Überbevölkerung, wie löst man das Problem

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Sonderk!nd, 26. Juli 2012 .

  1. 26. Juli 2012
    Ich möchte hier eine Diskussion eröffnen auf die ich schon lange scharf bin, aber die in anderen Themen gerade beim Thema Krieg oder Hitler aber entweder untergegangen oder einfach ohne Argumente als Nazitum verabschiedet wurden. Es geht mir um eine nüchterne nicht um eine emotiale Betrachtung...

    Ich bin nämlich der Meinung, der Mensch ist ein Tier, wie jedes andere und ich bin der Meinung, wir werden uns selber auslöschen und zwar, weil wir KEINE Kriege mehr führen, die Medizin zu gut geworden ist und wir absolut überheblich.

    Ich beziehe mich hierbei darauf, das durch den technischen Fortschritt wohl einige Rohstoffe in wenigen Jahren / Jahrzenten ausgehen werden und wir nicht mehr so weiter machen können wie wir wollen. Ich beziehe mich darauf das wir aufgrund der langen Lebenserwartung und den vielen Kindern in manchen gegenden der Erde eine absolute Überbevölkerung haben und das rationale aber für unsere Zeit wohl zu fortschritliche oder zu "radikale" Methoden, auf absolutes unverständniss treffen.

    Ich gebe ein paar Beispiele.
    Ich rede zB von Hitlers Idee der Herrenrasse. Ich denke wir sind uns einig diese Variante eine Welt zu schaffen in der es weniger Probleme mit dem oben genannten gibt, ist wohl die schlimmste die es gibt, es hat mich aber dazu zum nachdenken gebracht, das wir Probleme haben.

    Ein Kind Politik in China, eine gute Idee beschneidet zwar in der Freiheit, aber ich habe keine Freiheit mehr wenn meine Kinder oder Enkel aufgrund der Überbevölkerung nix mehr zu fressen haben...

    Früher gab es das Problem der Überbevölkerung net so extrem es wurde relativ einfach aussortiert, sei es über Kriege mit vielen toten, Krankheiten oder wesentlich kürzere Lebenserwartung. ICh persönlich habe nämlich angst, das durch das sogenannte "Gutmenschen" getue und absolute Angst vor schwierigen Maßnahmen dieses Problem erst dann versucht wird zu lösen, wenn wir uns vll schon fröhlich selbst auslöschen aber dann ganz. Ich finde es schrecklich das der Mensch in seiner kurzen existenz Geschichte inzwischen das Gefühl hat, allem überlegen zu sein.

    Es gibt da zB mal etwas wie, ohhh Gott, der Atommüll strahlt X Millionen Jahre, dabei vergisst man aber, die Erde interessiert das herzlichst wenig. Dann strahlt der mist halt X Millionen Jahre das ist für sie ein Katzensprung im vergleich zur Dauer ihrer existenz. Warum denkt der Mensch er sei die Krone der Schöpfung und hat die Evolution komplett abgeschaltet den seien wir ehrlich so mancher Mensch hilft nicht gerade dazu bei, den Menschen weiter zu entwickeln und hätte nach den Regeln der Natur wohl schon lange das Zeitliche gesegnet haben...

    Ich hoffe man versteht meinen Ansatz bin gerade erst nach Hause und bin müde von der Arbeit falls es Fragen gibt immer her damit

    Mich interessieren mal Ideen die ihr interessant findet oder Lösungen wie man das Problem der Überbevölkerung und der ausgehebelten Evolution findet. Wird es irgendwann so sein das es soviele von uns gibt, das wir uns selbst dezimieren oder gar komplett ausgelöscht werden. Als Ansatz habe ich euch oben ja die Idee der Herrenrasse und die Ein Kind Politik geschildert, beides Radikale und aus emotionaler sicht schreckliche Methoden, aber ist sowas vll die einzige Möglichkeit?

