Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

Dieses Thema im Forum "Audio und Video" wurde erstellt von _zippo^, 4. Januar 2012 .

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  1. 4. Januar 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Hallo Freunde der Unterhaltungselektronik, also ich denke das wird ein etwas längerer Beitrag, trotzdem schon einmal vielen Dank an jeden der sich die Zeit nimmt ihn zu lesen.

    Wie der Thread-Titel schon vermuten lässt habe ich vor, mein Zimmer (~22 m²) mit ein wenig schicker Technik auszustatten.

    Dafür habe ich vor mir nach und nach (ist ja doch relativ preisintensiv das Ganze) die Komponenten zusammenzukaufen um im Endeffekt ein Netzwerk zu haben, welches die folgenden Anforderungen hinreichend erfüllt:

    Gedacht habe ich mir jetzt folgenden Aufbau:

    Bild

    Ist ja denke ich relativ simpel - der TV soll neben TV, Sky und Filmen auch als Darstellungsinterface für den Media-Server dienen. Sprich ich möchte auf dem Mediaserver eine Software wie XBMC oder MediaPortal laufen lassen um von der Couch aus durch meine Musik- und DVD-Sammlung zappen zu können, gleichzeitig soll es dennoch auch möglich sein über mein notebook auf das gleiche Interface zugreifen zu können und auch über den PC durch die Sammlung zu navigieren und abzuspielen. (Ferner soll es auch möglich sein über eine App auf dem Tablet das gleiche zu tun)

    Die Ausgabe von Ton soll dabei stets über die Boxen laufen, Bild natürlich über den TV, vorrausgesetzt dieser ist eingeschalten.

    Desweiteren möchte ich auch meinen PC an den Verstärker anschließen können (über 3,5mm Klinke halt) um auch bei Youtube-Nutzung oder Lehrvideos oder so (was man halt mal auf dem Notebook macht) den Sound über die Boxen nutzen zu können.
    Dieser genannte Zugriff von PC/Tablet auf den Media-Server (und den Verstärker/Boxen) soll natürlich wireless von statten gehen, daher habe ich mal nen wLan-Switch zwischengeschalten.
    Zusätzlich soll der wLan-Switch auch noch mit dem WG-wLan Router verbunden sein um mir für das Notebook und den Media-Server als Accesspoint zu dienen.

    Ja das wars erstmal von der Erklärung her,
    jetzt zu dem Teil wo ihr gefragt seid. Gibt es irgendetwas was ich unbedingt von Anfang an beachten sollte?

    Im speziellen habe ich noch folgende Fragen - wie würdet ihr meinen ,,Media-Server'' realisieren? Ich hab sowas noch nie gemacht und kenne mich dem entsprechend auch kaum damit aus - kann man auf einem einfachen NAS Software installieren bzw. ist ein NAS für sowas überhaupt zweckmäßig?

    Als Verstärker hätte ich jetzt an Yamaha oder Denon gedacht, viel falsch kann man da eigentlich nicht machen oder? Klar muss ich mich da erst in die Materie einlesen welche Faktoren wichtig sind um ein für meinen Musikgeschmack (Rock, Alternative, Metal, Hardcore, Metalcore) passendes Klangerlebnis zu erhalten.

    2 Boxen sollten ja eigentlich reichen oder? Jedenfalls hat mein Dad daheim auch nur 2 Boxen von Bower/Wilkins mit nem Denon Verstärker und der hat 'ne mega geile Power...

    Ich denke es werden sich noch zahlreiche Fragen ergeben, aber ich ansonsten war es das jetzt erstmal für's Erste.

    Danke schonmal für hilfreiche Antworten.

    gruß zippo
     
  2. 4. Januar 2012
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Erst mal zum Mediaserver.
    Wenn du Oberflächen wie XBMC oder Mediaportal haben möchtest, brauchst du einen PC mit Windows drauf (wer es beherrscht auch Linux).
    NAS kann man nur als Speicher mit zusätzlichen simplen Features wie Fileserver etc. verwenden.
    Die Datenbank mit Covern etc. und das Abspielen selbst, muss dann von einem anderen Gerät übernommen werden (Win-PC oder PopcornHour). Möglicherweise gibt es auch ne Oberfläche für die PS3, da kenn ich mich nicht mit aus.

    Ich selbst hab ein ähnliches Setup mit XBMC und kann es über den PC auf dem es läuft, ein Android Handy und eine Harmony One steuern.

    Mögliche Rechner zur Nutzung als Server mit XBMC reichen von kleinen ZBOX Kisten von Zotac über normale Desktoprechner und Notebooks. Hauptkriterium ist hier die Größe des Archivs und der Speicherort. In eine ZBOX kannst du z.B keine drei zusätzlichen Platten einbauen etc. Den Job des extra BD/DVD/CD Player übernimmt die PS3 oder der Server mit BD Laufwerk, das Gerät kann also gleich eingespart werden.

    Gib mal deinen Preisrahmen an.
     
  3. 4. Januar 2012
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Hey und Danke schon einmal für deine Antwort.

    So ähnlich hab ich es schon befürchtet. Also mein Notebook will ich auf jedenfall nicht für XBMC verwenden, weil ich ja auch mucke hören will ohne das Notebook einschalten zu müssen.
    Gleichzeitig will ich mir aber auch nicht einen ,,riesigen'' Tower hinstellen müssen. Gibt es das ganze irgendwie mit angenehmer Leistung im Klein-Format?

