Zukunftsfragen

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von VidaLoca, 17. April 2012 .

  1. 17. April 2012
    Hallo liebe RR'ler,

    ich möchte mich mal annonym an dieses wunderbare Board wenden um einmal eure Meinung und eure Einstellung zu folgenden Problemen zu hören.
    Ich bin 22 Jahre alt und mache nach meinem Abitur eine Ausbildung (zZ erstes Lehrjahr).
    Im letzten Jahr sind eine Menge Sachen in meinem Leben und in meinem Umfeld passiert die mich zu tiefem Zweifel an meinem Lebensweg geführt haben und mich unglaublich geprägt haben. Ich war immer ein sehr naiver Mensch der an das Gute im Menschen geglaubt hat und eigentlich nie mit großartigen Problemen zu kämpfen hatte, man lebt sein leben, geht seinen Weg und alles läuft einfach. Wie gesagt habe ich im letzten Jahr eine Menge erlebt und begonnen mich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren.

    Mein Problem, ist es grob gesagt einen Sinn in meinem Leben zu finden.

    Ich mache meine Ausbildung, verdiene unterdurchschnittlich viel Geld und frage mich fast täglich wie meine Zukunft aussehen soll. Auch nach abgeschlossener Berufsausbildung sieht es, wie in den meisten Berufen heutzutage nicht sehr rosig aus, was ein hohes Einkommen angeht. Ich finde meine Ausbildung ok, kann es mir aber einfach nicht vorstellen für den Rest meines Lebens diesen "Bürojob" für ein geringes Gehalt zu machen. Ich habe das Gefühl ich verschwende meine Lebenszeit, in der ich so viel von der Welt sehen könnte, so viel erleben könnte was mich glücklich machen könnte, damit Geld zu erarbeiten, welches ich wieder dafür brauche um zu überleben. Mir bleiben ca. 30 lächerliche Tage im Jahr, an denen ich mir frei nehmen kann, der Rest geht für Arbeit als Angestellter drauf, damit mein Chef nochmehr Kohle scheffelt und seinen gehobenen Lebensstandart halten kann? Ich finde es nicht richtig und das deprimiert mich zutiefst! Das kann doch nicht alles sein?= Wie gehen den alle anderen Menschen damit um? Gebt ihr euch damit zufrieden ein Leben lang zu ackern um "leben" zu können? Oder habe ich einfach nicht den richtigen Beruf gefunden?Ich empfinde so ein leben nicht als Lebenswert!
    Ich träume (ohne sie jedoch in Planung zu haben) von einer Selbstständigkeit, in der ich weiß wofür ich arbeite! Leider scheinen mir die Möglichkeiten damit erfolgreich zu sein als sehr gering.

    Das Leben kommt mir viel zu oft wie ein Käfig vor, aus dem man einfach nur irgendwie ausbrechen will. Ich will kein Mensch sein der den Erfolg über das eigene Glück stellt! Ich bin echt ratlos, die Tage verstreichen und ich lebe von Tag zu Tag das selbe Leben. Aufstehen, arbeiten, zurück nach Hause und evtl. noch was mit Freunden machen oderm ich selbst beschäftigen.


    Ich hoffe es gibt hier Leute die meine Gedanken nachvollziehen können, mit denen man hier vielleicht in Konversation kommt und die Ansätze für mich haben. Ich selber sehe keine Lösungen mehr... also lebe ich weiter von Tag zu Tag....

    Danke,
    VidaLoca​
     
  2. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Kommt natürlich immer drauf an, keiner wird dir hier eine pauschale Antwort geben können.
    Zunächst sollte man sich in deinem Fall vielleicht überlegen, ob einem der Beruf den man zur Zeit lernt einem Freude bereitet. Wenn das der Falls ist, würde ich Geld grundsätzlich erst einmal eine Stufe niedriger stellen, denn was bringen dir 10000 Euro im Monat, wenn du täglich keinen Spaß hast oder dich die Arbeit auffrist. Wenn du Lust zu deiner Ausbildung hast, mach diese doch erst zuende. Du kannst dir danach immernoch einen Weg suchen deine Lage zu verbesser (Schulabschluss - Studium - evtl. einfach ein anderer Beruf). Ich würde deswegen nicht mein ganzes Leben in Frage stellen, obwohl du natürlich irgendwo auch recht hast. Nur ist es eben so, das es manchen gefällt 8 Stunden täglich zu arbeiten und ein geregeltes Leben zu haben anstatt vielleicht mehr Geld zu verdienen und dann aber auch viel mehr für die Arbeit zu leben.

