Verändertes Produkt verkaufen

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von ali-baba88, 7. Dezember 2011 .

Schlagworte:
  1. 7. Dezember 2011
    hi,

    mir schwirrt momentan so ne idee im kopf rum und wollt mal fragen wie man das angeht.

    es ist ein produkt, welches es schon gibt. von nur verschiedensten herstellern am markt. das soll verändert werden (optisch nur) und dann weiter verkauft werden (online!)

    wie ist das rechtlich gesehn? die firmen anschreiben und fragen? hab nur keine idee fuer den ansatz weil ich denk ich kann dieses produkt nicht einfach so kaufen --> verändern --> verkaufen.

    helft mir bitte
     
  2. 7. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Wenn du nur das Design veränderst und nicht das Produkt selber wirst du garantiert in einem Zimmer mit Gittern sitzen

    Angenommen du nimmst Puma-Schuhe und nennst sie dann Fuma
    Oder du kaufst 1t Nutella und füllst sie in Ketchupflaschen um ... kommt auf das selbe hinaus. Solang das Produkt nicht einem anderen ähnelt warum nicht aber du musst bedenken du kannst so viel an dem Design ändern .. aber das Produkt bleibt gleich.

    Warum solltest du dran verdienen wenn das jemand anders erfunden hat nur weil du das Design änderst ?


    gruß
    Fedja
     
  3. 7. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Wieso nicht? So wie ich das verstehe: Ich kaufe Produkt X von Hersteller X, male das Grün an und verkaufe es dann wieder. Je nachdem wie du optisch veränderst, geht natürlich die Garantie flöten. Ich sehe da kein Problem drin, solange du das Produkt nicht selber herstellst (=Plagiat). Ich bin allerdings kein Anwalt, ist also nur meine Einschätzung.
     
  4. 7. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Das geht doch nicht... viele Produkte sind doch geschützt ?

    gruß
    Fedja
     
  5. 7. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Der Hersteller bekommt doch sein Geld für das Produkt. Jetzt mal als Beispiel: Ich kaufe mir bei Reichelt ein Alugehäuse, bohre da Löcher für Bausatz X rein, beschrifte das Ganze und verkaufe das angepasste Gehäuse für Bausatz X bei ebay. Ich bezweifle stark, dass ich hierbei auf rechtliche Probleme stoßen werde.
     
  6. 8. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Ich würde spontan meinen, dass hierbei zwischen gewerblichen und privaten Verkäufen getrennt werden muss.

    Das Bsp von Master würde ich zb so unterstützen. Du kaufst etwas - machst damit was du willst - und verkaufst es gebraucht auf verschiedenen Plattformen. Sollte kein Problem darstellen.

    Jedoch grundsätzlich eine Ware einzukaufen mit dem Ziel sie "optisch verändert" weiterzuverkaufen (und damit Gewinn zu erzielen) würde ich Fedja zustimmen. Das würde mit Sicherheit unter das Markenrecht fallen und dementsprechend geschützt sein.

    Du hast uns nicht mitgeteilt von welcher Ware du redest (Angst, dass wir dir deine Ideen klauen? ^^) - Wenn du es ernst meinst und es auch in größeren Mengen betreiben willst würde ich dir empfehlen dich an die entsprechende Firma zu wenden und ihr halt einen "Deal" vorzuschlagen. Du kaufst deine Ware dort exclusiv ein, machst deine Veränderungen (was auch immer) und verkaufst sie dann Gewinnbringend weiter wobei du einen Teil deines Gewinns abführst - Warum nicht. Ein Versuch ist es sicher wert mehr als "nein" sagen können sie wohl nicht
     
  7. 8. Dezember 2011
    AW: Verändertes Produkt verkaufen

    Da geht es darum das eine Firma ein Gerät nachbaut und dann und als bspw TPod verkauft.

    Man kann ja auch gemoddete Konsolen kaufen. Wobei nicht das Modden eine Grauzone darstellt sondern halt der Chip etc.
    Problematisch sind halt solche sachen wie Garantie/Gewährleistung. Bspw wenn man anbietet Ipods zu lackieren wie ist es dann mit der Garantie.
    Das sind dann halt alles Faktoren die man nicht vergessen darf. Ich würde mich daher lieber beim Anwalt beraten lassen.
    Letzendlich verkauft man ja eine Dienstleistung an den Kunden. Man könnte ja auch das Produkt ansich an den Kunden verkaufen und dann die Dienstleistung. Was der Kunde mit dem Gerät macht ist ja ihm überlassen. (anders als bei Software)
    Aber wie gesagt Anwalt der sollte dir da besser helfen können.
     
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