    Hab da jetzt spontan sowas hier gefunden
    http://preisvergleich.hardwareluxx.de/597724

    Nur, das ist ja im Vergleich zu einem Tower-PC schon relativ teuer oder?

    Ein Mini ITX Gehäuse einfach mit den nötigen Komponenten (Netzwerkkarte, CPU, Mainboard, Festplatten und Netzteil) bestückt wäre glaube ich ideal, allerdings ist natürlich der Platz und damit die Anzahl an Festplatten begrenzt.

    Von der Archiv-Größe würde ich jetzt vorerst mit 2 bis 4 TB kalkulieren, aktuell hab ich ca. 1 TB an Musik und Filmen, aber ich überlege den Mediaserver gleich noch im Raid laufen zu lassen um ein Backup zu haben.

    Und ja, den Bluray-Player kann ich mir ja dann sparen, da hast du natürlich recht, gar nicht dran gedacht : )

    Preislich habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, wie gesagt, das ganze soll nach un nach angeschafft werden.

    Spontan würde ich mal tippen, ohne näher recherchiert zu haben:
    TV (~1000EUR), Verstärker (<1000EUR), Boxen (<300EUR pro Box), Mediaserver (fragwürdig, spontan ~ 700EUR???).

    (PS. die PS3 kann ersteinmal außen vor gelassen werden, die habe ich nur so nebenbei mit aufgeführt)
     
  4. 4. Januar 2012
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Hi,

    hab auch sowas ähnliches.

    Habe einen (zu) kleinen NAS (NSA-221 von Zyxel). Der hat nur Kapazität für 2 Festplatten. Auf jeden Fall ist der am Router angeschlossen.
    Zum Abspielen nutze ich, wie maverick schon empfohlen hat, auch XBMC. Den Rechner dazu findest in meiner Signatur. Da kannst du auch nen mini-itx Gehäuse kaufen, dann ist das echt mini klein und reicht gut aus. Selbst für HD Filme. Wichtig ist nur, dass dus über LAN verbindest und nicht W-Lan, das ist zu langsam und laggt teilweise.

    700EUR für beides reicht da locker. Würde dir empfehlen mindestens 4 HDD-Plätze zu haben im NAS.

    Zum TV: Ich habe einen Plasma von Panasonic (46gw20). Der ist natürlich nicht mehr aktuell, aber die Plasmas sind allgemein sehr zu empfehlen. Gigantisch gutes Bild. Da kann mMn kein LCD/LED mithalten!
    Falls du richtig viel zockst, würd ich dann doch zu nem LCD raten. Einbrennen tut zwar nix mehr, aber es gibt ein Nachleuchten und das kann schon nerven.
    Stromverbrauch ist mittlerweile bei beiden gleich.

    Gruß
    gl
     
  5. 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Hey zusammen, lange nix hören lassen, Sorry dafür. Vorneweg an jeden der das jetzt liest - bitte die Zeichnung aus dem Threadstart ignorieren, ist veraltet, aber ich wollte nicht noch einen Thread aufmachen

    Also, ich will jetzt wirklich anfangen, Geld in mein Heimnetz zu investieren. Die oben beschriebene Situation hat sich insofern verändert, dass ich jetzt einen 42" Panasonic besitze (Signal über Antenne), die PS3 wird nach wie vor hin und wieder zum Fifa daddeln angeschmissen, mein Notebook läuft mit Win 8, ich verwende im "Alltag" aber so gut wie nur noch das ipad (4), Smartphone ist ebenfalls ein Appledevice.

    Nun, so viel zum Ist. Jetzt kommt das Soll.

    Im Grunde genommen will ich folgendes. Meine komplette Musik- und Filmsammlung liegt in digitaler Kopie vor und soll, ihr denkt es euch sicher bereits, auf ein NAS wandern. Da die Sammlung überschaubar ist und ich auch nicht denke, dass sich dies in den nächsten ~3 Jahren großartig ändern wird, habe ich vor hier auf ein 2-Bay NAS mit 2x2 TB im Raid1 zu setzen.

    Als Input-Daten ergeben sich damit das NAS, der TV, die PS3, ggf. irgendwann nochmal ein eigener Bluray-Player (ist aber erstmal nicht vorgesehen), sowie ein analoger Schallplattenspieler (welchen ich übrigens seit Wochen vergebens auf Münchner-Flohmärkten suche ^^).

    So und jetzt der für mich schwierige Teil - wie vernetze ich das alles sinnvoll und was gibt dem Ganzen den Ton?! Meine Anforderung bezüglich der Wiedergabe ist eigentlich ganz einfach zusammengefasst. Der Ton vom TV soll stets über die Boxen der neuen "Anlage" ausgegeben werden. Ich will meine Musik vom NAS abspielen können, ohne PC oder TV laufen haben zu müssen (sprich Bedienung über iPad) und der Schallplattensound natürlich auch über die neue Anlage. In Bezug auf Filme möchte ich eine schicke GUI mit der ich über den TV auf die Filme vom NAS zugreife.

    Nun ist es ja heute so, dass viele einzelne Komponenten schon von Haus aus viele dieser Dinge allein können, daher bin ich noch auf der Suche nach dem optimalen Setup.