    Ich selber habe natürlich auch eine Emotionale Sicht der Dinge will die hier aber vor lassen da ich glaube der Mensch ist durch die sogenannten Menschenrechte extrem auf einen Weg geraten ist, der uns vll auch gerade wegs ins verderben führen kann, da der Tot und das Leben zusammen gehören... nur das Leben dauert heut zutage einfach viel zu lang.
     
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  2. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Erst mal ein sehr gute Idee und Lob an dich den Stein anzustoßen.

    Das ist nicht ganz richtig. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch die Fähigkeit entwickelt seine eigene Existenz zu beeinflussen und sein Handel so zu modifizieren, dass er sogar die Natur überkommen kann.


    Die Wahrscheinlichkeit das wir uns auslöschen ist zwar gegeben, dass liegt aber sicher nicht an zu wenig Krieg oder zu guter Medizin. Diese Faktoren beeinflussen sicherlich die Überbevölkerung sind aber dennoch nur Symptome.
    Angenommen es gibt keinen Krieg und die Medizin leistet Geburtenkontrolle, dann sind sie sogar positiv.

    Da wir in nächster Zeit wohl nicht die Technologie entwickeln werden Rohstoffe außerhalb unserer Erde zu nutzen wird es wohl darauf hinauslaufen. Selbst bei eiserner Spaardisziplin werden die Rohstoffe irgendwann versiegen.

    Probleme von solch großer Tragweite erfordern große Lösungen und noch größere Entscheidungen. Man kann nicht davon ausgehen das ein Konsens gefunden wird.

    Versuch mal eine Idee, sie mag noch so gut sein, der gesamten Weltpopulation zu vermitteln. Der Kasus Knaxus liegt darin , dass das Problem zwar global ist, Politik aber nur national einen Effekt hat.


    Unserem unmittelbaren Umfeld sind wai ja auch überlegen, über den Tellerrand hinaus zu blicken ist der Punkt. Wir haben uns die Natur größtenteils zu Untertan gemacht und sogar unsere DNA entschlüsselt , da kann der Eindruck schon mal entstehen.

    Das kann ja sein, aber wenn Weiterentwicklung dadurch unmittelbar betroffen ist wiegt das trotzdem wichtig. Solange wir hier festsitzen müssen wir nun mal auch kurzfristig denken.

    Es ist aber unser gesellschaftliches Bestreben die Schwachen zu beschützen. Wir müssten das nicht, haben uns aber dafür entschieden.


    Solange wir auf unseren Planeten begrenzt sind, müseen wir mit unseren Rohstoffen haushalten durch Maßnahmen wie die "Ein Kind" z.B. , danach kanns uns dann egal sein. Der Übergang wird der schwierige Teil. Ich denke dir wird hier keiner eine Lösung präsentieren können. Die Technologie wird uns aber dabei helfen.
     
  3. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Naja, aber ich bin der Meinung, das er in extrem Situationen absolut nach Instinkten handelt und sich in dieser hinsicht 0 von Tieren unterscheidet, sicherlich ist ein kluges Kerlchen aber Affen bauen sich auch Werkzeuge, vll nicht ganz so raffiniert wie wir, aber wo zieht man da den Strich wir nehmen uns da wieder komplett überheblich raus, ich gebe dir aber auch Recht, der Mensch ist ansich nur noch in seiner eigenen Kunstwelt überlebensfähig

    Da hast du natürlich Recht, aber aktuell wo es weder Geburtenkontrolle noch größere Kriege gibt, vermehren wir uns schlimmer als jedes Kanickel und das verlängert die Zeit die wir haben um Lösungen zu finden nicht wirklich.

    Das ist eine interessante Idee, aber ich habe das Gefühl aktuell wird davon immer mehr abstand genommen was diese Forschung angeht.

    Hier gebe ich dir Recht, allerdings ist die Frage, wenn kein Konsens gefunden wird, was passiert dann. Ich befürchte dann nämlich, wenn wir anfangen mit Existenzängsten konfrontiert zu werden,weil wir die Ernährung überhaupt nicht mehr unter kontrolle haben (heute ja schon teilweiße der Fall), die oben genannten Instinkte hervorkommen und bei unsere aktuellen Waffentechnologie, kann das ruckzuck nach hinten los gehen.

