US-Wahlen: Ron Paul begeistert die amerikanische Jugend

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 4. März 2012 .

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  1. 4. März 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Außenseiter mit radikalen Plänen: Als US-Präsident möchte Ron Paul die Notenbank abschaffen, Drogen legalisieren und alle Soldaten zurückholen. Mit beißendem Spott zweifelt er die Steuerpläne seiner republikanischen Konkurrenten an und kritisiert deren Kriegsrhetorik. Für viele junge Amerikaner ist Paul der einzige glaubwürdige Kandidat, für den sie bereit sind, Zeit und Geld investieren.

    Es war ein Schlagabtausch, wie er in vielen der zwanzig TV-Debatten der republikanischen Präsidentschaftskandidaten stattgefunden hatte. Moderator John King fragte Ron Paul, weshalb er Rick Santorum in einem Werbespot als "falsch" bezeichnet habe (Spot: "Rick Santorum a Fake conservative?"). Die Antwort des 76-Jährigen kam prompt: "Weil er kein echter Fiskalkonservativer ist." Santorum konterte mit einem Spruch ("Mich gibt es wirklich"), doch Paul legte nach: "Ich finde es faszinierend, dass alle Politiker im Wahlkampf versichern, dass sie sparen und Steuern senken wollen. Doch wenn sie im Amt sind, bleibt von den Versprechungen nichts übrig. Das zerstört unsere Glaubwürdigkeit."

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    "Youth for Ron Paul": Der libertäre Kandidat überzeugt auch durch die Konsistenz seiner Standpunkte. (© AP)

    Glaubwürdigkeit, das ist die Geheimwaffe des Ronald Ernest Paul. Eine Woche vor den zehn Vorwahlen, die am Super Tuesday stattfinden, sitzen zwei Dutzend Aktivisten in einem Büro in der Innenstadt von Columbus, der größten Stadt Ohios. "Uns war klar, dass wir eine Wahlkampfzentrale brauchen, um die Kampagne für Ron Paul zu koordinieren", sagt Joe Bozzi.

    Seit Ende Januar kommt er fast jeden Abend hierher, um Ron Pauls Botschaft zu verbreiten und Flugblätter, Pins, Sticker und Plakate auszugeben. Dabei wird der Texaner gar keine Veranstaltungen in Ohio abhalten: Er konzentriert sich vor allem auf kleinere Staaten, in denen caucuses abgehalten werden, bei denen die Wähler vor der Stimmabgabe über die Programme der Bewerber diskutieren. Mit 38 ist Bozzi einer der Ältesten, doch seine Leidenschaft kennt keine Grenzen. "Vor Jahren habe ich im Internet über eine Steuererhöhung gelesen, die im Repräsentantenhaus mit nur einer Gegenstimme beschlossen wurde. Diese Gegenstimme war Ron Paul", berichtet Bozzi, während er Checklisten an die Freiwilligen verteilt.

    Sie werden die nächsten Stunden am Telefon verbringen, um den Wählern zwei Fragen zu stellen: "Sind Sie dafür, unsere Soldaten aus Afghanistan zurückzuholen und finden Sie, dass die Staatsschulden abgebaut werden sollen?" Wenn die Menschen beides bejahen, erklärt ihnen die 18-jährige Payton, dass Paul der einzige Kandidat ist, der sich seit Jahren für diese Ziele einsetzt. Wie viele Studenten fragt sich Payton, wie ihre Generation den Schuldenberg abtragen soll, den Republikaner und Demokraten angehäuft haben. Sie hasst den Dauerstreit zwischen den Parteien und die Lügen der Politiker: "Was ich an Ron Paul schätze, ist seine Beständigkeit. In den letzten 30 Jahren ist er sich treu geblieben. Er wird sich nicht verändern, nur weil er ein Amt übernimmt."

    Mit ihrer Faszination für den kauzigen Abgeordneten ist Payton nicht allein: In fast allen Primaries erhält er die meisten Stimmen der Unter-30-Jährigen und bei Facebook hat er knapp eine Million Freunde. Kein anderer Bewerber der Republikaner hat so viele Anhänger, die neben ihrer Zeit auch Geld investieren. Payton engagiert sich für Ron Paul, seit ihr Bruder ihr einen Link zu dessen Wahlprogramm geschickt hat.