    Ich habe mir beispielsweise mal so ein Synolgy NAS angeschaut, ersetzt ja quasi schon 'nen HTPC, da ich über den TV und entsprechende GUI durch die Filme blättern kann, doof ist, dass eine ipad Steuerung glaube ich nicht möglich ist. Cool ist hier auch der Itunes Server, das würde bedeuten, dass ich die Musik für mein iTunes nicht noch als lokale Kopie auf dem Rechner haben müsste.

    Dann hatte ich als Zusatz ein Sonos-Gerät ins Auge gefasst. Hier kommt dann aber das Problem, dass ich die Playbar nehmen müsste, wenn ich TV auch anschließen will, die gefällt mir aber nicht wirklich, da ich a) meinen TV nicht an die Wand hängen will und b) wohl komischerweise keine DTS unterstützt wird. Prinzipiell gefällt mir aber das kabellose Konzept (abgesehen von Powerkabel) der Sonos Lautsprecher (z.B. 2x mal die Play:3) ganz gut.

    So, damit bin ich ja dann eigentlich wieder dabei, dass ich einen av-Receiver zwischen alle Komponenten schalten sollte oder? Aber ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Mir ist Musik wichtiger als Film und bei Musik steh ich eigentlich eher auf guten 2.1 Sound. Zusätzlich bin Mieter in einem 6-Parteien Haus, ich kann also sowieso nicht bis zum Anschlag aufdrehen und die Wände wackeln lassen (jedenfalls nicht dauerhaft ). Brauch ich dann überhaupt den 5.1 av-receiver. Bzw. brauch ich überhaupt einen vollverstärker, oder reichen gescheite Lautsprecher nicht auch?! Und wenn es dann ein av-Receiver wird, brauche ich ja doch wieder einen Htpc (hier fändich einen RasberryPi mit xbmc ganz witzig) oder?!

    Ihr merkt - ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht, und weiß einfach nicht was das geeignetste Setup für meine Bedürfnisse ist. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, wenn noch fragen bestehen, immer raus damit, ansonsten freue ich mich auf eure Nachrichten.

    Bis dahin liebe Grüße
     
  6. 28. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Da gibts du uns ja jede Menge Infos. Ich versuche mal so gut es geht darauf einzugehen. Vorweg: Vom NAS Selber habe ich keine Ahnung, ich habe nen kleinen Heimserver am Laufen.
    1. Zur Audiowiedergabe:
    Ich habe mein Setup auch auf Musikwiedergabe optimiert. Eine ordentliche HiFi Stereoanlage (nicht irgend ein 2.1 System) ist hier vollkommen ausreichen. Darüber kannst du TV und Musik laufen lassen.
    Wenn du Musik vom NAS ohne TV/PC hören willst benötigst du einen Streamer. Da du aber wohl auch Filme vom NAS schauen möchtest würde ich auf jeden Fall zu nem HTPC tendieren. Wenn du alles via Smartphone/Tablet steuern möchtest benötigt der HTPC bei der Wiedergabe von Musik ja kein Display und kann so sehr stromsparend betrieben werden.
    2. Plattenspieler:
    Ein LP Player ist was tolles, v.A. bei älteren Geräten bekommt man oft super Qualität zum günstigen Preis. Diese Geräte benötigen allerdings einen passenden Vorverstärker zum Tonabnehmer (MM/MC). Diesen musst du bei der finanziellen Planung mit einbeziehen.
    3. HTPC/RPi:
    Mittels XBMC hättest du sowohl deine schicke GUI als auch dein Remote Steuerung. XMBC Läuft auf dem RPi. Jedoch ist es mit den 40EUR Anschaffungskosten nicht getan. Ein bisschen mehr Arbeit steckt schon drin. Zudem lief das ganze bei meinen ersten Tests nicht ganz flüssig (ist jedoch schon ein Weilchen her, mittlerweile wurde einiges optimiert)

    Ich würde auf jeden Fall einen HTPC als "Zentrale Komponente" verwenden. Diesen schließt du via HDMI an den TV. Zur Wiedergabe würde ich einen HiFi Verstärker (ggf mit integriertem Phono PreAMp) nutzten. Den TV schließt du dann via Line/Headphone Out an den Verstärker. Somit kannst du Filme und PS3 Über den Verstärker laufen lassen. Den HTPC schließt du auch an den Verstärker so kannst du Musik wiedergeben ohne den TV laufen zu haben.

    //edit: Je nachdem wie audiophil das ganze werden soll wirst du um einen externen DAC nicht herum kommen.
     
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  7. 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    In welchen Preisbereichen hattest du eigentlich vor gehabt zu planen?

    Bei deinem Vorhaben würde ich vllt. auch eher auf einem klassischen HTPC aufbauen (muss aber auch zugeben, mich nicht so umfassend mit aktuellen NAS Lösungen aus zu kennen).

    Kleine HTPCs sind auch nicht teuer und nehmen kaum Platz weg - Gehäuse inkl Netzteil, Board mit aufgelötetem AMD E350, dazu 4GB RAM und eine 40GB SSD für OS/Progs, landet man bei knapp 200EUR, fehlen nur noch die Festplatten.

    Wenn du dann Plex oder XBMC nutzt, bist du extrem flexibel - auch weil es im Grunde ein vollwertiger PC ist.

    Ist natürlich noch die Frage, wie Daten übertragen werden sollen, Kabel (HDMI) oder komplett über WLAN.

