Freundin ist verstorben - Wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von 5p34k, 24. Juli 2012 .

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  1. 24. Juli 2012
    Hallo liebes RR

    ich war nun seit fast 2 jahren mit meiner freundin zusammen und obwohl wir in einer Fernbeziehung lebten war es die schönste zeit meines lebens und ich hab sie mehr geliebt als alles andere...
    Wir haben uns damals in Amerika kennengelernt und sind relativ schnell zusammengekommen und haben viel zeit verbracht, ehe ich letztes jahr im August wieder zurück musste. Seitdem haben wir in einer Fernbeziehung gelebt aber die Beziehung war besser als manch andere von der ich höre und wir haben uns wirklich nie gestritten, außer 2 mal. Sie wollte sich niemals streiten und ich auch nicht und wir hatten auch nie meinungsverschiedenheiten. Ich denke sie war meine Seelenverwandte und wir hatten schon pläne gemacht nächsten frühling zusammenzuziehen und zu heiraten und hier für einige zeit in deutschland zusammen zu wohnen. Wir wollten immer zusammen sein. Nun da jetzt Semesterferien sind habe ich schon vor 2 Monaten einen flug gebucht und wollte für 3 wochen mit ihr Zeit verbringen. Wir hatten schon angefangen die Tage runterzuzählen und alles mögliche geplant, was wir hätten tun können und wo wir hin wollten und so weiter.
    Ich habe sie über alles geliebt und sie mich auch, dass habe ich gespürt und gewusst!
    Sie hatte sich immer um mich gekümmert und wir haben uns immer zugehört und keine Geheimnisse voreinander gehabt!
    Dann ist sie am letzten Donnerstag bei einem Autounfall ums leben gekommen und seitdem habe ich keine Ahnung was ich machen soll und was für Ziele ich im Leben habe...
    Meine komplette Welt ist zusammengebrochen und ich hab keine Ahnung was ich machen soll... Ich hab angst... Der arzt hat mir irgendwelche Beruhigungspillen gegeben aber die sind auch bald alle... Es ist einfach so schwer zu glauben, dass ich sie niemals mehr in den Arm nehmen kann...
    Mit ihrer Familie und ihren Freunden stehe ich immer in Kontakt. Sie waren immer so nett zu mir und haben mich immer unterstützt und ich kannte sie genauso gut wie meine eigene Familie...
    Was soll ich jetzt machen? wie geht mein leben weiter? Eine Freundin meinte ich sollte zum psychater gehen. Ich habe absolut keine Ahnung und bin nur noch verwirrt...
     
  2. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    jo geh am besten zum psychologen und versuch dabei die krankenkasse miteinzubeziehen falls das möglich ist.

    außerdem möchte ich dir folgendes ans herz legen.

    es gibt fünf phasen der trauer.. damit kannste dich auch auseinandersetzen, dass wird der doc auch machen, kannst dich auch selbst "therapieren".

    1. nicht wahrhaben wollen
    2. wut
    3. verhandeln
    4. depression
    5. akzeptanz

    hast du andere vertraute menschen? freunde? eltern? du brauchst auf jeden fall jemanden mit dem du über alles was dir durch den kopf geht reden kannst und weinen ist auch wichtig und hoffe du akzeptierst es schnellstmöglich, dass leben wartet auf niemanden und manches hört leider auf wenn es am schönsten ist.
     
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  3. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    mein beileid.

    req hat eig. alles gesagt.

    meine freundin hat die von req beschriebenen phasen auch durchgemacht als ihr vater starb.

    das klingt jetzt einfach aber es stimmt: das leben geht weiter und du findest jemand anderen den du lieben kannst.

    bleib stark
     
  4. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    am besten zum hausartz. der überweißt dich dann und die krankenkasse zahlt.

    bei uns gabs grad auch so ne beschissene situation. kann dir nur raten geh da hin wenn dus net selber packst, der hilft dir.
     