    Pauls Plan "Restore America" wurzelt im Libertarismus, also in der Vorstellung, dass der Staat die Freiheit des Individuums so wenig wie möglich einschränken soll. Die Studentin beeindruckt, wie detailliert der Texaner seine Reformen vorstellt: Um niedrige Steuersätze zu finanzieren, will Paul jegliche Entwicklungshilfe streichen und fünf Bundesministerien abschaffen. Betroffen wären die Ressorts für Energie, Innen, Bildung, Wirtschaft sowie Bau und Stadtentwicklung. Er selbst würde sich mit 39.336 Dollar begnügen: So hoch ist das Durchschnittsgehalt eines Arbeiters in den USA.

    Harte Kindheit, klare Meinungen

    Kürzlich stellte eine unabhängige Expertenkommission fest, dass es Ron Paul im Gegensatz zu Mitt Romney, Newt Gingrich und Rick Santorum gelingen würde, die amerikanischen Staatsschulden von mehr als 15 Billionen Dollar zu senken. Allerdings sehen die Fachleute seinen wichtigsten Vorschlag extrem skeptisch: Paul will die Notenbank Fed abschaffen und den Goldstandard für den Dollar wieder einführen.

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    Seine Anhänger hat Ron Paul vor allem unter den jungen Amerikanern. (© action press)

    Ohne die Kenntnis seiner Biographie ist das Weltbild von Ron Paul kaum zu verstehen. Er wurde 1935 geboren und laut New York Times "durch harte Zeiten geformt". Seine Eltern hatten zwei Tage vor dem Ausbruch der Weltfinanzkrise 1929 geheiratet und Ron sowie seine vier Brüder mussten früh im Milchladen der Familie mitarbeiten. Ehefrau Carol, die er vor 55 Jahren heiratete, ist das einzige Mädchen, mit dem Ron Paul je ausgegangen ist, und das Medizinstudium finanzierte er sich als Tellerwäscher.

    Seine Kommilitonen erinnern sich an zwei Dinge: Paul bestellte stets Cola, wenn sie Bier tranken - und er warnte schon damals vor zu viel Einfluss des Staates. Sheldon Weinstein, der mit Paul in einem Krankenhaus in Detroit arbeitete, berichtet ähnliches: "Er redete immerzu davon, dass die Amerikaner in Vietnam nichts zu suchen hätten und dass Gold in Fort Knox gelagert sei." 1968 eröffnete Paul, der Abtreibungen strikt ablehnt, eine Arztpraxis in Texas, wo sich bald die Wirtschaftsbücher stapelten. Bereits an der Universität hatte er die Werke der österreichischen Ökonomen Friedrich Hayek und Ludwig von Mises ebenso verschlungen wie die politphilosophischen Romane von Ayn Rand.

    Die Entscheidung von Präsident Richard Nixon, 1971 die Bindung des Dollars an das Edelmetall aufzugeben, ist in Pauls Augen die Ursünde - und motivierte ihn, in die Politik einzusteigen. 1976 wurde er im zweiten Versuch ins Repräsentantenhaus gewählt, wo er sechs Jahre als Abgeordneter tätig war. Lange Zeit gelang es Paul nicht, Mitstreiter für seine Agenda zu finden und als er 1988 für die Libertäre Partei bei den Präsidentschaftswahlen antrat, erhielt er 0,47 Prozent der Stimmen. Seit 1997 sitzt er erneut im Kongress und gilt mit seinen ständigen Forderungen nach Ausgabenkürzungen als "Pate der Tea Party".

