Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 20. März 2012 .

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  1. 20. März 2012
    Ein Aufruf von über 100 kritischen Wissenschaftlern zur aktuellen Situation in Europa:
    Die aktuelle Europapolitik ist ein direkter Angriff der herrschenden Klasse auf unsere Lebensbedingungen. Beteiligt euch an den Protesten inbesondere zum europäischen Aktionstag am 31.März(march31.net). Der Kampf emanzipatorischer Kräfte muss sich außerdem gegen nationalistische & reaktionäre Antworten auf die Krise richten. In Griechenland gibt es bereits die ersten Betriebsbesetzungen und zumindest dort scheint die radikale Linke deutlich mehr zu profitieren als die Nationalisten. National beschränkt wird der Widerstand aber keine großen Chancen haben. Es ist insofern höchste Zeit die internationale Vernetzung voranzutreiben.
    Eine sehr gute tiefergehende Krisenanalyse sowie weitere Ansätze der Veränderung finden sich in diesem Artikel aus der neuen PROKLA: Alex Demirovic / Thomas Sablowski "Finanzdominierte Akkumulation und die Krise in Europa"
     
  2. 20. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Viele der kritisierten Punkte wurden ja durch die EU schon zur verbesserung umgesetzt.

    Grenzabschottung gibt es nichtmehr und jeder kann sich frei bewegen innerhalb der EU, weil man gemeinsame Regelungen/Gesetze hat.

    Staatsschulden streichen, wird auch gemacht, durch Inflation.

    Arbeitszeit verkürzen? Funktioniert sicherlich in manchen Bereichen, aber bestimmt nicht in denen schon Fachkräfte fehlen. (Hier sollte eher für Fachkräftenachwuchs im Bildugsbereich gesorgt werden)

    Den "gesellschaftlichen Reichtum" könnte man besser verteilen, allerdings auch nur in wenigen Ländern wie Deutschland, in denen es genug "gesellschaftlichen Reichtum" gibt.

    Abgesehn davon könnte das Deutschland als Standort für Unternehmen deutlich unattraktiver machen, was weiterhin zur Firmenabwanderung führt.

    Es ist ja schließlich kein geschlossenes System, und eine Mauer hat auch nur begrenzte haltbarkeit.

    An stelle von ACTA sollten die EU, USA und Japan lieber eine einheitliche Finanztransaktionssteuer durchsetzen, um der ganzen sache einen kleinen Dämpfer zu verpassen.

    Die Finanzbrache sollte wieder stärker mit der Wirtschaft zusammenarbeiten und dort investieren.

    Fazit: Ich würde mich dem "Widerstand" anschließen, auch wenn einiges nicht ganz meiner Meinung entspricht, aber so wird wenigstens demokratisch etwas Aufmerksamkeit erzeugt, die zu diesem Thema nötig ist.
     
  3. 20. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Das bezieht sich in erster Linie auf die Abschottung von Europa insgesamt. Aber auch innerhalb Europas gibt es neue Anzeichen nationalistischer Politik wie die kürzliche Streichung von HartzIV für Ausländer oder die Einführung permanenter Grenzkontrollen in Dänemark.
    Ist wohl offensichtlich, dass dies längst nicht ausreicht. Das Gesamtvermögen der europäischen Millionäre entspricht in etwa den Gesamtschulden aller europäischen Staaten. Ein durchschnittliches Geldmengenwachstum von 10% der letzten Jahrzehnte bedeutet auch ein entsprechendes Vermögen- wie Schuldenwachstum. Um die notwendige Kapitatentwertung durchzuführen benötigt man schon eine Hyperinflation.
    Gesamtwirtschaftlich gibt es angesichts der Produktivitätsentwicklung und der verschütteten Potentiale aufgrund der ungleichen Einkommens- und Vermögensveteilung eine Menge Spielraum in dem Bereich. Branchenspezifisch kann das aber tatsächlich sehr unterschiedlich aussehen.
    Bei Umverteilung geht es um relative Größen und in Ländern wie Griechenland ist der Reichtum sogar noch ungleicher verteilt als in Deutschland (vgl. Gini-Index). Dazu kommt die Ungleichheit zwischen den Ländern. Das Ding mit den Leistungsbilanzen sollte mittlerweile den meisten bekannt sein.
    Richtig. Ein weiterer Grund, warum die internationale Dimension so wichtig ist. Gleichzeitig macht es die deutlich wie sehr der Wohlstand der Gesellschaft von den Kapitalinteressen abhängig ist und wie nötig auch weitergehende Perspektiven zur Überwindung dieses Systems sind.
     