  5. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Nutz doch vlt. deinen Flug (wenn noch gebucht) und flieg zu ihrer Familie.
    Denke so kannst du dein Leid teilen und die Sache vlt. besser verarbeiten
     
  6. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    mein beleid.


    so schnell wie möglich zum Psychiater oder Therapeuten.

    du brauchst so schnell wie möglich einen Termin, also lass ruhig die Worte "ich will ohne sie auch nicht mehr leben" fallen, dann bekommst du super schnell einen Termin.

    viel Glück
     
  7. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    zum psychologen wollte ich auch gehen.
    ja ich flieg auch noch nach amerika wie geplant um ihre familie und meine und ihre freunde nochmal zu treffen...
    aber ich verstehe denn sinn des lebens nicht mehr... früher wusste ich ja wir werden dann irgendwann heiraten und eine familie haben und so weiter.. und ich kann jetzt nicht einfach weitermachen... und jedes mädchen das ich treffen würde, errinere mich doch nur an sie. es wäre nicht fair ihr gegenüber. außerdem stehe ich ja immer mit ihrer familie in kontakt. ich weiß einfach nicht, wie ich weiter leben soll ohne sie... aber ich kann mir auch nichts antun, dass würde meiner mutter das herz brechen...
    mit freunden rede ich schon aber sie sagen alle es braucht zeit und mit sicherheit haben sie recht und sie ist jetzt mit ihrer Mutter (diese starb als sie 12 wahr) im Himmel und ist immer bei mir. Ich hab immer angst dass ich sie dann traurig mache mit irgendwas, wenn sie wirklich bei mir ist. aber wenn sie nicht bei mir ist dann würde mir das das herz brechen (mehr als es ohnehin schon ist)
     
  8. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Also erstmal möchte ich dir mein ehrliches Beileid für deinen massiven Verlust aussprechen.

    In der Situation in der du dich jetzt befindest wird es Außenstehenden wie uns sehr schwer fallen dir sinnvolle Tipps zu geben, wie man mit solche einer Situation umgeht. Jeder Mensch reagiert anders auf schwerwiegende Verluste (auch wenn es diese fünf Phasen gibt der Trauer gibt). Wichtig ist jetzt, dass du dich nicht irgendwo alleine verkriechst und dein Leben damit verbringst zu trauern und depressiv zu sein. Dennoch halte ich eine Trauer für durchaus angebracht, da du dich auf diese Weise mit dem Thema auseinandersetzt. Diese sollte nicht ewig gehen, aber du solltest dich auch nicht damit beeilen so zu tun, als wäre alles normal. Nimm dir Zeit traurig zu sein, sie steht dir wirklich zu.
    Außerdem ist es wichtig, mir jemandem über deine Probleme zu sprechen. Dies solltest du am Besten persönlich machen. Ein Psychiater ist dafür aus dem Grund optimal, da er geschult ist mit solchen Situationen umzugehen. Er kann dir nicht nur zuhören, sondern auch hilfreiche Tipps geben, wie du deine Trauer verarbeiten kannst. Also würde ich dir ans Herz legen, einen solchen aufzusuchen.
    Mein Ratschlag zusammengefasst:
    Du hast einen schweren Verlust erlitten und musst jetzt versuchen, damit umzugehen. Ignoriere nicht was passiert ist sondern setze dich damit auseinander. Mach dir klar was du fühlst und lasse diese Gefühle zu. Such dir jemand, mit dem du über deine Gefühle sprechen kannst (ich erachte einen Psychiater für sinnvoll). Gib dich nicht auf, aber lass dir Zeit alles zu verarbeiten.
    Ich hoffe wirklich, dass ich dir irgendwie weiterhelfen konnte.
     
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  9. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Ich würd vllt nicht nur auf nen Psychiater zurückgreifen. Von den Kirchen oder anderen Einrichtungen (Rot-Kreuz, Maltheser!?) gibts auch solche Angebote.
     