    (Abitur überlesen) - vielleicht parallel während du deine Ausbildung machst ein bisschen suchen und vielleicht ein Studium anfangen? Du könntest natürlich auch im Anschluss, wenn du dich selbstständig machen möchtest richtung Wirtschaftswissenschaften etc. gehen. Die Möglichkeiten sind manchmal gar nicht so gering, wie man oft denkt.
     
  3. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Wie mein Vorposter schon sagte, sollte man das Geld nicht unbedingt an die erste Stelle setzen.
    Ich persönlich bin da zwar etwas anders eingestellt aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich ziemlich geregelte Arbeitszeiten habe und damit auch sehr gut klar komme.
    Wenn es jedoch damit anfängt, dass du keine Zeit mehr für privates hast und nur noch die Arbeit im Kopf, dann solltest du lieber paar Euro weniger in Kauf nehmen und dafür wieder Freude im Leben haben.

    Abgesehen davon, mag es vielleicht nur ein Bürojob sein aber auch dort kann man sich hocharbeiten. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Streng dich an, heb dich von der Masse ab, dann klappt das auch.

    Du kannst auch versuchen, dir nebenher eine Existenz in der Selbstständigkeit aufzubauen. Für den Anfang solltest du aber deinen Hauptjob auf jeden Fall behalten.

    Ich weiss ja nicht was du unter "wenig Geld" verstehst aber da streiten sich ja die Geister.

    Mal als Beispiel von mir:
    2010 mit der Ausbildung fertig geworden und ca. 1850 Brutto verdient.
    2011 gab es dann Steigerung auf 2000 - 2100 - 2300 EUR
    2012 steht mir jetzt im Mai ein Firmenwechsel bevor und ich komme mittlerweile auf ca. 3000EUR im Monat.
    Und das ebenfalls alles nur im Büro mit einem "langweiligen" Job. Aber ich habe Freizeit und mit dem Geld kann man auch gut leben, wenn man alleine ist.

    Und wenn es so bei mir weiter geht wie jetzt dürfte ich in ein paar Jahren ein sehr tolles Leben haben. Ich bin übrigens nur 2 Jahre älter als du. Nebenbei bin ich auch selbstständig und kann mir so auch nochmal einen kleinen Teil dazu verdienen.

    Wenn du mit dem Bürokram nicht klar kommst solltest du evtl. über etwas anderes Nachdeken. Abbrechen würde ich die Ausbildung dennoch nicht.

    Aber wenn du immer hart für deine Ziele kämpfst, wirst du es auch schaffen können.
     
  4. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen weil ich mir seit ich vor ein paar Monaten in das Berufsleben eingestiegen bin auch ständig überlege das es das ja nich gewesen sein kann. Man bekommt lächerliche 2,5 Tage Urlaub im Monat Arbeitet 5 Tage die Woche und hat oft nach der Arbeit auf nichts mehr großartig Lust.

    Dann sieht man den eigenen Chef der seine 2 Millionen im Jahr kassiert. Ich will jetzt nich sagen das er für sein Geld nichts tut aber so hart kann kein Mensch schuften das über 160.000 EUR im Monat gerechtfertig sind, zumindest solange es Menschen gibt die für knapp über 1000EUR im Monat arbeiten. Is jetzt zwar ein wenig in die Lohn-debatte abgedriftet aber ich finde das gehört irgendwie zum Thema dazu.

    Da fehlt mir oft auch so Sinn hinter dem ganzen.

    Aktuell kann ich von meinem Geld gut leben aber sobald man etwas größeres anstrebt sieht man das man nich weit kommt.

    Habe mich auch schon hin und wieder gefragt warum geben sich alle Leute das und nehmen das einfach so hin.
     
  5. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Warum scheinen dir die Wege "verschlossen"?

    Was sind so deine Qualifikationen? Wie siehts mit einer Freundin/Freund aus?
     