  4. 21. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Der Wohlstand ist zu einer Seite vom Kaptialwachstum abhängig aber was viele "Reiche" nicht erkennen, ist der eigentliche Luxus am Kapital, und zwar die soziale Umgebung, die ein absoluter Faktor für den Wert von Kapital ist.

    Das wichtigste ist der erhalt der sozialen Verhältnisse und politische Stabilität, dadurch auch der erhalt aller öffentlichen Einrichtungen und Infrastrukturen wie Krankenhäußer, schnelles Internet, gute Autobahnen, gutes Wasser, stabieler Strom, Arbeitslosengeld etc.

    Deshalb ist die Sozialemarktwirtschaft die einzige auf dauer Erfolgreiche möglichkeit, denn eine zu starke Marktwirtschaft erzeugt ganz schnell eine soziale Kluft.

    Sicherlich könnte man als reicher und erfolgreicher Mensch auch damit leben und den Rest vernachlässigen, das funktioniert in vielen Ländern (USA) sogar "sehr gut", allerdings ist das kein wirklicher Luxus, und wie man erkennen kann ist USA in vielen teilen extrem Unterentwickelt was Infrastruktur, Krankenhäuser, Bildung und soziale Versorgung angeht.

    Sicherlich wird nie jeder gleich viel haben, das ist auch garnicht sinn einer Sozialenmarktwirtschaft oder überhaupt der Natur.

    Es sollte im Interesse der Mächtigen liegen, dass die Kluft einfach nicht zu groß wird und damit die oben genannten Punkte der Stabilität und Versorgung, das teuerste und höchste Gut, erhalben bleiben.

    Ohne Reguliserung funktioniert das leider nicht, weil es in der Natur liegt, dass der Mächtige und Starke sich durchsetzt.

    Gier ist der natürliche Antrieb erster zu bleiben, Neid ist der Antrieb den besseren einzuholen, diese Kette ist das Grundprinzip jedlicher schnellen Entwicklung.

    Der Mensch hat aber ein kleinen Bereich: Hilfe aus Eigennutz.
    Das wäre sogar natürlich, leider ist es in der modernen Größe schwer den Wert dafür einzuschätzen.

    Noch viel seltener aber auch im Mensch vorhanden, Großzügigkeit durch Überlegenheit.
    Das "gute Gefühl" etwas hilfreiches, gutes getan zu haben, weil man es kann.

    Politik kann das erzwingen, aber dadurch geht auch das "gute Gefühl" verloren.
     
  5. 21. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Der Begriff "sozialen Marktwirtschaft" ist längst zur Ideologie verkommen. Besonders wenn er benutzt wird um sich vom "unsozialen" Kapitalismus abzugrenzen. Staatliche Absicherungen und Regulierungen ändern an der grundlegenden Funktionsweise des Kapitalismus nichts bzw. sind sogar konstitutiv für diesen.
    Die Notwendigkeit um per Regulierung dem Irrsinn der Märkte was entgegenzusetzen liegt aber nicht in der Natur des Menschen, sondern an der Struktur des Systems. Als Individuen würden die Menschen deutlich mehr Wert auf Erhalt von Umwelt, gute Arbeitsbedingungen usw. legen. Die Institution des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Marktkonkurrenz verengen den Zweck der Produktion jedoch allein auf die abtrakte Geldvermehrung der Kapitaleigner - blind gegenüber den eigenen stofflichen Grundlagen. Kurz- und langfristig ist strikte Regulierung und massive Umverteilung der einzige Weg. Das ist schon schwer genug durchzusetzen angesichts der Macht des Kapitals. Die Tendenz zur Krise und die systemimmanente sich selbst verschärfende soziale Ungleichheit macht außerdem alle erkämpften Regulierungen prekär und temporär.
     
  6. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Es liegt einfach in der Natur des Menschen sich Abzusichern, sich und seine Art zu erhalten und das geht am besten in dem er sich Macht, Respekt und Vermögen erarbeitet.

    Da kannst du noch sehr lange drauf warten bis der Menschen sich freiwillig einem anderem System hingibt.

    Ausnahmen bestätien die Regel, gibt nur sehr wenige Menschen die auf alles verzichten wollen oder keinen Antrieb haben sich abzusichern und den Erhalt des Stammes vorranzutreiben.


    Da der Mensch extrem Mächtig ist durch seine Fähigkeiten muss man das natürlich eindämmen durch soziale Bremsen. Im Tierreich ist das nicht nötig, weil Tiere schnell eine Grenze erreichen.


    Eine gleichmäsige Verteilung von Macht und Kapital wird es nie geben, die natürlich Ordnung ist das Chaos und das verteilt nicht gleichmäßig.


    Du könntest Jedem gleich viel Geld geben und ein System erzwingen, in 20 Jahren wäre das Geld wieder natürlich verteilt, und zwar Wenige mit viel und Viele mit wenig.