  10. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Auch wenns jetzt so 0815 rüber kommt, aber es wird wohl auch nicht in Ihrem Sinne gewesen sein, dass Du dich nach Ihrem Tod vorn Zug wirst, oder nie wieder glücklich werden sollst. Weiß ja nicht ob Ihr mal darüber geredet habt, aber bei dem was Du so schreibst, würde Sie sich halt schon wünschen, das Du den Rest deines Lebens glücklich wärst, auch wenn zur Zeit nicht daran zu denken ist.
     
  11. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    mein tiefstes beileid und viel kraft das durchzustehen wünsche ich dir.

    mit ihrer familie den kontakt zu halten und sich gegenseitig zu untersützen halte ich für sehr wichtig und ich würde es auch in erwägung ziehen mal mit einen psychiater darüber zu sprechen, nicht weil du psychisch krank bist, sondern einfach um einer aussenstehenden person mal alles von der seele zu reden. das kann viel helfen.

    ich hoffe du schaffst es stark zu bleiben, ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, wie schlimm dass für dich sein muss.

    alles gute für die zukunft!
     
  12. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Wenn ich schwere Zeiten durch zu stehen habe/hatte, hat mir die Tatsache geholfen, dass morgen die Sonne wieder aufgehen wird egal was passiert ist!

    Auch wenn es mir heute, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut geht, der Gedanke daran, dass die Sonne morgen und übermorgen wieder aufgehen wird zeigt mir, dass die Welt nicht kaputt gegangen ist und sich weiter hin dreht und das Leben weiter geht.

    Sei stark und versuche da nicht alleine durch kommen zu müssen, sondern rede mit Freunden, Familie etc.
     
  13. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Du hast einen geliebten Menschen verloren zu dem du eine sehr tiefe emotionale Bindung hattest.
    Deine Gefühle, die Orientierungslosigkeit, die Verwirrung, die Ohnmacht, die Frage was kommt jetzt? Sind vollkommen in Ordnung.

    Lass jetzt den Kopf nicht hängen, organisiere deinen Alltag. Mach dir einen kleinen, schriftlichen Plan was du heute machen willst.
    Besonders wichtig ist rede mit jemandem, wenn dir das Gut tut, wenn nicht dann lass es bleiben.

    Du denkst dir jetzt vielleicht: Ich werde nie wieder glücklich werden! Doch Menschen überschätzen systematisch die Länge und Intensität zukünftiger Emotionen. Nach durchschnittlich drei Monaten lachen sie wieder. Es ist nicht immer so wie es sich jetzt gerade anfühlt. (Wiki: Hedonic Treadmill)

    Versuch nicht sie durch eine ähnliche Freundin zu ersetzten. Das wird deiner verstorbenen Freundin und deiner neuen Freundin und auch dir nicht gerecht.

    Anpassungen sind selten leicht. Die Dinge die man nicht ändern kann zu akzeptieren ist der beste Weg.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
     
  14. 24. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Es muss übrigens nicht gleich in Psychiater sein, sondern es sollte ein Psychologe mit Spezialisierung Trauerbewältigung/Todesfall genügen. Gibts in fast jeder Stadt. Angst musst du keine haben...vor beiden nicht.

    Zu einem Psychiater wirst du gebracht, zu einem Psychologen gehst du meist freiwillig.
    Beide sind im Volksmund schnell verwechselt, aber haben doch unterschiedliche Bereiche.

    Trotzdem mein Beileid.
     
  15. 24. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Sry falls ich jetzt Geschmacklos rüber komme, aber ich würde nicht zu nem Psychiater gehen.

    ICH persönlich würde versuchen auf meine Art damit klar zu kommen, als zu einem Typen zu gehen, dir dich bisschen zuquatscht, geld von dir nimmt und irgendwelche Drogen verschreibt.

    Es hängt an dir, damit klar zu kommen, "Hilfe" wirst du nirgends bekommen.


    Versuch dich einfach abzulenken, durch Musik, Sport oder mit Leuten treffen.
     