  6. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    für ein glückliches leben ist natürlich ein toller beruf unabdingbar!!

    ich gehe beispielsweise täglich sehr gerne zur arbeit, habe jede menge spaß, kann mir auch durchaus vorstellen das mein leben lang zu machen und aufstiegschancen sind ebenfalls gut, mal ganz von dem vielen geld abgesehen ... dieses stellt jedoch nie eine längerfristige motivation dar, sondern der spaß an der sache!

    solange es noch nicht zu spät ist solltest du deinen beruf wechseln, du bist noch jung und es ist nichts ungewöhnliches, dass man irgendwann merkt dass es doch nicht das richtige ist und sich entschließt sein leben umzukrempeln
     
  7. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Total ne blöde Rechnung ehrlich gesagt.. erstmal bleiben dir mehr als 30 Tage. Du musst die Wochenendenen mitzählen. und zum Zweiten, arbeitest du nur 8 Stunden am Tag, von 24. Das soll heißen, dir bleiben noch 8 Stunden pro Tag, um dein Leben zu leben und Dinge zu machen, die dir Spaß machen. Und gefühlte 8 Stunden, um zu schlafen.

    Du bist 22, sei spontan, mach Dinge die dir Spaß machen.. wenn du keinen Spaß in der Arbeit hast, such dir was anderes. Ich arbeite auch in nem Büro, verdien aber ziemlich gut und hab total viel Spaß mit den Kollegen, das machts also auch viel besser!

    Ansonsten bleibt mir nur eins zu sagen: Willkommen im Leben!
     
  8. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    aha du findest also dass du weniger bekommst als du verdienst , du ausgebeutet wirst und du mehr vom leben sehen willst als das was du jeden tag zu erledigen hast ? frag mal die menschen aus der dritten welt die können dir nämlich davon ein lied singen

    dieser glaube an die grenzenlose möglichkeit und auf das recht zur selbstverwirklichung in den westlichen ländern ist echt eine seuche geworden ...
    man ist nicht der leviathan der frei von verträgen ist (seis soziale oder gar physische) und wir müssen noch immer mit den bedingungen arbeiten die uns gegeben sind.

    wenn du träumst solltest du nur so weit träumen wie du auch weißt dass du gehen kannst...
     
  9. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Meine Asbildung werde ich auf jeden Fall zu Ende machen, schon allein um Geld zu verdienen - brauche ich ja schließlich zum Leben. Ich beneide diejenigen wirklich, bei denen es so läuft wie bei dir MantiCore! Es muss doch toll sein wenn alles so klappt!

    Ich hab ein wenig das Gefühl das ich nicht wirklich weiß was ich überhabt will bzw. welcher Beruf zu mir passt.... und das mit 22 Jahren. Das doofe an der ganzen Sache ist natürlich das ich schlecht nach der Ausbildung noch eine Ausbildung machen und noch ein und noch eine, bis ich dann irgendwann merke was das Richtige für mich ist.
    Nur die Frage ist: Woher weiß ich denn letzten Endes welcher Beruf mir Spaß macht?!

    Zum Geld - Klar sollte das Geld nicht an erster Stelle stehen, ich denke das kommt soweiso einfacher rein wenn man etwas gefunden hat das man liebt. Anders rum gesehen, muss ich von dem Geld leben. Mit dem was ich nach der Ausbilung verdienen würde wäre ich bei ca. 1000 - 1200 netto. Ich finde es ist schlicht und ergreifend zu wenig. Ich komme nicht aus einer reichen Familie, die mir Auto, Wohnung etc. bezahlt. Urlaub, Auto etc. zu ersparen würde Jahre dauern....
    Sind wir damit nicht bei der berühmten Schere von arm und reich angekommen? Ich finde es einfach nur traurig!
    Was das Studium betrifft - gleiche Frage: Woher weiß ich was ich will und wer sagt mir das ich damit Aussicht auf eine gute Zukunft habe?
    Wie finde ich verdammtnochmal raus was ich will und was ich liebe??

    Eine Freundin habe ich nicht, hatte bis vor ein paar Monaten eine lange Beziehung und habe für mich entschieden erstmal Single zu bleiben. Auch weil mich diese Zukunftsängste sehr bedrücken und ich mit diesem und anderen Themen zu kämpfen habe.


    // Ja "Willkommen im Leben" trifft es wohl....