    Auch bei der Soundanlage müsste man wissen, was du haben willst und wie groß das Budget ist.
    Eine "dicke/große" Anlage zu haben, heißt nicht zwangsläufig, dass die immer aufgedreht werden muss bis zum Anschlag. Hier kommt es oft auf (Sound-)Qualität und Funktionen an.
    Meinen 5.1 AV-Receiver habe ich auch bis vor Kurzem rund 3 Jahre lang nur mit 2.0 betrieben - die Features und den Komfort will man aber später einfach nicht missen

    Denkbar wäre natürlich auch ein einfacher 2.0 Verstärker (gibts in guter Qualität deutlich preiswerter) mit 2 Boxen, weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob die solche Funktionen wie LAN/WLAN bieten mit Streaming & co.

    mfg
     
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  8. 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Danke euch beiden für eure Antworten.

    Also einen richtigen htpc möchte ich mir ungern hinstellen. Das wäre ja gerade der Vorteil den ich beim rasberry gesehen hätte - der kleine formfaktor, geringer Stromverbrauch und dennoch die ausreichende leistung. ich brauch doch keine 4gb ram in dem ding (preis spielt keine rolle,wird ja mittlerweile verschenkt^^), nur um musik wiederzugeben oder filme in 1080p (in der regel bluray rips von den Originalen, die sortiert im Regal stehen) auf den TV zu übertragen. Und höhere Anforderung habe ich auch eigentlich nicht an das Ding. Streaming aufs iPad, bzw. als Receiver für Airplay oder DLNA wäre nice to have, ist aber nicht zwingend erforderlich.
    Obwohl es bei Lifehacker schon ein Tutorial gibt, wie man einen Airplay-Receiver zusammenschustert

    Preis...schwer zu sagen. Ich bin immer Fan vom gesunden Mittelmaß, sprich guter Kompriss aus wertigen Komponenten und dennoch entsprechendem P/L-Verhältnis. Da ich auch kein Problem hab, alles nacheinander zu kaufen habe ich jetzt nur eine grobe Kalkulation im Kopf. Demnach würde ich so ca. 350EUR für einen Vollverstärker in die Hand nehmen. Spontan würde mir da der PMA-720AE von Denon ins Auge fallen (@ MasterJulian, der hat dann einen Phonoeingang, oder was meinst du genau mit "[...] zum Tonabnehmer (MM/MC)).

    (Nebenbei ergibt sich mir da die peinliche Frage, wie ich das Rasberry am besten an den Verstärker anschließe?)

    Dann noch 2 passive Lautsprecher - hmmm ich denke da sind dann auch nochmal so 500EUR -600EUR insgesamt fällig oder? Obwohl ich ja schon sagen muss, dass mich die Sonos-Dinger noch irgendwie reizen. Aber die (in dem Fall die Play:3) sind sicher nicht passiv-tauglich oder?

    Naja und dann noch das NAS und der HTPC. Ich denke so 400EUR für das NAS (200EUR für das NAS, 200EUR für 2x2TB HDD) und ca. 100EUR für den RasberryPi.

    Das wäre jetzt so grob die Richtung die ich einschlagen will, aber der Teufel steckt dann vermutlich im Detail.

    Zum Thema wireless oder nicht - das spielt ja eigentlich nur bei den Lautsprechern eine Rolle und hier fände ich es schon cool, wenn sie kabellos wären, aber ich per Kabel wäre auch okay, denn es sind ja nur 2, und die werden dann mit 100%iger Sicherheit auch in/auf dem TV-Sideboard ihren Platz finden, Kabel können also gut versteckt werden und wireless bei gleichem Qualitätsanspruch bedeutet bestimmt auch einen saftigen, preislichen Aufschlag oder?

    Eine Frage noch an MasterJulian, wozu einen externen DAC zusätzlich, der im Vollverstärker integrierte DA-Wandler sollte doch ausreichen oder? (Und geüngend Anschlüsse sind ja auch da^^)

    So, ich hoffe die Fragen beantworten zu können, danke nochma, auch für die kommenden Antworten. Gruß
     
  9. 28. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Wireless macht absolut keinen Sinn wenn du die Kabel ordentlich verstecken kannst. Wireless Lautsprecher sind logischerweise immer aktiv.
    Der PMA-720A besitzt keinen DAC (ist ja auch nur ein Verstärker) und der Phono Eingang ist nur für MM Tonabnehmer geeignet (Quelle)
    Wenn dein Plattenspiler ein MC Tonabnehmer hat benötigst du einen externen Vorverstärker.
    Der RPi IST in dem Fall der HTPC. Ein "normaler" HTPC in mini ITX Bauweise ist auch nicht sonderlich groß. Anschließen kannst du diesen über den Analog Out (3,5mm Klinke). Wo wir wieder beim DAC wären. Wer viel (auch hochauflösende) Musik via PC hört, weiß eine ordentliche Soundkarte oder eben einen externen DAC zu schätzen. Der RPi wird sicherlich keinen guten internen DAC haben (hatte meinen noch nie an der Analge). Besorg dir als aller erstes nen RPi und teste das aus. Du bist mit der Leistung hier wirklich eingeschränkt. Die Streaming Geschichte via DLNA o.ä. hängt vom verwendten NAS ab. Was man hier Investieren muss weiß ich nicht.
    Zum Denon selber kann ich nichts sagen. Ich bin eher so der Vintage Fan. Meine Komponeten haben fast alle 30 Jahre oder mehr auf dem Buckel.