  16. 24. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    So was ist echt hart, und ich könnte nicht behaupten, dass ich weiß, wie sich das anfühlt. Höchstens in abgeschwächter Form. Zumindest ist es schon mal gut, dass du darüber redest und es jemandem mitteilst, das hilft unglaublich dabei, das ganze zu realisieren und zu verarbeiten. Auf keinen Fall gesund ist es, sich abzuschotten und dann allein vor sich hin zu brüten - die Leute gibts ja auch.
    Ich bin kein Psychologiestudent, aber ich habe eine gute Menschenkenntnis. Du hast gerade einen heftigen Schlag erhalten, der dein ganzes Weltbild brutal und rücksichtslos von einem auf den anderen Moment komplett umgekrempelt hat. Die Beziehung war dir für dein Weltbild als selbstverständlich vorhandene Tatsache bewusst und in einem Großteil der Lebenslagen präsent. Anfangs - und dieses anfangs kann zwei Wochen, oder zwei Jahre bedeuten - wird dir der Verlust natürlich an allen Ecken und Kanten besonders bewusst werden, sozusagen für dein aktuelles Weltbild bestimmend werden. Das darfst du auf keinen Fall zulassen. Das bedeutet nicht, die Tatsachen zu leugnen, sondern den Tod deiner Freundin als unumstößliche Tatsache zu akzeptieren, und sich daran zu gewöhnen, dass du dein Leben nun ohne sie weiterleben musst. Du musst dich daran gewöhnen, dass sie nicht mehr da ist, was natürlich jedes andere Gefühl erstmal überlagert. Deswegen wirst du dich in Angst, Verwirrung und Depressionen wiederfinden, aber es ist wichtig, dass das zu keinem Dauerzustand oder Trauma wird. Natürlich wirst du dir Gedanken an sie erhalten - gemeinsam erlebte Momente, Gefühle, Gerüche, Musik, Orte - die dich in ähnlichen Momenten des Lebens immer an diese Person erinnern werden, und es wird nie vollständig aufhören, wehzutun. Aber das muss es auch gar nicht. Es bedeutet lediglich, dass du der Person weiterhin eine Bedeutung einräumst. Wirklich wichtig ist, dass du die Situationen im täglichen Leben meisterst, die dir wie gesagt besonders bewusst machen werden, dass sie nun nicht mehr da ist.
    Dieser Prozess wird dauern, extrem weh tun und alles an geistiger Stärke erfordern, was du aufzubieten hast.
    Am Ende steht jedoch die Akzeptanz und damit die Möglichkeit zu buchstäblich allem. Darauf musst du hinarbeiten. Die Welt wird dir momentan als nichtswürdiger, ungerechter und willkürlich grausamer Ort erscheinen, ohne Platz für Freude. Wer sich in solchen seelischen Abgründen wiedergefunden hat - und dann die Stärke hatte, sie zu überwinden - hat die Möglichkeit, die Welt in all ihren Facetten neu zu entdecken.
    Du musst dabei übrigens nicht über deine Freundin hinwegkommen. Das wird dir aktuell völlig unmöglich erscheinen und es möglicherweise auch immer bleiben. In der Hinsicht habe ich leider einige Erfahrung, die entsprechende Person ist zwar nicht wortwörtlich tot, aber trotzdem auf ewig unerreichbar. Ich habe sie 7 Jahre lang geliebt und sie ist so wundervoll - und trotzdem weiß und wusste der realistische und analytische Teil meines Verstandes schon immer, dass eine Beziehung mit ihr unmöglich ist. Ich liebe sie und werds auch immer tun, aber dieser Weg in die Zukunft ist verbaut, das ist unumstößlich. Über diese Tatsache, nicht über die Person, musst du hinwegkommen.