    Zu Balo:
    Der Mensch an sich, sollte nicht in Ketten gelegt werden... sei es Gefängniss, sei es Ausbeutung, sei es für jemanden eine Arbeit zu machen, die man nicht machen will! Für mich ist das Versklavung, so wie es schon immer gemacht wurde. Es gibt Menschen die arbeiten nurnoch um zu leben und das ist nicht Sinn der Sache. Es darf nicht sein das ein Chef den ***** voll Geld hat, wenn er sich für geringste Löhne Sklaven hält die für ihn arbeiten. Geld hat heutzutage nunmal eine so enorme Macht oder willst du mir sagen das du ohne Geld glücklich wärst? Mir geht es hier nicht um mimimimi.... ich bin ein Mensch der nicht glücklich ist, allein darum geht es mir - Glück! Wenn ich das habe ist mir alles andere egal.
    Ein guter Spruch.... leider hat man mir früher immer gesagt : "Du kannst alles machen, mach Abi und du hast sooo viele Möglichkeiten"! So ein Rotz!


    // Nochwas.... ich arbeite 8,5 Stunden am Tag + eine Stunde hin + eine zurück.
     
  10. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    hast du keine interessen oder hobbies? es ist sehr schwierig dich dahingehend zu beraten denn im endeffekt solltest du selbst wissen was dir liegt und wo deine interessen liegen

    um heraus zu finden ob ein beruf spaß macht oder nicht kannse ja praktika machen..

    und 1200 ist wirklich sehr sehr wenig zum leben!
     
  11. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    ach, hab selbst 4 Jahre mit so nem lohn gelebt.. und bin auch net gestorben jetzt bin ich gut beim doppelten.. musste ich mir aber auch erarbeiten und alles!

    zum threadersteller: Es gibt genügend eignungstests die du machen kannst.. so solltest du recht bald rausfinden was dir gefällt.. (soll aber nur als entscheidungshilfe dienen)

    Geh zum psychologen, der unterstützt dich, dich selbst zu finden..!
     
  12. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    kann deine gedanken wegen dem geld verstehen
    hab jahrelang für 750 euro netto gearbeitet vollzeit
    man geht demoralisiert zur arbeit und hat auch in der freizeit nicht viel vom leben
    da große sprünge nicht möglich sind
    du arbeitets tag ein tag aus und am monatsende ist das konto immer leer
    da fragt man sich ständig für was man das eigentlich alles macht
    ich würd mich nach der ausbildung versuchen bei sovilen jobs wie möglich zu bewerben
    um irgentwas vernünftiges zu bekommen
     
  13. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Ja Eignungstest hab ich gemacht, habe aber bei den Ergebnissen immer gleich gedacht : ach, das ist doch sicher auch nichts für dich...
    Aber vielleicht sollte ich mich wirklich mal ein wenig mehr damit beschäftigen....

    Ja, die Sache mit dem Psychologen... ich war im letzten Jahr einmal beim Psychologen. Kostet natürlich überwindung, war aber doch ganz gut.
    Die Frage nach der Selbstfindung habe ich mir auch schon etliche male gestellt, aber wie kommt man dazu? Irgendwas mal radikal ändern?

    Hobbies? Naja... Sport, bin gern draußen... und zeichne gerne.
     
  14. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Um verschiedene Jobs / Berufsfelder anzutesten, hattest Du während deiner Schulzeit mehrere Praktika und Ausbildungsmessen. Damals war es aber nicht cool, sich dort blicken zu lassen.
    Dieses Loch aus Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit hat jeder Mensch ein Mal in seinem Leben. Du solltest ganz schnell vergessen, dass das Leben gerecht ist und die Tatsache, dass alle, die Dir jemals schlaue Ratschläge "für's Leben" erteilten, für ihr Leben und nicht für deines sprachen.
    Die wenigsten werden als Chef geboren. Hand auf's Herz - wie alt ist dein Chef? Ich schätze, er ist weit über 30 Jahre alt. Du bist 22 und stehst somit noch am Anfang deiner beruflichen Laufbahn. 2 Menschen in diesem Thread sagten Dir, dass sie ebenfalls mit wenig Geld anfingen und jetzt bei gut dem doppelten Verdienst angekommen sind. Und diese 2 Menschen sind auch noch keine 40 Jahre alt. In 10 Jahren sind es vielleicht genau solche Menschen wie dein Chef es ist.
    Hobbys, Freunde und auch die Liebe sind neben dem Job weitere wichtige Faktoren für ein glückliches Leben. Ich ergänzte neben diesen Sachen in den letzten Monaten noch eine andere Ernährung, da mich diese wesentlich fitter hält.
    Du wirst noch in wesentlich schwierigere Situationen kommen, glaub mir.
    Ich halte Psychologen durchaus für eine gute Lösung, da es nicht nur ehemalige Psychologiestudenten sind, sondern eben auch Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung.