    Deshalb braucht der Mensch eine echte Sozialemarktwirtschaft die überflüssiges Kapital rückläufig an die weniger Starken abgibt, nur so wird ein Kreislauf dauerhaft möglich.

    Wenn die Kluft zu groß wird ist das ein deutliches Zeichen das die Sozialemarktwirtschaft nicht Sozial genug ist.

    Die Kluft wird es immer geben, aber sie sollte einen großen Übergang haben der sich flach verläuft.
     
  7. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Die Folge ist ein verkümmertes Bewusstsein und ein überdimensionales Ego. Was du beschreibst ist der perfekte Weg ins Verderben.

    Mit solchen Aussagen wäre ich bei den sich momentan andeutenden Veränderungen im Bewusstsein einer stetig steigenden Zahl von Menschen GANZ vorsichtig.

    Ziel MUSS eine Gesellschaft OHNE GELD sein.
     
  8. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Eine Gesellschaft ohne Geld... dann gibt es halt eine andere neue Währung, zB Zeit.

    Zeit ist nicht manipulierbar und ein Brötchen kann ich mir für 5 Minuten kaufen.

    Da bekommt das Wort "Freizeitmillionär" eine ganz andere Bedeutung


    Spaß bei Seite, ob Geld oder irgend etwas anderes (Perlen,Gold,Steine) eine Währung zum Handel wird es immer geben.

    Anders ist ein Handel garnicht möglich, weil Kartoffeln tauschen wäre wohl wirklich keine Alternative, so dumm waren nichtmal unsere Steinzeit-Vorfahren.

    Das Problem ist also nicht das Geld sondern die Möglichkeit auf zukünftige Ressurcen/Leistungen zu spekulieren, was natürlich zur unkontrollierten vermehrung oder vernichtung von Geld führt. Der bezug zur realen Wirtschaft geht dabei verloren.

    Der "virtuelle" Handel (Geldhandel,Bankgeschäfte) muss einfach stärkeren Gesetzen unterliegen.
     
  9. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    JEDE Produktion im Kapitalismus ist Spekulation auf erfolgreichen Verkauf. Insofern gab es auch schon immer Krisen. Das Ausmaß der Regulierung kann die Krisen abschwächen, aber nicht die systemimmanente Tendenz abschaffen.

    "Mark May und Leonard Doob berichten über 24 Forschungsergebnisse, deren Ergebnis zusammenfassend lautet: "Die Menschen sind von Natur aus zielorientiert, aber ob sie diese Ziele zusammen mit anderen anstreben (Kooperation) oder gegen sie (Wettbewerb), es sind beide Male erlernte Verhaltensformen. Keine der beiden Verhaltensweisen, lässt sich als genetisch grundlegender oder ursprünglicher bezeichnen."
    Staatsreligion Wettbewerb

    Wie man sein Ziel erreicht, ob in Kooperation oder Konkurrenz kommt auf die Institutionen an, welches Verhalten sie befördern. Empirisch lässt sich meist ein aufgeklärter Egoismus feststellen d.h. weil man auf seine Mitmenschen angewiesen ist, hilft man ihnen, um schließlich auch selbst Vorteile zu erlangen.
    Für die Logik des Kapitalismus ist es völlig egal wie moralisch gut oder böse die Akeure sind. Es macht aufgrund des Privateigentums überhaupt nur Sinn den Leuten Zugang zu den Produktionsmitteln zu gewähren wenn diese unentgeltliche Mehrarbeit für die Kapitalbesitzer leisten.
    Da die Menschen zwar sachlich auf einander angewiesen sind, aber die Produktion privat-isoliert stattfindet, kann Angebot und Nachfrage erst im Nachhinein auf dem Markt zusammentreffen, was zu einem unerbittlichen Konkurrenzkampf führt, indem tatsächlich derjenige Kapitalist sich durchsetzt, der menschliche Arbeit und Natur als bloße Mittel betrachtet und entsprechend destruktiv vernutzt.