    Letztenendes ist es wichtig, dass du den Kontakt mit anderen Personen aufrechterhältst. Ich erinnere mich an Keanu Reeves, den ein ähnlicher Verlust in ein handfestes Trauma getrieben hat, wenn ich mich richtig entsinne. Seitdem meidet er festere Bindungen mit anderen Personen. Das darfst du nicht zulassen, und die Menschen um dich herum werden dir dabei helfen.
    Es würde sich außerdem anbieten, dass du dir selbst ein paar Grundkenntnisse in der Psychologie aneignest, das erleichtert die Verarbeitung des ganzen sehr, denn die Möglichkeit der Selbstdiagnose inklusive der richtigen Schlussfolgerungen hat mir z.B. sehr geholfen.
    Manchen Menschen finden zudem Hilfe in Gott. Ich persönlich habe einen sehr analytischen Verstand und bin Realist, bei mir das ist das nicht der Fall. Solche Sachen zu verarbeiten wird dadurch nicht leichter. Ich habe quasi die ersten 3 Phasen, die reQ erwähnt, hat, übersprungen und 4 und 5 gleichzeitig abgearbeitet. Die Welt ist hart, das ist eine Tatsache. Dinge die in der Welt passieren, sind ebenfalls Tatsachen, die geschehen sind und sich durch nichts wieder rückgängig machen lassen. Das zu wissen, es mit jeder Faser seines Körpers zu wissen und im Grunde seiner ganzen Existenz akzeptiert zu haben, macht die Verarbeitung nicht einfacher. Phrasen wie "das kann doch nicht sein" würden mir z.B. nie in den sinn kommen. Dinge sind geschehen, in dem Augenblick, in dem sie passieren, und akzeptiert habe ich sie im selben Moment. Die richtigen persönlichen Schlüsse zu ziehen ist hingegen umso schwieriger.
     
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  17. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Ich rate dir dringend davon ab in einem Internetforum Hilfe für solche Probleme zu suchen. Das einzig richtige was du aus diesem Thread mitnehmen solltest ist, dass du dir professionelle Hilfe suchen sollst. Hier wirst du zwar Unmengen an Nächstenliebe und Beileidswünschen erfahren, allerdings wird dir das auf Dauer nicht helfen.

    Ob du damit "alleine klar kommen" sollst wird dir auch der Arzt sagen. So was soll schon oft genug nach Hinten los gegangen sein.
     
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  18. 24. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Mein Beileid erstmal..
    Das ist und wird eine harte Zeit für dich, aber bedenke, nach dem tief, kommt das hoch.
    Wie Alex² schon sagte, solltest du professionelle Hilfe beantragen.
    Kannst du nachts eigentlich schlafen, oder wirst du oft wach und fängst sogar an zu weinen? -Also wenn ich in deiner Laage wäre würde ich glaube ich kein Auge zu bekommen..

    Ich wünsche dir auf jedenfall alles gute für die Zukunft, das wird schon wieder. :]

    Mfg - Fauli
     
  19. 25. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    Herzlichen Beileid.

    Ich weiß, es ist schwer den Tod der geliebten Person zu erfahren. Ich finde es gut, dass du Hilfe und Trost auch hier im Forum suchst. Diesen traurigen schwierigen Gefühlen kannst Du nicht entfliehen. Es ist wichtig, dass Du sie akzeptierst. Diese Wunde kann nur mit der Zeit geheilt werden.
     
  20. 26. Juli 2012
    AW: Freundin ist verstorben - Wie geht es weiter?

    also ich denke ich werde nachdem ich in Amerika war und wieder angefangen habe zu studieren zum arzt gehen oder andere aktivitäten aufnehmen.
    Ich hab schon mit den Verwandten und allen gesprochen... Danke für eure Ratschläge.
    Ich weiß, dass ich nicht in Drogen und alkohol und Medikamenten versinken werde... Mag weder das eine noch das andere und hasse die Sachen. Ab und zu mal nen bier ist ok aber betrunken bin ich eh selten und mag das auch nicht!
    Schlafen naja es geht so... irgendwann überwiegt halt die Müdigkeit und man schläft ein und nach 3 tagen fast ohne schlaf und mit aufwachen aller 2 stunden ist man total am ende... ich zumindest...
    Essen ist da viel interessanter... Ich weiß dass ich schon mindestens 5 kilo verloren habe und ich esse auch kaum was und wenn ich was esse dann fühl ich mich als ob ich mich übergeben muss...
    Ich hoffe das alles wird besser..
    Danke an alle auf jedenfall!
     
