Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von wild_animal, 5. April 2011 .

  1. 5. April 2011
    Hallo Leute. Ich stehe gerade vor einer für mich schwirigen Entscheidung. Nach meinem Zivi und jetzt Praktikum in einer Einrichtung/Schule für behinderte Kids und Jugendliche bin ich gerade am überlegen: Ausb. zum Erzieher oder Soziale Arbeit, Fachrichtung SozPäd studieren? Die Möglichkeit habe ich: Fachabi mit 2,3 allerdings in Wirtschaft aber habe ja eh die Allgemeine Fachhochschulreife. Auch das Vorpraktikum habe ich ja, es geht erstmal bis Juli.
    Verdienstmöglichkeiten sind für studierte ja immer besser. Ich würde auch nicht wie gesagt die normale Soziale Arbeit machen, sondern in Richtung Sozialpädagogik. Die Geduld mit den Schülern, die ruhe in Person habe ich/ bin ich.
    Allerdings habe ich auch etwas Angst :/ Studium ist ja so gesehen echt heftig vom Arbeitsaufwand her, von den Forderungen.
    Studiert hier gerade jem.? Oder ist fertig damit geworden?

    Danke schon einmal an Euch
     
  2. 6. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    also ich kenne ein paar mädels die soziale arbeit studieren und da ist schon ein riesiger aufwand mit hausarbeiten klausuren etc. dahinter. für den verdienst was man hinterher hat ist das schon lächerlich im gegensatz zu nem ingenieur.

    hab zivi in ner einrichtung für jugendliche gemacht und da gabs einen erzieher der hat halt schulische ausibildung und paar fortbildungen gemacht. im bereich mit problemkindern sind männer sehr gefragt und dann kannst du da auch locker mal bei ner privaten einrichtung ein anständiges gehalt bekommen
     
  3. 7. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Schau doch mal, ob's für Soziale Arbeit nen dualen Studiengang gibt.
    Vom Arbeitaufwand ist Soziale Arbeit (im Gegensatz zu anderen Studiengängen) mMn eher ein Klacks. Wennde das mit dem Studium willst, dann schaffste das auch ganz easy.

    Sozialpädagogik ist auch ein größerer Begriff. Nach dem Studium biste ja eh Sozpäd. ;-)
     
  4. 8. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Ich studiere es noch nicht, bin aber auch gerad auf der Suche nach dem richtigen Studiengang. Allerdings muss ich sagen, dass ich es schon komisch finde, wie hier über den Arbeitsaufwand im Studium geschrieben wird. Da heisst es "also ich kenne ein paar mädels die soziale arbeit studieren und da ist schon ein riesiger aufwand mit hausarbeiten klausuren etc. dahinter" und dann frage ich mich, was ihr eigentlich von einem Studium erwartet? Möglichst wenig tun und ganz gechilltes Studentenleben? Natürlich muss man im Studium auch mal reinklotzen, aber ein Studium ist Freizeit im Vergleich mit dem Job später. Natürlich hat man auch als Student mit Lernen und nebenbei arbeiten genug zu tun, aber da sind 8-10 Stunden Arbeitstage schon was anderes. Wem also schon ein Studium zu viel Stress ist, der sollte im Berufsleben nicht nach höheren Positionen streben. Meine Meinung. Und auch eine Ausbildung ist ja kein Spaziergang, auch hier muss man lernen und arbeiten gleichzeitig. Bei einem Fachabi mit 2,3 (was ja eine echt gute Note ist), sehe ich jetzt wenig Probleme mit einem Studium.

    Informier dich doch mal hier auf der Webseite zum Soziale Arbeit Studium. Da steht auch, dass man nicht nur Sozialarbeiter/-pädagoge werden kann, sondern evtl. seinen Aufgabenbereich auf administrative Aufgaben erweitern. Wer sich so spezialisiert, hat auch die Chance, später mal etwas mehr Geld zu verdienen (auch wenn man hier sicherlich nicht reich wird). Viel Erfolg
     
  5. 8. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    2,3 ist doch keine echt gute note für ein fachabi???(
     
  6. 8. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Aus meinem Jahrgang war ich 4. Bester. Zudem waren drei in meiner Klasse die schon ne Ausbildung hatten, wobei wiederum nur einer der dreien sein Fachabi mit 1,4 Jahrgangsbester geschafft hatte, der andere mit 2,2 und der dritte 3,4.
    So viel dazu^^
     
  7. 8. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    also ich möchte auch etwas im sozialen bereich machen. habe mich beim arbeitsamt beraten lassen.

    da wurde mir ziemlich deutlich gesagt, dass der einzig vernünftige weg in diesen bereich zu kommen ein studium ist.

    natürlich kannst du auch erzieher werden. dann arbeitest du auch in dem bereich. aber ohne jetzt irgendjemandem zu nahe treten zu wollen. man macht eigentlich kein abitur um dann eine ausbildung als erzieher zu machen.

    also ich denke du solltest schon das studium anstreben. gleichzeitig musst du aber wissen, dass soziele arbeit im moment wohl extrem beliebt ist. hier in ms war der nc im letzten wintersemester bei 1,7. ist schon heftig.
     