    In einer koordinierten Produktion auf Basis gemeinschaftlicher Produktionsmittel wären alle Beteiligten gleichberechtigt und keiner könnte aufgrund von Eigentumstiteln andere für sich arbeiten lassen. Das wäre direkt im materiellen Interesse der heutigen Mehrheit von Lohnabhängigen. Die Konkurrenz würde vll. nicht komplett verschwinden, aber das Ziel würde sich zugunsten direkter Bedürfnisbefriedigung verändern, da es kein Kapital mehr gibt das akkumuliert werden könnte. Die Regeln zur Verteilung der erwirtschafteten Güter (Leistungsprinzip, Bedürfnisprinzip oder eine Mischform) könnten nun von den Menschen bewusst festgelegt werden. Im Fall einer Kopplung von Geben und Nehmen gäbe es dennoch kein Geld im heutigen Sinne, sondern eher ein Recht auf Anteil am Gesamtprodukt, das keine Kapitalform mehr annehmen könnte. Marx dazu: "Hier sei noch bemerkt, daß z. B. das "Owen'sche" Arbeitsgeld ebensowenig Geld ist, wie etwa eine "Theatermarke". Das Arbeitszertifikat konstatiert nur den individuellen Anteil des Produzenten an der Gemeinarbeit und seinen individuellen Anspruch des zur Konsumtion bestimmten Teils des Gemeinproduktes."
    Rein auf sich fixierte Menschen könnte es zwar geben, aber diese könnten ökonomisch keinem anderen mehr Schaden. In der libertär-kommunistischen Revolution in Spanien 1936+ waren Bauern frei zu entscheiden ob sie sich der Vergesellschaftung entziehen und für sich ihr eigenes Stück Land bebauen. Allerdings wurde dies in der Größe begrenzt, damit kein anderer davon abhängig werden konnte und der einzelne Bauer kam nicht in den Genuss der gemeinschaftlichen Produktionsmittel auf den kollektivierten Gebieten. Reiner Egoismus würde also deutlich weniger werden, da er keine Erfolgsaussichten mehr hätte. Damit wären auch die Grundlagen gelegt für eine weitere Bewusstseinsentwicklung hin zu reinem Bedürfnisprinzip und vollendeter Herrschaftsfreiheit.
     
  10. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    "Kapitalismus ist Spekulation auf erfolgreichen Verkauf"

    Das mag für Banken stimmen oder für Finanzgeschäfte, das ist aber nur ein "ausgearteter" Teil vom Kapitalismus.

    Generell geht es ja um Nachfrage und Angebot, wer Leistet wird entlohnt. Die Entlohnung fällt genau so hoch aus wie die Leistung wert ist.
    Der Wert der Leistung ergibt sich aus der Nachfrage.

    Das ist Kapitalismus, die natürliche Logik.

    Die Alternative die viele sich Erträumen: Alle Leistung ist gleich Wert, das setzt man jetzt in die logische Gleichung ein und schon kommt dabei raus, dass Angebot nichtmehr der Nachfrage gerecht wird. (Das ist wie im Auto den Motor ausbauen)

    Das Kapitalismus in ungebremster Form "explodiert" und ein auf und ab ist, stimmt natürlich auch, deshalb sage ich ja die Regulierung ist wichtig und muss unabhängig sein.

    Das System von Angebot und Nachfrage ist für mich das einzig nachweislich funktionierende FREIE System.

    Weil ein System das mir nicht die freie Nachfrage/Angebot erlaubt, ist nicht FREI und damit nicht DEMOKRATISCH.

    Das System ist wie die Natur, leider Ungerecht, teilweise sogar Grausam. (Das ist nicht ironisch gemeint) Hier muss der Mensch eben eingreifen und seine sozialen Fähigkeiten einfließen lassen. (Was im Tierreich nicht möglich ist, beim Mensch schon)

    Eine Alternative wäre in jedem fall schöner, wenn sie funktioniert.
     
  11. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Zugegebenermaßen unterscheidet sich meine Position hier von so einigen anderen Kommunisten, aber ich denke es geht nicht um Angebot/Nachfrage - Ja/Nein, sondern darum auf was sich das Angebot und die Nachfrage richtet. Es geht nicht um Leistung/Gegenleistung - Ja/Nein, sondern an welchen Kriterien die Leistung gemessen wird.
    Auf dem Markt gilt zwar tatsächlich Äquivalententausch d.h. Tausch gleichwertiger Waren vermittelt durch Geld, aber diese Freiheit & Gleichheit in der Zirkulationssphäre geht notwendig einher mit Unfreiheit & Ungleichheit in der Produktion. Der Kapitalismus kann nur existieren wenn die Arbeitskraft selbst zur Ware wird. Der Käufer der Ware kann damit theoretisch machen was er will. Das heißt, dass man in der Produktion unter das Kommando des Kapitalisten gestellt wird und dieser gerade KEINE Leistung bringen muss, sondern andere für sich arbeiten lassen kann. Die Ungleichheit im Kapitalismus liegt in erster Linie NICHT an der Ungleichheit der Leistungsfähigkeit der Menschen, sondern an der Möglichkeit andere über Kapital für sich arbeiten zu lassen. Privateigentum ist nicht die Macht oder Herrschaft über eine Sache, sondern die gesellschaftliche Beziehung von Menschen in Bezug auf eine Sache d.h. alles andere als natürlich.