    Als Paul 2007 seine Kandidatur für die Republikaner ankündigte, habe ihn das zunächst nicht interessiert, erinnert sich Joe Bozzi. Wochen später habe er nach einer Internet-Recherche festgestellt, dass sich in ganz Amerika Unterstützergruppen gebildet hatten, und so wurde der IT-Spezialist aktiv. "Die Medien haben uns völlig ignoriert, doch damals haben wir die Grundlage für die heutige Arbeit gelegt", meint Bozzi, der das Büro und die Materalien mit den anderen Aktivisten aus eigener Tasche finanziert. Auch wenn der Milliardär Peter Thiel 2,6 Millionen Dollar für das Super-Pac "Endorse Liberty" gespendet hat, bekommt Paul, der auf eine breite Unterstützerbasis zählen kann, vor allem Kleinspenden.

    Gegen Kriege, für Legalisierung von Marihuana

    Chris Kramer kommt mindestens ein Mal pro Woche in die provisorische Wahlkampfzentrale. "Mir war irgendwann klar, dass es nicht ausreicht, auf Facebook Videos zu posten. Ich musste rausgehen, Flyer verteilen und Plakate aufhängen, damit hoffentlich mehr Leute auf Ron Paul aufmerksam werden", sagte der 33-Jährige, der Jeans und ein Karohemd trägt. Auch ihm gefällt, wie konsistent der 76-Jährige ist: "Wenn man sich eine Rede von ihm aus den achtziger Jahren anhört, hat er sich kaum verändert." Zudem mag er Ron Pauls Humor und dessen professionelle Werbespots (zum Beispiel "The One you can trust").



    Am wichtigsten ist Chris jedoch ein andere Forderung aus Pauls Wahlprogramm: Dieser möchte alle US-Stützpunkte im Ausland schließen und das Militär nur zur Verteidigung einsetzen. Chris war vier Jahre bei der Navy und weiß, welch hohen Preis Amerika für seine Kriegseinsätze zahlt: "Ich habe viele Freunde, die beim Militär waren, und die sich in den letzten Jahren umgebracht haben. Seit drei Jahren sterben in der Armee mehr Leute wegen Selbstmord als durch die Folgen der Kampfeinsätze." Er verstehe nicht, weshalb Amerika "all diese teuren Kriege führen" solle, nur um "Öl und Rohstoffe zu kontrollieren" und noch mehr Schulden anzuhäufen.

    Im Gegensatz zu Romney, Santorum und Gingrich warnt Paul eindringlich vor einem Angriff auf Iran und hält seinen Konkurrenten vor, die Gefahr durch das Teheraner Atomprogramm zu übertreiben. Wie in vielen Fällen erinnert er an die US-Verfassung, die ihm heilig ist: "Wenn ihr unbedingt kämpfen wollt, dann bittet die Kongressabgeordneten, Iran den Krieg zu erklären."

    Diese Position beeindruckt auch den 24-jährigen Mark Green, der an der Ohio State University die Gruppe "Youth for Ron Paul" aufgebaut hat. Mark war vier Jahre bei den Marines und die Zerstörungen, die er während seines Einsatzes im Irak gesehen hat, haben ihn zum Kriegsgegner gemacht. Aus seinen Gesprächen mit Studenten weiß er, dass sich viele Sorgen um ihre Bürgerrechte machen. Der Staat sammele viel zu viele Daten über seine Bürger und versage etwa im "Krieg gegen Drogen" völlig. "Ich glaube, jeder Student weiß, dass Ron Paul den Konsum von Marihuana legaliseren will", meint Mark grinsend: "und natürlich finden dies fast alle gut."

    Die Vorwürfe mehrerer Medien, Ron Paul habe in den achtziger Jahren in seinem Newsletter rassistische und *******nfeindliche Parolen verbreitet, kennt Mark Green natürlich (die Debatte wurde im Dezember im New Republic aufgegriffen). Er glaube dem 76-Jährigen, der argumentiert, die Texte nicht selbst geschrieben zu haben. Mark ist überzeugt, dass Paul alle Menschen als gleich ansehe: "Seine Taten sprechen mehr als tausend Worte."