  8. 11. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    ne bekannte von mir die wircklich ... nicht die allerhellste ist und grad so durchs Fachabi durch ist mit nem 3er Schnitt ... studiert jetzt soziale Arbeit und da schafft sie ohne viel Aufwand einen 2er Schnitt ... das spricht dafuer das das studium nicht all zu schwer sein kann ... was ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen kann ... ist ja brotlose Kunst ...

    denn wenn du evtl. vor hast dir was im Leben zu goennen und etwas geld in der Tasche zu haben das du verdient hast dann wirst du mit sozialer Arbeit nicht gluecklich ...
    1. ist der Berufszweig dank der weiblichen Studentinen die ja sehr oft in diese richtung gehen ziemlich ueberlaufen ... deswegen besteht auch die Gefahr nach dem Studium keinen Job zu bekommen aber das Problem hast du zZ in den meisten Studiengaengen ^^

    und wie gesagt ... reich wirst du mit dem Beruf nicht ... deswegen wuerde ich dir dringend davon abraten !!!

    mfg seT-87
     
  9. 23. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Hmmm sonst keiner Erfahrungen damit oder keiner der einen kennt, der jemanden kennt der nen Bekannten hat der einen kennt
    Wäre nett nochmal was raus zuahauen
     
  10. 24. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Wenn du das Studium willst, dann schaffst du das auch. Nach ein paar Wochen merkst du ja dann auch, ob es was für dich ist oder nicht.


    Meine Freundin studiert's und hat Freizeit ohne Ende (wo man das gelernte vertiefen könnte). Ihren Kommilitonen geht's genau so.
     
  11. 24. April 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    Ich kann dir zwar keine Hilfestellung geben, ob in dem Bereich eine Ausbildung oder ein Studium besser ist.
    Allerdings etwas zur Ausbildung oder Studium allgemein, vor allem nach dem Post von Clic (nicht böse gemeint):

    Ich habe allgemeine Hochschulreife, also Allg. Abitur und stand damals auch vor der Entscheidung Ausbildung oder Studium, allerdings im kaufmännischen Bereich.

    Ich habe mich für eine Ausbildung entschieden, und zwar aus folgenden Gründen:

    -Ein Studium muss man sich leisten können, ich kenne viele denen Bafög verwehrt blieb, obwohl die Eltern kein Geld zur Unterstützung hatten.

    -Du hast nach der Ausbildung was auf der Hand und kannst danach immernoch studieren gehn und zwar ohne Angst zu haben, dass es nichts für dich ist.

    -Du sammelst 3 Jahre lang theoretische und praktische Erfahrung und ein umfangreiches Basiswissen, wenn du dich gut anstellst und hast gleichzeitig schon einen immensen Wissensvorsprung wenn du ins Studium gehst.

    -Viele Arbeitgeber bevorzugen mittlerweile Absolventen, die zuerst eine Ausbildung gemacht haben.

    -Du weißt wie es ist an der Basis zu arbeiten

    -Du kannst Geld ansparen und dir das Studium damit erleichtern

    -Wenn du Glück hast fördert dich dein Arbeitgeber und das Studium eröffnet sich dir von ganz alleine, wenns passt sogar ohne Kosten für dich

    Alle hier aufgezählten Punkte sind meine persönliche Erfahrung, habe übernächste Woche Abschlussprüfung und nen unbefristeten Übernahmevertrag schon in der Tasche mit optionalem BWL Studium, wenn ich mind. 1 Jahr ab Bestehen voll arbeite.
    Und das lässt sich gut machen, zumal sich dann nochmal richtig Geld sammeln lässt.

    Und ganz ehrlich: Männliche Erzieher gibt es leider viel zu wenig!
     
  12. 7. Mai 2011
    AW: Sozialer Bereich: STudium od Ausbildung?

    ich studiere seit 1-2 monaten soziale arbeit. ich empfinde es jetzt nicht als einen klacks, kann aber auch daran liegen, dass ich lediglich allgemeine fachhochschule (also 12te klasse gymi + eine 2,5-jaehrige ausbildung) hab und einen schnitt von 3,6

    es ist sehr viel zu lesen und die sprache ist sehr anspruchsvoll.
    aber kann sein, dass das als 'leichter' gilt, da du kein mathematisches denken brauchst, sondern 'nur' eine offene einstellung, was 'menschliches' angeht, sozusagen.

    ansonsten ist der altersschnitt im studiengang geschaetzt bei ca. 27 jahren, also ich bin da einer der jungen, obwohl ich schon eine ausbildung hab. dachte vor dem studium, dass ich einer der aelteren waer, ist aber nicht so.
    von daher geht es locker, dass du ne ausbildung vorher schiebst und dann noch studierst, wie auch schon so teilweise von mr.body empfohlen.
     
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