    Übrigens bin ich der festen Überzeugung, dass die konkrete Alternative nur im praktischen Prozess entwickelt werden kann (Vgl. Venezuela). Um die Ressourcen dafür frei zu schaufeln, sind zunächst weitgehende Regulierungen notwendig. Hier sind wir uns ja auch einig.
     
  12. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Du tickst doch wohl nicht ganz recht oder?
    - Weißt du überhaupt was Nationalsozialismus ist? Die Dänen möchten halt nicht das Drogen/etc. in das Land eingeführt werden. Jeder Ausländer kommt noch in das Land rein.
    Nationalsozialistisch wäre es, wenn diese nicht reinkämen, und es von der Regierung strickte anweisungen diesbezüglich gäbe. Außerdem hätten sich die ganzen Europäischen Staaten schon längt dagegen gewehrt & gesagt das das so nicht ginge.
     
  13. 22. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Nationalistisch != Nationalsozialistisch.
    Dieser Schritt kam auf Druck der Rechtspopulisten zu stande, die nicht nur in Dänemark Zulauf haben. Im Gegensatz zum NS sind diese im Selbstverständnis nicht sozialrevolutionär, eher wirtschaftsliberal, aber sehen die Ursachen der Probleme genauso bei Ausländern & co. Die Faschisten gibts allerdings genauso noch bzw. wieder - vgl. Ungarn. Jobbik wäre fast an die Regierung gekommen und die lassen sich durchaus mit der NSDAP vergleichen.
     
  14. 23. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Wenn einem die Arbeit nicht passt kann man kündigen und wo anders arbeiten oder man wird selbst zum Chef und macht sich Selbstständig.

    Das was du kritisierst hat nichts mit dem kapitalistischem System direkt zu tun, sondern mit dem Arbeitsmarkt und der vertraglichen Bindung und Lohnhöhe.

    Du sprichst hier Unternehmen an die für bestimmte Arbeiten zu wenig bezahlen. Das trifft also nicht auf alle zu und vor allem nicht auf das System selbst.

    (gestrichen, da du unten im zitat recht hast)

    Gründe für niedrigen Lohn können natürliche Ursachen haben aufgrund der geringen Nachfrage an dieser Leistung bzw an dem Überangebot, oder das Unternehmen bereichert sich an der Mitarbeiter ausbeutung.

    Sollte ein Mitarbeiter ausgebeutet werden, muss er aktiv werden und sich wehren, im zweifel mit der Kündigung.

    Im ersterem fall gibt es eine andere Lösung: Weiterbildung, neue Fähigkeiten erlernen um neue Leistungen zu erbringen die nachgefragt werden.

    Für benachteiligte Menschen muss es deshalb eine soziale unterstüzung geben, die mindestens so hoch ausfallen muss, dass er grundversorgt ist.



    Die Idee ist gut, weil du hier ein Problem vom Kapitalismus an einem wichtigem Punkt erkennst.

    Die Frage ist nur, schränke ich an diesem Punkt zu viel des natürliche Belohnungsystem des Menschen ein?

    Oder welche Regulierungen will und kann der Mensch verkraften, bis er keine Lust mehr hat zu Arbeiten?

    Evtl. kann der "Antrieb" auch anders erreicht werden, durch Erziehung und einer alternativen "Macht", die unsere Gier befriedigt.


    Am genialsten wäre natürlich die Belohnung auf einer Lüge zu basieren, in dem der Reiche mit gutem gewissen sein Geld aufs "Gottes Konto" legt. (also Steuern zahlt, aber mit gutem gewissen weil er denkt, hinterher im Paradies dafür belohnt zu werden)

    Somit wäre die soziale Verteilung gegeben, aber der "Reiche Unternehmer" hat weiterhin viel Antrieb und Lust viel Geld zu verdienen und wieder zu verteilen weil er ja auf dem "Fake Gottes Konto" sich die super tolle Belohnung aufbaut.

    Leider ist der Zug dafür wohl schon abgefahren ^^, also muss man sich was neues ausdenken.

    Das A und O ist eben die Belohnung für Leistung und zwar immer, sonst fehlt der Antrieb, das ist das Problem am Kommunismus, der Antrieb geht verloren wenn ich nicht die Möglichkeit habe mir Wohlstand anzueignen so viel ich will.
    Warum sollte ich mir den Kopf über komplexes zerbrechen wenn ich dann keine fette Belohnung erhalte?

    Ist primitiv aber es ist noch so ^^

    Es müsste halt das streben nach Glück sein und nicht nach Macht, hier muss die Evolution noch etwas dran arbeiten.
     