    Natürlich rechnen Payton, Chris Kramer, Mark Green und Joe Bozzi nicht damit, dass ihr Favorit im Herbst als Kandidat der Republikaner gegen Barack Obama antreten wird. Doch alle sind sich sicher, dass Paul bis zum Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August im Rennen bleiben wird, um für seine libertären Ideen zu werben. Seine Anhänger in Ohio s t es an, dass sich weltweit Unterstützergruppen gebildet haben und dass Pauls Sohn Rand weiter für die freiheitliche Agenda eintreten wird. "Dass Rand Paul 2010 in den Senat gewählt wurde, liegt an der guten Kampagne, die wir zwei Jahre vorher gemacht haben", argumentiert Joe Bozzi.

    Er kann sich nicht vorstellen, im November für Obama oder einen der drei anderen Kandidaten zu stimmen. "Alle stehen für den Status Quo, und davon haben wir genug. Es wurde lang genug geredet, nun ist es an der Zeit, etwas zu ändern." Er ist überzeugt: "All die Freiwilligen, die sich hier in Columbus und im ganzen Land engagieren, werden nach der Wahl nicht ruhig bleiben, sondern weiter dafür kämpfen, dass sich der Staat so wenig wie möglich einmischt."


    QUELLE: Süddeutsche


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    Es ist Zeit sich mal mit den Kandidaten der Republikaner für die Präsidentschaft in den USA auseinanderzusetzen und hier insbesondere mit Ron Paul. Vom politischen Establishment und den Medien gehasst, aufgrund seiner "Foreign Policy" als "Isolationist" und "Radikaler" verunglimpft kämpft er seit Monaten in den Debatten mit seinen Gegnern, die allesamt den "Status Quo" in Washington vertreten. Während Mitt Romney und Rick Santorum die Vorwahlen gewinnen, scheint Ron Paul auf die "Delegates" zu setzen, die letztlich darüber entscheiden wer Präsidentschaftskandidat wird und wer nicht, und auch eine Kandidatur als dritte Kraft im Rennen um die Präsidentschaft hat er nicht ausgeschlossen.


    Hier einige der wichtigsten Punkte aus seinem Programm, die die ganze Welt betreffen werden, sollte er denn gewählt werden.

    1) Abschaffung der FED (Federal Reserve Bank)

    2) Schließung ALLER Auslandsbasen der USA.

    3) Beendigung ALLER Kriege

    4) Beendigung des "War on Drugs" durch die Legalisierung von Drogen


    Die Tatsache, dass Ron Pauls gesamte politische Laufbahn von Konsequenz in seinen Entscheidungen gezeichnet ist, macht in auch als Politiker, im Gegensatz zu den anderen Lügnern und Heuchlern, nicht nur sympathisch, sondern auch glaubwürdig. Die üblichen Versuche ihn zu diskreditieren haben alle nicht funktioniert, so dass das politische Establishment mittlerweile auch vor Wahlbetrug und Fälschung nicht zurückschreckt, nur um einen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul zu verhindern. Die Medien haben ihn zu Beginn (viele machen dies auch jetzt noch) vollkommen ignoriert. Aus Umfragen wurde er komplett herausgelöscht, Umfragen wurden aus dem Netz genommen, wenn sich andeutete, dass Ron Paul siegen würde, Balkendiagramme, die ihn als Sieger zeigten waren so aufgebaut, dass optisch 30% für Ron Paul, 20% von Mitt Romney entsprachen, und mittlerweile sind die ersten Unregelmäßigkeiten bei diversen Vorwahlen bis hin zu offensichtlichen Wahlfälschungen aufgetreten. Die Wahlmaschinen in den USA können von jedem Kleinkriminellen manipuliert werden. Tests dazu wurden bereits durchgeführt mit zum Teil erschreckenden Ergebnissen.

    Man bekommt nicht nur aufgrund der Untergrabung der US Verfassung, hauptsächlich durch die Präsidenten Bush und Obama, langsam den Eindruck, dass die USA sich auf dem Weg befinden, eine drittklassige Bananenrepublik zu werden.

    Es wird Zeit, dass der Korruption, Kriegstreiberei und Ausbeutung, die aus den USA kommt endlich ein Ende gesetzt wird. Ron Paul ist wohl der einzige Kandidat, der diesen Wandel in der Lage ist umzusetzen. Alleine die Tatsache, dass alle drei anderen Kandidaten den Iran, sollten sie Präsident werden, angreifen würden, macht sie in meinen Augen unwählbar. Ein weiterer Krieg und insbesondere ein Angriff auf den Iran hätte verheerende Folgen für die Welt.