    Auch von mir: Willkommen im Leben.
     
  15. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Hut ab! Ich danke dir z4rd für eine so ehrliche Meinung. Das spricht für sich.
    Eine Frage hätte ich an dich... warst du selbst mal in der Situation?
     
  16. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    ein abi eröffnet dir ja auch ne menge möglichkeiten, nur ne möglichkeit ist halt nix handfestes sondern nur ne option die man ausarbeiten muss. z.b. bin ich mit 2 gesunden beinen geboren und somit theoretisch die möglichkeit gehabt fußballprofi zu werden, tja warum wurd trotzdem nix draus ? tja ganz einfach da das ausarbeiten fehlte bzw. die lust dazu

    was wäre denn z.b. dein traumberuf oder was willst du machen ?
     
  17. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    .. jeder hat mal ne downphase im leben, ich verstehe wie trist das leben sein kann, vor allem bei so einem job, dem kannst du nur entgegen wirken indem du deine Freizeit bunt gestaltest. ich gehe z.b. im Juni Fallschirmspringen oder in Freizeitparks oder auf versch. events .. gehe gerne spazieren und bin in der Natur iwie muss man sich ja vom Alltag lösen, laufen auch bei gutem Wetter.

    ... dein zukünftiger Lebensstil hängt von deiner Ausbildung ab, ich hab erst ne Ausbildung gemacht, danach Zivildienst, dann knapp 2 Jahre nur gechillt und geld angesammelt und die zeit sehr genossen und fange jetzt dieses Jahr an zu studieren und freue mich sehr auf das Studium weil ich 2 Jahre jetzt NUR das gemacht habe worauf ich bock hatte was ich sehr zu schätzen weiß!

    im endeffekt musst du die Arbeit verrichten, die dir spaß macht und worin du aufgehst, etwas das dich fordert, aber nicht überfordert aber auch nicht unterfordert, ich brauch geistige Arbeit, ich bin kein körperlicher Arbeiter und mit Mathe will ich auch nichts zu tun haben, deshalb hab ich mich 2007 für den grafischen Bereich entschieden und ne Ausbildung gemacht, du musst den einstieg in die Branche finden die dir spaß macht ... trägst du gerne Anzüge und hantierst mit zahlen und Wirtschaft? wenn du ausgebildet bist, kannste dich auch fortbilden, warum auch nicht? Bildung ist meiner Meinung nach das wichtigste auf diesem Planeten.

    wenn du gerne zeichnest, wäre auch der grafische Bereich etwas für dich.
     