  15. 23. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Empirisch hast du vollig recht: Ich studiere, um den Wert meiner Arbeitskraft zu erhöhen und werd mir soweit wie möglich ein Unternehmen suchen, das mich gut behandelt.
    Du scheinst mir aber immer noch einen eher moralischen Begriff von Ausbeutung zu haben.
    Mein Begriff von Ausbeutung bezieht sich auf Marx und befindet sich auf einer grundstrukturellen Ebene des Systems. Die genaue Höhe des Lohns, die Bildung des Arbeiters, die konkreten Arbeitsbedingungen und sogar die Höhe des Gewinns des Arbeitgeber sind dafür vollkommen irrelevant. Denn wie gesagt: Es macht aufgrund des Privateigentums überhaupt nur Sinn den Arbeitern Zugang zu den Produktionsmitteln zu gewähren wenn diese unentgeltliche Mehrarbeit für die Kapitaleigner leisten. Ansonsten haben die Kapitalisten ja nichts davon. Diese unentgeltliche Mehrarbeit bezeichne ich mit Marx als Ausbeutung und sie ist der Anreiz für Investitionen im Kapitalismus. Dieser Anreiz, egal wie hoch er im Einzelfall ausfallen mag, muss in jeder kapitalistischen Gesellschaft vorhanden sein.
    Man kann und sollte sich in jedem Fall überlegen ob es bessere Anreize gibt als das direkte Leistungsprinzip, aber darum geht es dennoch nur sekundär. Vielmehr sollte man sich zunächst Gedanken machen, wie man die Produktionsmittel gemeinschaftlicher Kontrolle unterwerfen und verwalten kann, sodass keine Einzelpersonen die Abhängigkeit der Gesellschaft davon zu ihrem Vorteil ausnutzen können.
    Ein vielversprechender Ansatz dazu ist die Debatte über Commons und Commoning:
    Jüngst ging sogar der Wirtschaftsnobelpreis an die Commons-Forscherin Elinor Ostrom.

    Das Handelsblatt dazu:
    "Die traditionelle Volkswirtschaftslehre postuliert, dass es bei diesen sogenannten Allmendegütern (commons/Gemeingütern) einen Hang zur übermäßigen Ausbeutung der Ressourcen gibt – weil jeder Nutzer nur seinen privaten Nutzen im Sinn habe, während sich die Kosten auf die gesamte Gesellschaft verteilen. Daher empfehlen Ökonomen meist die Privatisierung solcher Gemeinschaftsgüter – oder aber deren staatliche Regulierung.
    Ostrom dagegen hat in zahlreichen Fallstudien gezeigt: In der Realität sind Menschen häufig sehr wohl in der Lage, Gemeinschaftseigentum nachhaltig und vernünftig zu verwalten – ohne staatliche Vorschriften und ohne das Eigentum zu privatisieren."


    Die Frage ist, warum die Menschen es zulassen sollten, dass eine Minderheit sich auf Kosten der Mehrheit bereichert? Hätte diese Minderheit nicht mehr die Möglichkeit dazu würden sie sicher nicht faul in der Sonne liegen, sondern müssten schlicht ebenso für ihren Lebensunterhalt arbeiten.

    "Der Kommunismus nimmt keinem die Macht, sich gesellschaftliche Produkte anzueignen, er nimmt nur die Macht, sich durch diese Aneignung fremde Arbeit zu unterjochen.
    Man hat eingewendet, mit der Aufhebung des Privateigentums werde alle Tätigkeit aufhören, und eine allgemeine Faulheit einreißen.
    Hiernach müßte die bürgerliche Gesellschaft längst an der Trägheit zugrunde gegangen sein; denn die in ihr arbeiten, erwerben nicht, und die in ihr erwerben, arbeiten nicht."

    [Karl Marx, Kommunistisches Manifest]
     
  16. 23. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Würde ich in einem großen Kommunistischen System leben, würde ich heulend zur arbeit gehen.. denn ich wüsste, ob ich mir jetzt den Ar*ch aufreiße, oder nicht, ich verdiene sowieso das gleiche, wie jeder andere. Ich könnte in solch einem System nicht leben, da ich Ziele brauche, und die gibt eine solche Staatsform mir nicht
     
  17. 23. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Mir kommt gerade eine Idee, Mitarbeiter sollten bei der Firma wie in einer AG Anteile erhalten bzw sich Anteile als Teil vom Lohn geben lassen.

    Wenn die Firma Gewinn macht, sind die Arbeiter bei der Gewinnausschütung dabei.

    Sie tragen dafür auch einen kleinen Teil an Risiko haben dadurch aber auch mehr Einfluss auf das Unternehmen und erhalten eben wenn es gut läuft ihren Anteil.

    Jemand der Leistung erbringt die stark in der Nachfrage stehn muss natürlich immer mehr verdienen können ,dass ist auch völlig ok, Andere werden dadurch nicht benachteiligt.

