Familie früher/heute

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von warismoney, 4. Januar 2012 .

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  1. 4. Januar 2012
    Servus zusammen.

    Ich muss für die Schule ein Portfolie (7 Seiten) schreiben in dem es um das Thema Familie früher und heute geht.

    Nun habe ich schon einige Punkte zusammengefasst und bin zu dem Punkt "Familiengröße" gelangt. Was mir auffällt ist, dass Familien früher viel mehr Kinder hatten als das heute der Fall ist, zumindest bei uns in Europa.

    Was hat das für Gründe? Warum hat eine Familie in Europa heute im Durchschnitt weniger Kinder als damals? Ich tu mir mit dem Thema generell etwas schwer weil ich erst 21 bin und nicht wissen kann wie es im Krieg bzw. damals generell war.

    Wenn ihr sonst noch interessante Tipps habt die ich miteinbringen kann gebt mir bitte Bescheid
     
  2. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Google erstes Ergebnis:

    http://www.artikelpedia.com/artikel/sozialkunde/2/familie-heute-contra-fami70.php
     
  3. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Da steht zwar drin dass eine Studie besagt dass Familien nur noch 1,5 Kinder haben im schnitt aber nicht was Gründe dafür sind dass man früher mehr Kinder hatte.

    Es steht auf jeden Fall kein Grund drinnen warum das so ist :/

    Danke trotzdem.
     
  4. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    -viel höhere Kindersterblichkeit
    -benötigte Arbeitskraft
    -Altersversorgung
    -Schwund durch Krieg
     
  5. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Ich würd mal sagen, dass es am Geld liegt? Wobei früher die Kinder zu Hause geholfen haben und nicht so auf der Tasche liegen.. Es gab mehr Eigenproduktion - mehr Bauern sozusagen, die sich das nötigste selbst erwirtschaften konnten.

    Und irgendwas schwebt mir da noch im Kopf rum, dass es kaum Verhütungsmittel gab, bzw benutzt wurden?

    Aber ist bestimmt ein Denkanstoß in die richtige Richtung.

    Angaben ohne Gewähr.
     
  6. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    In vielen Familien wollen heutzutage beide Elternteile arbeiten, so bleibt weniger Zeit für Kinder. Die meisten arbeiten nun mal außer Haus und nicht z.B. landwirtschaftlich, zu viele Kinder würden die Karriere also bremsen.
     
  7. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Im und nach dem Krieg setzte die Emanziptationswelle ein! im Krieg, weil die männer an der front waren und die frauen sich sozusagen zwangsemanzipierten! in der neoliberalen post-kriegs ära dann trat zumindest im westen die idealisierte emanzipation und Frauenbewegung ein! in der ddr die staatlich-verordnete emanzipation!

    Interessanter Artikel dazu: http://www.freitag.de/2000/32/00321801.htm

    Das hatt natürlich unmittelbare Wirkung auf die Geschlechter- und Rollenverhältnisse in einer gesellschaft! Familie als institution der gesellschaft wurde seit den 60er jahren (68er bewegung) immer mehr in den Hintergrund gedrängt!Sie wurde sozusagen obsolet! im Fokus stand die gesellschaft als ganzes und das verhältniss der geschlechter in dieser gesellschaft! Genderfragen usw. Es trat eine sog. homogenisierung ein! Das hat natürlich unmittelbare folgen auf das familienleben und daazu gibts es auch massig theorien und studien! einfach mal emanzipation familie oder emanzipation geburtenrate eingeben!

    Alles hat seine zwei seiten! gleichstellung der geschlechter ist toll hat aber weitreichende folgen! in unserer gesellschaft war das rollenverhältniss noch nie so ausgeglichen wie jetzt! gleichzeitig ist die geburtenrate aber auf ein absolutes tief gesunken! außerdem gibt es in diesem jahr wieder einen rekord and adhs erkrankte kinder! und nicht zu vergessen die scheidungsrate!

    da hat natürlich alles siene gründe und da spielen noch andere faktoren mit rien

    p.s.: ich versuche nicht zu werten was besser oder schlechter ist! ich stelle nur fest!
     
