Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von lordc, 5. März 2013 .

  1. 5. März 2013
    Der venezolanische Präsident Chavez ist nun an seinem Krebs gestorben.

    http://www.n24.de/news/newsitem_8648084.html
     
  2. 5. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Habs eben auf bild gelesen. Ich hab echt ne minute gebraucht, bis ich das bild zuordnen konnte, da ich die ganze zeit dachte "verdammt das gesicht kenne ich doch, woher nur?". Echt gegrübelt und dann an bushido hier ausm board erinnert^^
    Wieder was gelernt.

    Naja. Mein Beileid natürlich, wie für jeden verstorbenen gegolten werden sollte. Zur verschwörung. Lass ich mal so stehen. Aber die kommen doch irgendwie von überall auf, sobald politiker sterben. War doch letztens bei dem flugzeugabsturz bei polens präsident genauso
     
  3. 5. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Habs auch gelesen und gedacht ok,

    Venezuela trauert nach dem Tod von Präsident Chávez - Venezuela - derStandard.at › International



    Klingt alles ganz normal und warum muss man hier gleich wieder von einer Verschwörung der USA lesen, gebt den Trollen doch nicht soviel Futter.
     
  4. 5. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Da die USA bestimmt auf irg. ne Weise davon profitieren, erklärt sich doch von selbst das sie dann automatisch dahinterstecken. [/Verschwörungstheoretikerlogik off]
     
  5. 5. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ich habs nur von der Quelle kopiert.. ob Verschwörung oder nicht ist mir Wurst
    Bushido braucht ein neues Avatar!
     
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  6. 5. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Sozialisten sterben nicht..., sie werden immer von den USA getötet.

    Das ist der übliche Prozess des modernen Märtyrertodes
     
  7. 6. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Wird interessant werden, wie es in Venezuela weiter geht.
    Die Verschwörung ist natürlich großer Quatsch, als könnte der nicht so an Krebs erkranken
     
  8. 6. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Für Venezuela kann man nur hoffen, daß die Reformen weitergeführt werden, und daß die westlichen "Hyänen" und "Aasgeier" auch weiterhin keinen Fuß auf venezolanischen Boden bekommen werden.

    Hugo Chávez wird in den Herzen und Köpfen der Menschen weiterleben!

    Descansa en paz, Comandante Presidente Hugo Chávez.




    P.S.: Es wäre nicht das erste Mal, daß man versucht einen unliebsamen Politiker und Personen aus dem Weg zu schaffen, ich erinnere da an Arafat, Juschtschenko und Litwinenko. Manchmal dauert es Jahre bis Beweise auftauchen (Arafat). Wir sollten da aber zunächst abwarten, was die Untersuchungen ergeben. Ich frage mich allerdings, wie sie das nachweisen wollen.



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    Venezuela weist US-Militärattaché aus

    Venezuela hat beschlossen, den US-Luftwaffenattaché David Del Monaco des Landes zu verweisen, wie der Vizepräsident des Landes, Nicolas Maduro, am Dienstag mitteilte.

    Der Grund dafür waren laut Maduro seine Versuche, die Situation in Venezuela zu destabilisieren.

    "Er hat 24 Stunden, um Venezuela zu verlassen", sagte der Vizepräsident.

    Venezuela weist US-Militärattaché aus | Ausland | RIA Novosti
     
  9. 6. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ja genau Arafat.
    Total die Beweise :lol:
     
  10. 7. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Das bei dir staatliches Morden nur dann nachgewiesen ist, wenn es dir in den Kram passt, ist nichts Neues.
     
  11. 7. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Das ist bei dir im gewissen Umfang auch nichts Neues.

    Da wird der Ahmadenidschad als Freiheitskämpfer gewürdigt der gegen die faschistischen westlichen Nationen entschieden eintritt. Dass die Frau und die Freiheit im Namen des Islams einen Scheiss Wert sind, wird von dir auch ganz gerne ausser Acht gelassen.

    Dass Drogenkonsum ("sogar" Alkoholkonsum) unter der Todesstrafe steht ist auch schon ne ganz schöne Wucht wa? Das sollte sich mal Amerika leisten. Dann hättest du aber gerne die Rednecks mit ihren tausend Schnellfeuerwaffen auf den Straßen

    Ich will dich hier auch garnicht auf den Iran festnageln. Bemängelst den Freiheitsverlust der westlichen Staaten, die totale Überwachung. Aber wenn ein Ahmadenidschad mal gegen die USA beeft, ist er gleich der nächste Gandhi, obwohl er auch nur ein muslimischer Honecker ist.