  18. 17. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    tja so ist das heutzutage nun mal. Die schere zwischen arm und reich geht immer mehr auseinander sieh dir nur mal so ein paar Fußballspieler an wie viel die verdienen und dann haben wir wieder die, die nicht einmal etwas zu essen haben geschweige denn ein Dach über dem Kopf. Aber wenn man ehrlich ist sind wir doch alle irgendwie Sklaven, und zwar Sklaven des Systems. Geldsystem, Wirtschaftssystem, Industrie und was es da nicht alles noch gibt. Nur das sehen die meisten leider nicht mehr. Wir und damit meine ich mich genauso nehmen das nur noch hin so wie vieles andere, um ein paar Beispiel zu nennen. Ausbeutung am Arbeitsplatz (dein Beispiel) Kriege Hungersnöte in dritte Welt Ländern, Umweltzerstörung und noch vieles mehr. Leider ist es so, die Menschen heutzutage sind wie scharfe, sie laufen alle in eine Richtung ohne nach zu denken. Diejenigen die versuchen aus dem System auszubrechen, die versuchen unabhängig zu leben, werden oft noch schlimmer getroffen, ich spreche aus Erfahrung. Wollte mein leben radikal ändern, weil ich mir die selbe Frage wie du immer und immer wieder gestellt habe und mir viel Gedanken gemacht habe über unsere Lebensweise und wie schnell diese sich immer mehr verändert und uns immer mehr abhängig macht von den Maschinen. Habe versucht keine Produkte aus der Lebensmittelindustrie zu kaufen die gespritzt sind und mit Pestiziden voll sind zu essen, aber es ist schwere als ich gedachte hätte. Ich glaube für mich gibt es auch einfach keinen Beruf der mich rundum glücklich und zufrieden machen würde. Heutzutage kann man nur sehr schwer ohne das System überleben, außer man wohnt vielleicht auf dem Land hat ein eigenen Grundstück wo man nichts mehr für bezahlen muss ein Anbaufläche besitzt damit man was zu beißen hat und vielleicht noch ein paar Tiere. Wasserrad um Energie zu bekommen oder eine alternative Energiequelle. Das wäre aber dann auch ein leben ohne Luxus, aber denn braucht man auch nicht um glücklich zu sein denn man ist für sein eigenes Glück verantwortlich. Sprich wenn man mit dem Job unzufrieden ist, sollte man ihn wechseln auch wenn man angst hat nicht mehr zu finden, so war es bei mir. Jetzt habe ich was gefunden was näher an meinem zuhause ist und mir auch mehr Spaß macht. Natürlich würde ich am liebsten gar nicht arbeiten, und wenn ich arbeiten müsste dann für etwas sinnvolleres und nicht in der Industrie oder in einem Bürojob, das war auch der Grund warum ich die Technikerschule aufgeben habe. Weil ich einfach kein Sinn darin gesehen habe, nur dem Geld hinter her zu jagen. Um dann noch mehr Verantwortung im Beruf zu haben, mehr Stress vielleicht und noch länger zu arbeiten. Auch dieser Konkurrenzkampf in der Arbeit und der Schule ging mir auf die nerven. Wir führen ja teilweise schon kleine kriege in der Schule und der Arbeit anstatt sinnvoll und harmonisch miteinander zu leben, aber das Ego der Menschen hat sich halt stark verändert. Geld ist heutzutage wichtiger als ein Leben oder als harmonisch nett und glücklich mit einander zu leben. Nicht mal mehr Mitgefühle mit den armen Menschen oder hungernden Menschen haben einige, geschweige denn mit der Natur oder denn Tieren. Es interessiert einfach kaum noch einen das immer mehr Tierarten verschwinden, kleines bsp. der Tiger ist kurz vorm aussterben, natürlich gibt es welche in gefangen schaft die gezüchtet werden aber ob die sich jemals an das Leben in der Wildnis wieder gewöhnen werden? ich weiß es nicht, aber dafür müsste man sie ja auch erst mal Frei lassen. Oder das wir immer mehr Bäume ab roden immer mehr den Planten, der ja auch ein Lebewesen ist ausbeuten. Nur damit einige wenige im Luxus leben können. Ja dieser Egoismus wird einigen vielleicht nochmal zum Verhängnis, denn sie vergessen das sie nicht alleine sind und wir alle sind Lebewesen dieses Planeten, und anstatt sinnvolles für die Natur und die Lebewesen auf dieser erde Zutun denken wir nur an uns selbst und an total unwichtige dinge, ja schon schwachsinnige dinge.(gzsz oder facebook ect.). Jeder läuft heutzutage schon mit sonem Iphone Ding rum, wie ein Computer sind wir, aufstehen, arbeiten, essen, schlafen, aufstehen, arbeiten, essen, schlafen, und täglich grüßt das Murmeltier, und zur Unterhaltung gibt man uns Alkohol, Sportsendungen, Hollywood filme, Discos ect. damit wir gar nicht mehr an die wichtigen dinge im leben nachdenken, und schön in der Schafshärde bleiben und so leichter zu kontrollieren sind. Aber ja gut das ist meine Meinung, klingt etwas bekloppt und ala Verschwörungstheorie, aber wenn man genau hinschaut ist es nun mal so. Es kommt Haufen dämlicher quatsch im TV, es wird nie was für die Umwelt getan, CO2 stoppen und was ist mit den Bäumen die das zeug aufnehmen und brauchen, wieso werden die dann abgeschlachtet? Tierschutz, ja ne is klar im Käfig? Mann muss sich ja nur selber fragen will man selbst so ausgebeutet werden? willst du das man dir täglich Blut abzapft (Rohöl). Oder dir die Organe nimmt. Dich in einen Käfig sperrt? ich glaube nicht, aber das alles wird ohne ein Fünkchen schlechtes gewissen getan und alle scheuen weg, Hauptsache morgen ist wieder alles beim alten und ich kann arbeiten gehen und mir geht es gut, Aber das ist nur eine Traumvorstellung meines Erachtens. Den wie gesagt wir sind alle nur noch Sklaven und nichts anderes. Aber wenn du wirklich glücklich sein willst, und das ist wieder meine Ansicht, musst du dich an erster stelle von den negativen Sachen in deinem leben trennen, ein Beispiel du bist unglücklich in einer Beziehung oder in der Arbeit, was liegt näher als das du kündigst oder dich von deiner Partnerin trennst? Du musst dein Glück einfach selber in die Hand nehmen und auf dein Herz und deine Seele hören und du wirst mit Sicherheit das finden was dir Spaß macht und womit du glücklich bist auch wenn du da vielleicht nicht soviel verdienst, Geld ist nicht alles im leben und schon lange nicht das wichtigste. Natürlich denkt man immer ich finde nichts neues und hat Existenzängste, es kann schlimmer kommen aber auch besser, in meinem Fall wurde es besser, und wenn man den schritt nicht wagt wird man es nie heraus finden ob es besser geworden wäre. Genauso muss man sich dann nicht wunder wenn man unzufrieden ist mit der Arbeit, niemand zwingt dich diese Arbeit zu verrichten, nur du selbst und das auch wahrscheinlich nur weil du nicht weißt was du sonst machen sollt oder Ängste schnürst. Du musst einfach dein leben selber in die Hand nehmen und versuchen das beste aus allem zu machen, dich nicht nach der Masse oder einem andern zu richten, denn du alleine weißt was am besten für dich ist und nicht ein anderer. Aber wenn du etwas machst, stehe auch dazu damit du es nicht im nach hinein bereust.