  8. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Hab jetzt folgendes selber zusammengeschrieben.... ist halt meine Meinung:

    Familiengröße / Geburtenrate

    Früher lag die Geburtenrate einer Frau statistisch bei 4,7 Kinder pro Frau, heute liegt diese bei 1,4 Kindern je Frau. Ein Faktor der hier mitspielt ist die veränderte Rolle der Frau in der Familie.
    War sie früher noch für die Kinder und Haushalt zuständig, so ist es heute nichts besonderes wenn eine Frau voll Berufstätig ist. Das Streben nach Selbstverwirklichung im Beruf geschieht zumeist auf
    Kosten von Mutterschaft oder Partnerschaft.

    Ein weiterer Faktor sind Existenzsorgen und Arbeitslosigkeit, diese können ein erfolgreiches Familienleben erheblich bedrohen. Kinder sind statistisch gesehen ein Armutsrisiko denn Kinder kosten eine Menge Geld.
    Viele Firmen fordern heutzutage ständige erreichbarkeit und Mobilität, dies schreckt viele Menschen davon ab Kinder zu kriegen denn Kinder kosten auch eine Menge Zeit und machen es schwierig alle paar Jahre an einen
    anderen Standort zu ziehen.

    Früher war es die Rolle des Mann einen Job zu haben und Geld zu verdienen. Die Rolle der Frau war für Kinder und Haushalt zu sorgen, während der Mann nicht im Hause war. So hatte die Frau mehr Zeit für die Kinder
    und es machte (zeitlich gesehen) auch nicht viel Unterschied ob sie sich um eines oder mehrere Kinder kümmern musste.


    E: Winan, tausend dank, sehr hilfreich!!! Hab dir direkt ne Bewertung gegeben
    Auch an die andern, tausend Dank. Ihr habt mir sehr sehr gut weiterhelfen können
     
  9. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Hast du mal deine Oma interviewt? Oder dein Opa oder alte Leute bei dir aus der Nachbarschaft?

    Ich kann mich daran erinnern, dass ein Mädchen aus meiner Klasse auch etwas ähnliches machen musste und sie hat sehr viel mit Zeitzeugen gearbeitet, sogesehen zwei Teile.

    Part 1: Wissenschaftliche Informationen, deren Analyse und ein Fazit. Dafür einfach google benutzen, auf die Quellen achten, dass die seriös sind.

    Part 2: Interviews, Geschichten, ihr wurden auch alte Familienbilder zur Verfügung gestellt, Tagebücher und so weiter, das ganze dann auch aufarbeiten... Beziehung zwischen den Kindern, deren Aufgaben, haben wir heute die gleichen Aufgaben? Wenn nein, ist das vielleicht ein Grund? Hilfe im Haushalt, auf dem Hof, arbeiten? Großfamilie als Überlebenssicherung, die Alten werden von den Jungen versorgt, mit Geld und mit Führsorge im Alter, alle leben unter einem Dach, etc

    Ich hab mich noch nie damit beschäftigt aber ich könnte dir noch 10 Seiten Theorien, die man sich einfach mit ein bischen überlegen generieren kann, aufschreiben. Kopf anstrengen, dann informationen darüber sammeln!
     
  10. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    - höhere Leistung die erbracht werden muss
    - weniger zeit für kinder
    - meist werden 2 Einkommen benötigt
    Leistungsgesellschaft – Wikipedia
     
  11. 4. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Wundert mich,dass noch keiner den pillenknick erwähnt hat.mit der einfachen Verhütungmöglicheit, die auf einmal zur Verfügung stand, gab es in der demografischen Entwicklung einen starken Einschnitte. Mein Tipp an dich wäre : mach dich auf die Suche nach Studien zur demografischen Entwicklung. Sollte mehr Ergebnisse bringen, als Suchanfragen a la "warum gibt es kleinere Familien"
     
  12. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Was verstehst du unter "früher"?

    Es gab bestimmt andere Gründe für viele Kinder im 13 Jahrhundert (sagen wir mal Nachfolger des Königs, Adel etc.) und im 20 Jahrhundert war es eben Geldnot usw.
     
  13. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute


    Das Wort wollen ist falsch, das hätte müssen heißen sollen.

    Also ich kann mal von mir sagen warum ich kein Kind möchte, ich wollte früher mal Nachwuchs, nun aber nicht mehr.