    Von daher wäre es schön wenn du zu dir auch mal selbst ehrlich sein würdest. Du hast auch eine klare Ideologie vorgesteckt, und du Kopp'st dir deine Meinung auch wie es dir gerade passt.

    Bitte fahr mal einen Gang runter und steig doch mal aus deinem Glashaus, das Wetter ist so schön. In Südafrika ja bestimmt sowieso.
     
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  12. 7. März 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    In den westlichen Medien und aus der Politik wird reichlich auf den Iran eingedroschen, während die eigenen Verbrechen seit 1945 systematisch unter den Tisch gekehrt oder veleugnet werden, und alle Ereignisse danach entweder falsch oder gar nicht in den Schulen und Universitäten behandelt werden. Daß es im Iran Menschenrechtsverletzungen gibt, bestreitet überhaupt niemand, auch ich nicht. Deine Vorwürfe sind absurd. Es ist eine Tatsache, daß viele negative Entwicklungen in diesen vom Westen als "Schurkenstaaten" bezeichneten Ländern durch uns mit verursacht wurden. Das will hier nur keiner wahrhaben, denn es stellt das eigene Weltbild nicht nur in Frage, es zerstört dieses.

    Ich empfehle dir die folgende sehr lehrreiche Dokumentation von John Pilger zu den Kriegen und Umstürzen in Mittel- und Südamerika für die die USA verantwortlich sind. Deutsche Untertitel sind verfügbar.





    Mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die anderen zeigen ist einfach.


    Hier noch ein weiteres Beispiel für die Verbreitung von Demokratie und Menschenrechten durch die USA, ganz frisch

    US-Veteranen an Aufbau von Folterhaft beteiligt

    Laut Medienberichten : US-Veteranen an Aufbau von Folterhaft beteiligt - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

    "Schlimmste Folter" unter US-Aufsicht

    US-Veteranen üben im Irak aus

    Wie du siehst hat sich nichts geändert, die gleichen Kriminellen, die schon in Lateinamerika für Terror gesorgt haben, sind auch heute noch aktiv.



    In diesem Sinne werde ich keinen Gang herunterfahren, ich werde höchstens noch einen drauflegen!!!
     
  13. 7. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Du brauchst mir keine Artikel posten. Ich hab 'ne Tageszeitung abonniert. Ich bin mit den ganzen Geschichten sehr wohl vertraut. Die Doku werde ich mir wenn ich mal wieder vernünftiges Internet haben sollte, dennoch mal reinziehen. Die Aktivitäten des CIAs und anderer dubiosen Geheimdienste auf Lateinamerikanischen Boden sind mir allerdings bekannt.

    Die Freiheit wird im Iran grenzenlos unterdrückt. Ich betreue zur Zeit eine iranische Frau und krieg da so einiges mit - aus erster Hand. Nicht von irgendeinem Internetblog. Ja, die westlichen Staaten sind auch die größten Mofos und wir sind alle die selben Nazis die damals nicht den Finger erhoben haben. Muss man dir ja recht geben.

    Ich verstehe nur nicht, warum du andauernd Freiheitsunterdrückende "Schurkenstaaten" (und ich meine jetzt nicht Venezuela) in solchem Ausmaß in Schutz nimmst, nur weil es gerade so deiner Ideologie recht stehen mag.

    Es ging mir nur darum eine Analogie zu erschaffen. Du argumentierst im selben Stil wie Access Denied. Und ich denke, in dem einen oder anderem Rahmen, machen wir das doch alle.
    Wie du hier jetzt noch einen rauflegen willst, möchte ich gerne wissen. Schließlich hast du den Vogel ja schon abgeschossen.
     
  14. 7. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Doch, denn sie paßten im Zusammenhang mit der Dokumentation.

    Und das reicht dir als Informationsquelle? Ein bißchen einseitig, findest du nicht?

    Solltest du! Ich kann diese nur empfehlen.

    Warst du schon im Iran? Oder basiert das nur auf der Aussage der betreuten Dame und dem Bild der Mainstreammedien?