    P.S.: Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass Ron Paul mehr Spenden von Militärangehörigen (On und Off-Duty) erhält als alle anderen Kandidaten zusammen. Das Militär zu großen Teilen auf seiner Seite zu haben, ist in den USA sicherlich kein Nachteil.

     
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  2. 4. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    mein cousin wird ihn auch wählen!

    ich bin trotzdem immer noch nich überzeugt..
    zu oft wurden wir wähler schon enttäuscht, auf großen worten sollten große taten folgen und ich habe sehr selten mitbekommen, dass dies auch passiert ist.
    politik ist ein drecksgeschäft, egal wo!

    ich zitiere mal meinen cousin " yes we can, vote for paul" haha^^
     
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  3. 4. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    also erstmal: schon die überschrift "Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert" ist irgendwie falsch. nicht jeder jugendliche hat was gegen die amerikanische außen- oder drogenpolitik.

    ob man einfach mal so alle soldaten nach hause holen , basen abbauen, gras legalisieren und die FED abschaffen kann bezweifle ich auch irgendwie. wobei ich auch erlich gesagt keine ahnung habe was die abschaffung der FED so für folgen bzw vor- und nachteile hätte.

    so vom text her würde ich sagen das das jemand ist dem man durchaus seine stimme geben könnte.
     
  4. 4. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Genau mein Gedanke! Endlich mal einer der bemerkt das diese Kriege keinen Sinn ergeben!
     
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  5. 4. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Er ist Chris Kramer, nicht Ron Paul.

    Diese Ressourcen-Kriege ergeben Sinn. Für Amerika selbst sind sie notwendig für den American Way of Life.
    Wer die Ressourcen kontrolliert, kontrolliert die Wirtschaft, wer die Wirtschaft kontrolliert kontrolliert die Entwicklung eines Landes.
    Die USA garantieren die Ordnung. D.h. die Herrschaft der reichen, alten Männer des Westens.

    Man muss sich die Konsequenzen vor Augen führen, die sich aus Ron Pauls Außenpolitik ergeben.
    Die US-Navy sichert die Handelswege auf See, davon profitiert nicht nur Deutschland sondern auch z.B. China.
    Das US-Militär sichert euch das Erdöl das ihr täglich verbraucht.

    Seine Außenpolitik ist richtungsweisend für eine friedliche Ressourcen-Politik, statt für kriegerische Auseinandersetzungen. Diese kriegerische Ressourcen-Politik auch Neokolonialismus genannt zeichnet sich bereits ab.

    Ron Paul ist ein mutiger Mann.
     
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  6. 4. März 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ron Paul Diskussion hatten wir doch schon letztens hier.
    Kritiker hat dort richtigerweise darauf verwiesen, dass der ausufernde militärisch-industrielle Komplex der USa eine Folge des Keynesianismus war und dieser wiederum eine Reaktion auf die Krisenhaftigkeit des Systems. Die globale Kapitalismus wird immer wieder Formen des Imperialismus hervorbringen. Ron Pauls antiimperialismus mag nett gemeint sein, bleibt aber ohne antikapitalistische Fundierung hilflos.

    Stockkonservativ...
    Die Umsetzung seiner religiösen "pro-Life"-Ideologie und seiner nationalistischen Migrationspolitik würde unglaublich viel Leid für die Menschen bedeuten. Sein angestrebtes Verbot jeglicher abtreibung würde den erkämpften Fortschritt in der Emanzipation der Frauen des letzten halben Jahrhunderts vernichten. Sein Gutheißen von privatem Waffenbesitz freut die Waffenindustrie, führt aber zur aufweichung des staatlichen Gewaltmonopols, das im Gegensatz zu personalem Gewalteigentum einen enormen Fortschritt darstellt.
    ... und Marktradikal.
    Den Libertarismus zeichnet die vollständige Unkenntnis über wirtschaftliche Zusammenhänge aus. Für die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus ist die Zentralbank z.B. völlig wurscht. Die Deregulierung des Neoliberalismus will er noch weiter radikalisieren, alle Sozialsysteme abschaffen, den Staat durch niedrige Steuern handlungsunfähig machen und damit auch die restlichen sozialen Rechte vernichten, die durch die arbeiterbewegung über ein Jahrhundert erkämpft wurden. Keine staatliche Regulierung soll die radikalisierte ausbeutung der Menschen durch das Kapital stören. Das bedeutet nichts anderes als die Maximierung der armut. Schon jetzt leben über 50 Mio. Menschen in den USa von Lebensmittelmarken, Tendenz rasant steigend.

