanden, für Bastler, nicht für Anwender. Die kamen auch schnell zusammen und schickten ihre Ergänzungen und Wünsche an Torvalds. Auch das von Richard Stallman geleitete GNU-Projekt kam da gelegen. Es hatte zwar bereits eine Reihe von Unix-Werkzeugen fertig, die sich einfach portieren ließen, ein Kernel fehlte aber noch. Doch mit Linux war auch dieser schnell gefunden, was Stallman in Zukunft immer wieder dazu anhielt, auf die für Linux-Systeme seiner Meinung nach korrekte Bezeichnung GNU/Linux hinzuweisen. Linus Torvalds hingegen zeigte sich davon allerdings nicht begeistert und hielt an dem Namen Linux für das gesamte System fest.

    Im November 1991 löschte Torvalds versehentlich seine Minix-Partition und stand nun vor der Wahl: Minix neu installieren oder Linux weiterzuentwickeln. Er entschied sich für letzteres. Mit dem Kernel 0.11 liefen dann schon viele der GNU-Werkzeuge unter Linux. Vor allem der Compiler GCC, so dass sich weiterer Quelltext übersetzen ließ. Immerhin unterstützte der Kernel neben finnischen, auch englische, französische und bereits deutsche Tastaturen. Die sonstige Hardware-Unterstützung hingegen war noch immer sehr rudimentär, Linux-Anwender mussten sich mit eingeschränkter Unterstützung von Datenträgern zufrieden geben und auf Netzwerk komplett verzichten.

    Einen kleinen Meilenstein markierte dann erst Linux 0.12 im Januar 1992. Denn diese Version stand erstmals unter der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation (FSF). Ferner führte Torvalds virtuellen Speicher ein, so dass das System bei Bedarf Speicher auf die Festplatte auslagern konnte.

    Einen eigenen Treffpunkt im Internet gab es damals noch nicht und die dauernden Linux-Nachrichten in comp.os.minix stießen Minix-Erfinder Tanenbaum übel auf. Dies hatte Tanenbaums berühmte Nachricht "Linux is obsolete" zur Folge, in der er schrieb Linux sei technisch überholt. Das Ganze endete in einer Diskussion zwischen Tanenbaum und Torvalds, ob monolithische Kernel wie Linux oder Microkernel wie bei Minix die Zukunft seien. Vor allem auch da Torvalds Antwort recht emotional und heftig ausfiel, schickte er später eine Entschuldigung hinterher und Linux bekam mit comp.os.linux eine eigene Newsgruppe im Usenet.

    Ebenfalls 1992 stand die erste Portierung des X-Window-Systems für Linux bereit. Da bei dieser grafischen Oberfläche Server und Client über Domainsockets kommunizieren, war auch richtige Netzwerkunterstützung für Linux nahe. Also folgte auf die Version 0.12 gleich 0.95 - Torvalds sah die Version 1.0 in greifbarer Nähe. Doch es verging mehr Zeit als gedacht. Immerhin erhielt Linux in den 0.9x-Versionen nützliche Funktionen wie erste SCSI- und Sound-Treiber. Aber auch das noch heute populäre Dateisystem Ext2 wurde in den Kernel integriert. Erste X11-Programme wurden portiert, Linux lernte zu drucken. Das System wurde benutzbar und interessanter.

    Erste Linux-Distributionen kamen schnell auf. Diese bündelten den Kernel mit den GNU-Werkzeugen sowie weiteren Programmen und vereinfachten vor allem die Installation. MCC Interim Linux war beispielsweise eine dieser Zusammenstellungen, die am Manchester Computing Center entwickelt wurde und für die dortigen Administratoren gedacht war. Am 16. Juli 1993 veröffentliche Patrick Volkerding Slackware, das damit die älteste, noch heute gepflegte Distribution ist. Kurz darauf gründete Ian Murdock das Debian-Projekt.

    Am 13. März 1994 erschien dann schließlich Linux 1.0, dessen Bzip2-komprimiertes Archiv immerhin schon fast 1 MByte groß war. Mit Erscheinen dieser Version kam auch der Linux Loader (LILO) als Bootmanager zum Einsatz, der Kernel unterstützte zur Laufzeit ladbare Module und nutzte das ELF-Format für ausführbare Programme. Das FAT16-Dateisystem, CD-ROMs und das Pseudodateisystem /proc unterstützte der Kernel in der Version 1.0 ebenfalls.