    Hast du ebenfalls Recht, allerdings kann ich auch hier verstehen das Politik ebend national ist, eine Weltpolitik für alles, wäre ich dagegen, aber für solche Dinge verstehe ich nicht, wieso man nichtmal versucht eine Lösung zu finden.

    Jo und beim Tellerrand ist ebend wieder das Problem, das wir zu Arrogant sind, der Mensch ansich hat seine gesammte Demut vor der Welt verloren, das hört sich zwar an wie aus der Bibel geklaut, aber irgendwo fehlt es halt ebend.

    Ja natürlich müssen wir darüber nachdenken, aber es gibt für mich persönlich durchaus wichtigere Sachen die unsere existenz in den nächsten Jahren mehr bedrohen.

    Ja und genau daher kommen meine Zweifel ob der Mensch es nicht zu weit getrieben hat oder ob er nicht doch noch schaffen muss über den Tellerrand hinaus zu schauen. Bis zu einem bestimmten Punkt ist das stützen ja auch ok, machen einige Tierarten ja durchaus auch in der Herde, aber bei uns kann es darin enden das wir sovielen schwachen helfen und dabei die Starken mit runter ziehen und das kann aus meiner Sicht nicht gut gehen auf dauer.

    Jo aber das Haushalten geht immer eher in die Richtung Verschwendung und nicht in die Richtung haushalten und da liegt wohl aktuell der Knackpunkt.
     
  4. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Klar das stimmt schon, der Überlebensinstinkt wiegt schwerer als die Intelligenz. Ich bin zwar kein Genetiker aber ich denke es wäre möglich solche "hinderlichen" Instinkte genetisch auszumerzen um mehr Richtung Konsens und weniger in Richtung Individuum zu gehen. Denn grade das Problem der Überbevölkerung lässt sich anders nicht bekämpfen.


    Traurig aber leider wahr. Die Zeit läuft und davon, ich würde sagen in 10-20 Jahren wird es schon verdammt knapp. Aber wie gesagt, versuch das mit der Geburtenkontrolle mal den Leuten zu verkaufen.


    Schade eigentlich, denn ich denke dort liegt unsere Zukunft.

    Richtig, die Menschheit steht am Scheitelpunkt. Ob wir uns am Ende tatsächlich selbst vernichten hoffen wir mal nicht.


    Das Problem ist einfach zu umfangreich um nur von einer Gruppe Menschen behandelt zu werden. Was spricht gegen eine gemeinsames Vorgehen der gesamten Welt ?


    Ein gewisser Respekt vor der Macht der Natur ist zwar angebracht, aber ich sehe es immer so, da wir das Produkt der Natur sind und die Natur uns evolutionär so weit gebracht hat das wir sie teilweise beherrschen können, wäre jetzt "Demut" unangebracht und hinderlich.


    Man sollte immer alle Aspekte beurteilen, aber du hast schon Recht, es gibt wichtigeres.


    Bevor wir aneinander vorbeireden, von welchen "Schwachen" sprechen wir ?
    Ich meinte damit nur z.B. Behinderte und Minderbemittelte, die nur einen kleinen Teil aus machen.


    Leider ja. Das Problem ist wohl einfach noch nicht akut genug um breitflächig erkannt zu werden. Ist wohl ähnlich wie mit dem Klimawandel und Umweltverschmutzung, das Problem deutet sich immer weiter an , aber es wird aus Selbstschutz ignoriert.
     
  5. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Das mit der Überbevölkerung löst sich eines Tages von selbst.
    Entweder durch einen erneuten großen Krieg um Macht,Rohstoffe etc. oder die Bevölkerung steigt weiter und weiter bis irgendwann nicht mehr genug Nahrung hergestellt/angebaut werden kann.
    Wie man es dreht, es sieht düster aus.
     
  6. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Du machst einen entscheidenen Denkfehler: Wenn du sagst, der Mensch ist ein Tier, dann heißt das auch, unsere Population regelt sich natürlich wieder ein. Sprich, wenn es zur starken Überbevölkerung kommt, sterben eben wieder mehr Leute, bis es wieder weniger Menschen gibt.