    Ist ja auch in Ordnung. Berücksichtige aber, daß es sich bei den hier lebenden Iranern vielfach um Menschen handelt, die, aus welchen Gründen auch immer, gegen die Gesetze des Irans verstoßen oder sich entschieden haben, ein westliches Leben führen zu wollen. Damit ist die Aussage der Dame nicht wirklich objektiv. Wenn du alleine darauf dein Urteil basierst, dann ist das eindeutig zu wenig.

    Und ein Hinweis zur iranischen Opposition:

    Viele der sogenannten Dissidenten arbeiten für westliche NGOs, werden mit Geld und Waffen versorgt, terrorisieren den Iran (MEK) und untergraben damit die demokratisch gewählte Regierung. Kein Land der Welt wird dabei tatenlos zusehen, auch kein westliches!

    Und warum kehren wir den sich meterhoch stapelnden Dreck dann nicht erst vor der eigenen Haustür?

    Mehr verlange ich doch gar nicht! Während wir uns über andere Länder und deren Verfehlungen echauffieren, wird uns unsere Freiheit zu Hause Stück für Stück genommen.

    1) Welcher Ideologie folge ich denn? In welche Schublade meinst du mich den stecken zu können. Menschen mit fixem Ideologiedenken werden in ihrem ganzen Leben keinen Schritt nach vorne machen.

    2) Soll ich dabei zusehen, wie eine Drohkulisse gegen den Iran aufgebaut wird, die auf wirklich 100% reinem BS beruht?

    3) Soll ich dabei zusehen wie gegen den Iran die gleichen absurden Anschuldigungen erhoben werden, die sich schon im Fall des Irak als Lügen herausgestellt haben?

    Damit werde ich doch nicht zum Verteidiger von Menschenrechtsverletzungen im Iran. Der Vorwurf ist doch geradezu lächerlich! Wenn die Menschen im Iran der Ansicht sind, daß sie mehr Freiheit brauchen, dann ist das nicht unsere Aufgabe. Wir haben nicht das Recht in unserer westlichen Arroganz die für uns geltenden Maßstäbe von Recht und Freiheit anderen Ländern überzustülpen. Das muß das iranische Volk entscheiden. Sie haben es auch geschafft das von den USA und GB installierte brutale Regime des Shahs alleine zu stürzen.

    Mit dem Unterschied, daß sich Access Denied seine Argumentation so zurecht legt, wie es in seine antideutsche Welt paßt. Diese Doppelmoral und Heuchelei wirst du bei mir nicht finden.

    Ich sehe meine Aufgabe nicht darin ständig etwas zu kritisieren, was die Mainstreammedien zu 100% abdecken, sondern vielmehr das anzuprangern, was keine Aufmerksamkeit in den Medien bekommt, oder auf Lügen basiert.


    P.S.: Kaum tauchte heute die Meldung über geheime US Foltergefängnisse auf, wurde die Drohung Nordkoreas einen atomaren Präventivschlag in Betracht zu ziehen, etwas daß völlig absurd ist, wenn man genau darüber nachdenkt, von den Medien aufgebauscht. Damit sind dann die US-Foltergefängnisse in der medialen Bedeutungslosigkeit versunken. Denke mal darüber nach.
     
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  15. 7. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    So ganz kann ich den potentiellen Nachfolge Maduro noch nicht einschätzen, er ist mir bisher jedenfalls deutlich sympathischer als Diosdado Cabello (Parlamentspräsident), der als bürokratisch und korrupt gilt. Außerdem hat er wohl gute Chancen gegen Capriles:
    "Local pollster Hinterlaces gave Maduro 50 percent of potential votes, compared to 36 percent for opposition leader Henrique Capriles."
    http://news.yahoo.com/venezuelas-vp-maduro-win-vote-chavez-goes-poll-132820842.html

    Die bürgerlichen Medien berichten wieder hauptsächlich Unsinn. Mit Bezeichnungen wie "umkämpft" und "umstritten" soll seine Politik in ein schlechtes Licht gerückt werden, so als wäre das auch nur ansatzweise ein inhaltliches Urteil. Chavez musste sich 2002 gegen einen Putschversuch von Opposition & CIA behaupten - offensichtlich ist er "umstritten". Nicht er hat sein Land gespalten wie immer behauptet wird. Die Spaltung in Oligarchie und arme Mehrheitsbevölkerung hat er nicht erfunden, sondern sichtbar gemacht und bekämpft (vgl. Reduktion der Ungleichheit, Gini-Index) Die Revolution wird weitergehen - jetzt erst recht.
    Viva la revolución bolivariana!
     