    Im Kommunismus ist alles toll, nur das einfach der Antrieb fehlt, wenn ich etwas kann, dann will man sich auch abheben könne auf natürliche weise und nicht gefangen sein in einem Einheitsbrei.

    Der Bessere muss sich deutlich abheben können, aber er darf andere nicht benachteiligen bzw es muss wie oben beschrieben in Unternehmen die möglichkeit geben die Gemeinschaft am Gewinn zu beteiligen.

    (Der Boss muss einfach mehr verdienen, er hat alles geschaffen und er hat die Verantwortung, das ist sein gutes Recht)
     
  18. 25. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Die Gewinnbeteiligung an einem Unternehmen ist eine weit verbreitete Idee in einem komunistischem System. Diese würde nicht nur die Wirtschaft ankurbeln, sondern auch den dann befürchteten Unmut zu arbeiten beseitigen.


    Was wäre, wenn es keine Einzelperson gäben würde, sondern der Reingewinn an den Staat gehen würde, der das "Geld" dann wieder auf seine Bürger verteilt

    oder

    Alle Mitarbeiter eines Konzerns die Verantwortung gemeinsam tragen und auch gleichwertig entschädigt werden.

    In einem perfektem System sollte es auch keine Staaten mehr geben (Landesgrenzen) Kulturunterschiede etc sind natürlich erwünscht und das erwirtschaftete Geld der Menschheit, würde dann wieder mit gewissen abstufungen wieder an die Menschen verteilt werden.

    Ein weiterer Fehlglaube ist, dass in einem kommunistischem System jeder Mensch genau das gleiche verdient. Richter zum Beispiel sollten mehr verdienen als andere, um zum Beispiel Korruption zu verhindern.
     
  19. 25. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Dann würde ich als Chef sofort das Land mit all meinen Fähigkeiten und meiner Firma verlassen. Weil für die ganze Arbeit alles abzugeben, wäre nicht Lohnenswert. (Außer der Lohn würde immer Angepasst werden)
    Abgesehn davon braucht das Unternehmen Kapital um zu investieren, wenn alles vom Staat eingesackt würde und die Firma auf Kapital von dort hoffen muss, wäre viel zu umständlich, außerdem kommt es dann vor wie in der DDR, dass Unternehmen gefördert werden die absolut keine Nachfrage haben und nur Verluste machen.

    Der Markt muss sich selbst reguliern durch die Nachfrage und nicht durch den Staat.

    Der Staat kann doch Steuern erheben auf die Gewinne, was er ja tut und diese werden dann verteilt. Am System braucht sich nichts ändern, dass lässt sich alles durch Prozent rauf und runter reguliern.

    Aber die Demokratie, das Volk, will keine Steuererhöhungen, sonst hätten sie was anders gewählt.
    Die Steuererhöhungen werden von alleine kommen, wenn die Sozialausgaben steigen, was nicht schlimm ist, denn diese tragen solidarisch alle die Gewinn machen.

    Von einem Arbeiter kann man nicht verlangen große Teile ver Verantwortung zu tragen, und wenn er es so will, soll er sich Anteile an der Firma kaufen so haftet er auch mit seinem Kapital, bekommt aber auch Teile vom Gewinn.

    --edit-- hinzugefügt

    Das was den Kapitalismus kaputt macht ist was auch nobody angesprochen hat, dass Zocken mit Fremdkapital/Anlagekapital um Gewinne mit hohem Risiko zu erzielen, anstelle auf die Realwirtschaft zu setzen die eben "langsamer" wächst, aber die unsern Wohlstand und Arbeitsplatz sichert.

    Wirtschaft und Finanzmarkt sind zwei völlig verschiedene Welten und wenn man etwas strafer regulieren muss dann im Finanzmarkt.
     
  20. 28. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Der Finanzmarkt ist eine notwendige Folge des Kapitalismus und man kann beide Sphären im System nicht trennen. Der Finanzmarkt kompensiert die massive Überproduktion, die mit der Verelendung des Arbeiters - und damit der Unfähigkeit, den Absatz aufrecht zu erhalten - einhergeht. Da das Kapital nicht mehr in die reele Produktion einfliessen kann, wurden einfach andere Arten der Verwertung des Wertes erschaffen.
     