    Ressourcen werden sowieso irgendwann aufgebraucht, aber irgendwie wird man schon umsteigen können auf Alternativen, nichtaufbrauchbare Energien/Rohstoffe, wie zB Sonnenenergie, Windenergie etc und zB Wasserstoff als Benzinersatz.



    Mein Tipp: Macht euch nicht zuviele Gedanken, in der lächerlich kleinen Lebensspanne des Menschen erlebt man großartige Veränderungen der Erde sowieso nicht mit.
     
  7. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Selbst alle großen Kriege zusammen genommen, hätten keinen großen Einfluss auf die Bevölkerungsproblematik.
    Was meinst du genau mit "Schwachen stützen"?

    Silberhand
     
  8. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Die Frage ist ja ob wir wollen das es soweit kommt, dass Menschen sterben müssen, oder ob wir das Problem auch schon vorher behandeln können.
    Und ob es nach Überbevölkerung und möglicherweise Krieg überhaupt noch Zivilisation geben wird ist auch fraglich.
    Man muss es ja nicht drauf anlegen.

    So ein Denken hat noch nie bei irgendwas geholfen.
    Würde jeder so denken würdest du heute noch nackt im Busch leben.
     
  9. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Also erstmal vorweg: Kriege sind in unsrer Zeit nötig um unsrer Wirtschaftsystem am Laufen zu halten, es muss erstmal wieder die halbe Welt in Trümmern liegen damit der unersättliche Wachstum wieder stattfinden kann.

    Eines der Hauptprobleme ist die Überalterung, diese muss weggeschafft werden, sobald man die Leute echt nicht mehr für voll nehmen kann und sie nurnoch eine Last sind sollte man sie sterben lassen, es findet keine natürliche Selektion mehr statt, auch wenn man mich dafür als Nazi bezeichnen wird, wir müssen wieder anfangen zwischen Werten und unwertem Leben zu unterscheiden, und ich würde auch rigeros Erbkrankenheiten ausmerzen.

    Wie man das allgemeine Problem der Überbevölkerung lösen könnte? Naja da gibts die Möglichkeit von großen Kriegen, ne fette Pandemie mit einem tötlichen Virus oder einfach abwarten, wenn die Lebensgrundlagen zusammenbrechen werden die Leute anfangen zu sterben und sich gegenseitig umzubringen wie die Irrsinnigen
     
  10. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    und wie würdest du diese unterscheidung treffen?
     
  11. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Eine Lösung gegen die Überbevölkerung wäre,

    wenn man Systematisch die Bevölkerung vergiftet, zb. Chemikalien ins Essen tut die Krebs eregend sind.

    Wenn man Sachen in die Atmosphäre Spritzen würde die uns Krank machen.

    Kriege anzetteln, mit dem Vorwand für Sicherheit zu sorgen.

    Ein Kind Politik ausweiten.
     
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  12. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    INteressanter Gedanke, mal schauen ob wir soweit kommen.

    das selbe denke ich auch, in spätestens 10 vll 20 jahren ist die am dampfen...

    ja aber aktuell ist es auch wieder das Problem wir gehen dem Geld nach, nicht der Zukunft hier kommt wieder das Kurzzeitige denken zum Vorschein und ebend auch wieder das, weshalb ich diesen Patriotismus vermisse, sowas hat die Menschen bisher angetrieben aber es geht aktuell immer mehr verloren, sicher es ist auch der Grund für viel Leid auf der Welt, aber ebend auch der Grund wieso wir überhaupt die Chance haben soweit zu kommen, man muss die Menschen in einem Wettbewerb halten, um sie zu Leistungen anzus en oder ebend in Existenzangst, aber wenn sie die haben, ist es schon zu spät...

    /sign

    nichts spricht dagegen aber wie gesagt meiner Meinung nach brauch es kleine Gruppen die irgendwo im Wettbewerb zueinander stehen, um den Fortschritt vorran zu bringen.