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  16. 7. März 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    2011: Es wird festgestellt, dass Venezuela die größten Öl-Reserven der Welt hat. (Mehr Öl als Saudi-Arabien)
    2011: Krebs wird bei Chavez diagnostiziert.
    2013: Chavez stirbt an den Folgen seiner Krebserkrankung.
    2013: Obama will neue Beziehung zu Venezuela beginnen. Er möchte die "Demokratie" in Venezuela fördern.

    486138_226435287496934_794919899_n.jpg
    {img-src: https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/486138_226435287496934_794919899_n.jpg}
     
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  17. 9. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ich halte echt wenig von Verschwörungstheorien, aber 6 lateinamerikanische Politiker, welche die USA kritisierten, gleichzeitig an Krebs erkrankten, ist "weit von einem Zufall entfernt".

    http://www.politaia.org/geheimdienste/russischer-pareichef-fordert-untersuchungen-zum-tode-von-chavez/
     
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  18. 10. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ist klar, daß deine Lieblingszeitung sich die Seitenhiebe gegenüber Chavez nicht verkneifen kann. Sobald irgend jemand Kritik an den USA oder dem zionistischen Regime in Israel äußert, wird die Jungle-World zum neoliberalen Schmierblatt.
     
  19. 10. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Stimmt alles, was in dem Text steht.
    Hat ihn ja keiner zu gezwungen, mit Terroristen gemeinsame Sache zu machen und dem lieben Gott zu huldigen.
     
  20. 10. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ich sehe es so: Chavez hat viele Firmen wieder verstaatlicht und die Gewinne der Bevölkerung gegeben. DIes wäre ein großes Vorbild für die restliche Welt geworden, was der Kapitalist natürlich nicht gerne sieht. Deshalb haben sie ihn mit stark krebserregenden Stoffen getötet, einfach und unkompliziert.

    Warum ich so denke? - Die letzten Worte von Chavez waren: "Bitte, lasst mich nicht sterben" und die Reaktion des amerikanischen Präsidenten, sie werden Venezuela helfen eine Demokratie aufzubauen.

    Mir wird schlecht.
     
  21. 10. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Ein Vorbild nicht wirklich!

    Was Chavez gemacht hat war wilkürlicher und sinnlose Verstaatlichungen aus Propagandazwecken.
    Da wurden in Fernsehshows Wohnungen verstaatlicht, Firmeninhaber ihres Besitzes enteignet, weil dem Präsident ihre Nase nicht passte. Und das allerschlimmste: In nicht wenigen Fällen liegen diese Firmen brach, die Maschinen rotten vor sich hin und es passiert gar nichts.
    Das einzige was Venezuela am Leben gehalten hat war der immense Ölreichtum. Natürlich hat Chavez viel für das arme Volk getan was ihm hoch anzurechnen ist aber es ist dieselbe Kritik wie auch in Kuba und ähnlichen Ländern: warum muss es auf diese sinnlose destruktive Weise passieren?


    Ich verstehe einfach nicht warum diese Führer es nicht EINMAL schaffen, ihr sozialistisches INstrumentarium massvoll und wirklich zum Wohle des Volkes einzusetzen? Man könnte meinen Sozialismus macht Dumm und zum Populisten? Ich glaube das nicht abre irgendwo muss doch der Hund begraben sein. Bei diesen ganzen negativbeispielen die mitlerweile in der Geschichte erscheinen sind ist es doch kein Wunder, dass diese an sich gute Idee überall auf Ablehnung stößt (und das nicht nur bei Investmentbänkern und Ölscheichs)

    Warum werden Firmen verstaatlicht wenn ganz offensichtlich kein wirtschaftliches Interesse an ihnen besteht? Warum wird dieses radikale politische Instrument nicht sinnvoll eingesetzt und nicht einfach nur, um die Beliebtheit beim Volk zu steigern? Warum wird nicht nur das für die VOlkswirtschaft zentrale und notwendige an Industrie in Staatsbesitz genommen? Die Folgen, Abschreckung von Investoren usw bei solcher Willkür sind doch vorprogrammiert.
    Und warum müssen immer Teile des Volkes unterdrückt werden? Ist das denn wirklich nötig?