    //edit: Wenn du auf einen klassischen Class-A/B/AB Verstärker mit Lautsprecher aus bist rechnet man typischerweise 50/50 beim Budget für Lautsprecher und Verstärker. Es mach keinen Sinn für 1000EUR für ein schönes LS Paar auszugeben um sie dann an einem 200EUR China Verstärker zu betreiben. Bei Class D ist das natürlich anders. Durch den hohen Wirkungsgrad und die geringeren Bauteilkosten kann der Verstärkerpreis deutlich unter dem der LS liegen und diese dennoch ordentlich ansteuern.
     
  10. 28. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Zum HTPC - mini itx ist aber zumindest so groß, dass ich es nicht mehr einfach im Schrank verstecken kann, und wenn es draußen sichtbar ist, dann muss es gut aussehen, und zeig mir mal ein schlichtes Gehäuse ohne bunte leds und offene Ports an der Front - ich hab jetzt beim googlen kein schickes gefunden?! Okay, dass die Soundkarte ein bottleneck darstellt hätte ich jetzt nicht bedacht. Da betreten wir Terrain von dem ich keinen Schimmer hab, auf was soll ich achten, wenn ich so einen Wandler kaufe, bei Amazon ist die Preisspanne ja doch wieder enorm...

    Meinst du (/ihr) echt, dass die Leistung von dem RasberryPi nicht ausreicht? Ich mein das Ding taktet notfalls mit 1GHz, das muss doch reichen um 1080p zu streamen und und durch eine Filmbibliothek zu blättern (das dekodieren des Tons übernimmt ja wenn ich einen externen DAC verwende nicht mehr der Pi, das würde ja auch nochmal Leistungsanspruch senken oder versteh ich das falsch?)

    Das mit dem Tonabnehmer habe ich auch nicht gewusst,bin wie gesagt ganz jungfräulich in dem Gebiet. Weißt du denn welche Tonabnehmer "der Normalfall" sind? Oder hast du es gesagt, weil du empfiehlst, dass ich direkt nach einem Schallplattenspieler mit MC-Tonabnehmer Ausschau halte?

    Grüße

    ps. du meinst wireless ist immer aktiv, weil eigene Stromversorgung oder warum? (Ich frage weil für mich bisher der Unterschied war, dass aktive einen integrierten Verstärker haben und passive eben nicht..)
     
  11. 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Wie gesagt teste die RPi Lösung vorher! Ich hatte auf meinem auch schon 1080p Material laufen. Der hat ja nen exteren decoder soweit kein Problem. Nur spätestens beim einblenden der "Time Leiste" und den Control Buttons hats das Ruckeln angefangen.Leistungstechnisch dürfte zwischen externem/internem DAC kein/kaum Unterschied da sein.

    Bei gebrauchten Plattenspielern ist die Nadel viel mehr das Problem als der Tonabnehmer. Danach solltest du Ausschau halten. Ordentliche (Nachbau) Nadeln kosten richtig Geld. Meiner Erfahrung nach, ist MM gebräuchlicher als MC. Ob dies generell gilt kann ich nicht sagen. Eine Empfehlung bezüglich eines bestimmten Tonabnehmersystems habe ich nirgens gegeben. Dazu fehlt mir die Kompetenz.

    Wg aktiv/passiv: Elektrisches_Bauelement#Passive_und_aktive_Bauelemente
    Ein passives Bauteil kann nicht verstärken. Sende mal 100W Leistung kabellos über mehrere Meter
     
  12. 28. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Vorweg:
    Ich selber habe bisher noch nicht an/mit einem RPi gearbeitet.


    Dafür aber in letzter Zeit mich etwas mit dem Thema Streaming und HTPC befasst und bin eigentlich nur auf Kommentare anderer User gestoßen, nach denen 1080p Material mit dem Gerät grundsätzlich kein Problem ist, aber - wie MasterJulian schon sagte - die Bedienung einfach keinen Spaß machen soll, da es am Ende dann doch zu viel Leistung fehlt.
    Im jetztigen Stadium sehe ich das Gerät besonders für Bastler interessant, für solche Sachen, wie du sie vorhast, sollte man noch 1 oder ggf 2 Generationen warten.


    Mal kurz die Suche auf Geizhals eingegrenzt:

    Apluscase Cupid2 PC Gehäuse TinyTower 1 x 13,34cm: Amazon.de: Computer & Zubehör
     
  13. 29. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Morgen zusammen,
    ihr habt mich überzeugt, ich vergewisser mich selbst davon, ob es meinen Ansprüchen genügt, das RasberryPi ist bestellt...

    Nebenbei habe ich nochmal geschaut nach einem Gehäuse für einen "herkömmlichen" HTPC. Ich glaube ich bin da etwas eigen, denn das Beispiel von Mele gefällt mir z.B. überhaupt nicht. Nicht nur diese blaue Beleuchtung von dem Boppel da vorne dran, auch der Laufwerkschacht, den ich nicht benutzen möchte, gefällt mir nicht.

    Nebenbei gesagt, wenn es im Endeffekt, dann tatsächlich so ein "großer" HTPC werden sollte, dann will ich natürlich die beiden Festplatten direkt mit da rein packen und auf ein NAS verzichen...

    Ich melde mich wieder, wenn das Pi da ist und ich mal ein bisal rumgespielt habe.

    Danke schonmal, auch für noch kommende Ratschläge.