    Demut war vll das falsche Wort, aber es ist halt so, wenn die Natur will und was dummes passiert sind wir Matsch^^


    Ich rede von Rationalen entscheidungen ein Land das 20 Millionen einwohner hat aber nur 10 Millionen ernähren kann, kann man auf dauer nicht mit durchfüttern. Besonders interessant in Zeiten größer werdener Wüsten und immer weniger WEideland.

    [/QUOTE]


    Das wäre ein großes weiteres Thema Klimawandel ist für mich Nonsens, Umwelchverschmutzung hingegen nicht, aber das auch noch aufzumachen sprengt wohl den Rahmen

    Dies wäre ansich ja sogar erwünschenswert und würde im normalfall auch passieren da bin ich überzeugt von, ABER leider haben wir eine Kunstwelt geschaffen und Waffen erschaffen die im endeffekt ein Leben fürs UNS auf der Welt unmöglich machen würde.

    selbst wenn das alles passiert wie hier im Forum ja schon diskutiert wird, ist es ziemlich schlecht, weil wir werden immer noch älter...
     
  13. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Nicht, wenn man dadurch unseren genetischen Code verändert und natürlich den des Planeten selbst. Sagt ja keiner, dass das alles innerhalb von ein paar Jahren passieren muss. Wenn man das wollte könnte man dies hervorragend hinter allen mögliche Projekten verstecken und die Menschen würden dem blind folgen, denn wer möchte schon gerne Verschwörungstheoretiker genannnt werden.
     
  14. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Jop, dafür wird man dich vollkommen zurecht als Nazi bezeichnen.
     
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  15. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Sonderk!nd meinst du wirklich wir haben ein Populationsproblem?

    Ich denke wir haben eher ein Verteilungsproblem und die Regionen die eben nichts bekommen, die haben von Vornherein sowieso die Brandmarkung der Unterversorgung und damit dann einhergehend deine These der Überbevölkerung?

    Welches Problem ist deiner Meinung nach das entscheidende, eine ungerechte Verteilung oder eine ungesteuerte Pupulation?
     
  16. 26. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Also dass sich der Mensch der Evolution entziehen kann ist ein Irrglaube. Alles was lebt und mit der Umwelt interagiert steht unter dem Einfluss der Evolution.

    Der Mensch ist dank seines großen Hirns in Relation zu seinem gesamten Körpergewicht und seiner ausgeprägten Kultur, sozialem Gefüge und die Beherrschung der Technik und Elektronik einfach sehr sehr anpassungsfähig und daher sehr erfolgreich, wenn man ihn aus dem Blickwinkel der Evolution betrachtet.

    Nun wurden hier ja schon einige worstcase Szenarien beschrieben, wie
    1. Wir bringen uns gegenseitig um, durch Krieg, Geburtenkontrolle, etc.
    2. Wir selektionieren uns, da die Ressourcen knapp werden oder eine Kombination aus beidem.

    Eine andere Möglichkeit wurde hier kaum besprochen und zwar die Tatsache, dass Frauen weniger Kinder bekommen je höher das Einkommen ist. Hier mal ein paar Daten der Weltbank dazu. Im Prinzip könnte man das Problem auch lösen in dem man für Wohlstand sorgt und dadurch die Frauen weniger Kinder bekommen.

    Natürlich heißt es nicht, dass eine Frau wegen eines höheren Einkommens weniger Kinder bekommt. Das Einkommen ist einfach nur ein Indikator: Frauen mit einem hohen einkommen sind häufiger gut gebildet, selbst bestimmter und gehen häufiger arbeiten, etc. Dass führt dazu, dass sie mehr über Verhütung wissen, weniger Zeit für Kinder haben z.B. durch einen Job oder einfach nicht mehr auf viele Kinder angewiesen sind in einem hohen Alter, da ein Sozialsystem ihnen Rente zahlt. Das ist jetzt nur einige Beispiele warum Frauen mit einem höherem Einkommen weniger Kinder bekommen.