    Das ist nicht die Revolution, das ist die Reaktion!
     
  7. 5. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ron Paul braucht die Armee aus einem ganz anderen Grund im Land. Der Grund ist Hayek.

    Hayek wird von Ron Paul immer wieder genannt. Hayek war der Wegbereiter des Neoliberalismus.
    Friedmann hat sich maßgeblich von Hayek inspirieren lassen.

    Sollte Ron Paul sich durchsetzen, dann wird er die Armee brauchen um die Bevölkerung ruhig zu stellen, genau so wie Pinochet in Chile, wenn er das Wirtschaftsrezept ala Hayek durchziehen will.
     
  8. 7. März 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Hier ein weiteres Video mit Berichten zu den Betrügereien bei den Wahlen.






    Die von mir aufgeführten Punkte aus Ron Pauls Programm sind die Grundvoraussetzung für ein neues Finanzsystem, für eine Neugestaltung der Welt, fernab von den kranken New World Order Phantasien unserer derzeitigen sogenannten / selbsternannten Elite. Welche Auswirkungen dies hat oder mit anderen Worten, wie unsere Gesellschaft nach einem solchen Eingriff in das System aussieht bzw. sich wandelt, können sich die Wenigsten heute wirklich vorstellen.

    Ich möchte nochmal auf den folgenden Thread hinweisen, der zwar von vielen gelesen aber nicht kommentiert wurde. Es ist ein wunderbarer Beleg dafür, welche Betrügereien hinter den Kulissen ablaufen, und das wirklich die gesamte Finanzmarktoligarchie und mit großer Wahrscheinlichkeit auch große Teile der Politik darin verwickelt sind.

    Die unglaubliche 15-Billionen-Dollar-Verschwörung - RR:Board
     
  9. 9. März 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert



    Infos zu den Delegates und den Möchtegernrechnungen der Mainstreammedien in den USA, was den Führenden Romney angeht.
     
  10. 9. März 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Der Text wurde von mir um die Abschnitte mit dem angeblichen rassistischen Newsletter gekürzt.

    In diesem Artikel wird noch einmal deutlich wie radikal Ron Paul mit der bisherigen US-Außenpolitik brechen will. Außerdem stellt er den Zusammenhang mit den Neokonservativen her, die sich für eine kriegerische Außenpolitik einsetzen, sodass man ihre Attacken auf Ron Paul besser einordnen kann.
     
  11. 24. April 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Hier mal wieder ein paar Peinlichkeiten der GOP berichtet von Rachel Maddow


    Es sieht wohl so aus als sei auch Rick Santorum nicht der Gewinner in Iowa, sondern Ron Paul. Zudem hat Ron Paul Minnesota gewonnen. Auch das man Romney bereits jetzt weltweit als Gegenkandidaten kürt scheint mehr als verfrüht.