    Grüße

    edit/ warum gibt es eigentlich noch keine eigenständige xbmc-box. Beispielsweise im Formfaktor eines Apple-TV. Bzw. wann kommt endlich ein Apple-TV3 Jailbreak
     
  14. 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Also ich hätte jetzt auch eher auf nen mini-Itx HTPC gesetzt, da kannst du dir mit nem BD-Laufwerk auch gleich den zusätzlichen BD-Player sparen.

    Das wäre dann z.B. möglich:
    Zotac D2550-ITX WiFi Supreme B Series, NM10 (PC3-8500S DDR3) ab €147,40
    Inter-Tech Mini ITX Q-5 schwarz, 60W extern, Mini-ITX (88881171) ab €46,45
    SilverStone SST-SOD02, Slim Slot-in, SATA ab €63,90
    Kingston HyperX Plug n Play SO-DIMM Kit 4GB PC3-14900S CL11 (DDR3-1866) ab €26,90
    Samsung SSD 840 Series 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ-7TD120BW) ab €78,96

    Da hast du dann alles drin und dran was man so braucht und das ganze wie eine Set Topbox. Mit dem Vorteilen eine echten Windows PCs, oder eben XMBC etc.PS: Die blaue beleuchtung von Schalter lässt sich bestimmt einfach entfernen. Dazu nen gescheiten AV-Receiver (für PS3, PC etc.):
    Onkyo TX-NR616 7.2 A/V-Receiver schwarz ab €334,--

    Hat soweit alles was man braucht und noch brauchen könnte und es gibt eine ganz gute App zum Steuern des Gerätes.

    Dazu noch ein paar Boxen:
    Heco Victa II 701 Standlautsprecher Stück schwarz ab €129,99
    Die könntest du z.B. 2x nehmen und hättest schon ein nettes 2.0, mit der Option weiter aufzurüsten.

    Bin hetzt bei den Receiver/Boxen Fragen zwar nicht der Experte, aber prinzipiell sollte das wohl passen!
     
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  15. 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Den AV-Receiver kann er sich komplett sparen wenn er eh nur Stereo gehört wird. Da tuts ein ordentlicher Vollverstärker auch, zudem hast du hier ggf. direkt den Phono PreAmp mit dabei.
     
  16. 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Hm...

    aber ggf. könnte ich mir durch den Einsatz eines AV-Receivers den HTPC einsparen oder?

    Ich habe gerade mal geschaut, da gibt es beispielsweise eine App für Denon-Geräte, und ich denke die gibt es auch bei anderen Herstellern.

    Interessant wäre dann nur zu wissen, wie man durch die Film-Bibliothek blättert. Dafür bietet der AV-Receiver per se bestimmt keine ansprechende GUI und ich müsste mich Ordner-mäßig auf Basis der TV-Gui wühlen. Oder gibt es da auch entsprechend angepasste Geräte?

    Ich bin nämlich immernoch skeptisch, eigentlich will ich mir partout keinen HTPC hinstellen, warum auch immer, ich hab irgendwie eine Abneigung gegen die Dinger.

    Und AV-Receiver gibt es doch bestimmt auch mit Phonovorverstärker oder?

    Naja, erstmal abwarten, was der RasberryPi Test sagt, ich lese da an verschiedenen Stellen im Netz immer wieder was unterschiedliches ?(

    Grüße
     
  17. 29. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Damit verlierst du dann aber alle Vorteile eines HTPCs. Vor allem die freie Konfigurierbarbeit und die Softwareauswahl. Was machst du wein der AVR probleme mit deinen Video Files hat? Du kannst nur hoffen, dass der Hersteller irgendwann mal einen Patch rausgibt. Wenn nicht tja dann Pech gehabt.

    Auch bezweifle ich, dass es AVRs mit (ordentlicher) Phono Vorstufe gibt. Der Typische Heimkinobesitzer möchte keinen Plattenspielter an seiner Sourrund Anlage, der typische LP Liebhaber möchte seine Platten auf ner orentlichen Stereo Anlage hören. Einen Hersteller zu Finden der beide Seite glücklich macht und dass noch bei passander Qualiät halte ich für unwarscheinlich.

    //edit: Eine Externe Vorstufe wird wohl auch bei normalen Vollverstärkern und der 300EUR Preisklasse die besser Wahl sein. Hängt aber auch von deinem System ab. Wenn du nen Schlechten Abnehmer und ne abgenutzte Nadel hast hilft der beste Vorverstärker nichts.
     
  18. 29. April 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Also von einer Fertiglösung des Mediaplayers (via NAS oder Receiver oder TV oder was es sonst schon alles gibt), kann ich dir nur dringend abraten! Du wirst nur Probleme mit den Formaten haben, Ruckler, Vor/Zurückspulen geht selten, und viele Einschränkungen haben. So etwas taugt zu 99% nix, da die Hersteller keinerlei Updates für diese Medieplayer rausbringen! Mach das auf keinen Fall!

    Kauf dir einen HTPC (mit dem Pi hab ich selber noch keine Erfahrung machen können) und spiel dir XBMC drauf. Damit wirst Du definitiv glücklich! Du hast unbegrenzte Möglichkeiten alles zu erweitern, neue Skins, abspielen aller Formate, usw. Bedienung geht mittlerweile übers Smartphone richtig gut -> brauchst keine extra Tastatur mehr für.