    Hier auf Gapminder.org (eine wirklich coole Seite zur Visualisierung von Daten) kann man sich die Entwicklung seit 1800 in einem Film anschauen.

    Und hier der Graph von 2011:
    Bild

    Ich habe hier jetzt mal als Beispiel für Länder mit niedrigen Einkommen Kongo und Niger und als Beispiel für Länder mit hohen Einkommen USA und Deutschland hervorgehoben, alle anderen Länder sind tranparente Punkte und treten etwas in den Hintergrund. Die Farbe der Punkte zeigt welche Region die Länder sind. Es ist zu sehen, dass vor allem die Länder aus Afrika mit niedrigem Einkommen eine hohe Geburtenrate pro Frau haben.

    Hier noch eine Grafik wo ich China hervorgehoben habe inklusive einem zeitlichem Verlauf, der Zeigt, dass sich in Afrika in den letzten 40 Jahren kaum etwas verändert hat und dass in Europa und den USA eine eindeutige Tendenz zu sehen ist. Aber am interessantesten ist die Visualisation wie sich die Hungernot um 1960 in China und die Ein-Kind-Politik auf die Bevöllkerungsentwicklung in China ausgewirkt haben. Es zeigt, dass die Ein-Kind-Politik nicht so Effektiv ist wie eine Hungersnot, wenn es um die Reduktion der Geburten geht.

    Bild
    Was hier auch zu sehen ist, wie das Bevölkerungswachstum ab 1960 mit der Einführung der Pille ebenfalls stark zurück geht in DE und USA.

    Vielleicht kann man das Problem mit der Überbevölkerung lösen in dem man das Einkommen der Frauen erhöht, dass heißt bessere Bildung, mehr Unabhängigkeit und mehr Rechte?!
     
  17. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    eigentlich ist das was ich gepostet habe, reine Ironie.

    Weil genau diese Sachen treffen schon auf unser Leben zu.
     
  18. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Ich schätze, wie schon mehrfach erwähnt, löst sich das Problem von selbst.
    Aber es wird hart werden.
    Fangen wir da an, dass es keinen Kraftstoff mehr gibt, bzw. er wird zu teuer.
    Viele Länder der Welt sind mittlerweile auf Import angewiesen.
    Wird diese Zulieferung gekappt, sind sie auf ihren eigenen Anbau angewiesen.
    Hinzu kommt noch, dass die technischen Hilfsmittel, wie wir sie heute kennen,
    dann nicht mehr betrieben werden können.
    Im Worst Case sind Bauer wieder auf Pferde und Pflug angewiesen.
    Und die Leute müssen regionale Produkte kaufen.
    Die Produkte werden teurer und einige werden sich das wohl nicht leisten können.
    Oder die Menge reicht einfach nicht..

    Natürlich besteht die Möglichkeit, dass wir eine erneuerbare Energie finden.
    Und ich hoffe es auch, aber darauf verlassen kann man sich nicht.
     
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  19. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    aufgrund der Ansteigenden Anzahl der Menschen demnächst beides ich halte das 2te allerdings für das größere, sprich wenn ich nichtmal mehr umverteilen KÖNNTE wenn ich WOLLTE dann ists halt komplett vorbei.
     
  20. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    @LiberLeo
    Was heisst hier ungerechte Verteilung?
    Jemand der reich ist, hat es durch sein Fleiß und Scharfsinn oder Talent verdient.
    Der, der nix macht und nur rumtrödelt, verdient auch nichts. Was daran so ungerecht ist, ist mir irgendwie schleierhaft.
    In Deutschland kann man von der "ungerechten Verteilung" ausser paar Einzelfälle sowieso kaum reden, solange man fürs Nichts-tun Geld "verdient"
     
  21. 26. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    überbevölkerung? klar haben wir die...

    aber ich glaube nicht das das zum problem werden wird... die Menschheit baut so unsäglich viel , ich warte eigentlich nur darauf das er irgendwo so richtig knallt und innerhalb von 20 jahren 5 milliarden menschen sterben..... und glaubt mir irgendwann wird so ne passieren.... entweder weil jemand ne atombombe in die luft jagt, ne chemiefabrik baut, irgendein land im krieg mal richtig auf die hauen will, die polkappen weggeschmolzen sind und europa land unter ist, der golfstrom den geist aufgibt und amerika und europa die nächste eiszeit erleben und vieles mehr. Es gibt so viele möglichkeiten... alles nur ne frage der zeit und was schlussendlich eintreten wird

    is meine meinung


    edit: ich glaub ich sollte meine ausdrucksweise überdenken
     
  22. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Was verstehst du unter Reich?