    Ich finde mein Leben selbst gar nicht so toll, mit all den Zwängen.
    Fängt ja schon mit Schule an und hört mit Arbeit auf.
    Ich denke da etwas weiter, als nur ein Kind zum knuddeln.
    Das Leben ist doch so prickelnd gar nicht, warum soll man dann jemand damit bestrafen?
    Heutzutage ist es bestimmt auch im Schulhof nicht so einfach mit den vielen Migranten, zu meiner Zeit war es noch nicht so schlimm.

    Ich habe auch schon alle Höhen und Tiefen mitgemacht, war mal eine zeit lang von der Hilfe des Sozialamtes abhängig, Lebensbeihilfe oder wie das hieß, bin da zum Glück nach einem Jahr wieder raus gekommen. Dann war ich 7 Jahre ohne Job, da fing das ja mit Hartz4 irgendwann an. Habe nun zwar endlich wieder einen Job seit knapp über einem Jahr, aber schlecht bezahlt.

    Also so etwas durchleben zu müssen, möchte ich niemand antun!
     
  14. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Ist dem wirklich so, oder wird hier wieder mal
    mittels Statistik etwas vorgegaukelt ?

    me persnl. empfindet es nämlich nicht so, daß es
    weniger Kinder gibt.

    Sollte dem so sein, gibt es allerdings immer wieder viele Gründe dafür

    ein paar (und nicht gerade die schönsten)
    hat lux schon aufgezählt.

    Hier noch ein paar v. meiner Seite ...

    -Vernunft (Globales Gewissen)
    -Karriere
    -Einfach nur Mensch sein wollen, ohne grosse folgen

    nunja, bis hierhin und
    streng ruhig mal dein eigenes Köpfchen an.


    grüz
    KK
     
  15. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Jetzt mal ehrlich, du bist 21 und kannst nicht selber denken!? Und dazu noch in der Schule, mit 21...
    Ein Portfolio ist übrigens eine Zusammenstellung deiner erstellten Prdoukte und nicht ein Text von 7 Seiten. Schwer vorzustellen, dass du das in deiner Schule so gelernt hast.
    Finde das Ganze merkwürdig, wer noch?^^
     
  16. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Wirtschaftliche Veränderungen sind wohl der Hauptgrund zu den Unterschieden von Heute und der Vergangenheit.
    Die logische Konsequenz ist eine Anpassung der Präferenzen in der Gesellschaft.

    Zudem muss ich mich Oggy anschließen. Selbstständiges Arbeiten solltest du eigentlich schon beherrschen.
     
  17. 5. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Inwiefern`?
     
  18. 6. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Wegen der Summe an Innovationen, Absicherungen, Investitionen, Stabilität etc...

    Das wohl bekannteste und auch hier schon genannte Argument ist wohl die Pension.
    Sie bietet einer Person in der Zukunft eine finanzielle Absicherung. (zumindest der Eindruck besteht)

    Technische Fortschritte lösen quasi die Arbeit von eigenen Kindern ab. (Agrarwirtschaft)

    Die Präferenzen-Verschiebung zugunsten von Konsum.

    Um hier nur einige Dinge zu nennen, die mMn von selbst ersichtlich sein sollten.
     
  19. 6. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Wenn man Kinder haben will, ist es eine sehr teure Angelegenheit und eine Aufopferung meist viele Jahrzehntelang. Heute muss nicht nur der Mann rund um die Uhr arbeiten um den Kindern das zu bieten, was man ihnen gerne geben will. Auch die Frau arbeitet Vollzeit. Der Bedarf ist einfach schon mehr als nur Satt und Gesund zu sein.
     
  20. 9. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    heutzutage arbeitet frau und mann
    früher war es gang und gebe das die frau zuhause bleibt und auf die kinder aufpasst.
    sowie jetzt bei den arabas die frau bleibt zuhause hat 5-6 kinder und der mann verdient das brot.
     
  21. 9. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    Antibabypille, gibt auch einen "Fachbegriff" dafür, dass es seit Einführung der Pille wesentlich weniger Kinder gab, der fällt mir aber gerade ein.

    Wurden ja auch schon andere gute Sachen gesagt, allerdings solltest du immer versuchen, dich auf Statistiken zu stützen.

    zB "beide Elternteile arbeiten", mein ehem. Geographie-Lehrer meinte immer, dass die Franzosen eine höhere Geburtenrate haben, obwohl (oder weil? ) dort mehr Frauen arbeiten als in Deutschland
     
  22. 9. Januar 2012
    AW: Familie früher/heute

    aber wielange gibt es schon den billyboy?
     
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