    Gehäuse gibt es mehr als genug im Mini-ITX Format, die schlicht und klein sind:
    LC-Power LC-1340mi 75W extern, Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland
    Compucase 8K01BS schwarz USB 2.0, 120W Flex ATX, Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland
    MS-Tech CI-70, 60W Flex-ATX, Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland
    Schau dich da einfach mal selbst bei gh.de um.

    Es gibt AVRs mit ordentlichem Phonovorverstärker. Allerdings sind die sehr teuer.
    Frage ist ob du das überhaupt raushörst - hängt ja schon stark von Boxen & Schallplattenspieler ab. Evtl. reicht dir da ein günstiger externe Vorverstärker, den du dann einfach an einen Eingang deines AVRs steckst.
     
  19. 2. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    So, ist schon spät, aber hab es nicht früher geschafft hier zu schreiben.

    Ich habe das Pi jetzt in Betrieb. Installation war kinderleicht (openelec habe ich benutzt). Nebenbei gesagt: streamen von 1080p von der angeschlossenen externen Festplatte läuft flüssig, keine Ruckler und nix. Wie bereits von einigen vermutet gerät das Pi erst dann an seine Grenzen, wenn man mehrere Dinge zeitgleich macht, also während des Streamings durch die Bibliothek scrollt oder allgemein auch durchs Menü navigiert..

    Ich bin also nur mäßig damit zufrieden. Mir stellen sich allerdings folgende Fragen: eigentlich brauche ich das Pi ja nur, wenn mal transcodiert werden muss. Und das kommt anscheinend sehr selten (bzw. gar nicht) vor, denn ich kann von meinem TV ja auch direkt auf die Filme (externe Festplatte an Fritzbox) zugreifen und diese ohne Probleme abspielen. Jedenfalls hatte ich bisher keine Abspielprobleme... Gut ich hab dann keine hübsche GUI,Vorschaubilder und sowas, aber auf die kann ich bei meiner Film-Häufigkeit auch verzichten.

    Ich denke mir also gerade - du brauchst das Pi eigentlich nur, um per App die Musikwiedergabe zu starten (und nicht auch über den TV gehen zu müssen). Jetzt hab ich aber gesehen, dass beispielsweise die Synology NAS' als DLNA Server arbeiten können. Ich könnte den Mediaplayer (sprich HTPC sprich das Pi) also weglassen, wenn ich einen Receiver habe, der als DLNA Client arbeiten kann. Daher bin ich mir jetzt gerade wieder unschlüssig, ob nicht doch ein AV-Receiver, das geeignetste für mich ist -.-. Aber eigentlich will ich ja einen Stereo Vollverstärker. Und Phono Preamp haben die AVs in meiner Preiskategorie ja auch nicht...

    Helft mir Jungs, ich bin total verunsichert, vielleicht habe ich auch noch einen oder mehrere Denkfehler drin.

    Danke schonmal an alle und beste Grüße...
     
  20. 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Das mit DLNA ist so eine Sache.
    Schau mal in die Spezifikationen...da wird nur MPEG2 als Videoformat vorgeschrieben. Das ganze ist nicht wirklich durchdacht und mMn nicht zeitgemäß.
    Wenn Du was findest, das sämtliche Formate unterstützt, kannst das schon kaufen, aber hast eben keine schöne GUI. Das musst dann Du unterscheiden.

    Bist Du Dir sicher, dass Du den Unterschied raushörst, zwischen AVR + externen günstigen Vorverstärker und Stereoverstärker mit eingebauten gutem Vorverstärker? Wenn Du die Möglichkeit hast, teste das mal. Liegt auch viel an den Box. Wenn Du da einen Unterschied hörst, solltest Du auf den Stereoverstärker setzen. Wenn Du keinen Unterschied hörst den AVR.

    Gruß
    gl
     
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  21. 3. Mai 2013
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    So,

    nochmal drüber geschlafen und überlegt. Das ewige Schwanken hat keinnen Sinn.
    Klar ist das auch von den Lautsprechern abhängig, ich würde mal behaupten, dass ich nicht in der Lage bin einen Unterschied zu hören. (Nebenbei gesagt kommen übrigens auch Stand-Lautsprecher für mich nicht in Frage [aufgrund optischer Präferenzen]).

    Ich habe mich jetzt dazu entschieden, das RasberryPi zurück zu schicken.
    Gekauft wird ein HTPC. Folgendes Gehäuse soll es werden:
    Caseking.de &raquo; Geh&auml;use &raquo; HTPC Geh&auml;use &raquo; Streacom ST-F1CB EVO HTPC Aluminium Geh&auml;use - schwarz

    Jetzt zu den Komponenten, da steckt der Teufel ja auch wieder im Detail.

    Das Mainboard von BuffaloBill schaut ja schon ganz Nett aus. @MasterJulian, du würdest vermutlich trotzdem empfehlen, noch eine gescheite Soundkarte zu verbauen oder? Wenn ja, irgendeinen Tipp auf was ich unbedingt achten sollte?

    Nebenbei gefragt: warum eigentlich ein Mainboard mit integrierter CPU und nicht beides getrennt kaufen? Lautstärke des Lüfters oder was genau war da jetzt dein Entscheidungskriterium BuffaloBill?

    Taugt das Bluray Laufwerk etwas, was du da gepostet hast BuffaloBill? Und passt das überhaupt in mein Gehäuse?