    Wenn schon Familien, die echt bescheiden Leben, oft über 8000 Euronen Zinsen im jahr bezahlen müssen, ist es nicht unnormal dass immer mehr Leute Hartz-4 und andere finanzielle Zuwendungen vom Staat, bzw. vom Steuerzahler benötigen, wenn sie es nicht schaffen, diese Last aus eigener Kraft aufzubringen.



    Gruss
     
  23. 26. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    sehe ich ebenso, der nächste große krieg findet bestimmt in asien statt mit ca. 4,15 Milliarden Menschen dichter besiedelt als der rest zusammen..

    es geht so krass würd ich es nicht sehen, alte menschen schaffen viele arbeitsplätze, die werden nicht so schnell ausgemerzt, da würde ein ganzer wirtschaftszweig zusammenbrechen. es gibt auch einen film wo alte menschen auf müllautos wegtransportiert werden

    Überbevölkerung: Der Mensch ist das Problem - hier n toller artikel. dieses thema haben wir in vor einigen jahren in der schule durchgekaut.

    abwarten leute, wir werden noch den dicken wums hier auf der erde mitbekommen .. egal wie es ausgeht.
     
  24. 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    nur das sich das alles nicht lohnt. es gibt zwar die Arbeit und die ist wirklich sehr viel und die wird so bald auch nicht weniger werden, nur es gibt keinen der dafür bezahlt.. da stimmt deine logik nicht so ganz... der größte teil der altenpflege wird durch die krankenkassen gezahlt, die wiederum nimmt das geld aus den beiträgen die du monatlich abführst. Je mehr alte menschen, desto mehr geld wird für arbeit ausgegeben die sicherlich sinnvoll ist aber wirtschaftlich gesehen absolut nutzlos ist, da am ende keiner wirtschaftlich besser da steht als vorher, eher schlechter.

    außerdem wird die anfallende arbeit durch hohes alter zunehmend mehr und immer teurer aber keiner hat das geld noch mehr dafür zu bezahlen... bei einem bypass betragen alleine die op kosten zwischen 10k und 20k €, ganz zu schweigen von den behandlungskosten und mal ehrlich, wieviele alte leute kennst du die entweder nen bypass haben oder ne neue herzklappe oder sonst sowas... das sind alles eingriffe die krankenkassenbeiträge von mehreren jahren bis 1-2 jahrzente verschlingt.... das rechnet doch jetzt schona alles nicht mehr... sehr viel geld wird schon von den steuergeldern ins gesundheitssystem gescheffelt und das wird alles bestimmt nicht weniger werden
     
  25. 26. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2012
    AW: Überbevölkerung, wie löst man das Problem

    Naja wenn du "behindert" bist oder ne Erbkrankheit hast, ist ja die Chance das deine Nachkommen das auch haben ziemlich hoch, und es müsste verhindert werden das du dich fortpflanzt.
    Ich bin da nicht so radikal das ich dann einfach deinen Tod verordnen würde.

    Oder anderes Beispiel: du hängst an Maschinen und man weiß nicht ob du nochmal wirst, dann Maschinen aus und dich "ausgeschlachtet" um jemanden zu retten dem noch zu helfen ist.

    EDIT: Und das alte Menschen Arbeitsplätze schaffen, klar Altersheime usw, aber sind wir ehrlich in der Pflege wird doch kaum Geld investiert und wenn ist das Privatvermögen und nicht staatlich gefördert. Privatisierung ist auch so nen Problem aber das ist ja jetzt nicht das Thema.
     
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