  21. 26. Juli 2012
    AW: Freundin ist verstorben - Wie geht es weiter?

    Mein Beileid hast du auf jeden Fall, aber ich finds bisschen unsinning in nem Forum nach Hilfe zu suchen, was dieses Thema betrifft. Habe zwar auch schon mal Probleme gepostet um Hilfe zu bekommen, aber letztendlich lag es an mir es zu ändern und nicht an den Leuten, die mir irgendwelche Ratschläge gegebeben haben.

    Man kann sich zwar Ideeen holen, aber am Ende weißt nur du, wie du am Besten damit umzugehen hast bzw. umgehen kannst. Psychater wäre an sich eine gute Idee, aber würde dir empfehlen das als letzten Ausweg zu nehmen.

    Außerdem wirst du außer Tabletten und das übliche "wie geht es dir" gelaber nichts bekommen.

    Und zum Thema Kirche...davon halt ich absolut nichts...Warum?
    Weil der Pfaffer dir nur Dinge erzählt wie, Das Leben nach dem Tod, Es hat einen Grund, warum Gott sie geholt hat, jeder stirbt irgendwann mal, sie hätte es nicht so gewollt, pi pa po...

    Nya, wie gesagt, mein Beileid, aber gucke wie DU am besten damit klar kommst und du dein Leben wieder auf die Reihe bekommst...

    So far
     
  22. 26. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2012
    AW: Freundin ist verstorben - Wie geht es weiter?

    Mein tiefstes Beileid ...


    Hast du dir mittlerweile psychologische Hilfe gesucht?

    Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen ähnlich schlimmen, tragischen und unvorhergesehenen Todesfall erlebt, die engsten Angehörigen, die es am schlimmsten getroffen hat haben sich fast alle psychologische Hilfe geholt.

    Ich will dir jetzt nicht genau sagen mit was für Methoden und Vorgehensweisen dort gearbeitet wird da das vielleicht von Fall zu Fall nochmal anders ist, aber die Angehörigen, die psychologisch betreut wurden haben das ganze jetzt (1 Jahr später) deutlich besser aufgearbeitet als die, ohne Psychologen.

    In jedem Fall würde ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, der erste Gang dort hin ist nicht leicht, aber ich kann es dir nur wärmstens empfehlen.
    Dort wird alles systematisch ung professionell aufgearbeitet, es wird dir dabei geholfen einen Abschluss zu finden und dir alles von der Seele zu reden, um vielleicht besser durch die 5 Trauerphasen zu kommen.

    Alles Gute !
     
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  23. 26. Juli 2012
    AW: Freundin ist verstorben - Wie geht es weiter?

    der flug ist schon in 2 wochen und daher ist es auch wohl nicht möglich vorher zum psychologen zu gehen... deshalb werd ich das auf jedenfall machen, wenn ich wieder zurück bin. ich studiere aber in einer anderen stadt als ich jetzt wohne (bin gerade bei meinen eltern wegen dem ganzen vorfall und semesterferien sind ja jetzt auch eh noch)...

    ich versuche hier keine Hilfe zu kriegen die mir "lebenswichtig" oder sonstwas ist sondern wollte eigentlich nur ratschläge ob es sinnvoll ist zum psychologen zu gehen oder nicht und ich denke da habe ich meine entscheidung schon getroffen...

    Kirche und andere Einrichtungen finden ich generell keine schlechte Idee... Nicht weil ich mit irgendwelchen Pfarrern oder so reden kann, sondern um in Jugendgruppen oder was auch immer mitzumachen... mal sehen..
     
  24. 26. Juli 2012
    AW: Meine Freundin...

    hier nochmal was informatives, versuch dir auch mal bewusst zu machen, es irgendwann zu akzeptieren, du hungerst und schläfst nicht du solltest anfangen der realität ins auge zu blicken.. - Die fünf Sterbephasen nach Kübler-Ross – PflegeWiki

    und mit schlafmangel und hunger würd ich dir nicht raten die familie zu besuchen inkl. jetlag das macht auch den körper kaputt..
     
  25. Video Script

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