#1 20. November 2011 http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/hintergrund/altkleider101.html Die Altkleider-Lüge Die meisten glauben, dass die hierzulande gesammelten Altkleiderspenden direkt in die Katastrophengebiete der Welt gehen. Was sie nicht wissen: Der größte Teil der gespendeten Bekleidung wird weiterverkauft - zum Kilopreis. Einige Hilfsorganisationen platzieren oft nur ihr Logo auf den Sammelcontainern von Altkleiderfirmen. Ein geringer Teil der Kleidung wird direkt in Deutschland an Bedürftige ausgegeben. Die besten noch brauchbaren Sachen gehen nach Osteuropa und in die arabischen Staaten. Sechzig Prozent der heimischen Ware gelangt nach Afrika. Doch was passiert dort mit den Altkleidern? Die Reportage-Autoren Michael Höft und Christian Jentzsch haben in Tansania nach Antworten gesucht. Ihr Fazit: Nicht nur deutsche Firmen und einige große Hilfsorganisationen verdienen gut an den Kleiderspenden, auch für viele Händler in Afrika sind Altkleiderspenden ein lukratives Geschäft. Selbst die Ärmsten der Armen müssen dafür bezahlen. Die Billigkleider überschwemmen die Märkte des Landes und zwingen die afrikanische Textilbranche in die Knie. Hintergründe zum Thema im Dossier. _____________________________________________________________________________________ Man darf einfach niemanden vertrauen. Hinter jeder Hilfsorganisation steckt irgendwo ein kapitalistischer Kern. Zum Glück hab ich nie in diese Tonnen was reingeworfen. + Multi-Zitat Zitieren
#2 20. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Also ein Geheimnis macht da keiner draus. War mir schon lange bekannt. Hab da mal eine Doku drüber gesehn. Die meisten Kleider die in die Container geworfen werden sind überhaupt nicht mehr tragbar und als Müll zu bezeichnen. Die Container werden sortiert nach tragbaren und kaputten/schmutzigen nicht tragbaren Sachen. Die Kleider die in Ordnung sind werden gewaschen und meist in Secondhandläden wieder verkauft oder sonst meist nach Osteuropa zum dortigen günstigen Verkauf transportiert. Die Kleidung die nicht mehr verwertbar ist wird geschreddert und als Wertstoff weiterverkauft. In beiden Fällen bekommt die jeweilige Hilfsorganisation meist so um die 50% des Gewinns und kann diesen für z.B. andere Hilfsgüter ausgeben, da Kleidung in der Regel kein knappes Hilfsgut mehr ist und sehr billig. Ist doch auch logisch eine Markenjeans hier wieder zu verkaufen und dafür 5 Decken oder 5 billige Hosen oder 5kg Nahrung zu kaufen. Europa macht meines Wissens in erster Regel die Nahrungsmittelproduktion in Afrika kaputt durch billige Exporte aber nicht die Textilindustrie. Vom Volumen her kann ich mir nicht vorstellen dass diese Kleidung in Afrika den Markt kaputt macht. Denn in Afrika wird so ziemlich alles was nicht mit Lebensmitteln zutun hat von den Chinesen zerstört. Chinesische Exporte sind was Güter angeht wie eben auch Kleidung in Afrika ein großes Problem, da sie so massig und billig sind... Hab mirs jetzt mal angeschaut ist in weiten Teilen ja auch so wie ichs beschrieben hab. Ist natürlich wieder ein Musterbeispiel wie einige afrikanische Länder unfähig sind ordentliche Politik zu betreiben. Soll jetzt nicht so hart gemeint sein wie es klingt aber sie sind auch selbst Schuld. Dies sieht man besonders gut daran dass es afrikanische Länder gibt die lange Zeit ein großes Problem waren und durch gesellschaftliches und politisches Handeln nun Vorbilder sind für ihre Nachbarn... + Multi-Zitat Zitieren