  21. 31. März 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Kommunismus bedeutet eine Gesellschaft ohne Ware, Geld & Kapital. Gewinnbeteiligung wäre vll. eine Reform auf dem Weg dorthin. Man sollte sich durchaus mit marktsozialistischen Theorien auseinandersetzen. Allerdings gibts da auch recht viel Unsinn und einiges wurde im Realsozialismus ja bereits versucht was die Steuerung der Preise bzw. die "bewusste Anwendung des Wertgesetzes" anging. Das ist grandios gescheitert und schon rein logisch Blödsinn. Die einzige Möglichkeit die man diskutieren sollte und bei welcher der praktische Ausgang recht offen scheint, ist die Idee eines Marktsozialismus mit Gütermärkten samt weitgehend freier Preisbildung, jedoch statt Arbeitsmärkten und privater Kapitalbildung von Arbeitern selbstverwaltete Unternehmen und gesellschaftlich-koordinierte Steuerung der Investitionsschwerpunkte, sodass keine Ungleichgewichte entstehen wie es beim marktsozialistischen Versuch in Jugoslawien der Fall war. Besser wäre neue Medien und Instanzen zur Vermittlung zu finden, die auf bewusst gestalteten Regeln und der Selbtsorganisation der Menschen basieren, um den Markt als herrschende Vermittlungsform vollständig abzulösen. Die interessanten Ansätze aus Venezuela hab ich hier schon öfter gebracht. Das sind aber Detailfragen, die in breiter gesellschaftlicher Debatte und nicht zuletzt der Praxis erarbeitet werden müssten. Die wichtigsten Schritte dorthin sollten klar sein und einige sin im Aufruf genannt. Und sowieso sollte folgendes klar sein:
    "Der Kapitalismus hat als Weltwirtschaftssystem versagt." (Jutta Ditfurth heute auf der m31 Demo)
     
  22. 2. April 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Ich denke nicht das Gewinnbeteiligung ein Weg "dorthin" sein wird, sondern eine Verbesserung für ein funktionierendes System.


    "Der Kapitalismus hat als Weltwirtschaftssystem versagt." Der Kommunismus wird nicht versagen können, denn er wird nie so weit kommen.

    Kommunismus ist nur unter eine Diktatur möglich, in einem erzwungenem System in dem Freiheit nichtmehr existieren kann.


    Kommunismus hat viele positive Aspekte, aber sie kosten die Grundrechte eines jeden Menschen, freie Meinung, freies Handeln und die Freiheit.

    Entweder der Mensch wird in Zukunft ein unfreies aber hoffentlich langes sorgloses Leben führen, oder er möchte frei sein und kämpfen.

    Ich bin der Meinung, der Mensch ist nicht oder noch nicht für ein solches System geschaffen, der Mensch braucht seine FREIHEIT und dafür wird er KÄMPFEN.


    Kaptialismus ist kein erfundenes "besseres"-System, es ist das einfachste, primitivste und natürlich entstandene System.

    Wenn es an der Zeit ist für ein neues Zeitalter, dann wird sich das anders ankündigen, der Kapitalismus wird uns mindestens noch die nächsten 200 Jahre begleiten.
     
  23. 2. April 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Am Kapitalismus is garnix(!) natürlich. Die grundlegenden Kategorien Ware, Geld, Kapital sind alles spezifische gesellschaftliche Verhältnisse, die historisch (extrem blutig) hervorgebracht und somit auch abschaffbar sind.
    Erklär mir doch bitte, warum eine die Freiheit aller achtende Koordination der Willen und kollektive Verwaltung von Produktionsmitteln als gemeinsame Existenzgrundlage unmöglich sein soll.
    Du verstehst unter Kommunismus wohl immer noch die leninistischen Revolutionen und ihre Resultate. Es gab aber auch libertär-kommunistische Revolutionen, die keine Anzeichen dafür bieten sie wären von sich aus gescheitert oder autoriär geworden.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus_in_Spanien#Die_Revolution_von_1936
    http://de.wikipedia.org/wiki/Machnowschtschina
     
  24. 2. April 2012
    AW: Aufruf: Demokratie statt Fiskalpakt!

    Sicher der Mensch hat den Kapitalismus so entwickelt, das wäre eben so natürlich wenn der Kommunismus das "erste" System gewesen wäre, aber so schnell geht das nicht.

    Der Mensch stammt vom Tier ab, und das verhält sich nach dem Macht prinzip, welches auch der Kapitalismus enthält.

    Deshalb ist der Kapitalismus das erste "natürlich" entstandene System vom Menschen (oder vom Trieb des Menschen)


    Ein anderes System, es muss ja nicht der Kommunismus sein, kann aufgrund der geistigen Evolution des Menschen sicherlich irgend wann eben auch "natürlich" entstehen.

    Ich bin aber der Meinung das der Mensch momentan garnicht dafür geignet ist so schnell in ein anders System zu wechseln, was sich über tausende von Jahren eingebrannt hat.

    Das wäre nur unter Zwang möglich, deshalb meine bedenken zur Freiheit.
     
  25. Video Script

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