    Im Anschluss an die Veröffentlichung von Kernel 1.0 etablierten Linus Torvalds und seine Mitstreiter auch das neue Versionssystem, das bis zur Veröffentlichung von Linux 2.6.11 beibehalten werden sollte. Demnach flossen in den 1.0-Zweig des Kernels nur noch Fehlerkorrekturen und Sicherheits-Updates ein, während neue Funktionen in der 1.1-er Serie entwickelt wurden. Gerade Zahlen nach dem Punkt kennzeichneten stabile Kernel-Versionen, ungerade Zahlen standen für Entwicklerausgaben.

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    Tux - das Linux-Maskottchen​

    Die ersten kommerziellen Linux-Distributionen kamen auf: Red Hat Linux 1.0 im Oktober 1994, die erste selbstentwickelte Suse-Distribution folgte 1996. Zuvor verkaufte Suse Slackware auf Disketten. Und auch die Linux-Entwicklung blieb nicht stehen, Linux 1.2 erschien 1995 und lief erstmals auch auf Alpha-, MIPS- und SPARC-Prozessoren. Auch die Netzwerkfähigkeiten des Betriebssystem verbesserten sich immer weiter, so konnte Linux schon als Router arbeiten und bot ein Paketfiltersystem für einfache Firewalls.

    1996 war Linux 2.0 fertig und unterstützte weitere Hardware-Architekturen. Zudem konnte das System auf bis zu 16 Prozessoren laufen und Anwender konnten nun auch das in Europa verbreitete ISDN nutzen. Ferner hatte Linux ab der Version 2.0 ein Maskottchen: Den Pinguin Tux, entworfen von Larry Ewing und mit der Begründung "Linus mag Pinguine" angenommen.

    Doch während die Arbeiten an Kernel 2.2 einige interessante Neuerungen versprachen, traten auch erste Probleme im Entwicklungsprozess auf. Die Leistung auf Mehrprozessorsystemen sollte verbessert und die Speicherverwaltung überarbeitet werden. Mit Video4Linux und dem Open Sound System sollte auch Multimedia-Anwendungen unter Linux nichts mehr im Wege stehen. Doch Torvalds - seit jeher der "Benevolent Dictator for Life" - kam mit der Überprüfung und Integration des ihm zugesandten Quelltextes nicht nach.

    Dies zog Beschwerden der Entwickler und einen Streit nach sich. Selbst ein Fork des Linux-Kernels wurde erwogen. Fortan erklärten sich Entwickler wie beispielsweise Alan Cox dazu bereit, Patches selbst zu überprüfen, bevor sie an Torvalds zur Integration weitergereicht wurden. Mitte der 90er Jahre kam es darüber hinaus zum ersten Markenrechtsstreit um den Namen Linux, nachdem sich verschiedene Personen und Organisationen den Namen in verschiedenen Ländern schützen ließen. Torvalds bekam die Rechte jedoch zugesprochen, nachdem er zusammen mit Linux International gegen die Markenrechtszuweisungen vorging.

    Besonders heiß ersehnt wurde die neue Kernel-Version 2.4, an der zwischenzeitlich gearbeitet wurde. Diese sollte letztlich im Januar 2001 erscheinen, obwohl Torvalds bereits im September 1999 den "Feature Freeze" einläutete. Der fertige Kernel brachte einige wichtige Funktionen mit, darunter die USB-Unterstützung. Doch auch die Leistung auf Mehrprozessorsystemen verbesserte Kernel 2.4. Im Bereich der Software für Linux tat sich viel, da beispielsweise StarOffice, damals noch von Star Division, in einer Linux-Version erschien und Netscape den gleichnamigen Browser für Linux veröffentlichte. Mit KDE und GNOME entstanden darüber hinaus die beiden bis heute dominierenden Desktop-Umgebungen für Linux-Computer.

    Weiterer Ärger stand schließlich ins Haus, als sich SCO zu einem Feldzug gegen Linux entschloss. SCO stützt sich dabei auf Patente, Urheberrechte und anderes geistiges Eigentum an Unix, das die Firma, damals noch unter dem Namen Caldera, im Rahmen der Übernahme von SCO erworben hatte. Auf Klagen gegen IBM folgten Vorwürfe, Suse und Red Hat würden SCOs Code nutzen. Auch gegen Linux-Nutzer wollte das Unternehmen vorgehen, schließlich sei Linux ein unautorisiertes Unix-Derivat.