    P.s. Natürlich trifft das nicht immer zu was ich sagte mit dem, jeder ist für sein Glück verantwortlich. Denn auch andere können dein Glück beeinflussen, entweder sie freuen sich mit dir um dein Glück oder sie bringen dir schlechtes. So das du es schwieriger haben wirst Glück zu empfinden. Aber Glück ist wiederum auch nur ein Wort und immer im Auge des Betrachters zu sehen. Der eine ist Glücklich mit viel Geld, der andere ist glücklicher wenn er umgeben ist von Liebevollen Menschen. Finde heraus was du möchtest und du wirst mit Sicherheit Glücklicher.

    Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Lass den Kopf nicht hängen, und betrachte die Dinge aus mehreren Perspektiven, den alles gute hat auch etwas schlechtes an sich, aber auch genau so umgekehrt.
     
  19. 18. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Ja, sicher.
    Noch gar nicht so lange her. Bei mir hatte es aber eher mit einem Mädchen zu tun.
    Ich vegetierte ca. 3 Monate vor mich hin, bevor ich es für mich verstanden hatte und die Motivation zu leben und die Freude am Leben zurückkam. Ich habe mehrere Sachen gefunden, die mir wirklich Spaß machen und bei denen ich stetig Fortschritte mache. Zudem hab ich auch ziemlich genaue Zukunftspläne, was meinen weiteren Lebensweg schon jetzt positiv beeinflusst.
    Hab auch einen Kumpel gesehen, der an seiner "Depri-Phase" kaputt gegangen ist, war nicht schön anzusehen. Aus dem Grund sehe ich keinen Sinn dahinter, irgendjemanden mit Samthandschuhe anzufassen. In so einer Situation ist man sehr empfindlich und sehr resistent gegenüber anderen Meinungen, auch, wenn man vordergründig zustimmt - die wenigsten durchdenken diese und setzen nicht mal angesprochene Eckpunkte im Ansatz um.
     
  20. 18. April 2012
    AW: Zukunftsfragen

    Was haltet ihr einfach davon, das Leben zu leben wie es eben läuft und wenn sich was ergibt, die Richtung zu wechseln, oder eben auch auf dem alten Weg zu bleiben.

    Was ihr hier habt mag sensibles Denken sein, aber genau das hält einen auf! Man kann darüber natürlich mal reden, aber einige hängen in solche Gedanken viel zu viel Zeit rein, die sie auf der anderen Seite wieder bemittleiden und einsparen wollen.

    Seid froh, dass ihr gesund seid, lebt in "unserem" System oder macht den krassen Selbstfindungs-Ausstieg und geht in die Berge Indiens.
     
  21. Video Script

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