     
  12. 26. April 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    So hier wieder ein paar Nachrichten:


    Ron Paul's Minnesota delegate blowout prompts Romney 'panic,' says Paul adviser

    Ron Paul says Paul adviser | The Daily Caller


    Ron Paul wins majority of delegates in Iowa, Minnesota contests

    Ron Paul wins majority of delegates in Iowa, Minnesota contests


    Ron Paul Wins Colorado With 17to18 Delegates

    Ron Paul Wins Colorado With 17to18 Delegates | Peace . Gold . LOVE


    Missouri scheint ebenfalls an Ron Paul gegangen zu sein, auch hier hat sich die GOP bis auf die Socken blamiert und wurde der Wahlfälschung überführt




    Auch Washington State geht an Ron Paul


    Ron Paul 2012 Wins Majority Of Washington Delegates To Convention, Other States
    Expected To Follow

    Ron Paul 2012 Wins Majority Of Washington Delegates To Convention, Other States Expected To Follow
     
  13. 11. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert



    Ron Paul als Rassist... :thumbsdown:
     
  14. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Das Thema ist in den USA ganz schnell wieder in den Schubladen verschwunden. Rate mal warum. Weil nichts dahinter steckt.

    Fakt ist, dass Ron Paul mittlerweile 11 Bundestaaten gewonnen hat und damit die GOP Veranstaltung in Tampa im August völlig offen ist. Romney hat das Spiel noch längst nicht gewonnen. Dem guten Mann stehen als nächstes erst mal Verfahren wegen Betrugs ins Haus.
     
  15. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ich würde nur gerne wissen warum man in Deutschland NICHTS von dem Mann hört? Was ich bisher gelesen habe find ich gut, der Mann hat gute Ansichten und ich würde mir wünschen das er gewinnt.
     
  16. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Geda Politiker die keine Marionetten sondern etwas für die Gesellschaft tun wollen sind halt nicht gerne gesehn und geraten deshalb in den Hintergrund.
     
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  17. 11. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Es ist mittlerweile schon lächerlich, dass die Presse kaum ein Wort über Ron Paul verliert.

    Ein Sieg Ron Pauls wäre mMn die größte und peinlichste Niederlage für die etablierten Medien seit Jahren.

    Hier ein paar aktuelle Infos zu Ron Paul und dem Verhalten der Medien.

    Spoiler








    Die Medien sind bis auf wenige Ausnahmen (Reality Check) einfach nur noch peinlich.
     
  18. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    für was kandidiert denn paul? will der obama vom thron stoßen, oder nur so governeur wie damals schwarzenegger?
     
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  19. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Cenk erwähnt ausdrücklich, dass die Zitate von Paul nicht von Paul stammen, aber diese quotes 20 Jahre in Ron Pauls Newslettern standen.

    Meinst du echt, er wüsste nichts davon?
     
  20. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Es hat sich herausgestellt, dass diese Dinge nicht von ihm stammen. Ansonsten wäre dies längst medial ausgeschlachtet worden. Da kannst du ganz sicher sein. Dazu ist er eine viel zu große Gefahr für das Establishment.
     
  21. 11. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ich habe es doch geschrieben. Im Video wird gesagt, dass es nicht Ron Paul's Zitate sind, aber Ron Paul hat zwanzig Jahre zugelassen, dass diese Quotes, in seinem Newsletter gedruckt werden.

    Ich finde das ist schon ziemlich bedenklich. ?(

    Niemand kann mir erzählen, dass er davon nicht wusste.
     
  22. 14. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ron Paul hat sich Oklahoma und Arizona geholt. Die GOP hat hoch gepokert um Romney durchzusetzen, mal wieder gegen ihre eigenen Gesetze verstoßen, und hat scheinbar alles verloren.

     
  23. 15. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ich blick da momentan nicht ganz durch.

    In den Medien liest man folgendes:

     
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  24. 15. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    Ron Paul has NOT suspended his camnpaign

    http://www.ronpaul2012.com/2012/05/14/ron-paul-has-not-suspended-his-campaign/


    Man kann sich nur wünschen, dass die MSM für diese Lügen und Propaganda bezahlen werden.



    Bild
     
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  25. 15. Mai 2012
    AW: Warum Ron Paul die amerikanische Jugend begeistert

    wer bitte gibt jmd das recht, in ein land einzumaschieren und sich an den ressourcen zu vergreifen und einen krieg anzufangen? ... würdest du das zulassen wenn ich deinen strom abzapfe?

    erklär mir den sinn hinter den kriegen
    kauft deutschland soviel öl von der USA oder was bringt uns das, dass die USA es "sichert"
     
  26. Video Script

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