    Allerdings konnte SCO Linux bisher nichts anhaben und bleibt die angeblich vorhandenen Beweise noch immer schuldig. Dennoch investiert das Unternehmen weiterhin in Rechtsstreitigkeiten. Geadelt wurde Linux spätestens zum 10. Geburtstag des Kernels, als Microsofts Steve Ballmer das System offen als einen Konkurrenten für Windows bezeichnete.

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    Andrew Morton​

    2006, 15 Jahre nach der Veröffentlichung der ersten Kernel-Version, ist Linux so weit fortgeschritten, dass es in der Regel ohne Probleme auf moderner Hardware läuft. Unterstützung für Multimedia-Komponenten gehört ebenso selbstverständlich dazu wie die WLAN-Unterstützung sowie die Vorbereitung für moderne CPUs. Auf technischer Seite nutzt der Kernel 2.6 beispielsweise einen neuen Scheduler, der die Rechenzeit besser unter den Prozessen aufteilen soll und auch Access Control Lists unterstützt die neue Version.

    Seit Linux-Kernel 2.6.11 hat sich allerdings auch das Entwicklungsmodell grundlegend verändert: Fehler werden in Unterversionen der Art 2.6.y.z korrigiert, während die weitere Entwicklung direkt unter dem Namen Kernel 2.6 weiterläuft. Einen Entwickler-Kernel 2.7 hingegen gibt es nicht, weshalb neue Funktionen wesentlich schneller in den Anwender-Kernel gelangen als bei früheren Versionen.

    Das Argument, Linux unterstütze zu wenig Hardware, sei dabei nicht mehr haltbar, so der bei Novell beschäftigte Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman. In seiner Linux-Symposium-Keynote "Myths, Lies, and Truth about the Linux kernel" widersprach Kroah-Hartman dabei sogar Novells CTO Jeff Jaffe. Dieser meint, Plug-and-Play unter Linux sei noch nicht auf Windows-Niveau. Allerdings unterstützt Linux laut Kroah-Hartman mehr Hardware als jedes andere Betriebssystem, darunter auch moderne Techniken wie USB 2.0, Bluetooth, PCI Express, PCI-Hotplug sowie CPU- und Speicher-Hotplug.

    Dennoch tauchen auch immer mehr Probleme für Linux auf. So bemerkte Andrew Morton, der den Kernel 2.6 zusammen mit Linus Torvalds verwaltet, auf dem LinuxTag 2006, dass der Kernel immer fehlerhafter werde. Dafür sei auch das veränderte Veröffentlichungsmodell verantwortlich, das letztlich zu zu vielen neuen Funktionen führe, so Morton gegenüber Golem.de. "Neue Funktionen gelangten schon immer schnell in den Linux-Kernel. In den letzten zwei Jahren hat sich unsere Rate auf Grund verschiedener Dinge noch weiter erhöht", so Kroah-Hartman zu Golem.de.

    Man müsse die Entwicklung daher verlangsamen, so Morton, um Herr über die Fehler zu werden. "Die Leute sind zu schnell und nicht vorsichtig genug", so Morton weiter. Kroah-Hartman hingegen sieht dies anders: "Ich kann niemandem sagen, was er tun soll. Wir hatten im letzten Jahr über 1.400 unterschiedliche Entwickler, die etwas zum Kernel beigetragen haben. Ich kann ihnen genausowenig sagen, sie dürften keine neuen Funktionen programmieren, wie man eine Katze zum Schafe hüten trainieren kann", so Kroah-Hartman.

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    Greg Kroah-Hartman​

    Doch trotz der vielen neuen Funktionen gibt es natürlich gerade im Bereich der Treiber nach wie vor Problemstellen. "Vor allem Bereich der High-End-Grafik, also bei ATI und Nvidia, brauchen wir Unterstützung der Hardware-Hersteller. Intel ist in diesem Bereich vorbildlich", kommentiert Andrew Morton die Situation. Greg Kroah-Hartman fasst dies sogar noch weiter: "Auf ziemlich jedem Gebiet brauchen wir mehr Unterstützung durch die Hersteller.". Es gäbe keinen Bereich, den man besonders hervorheben müsse und vor allem sei man dankbar für jede Hilfe seitens der Hardwareproduzenten, so Kroah-Hartman weiter.