    Vielleicht kann mir mal einer von den Sozialismus-Experten diese Fragen beantworten, denn die brennen mir schon seit längerem unter den Nägeln. Und bitte: nicht einfach nur den USA die Schuld zuweisen, die haben an den beschriebenen Innenpolitischen Vorgängen wenig mit zu verantworten!
     
  22. 11. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Hm hierzulande wird viel geschimpft über Kapitalismus und Ausbeuterei ....
    Kollege Chavez hat eben mal gezeigt, wie es aussieht, wenn man dagegen angeht.

    Das das auch wieder einigen nicht passt ist mehr als nur Sonnenklar,
    aber jetzt mal im Ernst, wer von euch hat denn genuch Hutzpe
    und Narziss, um sich hinzustellen und zu Sagen ich helfe Meinem Volk Ihr Land
    zu erhalten und gehe gegen Gier und Ausbeuterei an. ?

    Soweit ich weiss, ist Venezuela doch ein recht grünes Land, oder hat sich da was geändert ?

    Naja, und wie jeder weiss/wissen sollte,
    Siehe unseren RR Slogan
    "Glück und Freiheit fordern Wissen und Vernunft, nicht Macht und Gier."

    Du kannst es einfach nicht jedem Recht machen und aus Fehlern die gemacht wurden sollen wir schließlich alle was Lernen - nämlich sie nach Möglichkeit nicht
    zu wiederholen.

    grüz
    KK
     
  23. 14. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Quatsch. Viele Verstaatlichungen waren extrem wichtig. Die Kontrolle über die Ölindustrie war notwendig, damit das Geld nicht an externe Konzerne fließt, sondern von der Regierung für die Sozialprogramme eingesetzt werden konnte. Es wird im Gegensatz zu leninistischen Revolutionen auch nicht alles verstaatlicht, sondern nur da wos Sinn macht.
    Es stimmt allerdings, dass die staatliche Bürokratie traditionell ziemlich korrupt und ineffizient ist. Das wird von linken Teilen der Regierung und den Basisbewegungen auch immer kritisiert. Die Autoglasfabrik Vivex wurde z.B. 2008 von den Arbeitern besetzt, aber enteignet wurde sie erst 2011. Sie produziert nun als staatliche Fabrik unter Arbeiterkontrolle und in Kooperation mit der organisierten Bevölkerung in den kommunalen Räten. Ein Arbeiter von Vivex erzählt warum das so lange gedauert hat: "In den Ministerien sitzen noch viele Beamte aus der Vor-Chávez-Zeit. Die Fabrikbesitzer hatten viele Beamte bestochen, um die Verstaatlichung zu stoppen. Die Berichte über den Zustand der Fabrik wurden beispielsweise auf dem Weg ins Arbeitsministerium von Barcelona nach Caracas verändert, sodass der Minister davon ausging, dass es keine funktionierenden Maschinen und damit kein öffentliches Interesse an dieser »Ruine« gäbe. Erst nach einem Besuch des Vizeministers vor Ort und dessen Unterrichtung an Chávez wurde die Verstaatlichung per Dekret veranlasst." (ak 571: »Immer noch ein bürgerlicher Staat«)

    Ein weiteres Beispiel für die Ausrichtung der Revolution ist der Plan Guayana. Bis 2019 soll die Schwerindustrie, die im Bundesstaat Bolívar angesiedelt ist, umstrukturiert, verstaatlicht und vollständig unter Arbeiterkontrolle gestellt werden. Der Plan wurde persönlich durch Chavez angestoßen und wesentlich durch die Arbeiterbewegung ausgearbeitet. Manche Betriebe befinden sich schon in Arbeiterselbstverwaltung, in anderen sind nur formale Mitbestimmungsrechte etabliert. Die Realisierung wird von dem Erfolg der Kämpfe der revolutionären Arbeiterbewegung gegen die rechte Opposition, aber auch gegen autoritäre Strömungen der Chavisten und gegen die korrupte Bürokratie abhängen.
    Eine weitere Initiative sind die kommunalen Kooperativen.
    "Diese Art Genossenschaft ist nicht Eigentum der darin arbeitenden Genossenschafter und Genossenschafterinnen, sondern gesellschaftliches Eigentum unter direkter Verwaltung der Bewohner, in diesen Fällen der gesamten Nachbarschaft.
    Die entscheidet in ihrem Kommunalen Rat darüber, welche Betriebe gebraucht werden, welche Struktur sie haben, wer darin arbeitet und was mit dem erwirtschafteten Überschuss geschieht."