    Desweiteren habe ich mich dazu entschieden, dass ein NAS eigentlich gar nicht das richtige für mich ist. Ich habe aktuell nicht einmal 800GB an Filmen und Musik... Demzufolge reicht es, wenn ich in den HTPC eine 2TB Festplatte einbaue und auf das NAS verzichte.
    Gesucht wird daher eine geräuschemissionsarme 2TB HDD (mit "langer" Haltbarkeit und geringem Stromverbrauch ). Und weil ich jetzt eine HDD einbauen will, und der zweite SATAII Steckplatz ja vom Bluray Laufwerk belegt wird, benötige ich eine mSata SSD für das Betriebssystem. Die o.g. von BuffaloBill kommt dann leider nicht in Frage. Und so groß benötige ich sie ja eigentlich auch nicht. theoretisch wären 32Gb ja ausreichend. Vermutlich ist das aber vom P/L-Verhältnis so unattracktiv, dass 64Gb wohl das "günstigste" sein wird oder?

    Dabei fällt mir auf, dass das Mainboard von BuffalloBill gar keinen zusätzlichen mSata-Steckplatz hat. Die etwas andere Version des Boards (Klick Mich) hat dafür kein HDMI1.4a, man es ist doch zum Mäusemelken-..-

    So, soviel wieder von mir, danke schonmal für eure Mühe und beste Grüße

    ps. am Wochenende fahr ich in die Stadt zum Probehören von AVR und Stereovollverstärker.
     
  22. 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    1. Eine gute Soundkarte hört man. Allerdings nur, wenn man die passende Anlage hat. Wenn du irgendwelche popeligen Satelliten LS aufstellst ist der Unterschied natürlich deutlich geringer. Wer Audio Equipment hauptsächlich nach der Optik kauft hat mMn. sowieso verloren.

    2. Probehören im Laden schön und gut. Wichtig ist jedoch auch die Raumakustik bei dir zu Hause. Wenn es die Möglichkeit gibt nimm die Geräte mit nach hause, nimm die Gleiche Quelle (idealerweise auch die, die Später an der Anlage betrieben werden soll), nimm ein Lied was du gut kennst und stelle alle Equalizer (Soft/Hardwareseitig) und Filter aus. Nur so bekommst du einen neutralen Vergleich.

    3. Die Mainboards mit aufgelöteter CPU haben meist eine geringer Leistung und somit auch Stromaufnahme/Hitzeentwicklung. Die Dekodierung macht heutzutage sowieso die GPU hardwareseitig. Die benötigte Leistung ist somit sehr gering. Es macht deshalb durchaus Sinn ein Board in dieser Klasse zu kaufen.
     
  23. 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Ja chill Master, ich hatte schon an 2-Wege Regallautsprecher gedacht und von hauptsächlich nach Optik war auch nicht die Rede, aber Standlautsprecher passen einfach nicht in mein Raumkonzept (sowohl platztechnisch, als auch aussehenstechnisch).

    Zu Punkt 3: ich bin halt nur etwas irritiert, weil die ganzen "xbmc"- "Profi" Seiten stets Setups empfehlen, in denen eben solche Boards nicht vorkommen. Nicht dass die Leistung im Endeffekt doch nicht reicht, das wäre dann sehr ärgerlich...

    Nochmal zur Soundkarte, wenn ich beispielsweise bei geizhals nach einer Suche, dann finde ich da als teuerste eine für 25EUR. Die Regel sind eher so um die 10EUR. Lohnen die Dinger sich dann wirklich und machen einen Unterschied zu denen Onboard-Chips? Für 10EUR fällt mir das irgendwie schwer, daran zu glauben. Kannst du mir da vielleicht sogar einen direkten Produkt/Herstellertipp geben?

    Grüße
     
  24. 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Bei einer 10EUR Soundkarte kannst du auch onboard nehmen. Ich habe eine (modifizierte) Creative X-Fi Xtreme Music an meine PC und ein USB DAC am Netbook. Mit "xmbc" habe ich selber keine Erfahrungen gemacht. Ich habe nen alten EEE 1215N als Media Player. Dank Cuda kann ich recht problemlos 1080p Material ansehen, auch wenn die CPU sehr bescheiden ist. Wenn xmbc keinen GPU support hat, ist das natürlich nicht möglich. Würde mich aber wundern.

    PS: [G]Atom D2550 xbmc[/G] 1. Erg: Zotac Intel Atom based HTPC
     
  25. 3. Mai 2013
    AW: Eigenes ,,Media-Netzwerk'' aufbauen

    Kommt auf dein entgültiges Setting an, ob du eine extra Soundkarte brauchst.

    Hast du einen AVR, mit optischem Eingang, brauchst du keine Soundkarte, da alles digital und unenkodiert an den AVR gesendet wird, der übernimmt alle Arbeit, OnBoard ausreichend.
    Hast du einen normalen Stereoverstärker ohne DA Wandler (was Standard ist), dann muss auch die Soundkarte ran.

    Das Board von Buffalo finde ich ganz schön teuer, hier eine deutlich preiswerte Variante mit 4xSATA, dafür kein WLAN, was aber kostengünstig nachgerüstet werden kann (USB Stick oder Karte)

    ASRock E350M1 lagernd Preisvergleich | Geizhals Deutschland

    Auch liest man häufig, dass Intel GPUs Probleme bei 24p Wiedergabe haben sollen, da kann ich aber leider nichts zu sagen, noch nie in Kontakt damit gekommen.
     
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