    Doch neben der mangelnden Treiberunterstützung in manchen Bereichen stellen vor allem die häufig verfügbaren proprietären Treiber ein immer größeres Problem dar. Die Kernel-Entwickler wollen auf lange Sicht sogar die komplette Unterstützung dieser Treiber entfernen, da ihre rechtliche Situation nicht geklärt ist. Linus Torvalds sieht sie als Grauzone an, lässt sie aber zu. Kroah-Hartman hingegen hält proprietäre Treiber für komplett illegal. Einen Kernel, der gegen ihn gelinkten, proprietären Code nicht erlaubt, empfindet Kroah-Hartman daher als sehr wichtig. "Wir haben aber bereits Kernel-Varianten, die nur freie Treiber enthalten. Man muss nur auf die Linux-Distributionen schauen, die ausschließlich Open-Source-Treiber mitliefern."

    In diesem Zusammenhang sorgt unter den Entwicklern auch die kommende Version 3 der für den Kernel verwendeten GPL für Diskussionen. Viele Open-Source-Projekte sind unter der "GPL 2 und später" lizenziert, Linux hingegen explizit unter der Version 2, so dass die GPL 3 nicht automatisch gilt. Linus Torvalds stellte auch schon mehrfach klar, dass er die Lizenz nicht ändern werde. Dies könnte jedoch dazu führen, dass der Linux-Kernel inkompatibel zu der neuesten GPL-Version wird. Ein weiteres Problem ist, dass viele Entwickler das Urheberrecht für den Kernel inne haben, eine Lizenz-Änderung ohne ihre Zustimmung ist nicht möglich. Da darunter - so makaber dies klingt - sogar Tote sind, ist eine Lizenzänderung im Prinzip nicht möglich.

    Auch Andrew Morton ist mit dem aktuellen Entwurf der GPL 3 nicht glücklich: "Ich finde ihn als ziemlich beunruhigend", so der Entwickler. Morton befürchtet sogar Schaden durch die GPL für die Open-Source-Welt und dass einige wichtige Projekte aufgespalten werden könnten. Morton fürchtet außerdem, dass viele Programmierer ihre Sorge nicht öffentlich machen können, da sie bei IT-Firmen arbeiten und sich nicht äußern können, ohne als Sprecher des Unternehmens wahrgenommen zu werden. "Sie wurden durch ihre eigene Zurückhaltung zum Schweigen gebracht. Nun sprechen andere für sie, ohne dass sie zwangsläufig damit einverstanden sind", erklärt Morton der mittlerweile bei Goolge angestellt ist.

    Zu dem Erfolg den Linux mittlerweile in den verschiedenen Bereichen zu verbuchen hat, kommen so auch immer wieder neue Probleme auf. Zudem ist Linux auf dem Desktop noch längst keine Selbstverständlichkeit und wird dies wohl auch auf absehbare Zeit nicht werden. Gerade Distributionen wie Ubuntu tragen sicher immens zur Popularität und Verbreitung des freien Betriebssystems bei. Doch in vielen Bereichen wird die Migration schon alleine durch fehlende Fachanwendungen verhindert. Doch selbst hier gibt es durch Application Server und Thin Clients die Möglichkeit Linux einzusetzen, was mittlerweile auch zunehmend in der Verwaltung geschieht.

    Die Entwicklung des Kernels wird auch in Zukunft so voran schreiten, wie sie es derzeit tut. Zu der Entwicklung in den nächsten 15 Jahren meint Andrew Morton: "Ich erwarte, dass es so weitergeht: Eine gleichmäßige und stetige Zunahme von Funktionen, Hardware-Unterstützung und Leistung sowie insgesamt eine gute Code-Qualität. Nichts radikales, nichts was Unruhe stiftet."


    quelle: Golem.de
     
  2. 17. September 2006
    AW: 15 Jahre Linux

    erstmal happy birthday, ich mag lunix sie machen einfach ihren job und mischen sich nicht bei jedem dreck ein ´´nichts radikales,nichts was unruhe stiftet´´ , aber leider ist aus lunix nicht mehr geworden als eine wahre alternative
     
  3. Video Script

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