    Wir lernen alle von allen | Dario Azzellini

    Die Antwort auf staatliche Ineffizienz ist nicht die Flucht zum Diktat der Kapitalisten und marktwirtschaftliche Ausbeutung, sondern Ausbau des Rätesystems und der Arbeiterkontrolle. Die Propaganda Chavez würde alle oppositionellen Medien zensieren und politische Gegner unterdrücken ist eben nur falsche Propaganda. Der Großteil der Medien ist immernoch in privater Hand. RCTV wurde nicht willkürlih geschlossen, sondern hat keine Lizenzverlängerung bekommen, weil er beim Putschversuch beteiligt war. Die grundsätzliche Strategie ist eben der Aufbau des Neuen von Unten, bis das Alte ersetzt werden kann und nicht wie in allen bisherigen Revolutionen die Zerschlagung des Alten und das Diktat des Neuen. Im Medienbereich sind z.B. unzählige Freie Radios, Stadtteilsender und Basismedien entstanden. Gleichzeitig werden größere staatliche Medien demokratisiert.
     
  24. 14. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Das stimmt aber so nicht. Er hat ja längst nicht nur Ölindustrie und sonstige Firmen von öffentlichem Interesse verstaatlicht. Ich erinner da nur mal an das Hilton-Hotel, das ja durch die Medien ging.
    Aber es war nicht nur das, habe gerade vor ein paar Tagen anlässlich seines Todes wieder nen Bericht gesehen, in dem mehrere Beispiele gebracht wurden von Firmeninhabern, deren Betriebe verstaatlicht wurden und die danach brach lagen und schlichtweg vor sich hin rotteten. Ebenso kann ich mich noch gut an die Ausschnitte aus den Tv-Shows erinnern, in denen Chavez durch Städte gegangen ist und einfach irgendwelche umliegenden WOhnungen und Betriebe enteigent hat. Das kannst du nicht einfach so abstreiten. Es ist doch genau diese Willkür, die dafür sorgen, dass sich die sozialistischen Regime Weltweit keine Freunde machen, und das nicht nur bei den eingefleischten Kapitalisten

    Genauso kannst du doch nicht die Probleme auf Beamte aus der vor Chavez Zeit schieben. Bitte wie Lang ist Chavez an der Macht? wie Lang war Castro an der Macht? wie lang waren die Sozialisten in Russland an der Macht? das ist doch wenig glaubwürdig zu sagen, "das sind noch die reste des Alten Systems". Klar! Nach Jahrzehnten!

    Und außerdem hast du auch nicht meine Frage beantwortet warum sozialistische Reformen immer mit Überwachung und Repression einhergehen müssen.
     
  25. 14. März 2013
    AW: Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot

    Es gab in Venezuela eine kleine privilegierte Elite, die den Reichtum des Landes unter sich ausgemacht und an ausländische Konzerne verschleudert hat. Diese "Elite" hat bis zu Chavez Amtsantritt dafür gesorgt, daß ihnen der jeweilige Präsident aus den Händen frißt. Diese "Elite" ist auch für den letzten mit Hilfe der CIA durchgeführten gewaltsamen Putsch verantwortlich, der gescheitert ist, weil die Menschen in Venezuela ihren demokratisch gewählten Präsidenten zurückhaben wollten. Du darfst dich in keinem Fall von westlichen Medien leiten lassen, wenn du dir ein Bild von Venezuela machen willst. Ich habe weiter oben eine Dokumentation von John Pilger gepostet. Die solltest du dir, wenn du Zeit hast, mal anschauen. Diese räumt mit einer ganzen Reihe von Märchen auf, die in unseren Medien verbreitet wurden und werden.

    Wo hat Chavez überwachen lassen, und wo gab es Repressionen? Bitte schaue dir vor Beantwortung der Frage die Doku an.

    Ich würde mir da eher Gedanken über Überwachung und Repression vor der eigenen Haustür machen. Der Weg führt ganz klar in diese Richtung.
     
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