#3 20. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Da habe ich vor einigen Wochen bereits einen guten Artikel drüber gelesen: Quelle. + Multi-Zitat Zitieren
#4 20. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Es ist doch allgemein bekannt, dass die Altkleider verkauft werden und nicht verschenkt, aber immernoch besser als gar nichts. + Multi-Zitat Zitieren
#5 21. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Dann lies dir mal durch was crea gepostet hat oder schau dir meinen Link und überleg nochmal ob du das so gut findest. Vielleicht denken ja einige von uns das es allgemein bekannt ist. Jedoch habe ich mal den Videolink gepostet bei Facebook und innerhalb vonner halben Stunde ging da die Post ab mit den Comments. Die meisten wussten davon nichts. + Multi-Zitat Zitieren
#6 21. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge ich hab in die dinger immer nur klamotten reingeschmissen, die nicht mehr zu gebrauchen waren, bspw. mit lack vollgeschmiert oder mit blut =/ war mir aber klar, dass davon nichts ohne geld abgegeben wird. evtl sollt ichs selber übers inet oder so verticken^^ + Multi-Zitat Zitieren
#7 21. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Jaa ... du bist ein Held. B2T: Endlich versteh ich, warum ich zwar dauernd meine alten klotten über AKS entsorgen wollte, aber die dann lieber solange getragen habe, bis sie nur noch als Putzlumpen zu brauchen waren. (Das un(ter)bewusstsein und so ) Allgemein gesehen ist es eine Sauerein, und nachdem sie erfolgreich die Infrastruktur zerschlagen haben unsere "Ehrenswerten" Handelsmenschen...... sollte man sie jetzt wohl in die Verantwortung nehmen, dort Suppenküchen und weiteres Welfare-zeugs zu installieren, damit die von Ihnen geschaffenen "Arbeitslosen" bzw. Armen wenigstens was zu futtern im Bauch haben. (wäre mEn. der Ethisch richtige Weg) Und "wir" sollten von unsere Seite mal wieder Bewusstsein schaffen, was es bedeutet, wenn "wir" gutes tun wollen. Ich persnl. bin auch davon ausgegangen, das meine Spenden an irgendwelche Wohlfahrtsorgs. in Deutschland gehen und von dort an die in (D) bzw. auch Europa vorhandenen Armen verteilt werden. Unsere "Penner" sollten jedenfalls immer ne frischgewaschene Jacke zum Anziehen haben und natürlich NICHT nach Rosenholz duften müssen. (hallo Zensur, -P e n n e r- ist in diesem Zusammenhang kein Schimpfwort und zu politisch Korrekt : nicht jeder Obdachlose ist auch ein P*nn*r) Es ist immer wieder schade zusehen, wie der Globalgedanke von Wirtschaftsinterressen und Habgier zu etwas schlechtem pervertiert wird. Und btw. -2 Teuronen- sind bei einem Monatslohn von 80selbigen eigentlich immer noch viel Geld. Es sind nicht die Zahlen hier zu beachten(Blendwerk), sondern die Verhältnismäßigkeiten. Und nein liebe Leute - Deflation bekommen wir nicht, indem die Löhne gesenkt werden, sondern nur durch Wertsteigerung der Währung. Wertsteigerung bekommen wir nur, wenn den Banken endlich mal ein Riegel vorgeschoben wird, aus nichts Geld zu generieren Egal, ich schweife ab, deswegen belasse ich es erstmal hierbei und wünsche allen eine frohe Woche. grüz KK + Multi-Zitat Zitieren
#8 21. November 2011 AW: Die Altkleider-Lüge Ist schon lange bekannt. Wie beim Thema Milch, wo statt heimischer Produkte die Länder mit billigst-Milchpulver aus der EU überschwemmt werden. Aber gibt eben immer noch genug Idioten die denken mit Kleiderspenden den armen Afrikanern etwas gutes tun zu können. Das beste was Afrika passieren kann sind spendenunwillige Menschen in Industrienationen. Und so handhabe ich das bis zum heutigen Tag. Keine Spenden, egal welcher Art. + Multi-Zitat Zitieren