Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von bushido, 12. Juli 2013 .

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  1. 12. Juli 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017

    Der Skandal bekommt jetzt, auch wenn wir es fast alle eigentlich schon geahnt haben, eine neue Dimension, denn damit ist klar, daß zumindest Microsoft aktiv dabei mitgeholfen hat unschuldige Menschen systematisch zu bespitzeln. Damit muß man leider auch die Versicherungen der anderen anbieter in Frage stellen, sie würden nur auf anordnung Daten an die NSa herausgeben.

    Ich möchte im Hinblick auf diese Situation auf den folgenden Thread hinweisen, in dem alternativen erarbeitet werden sollen.



    Ursprungsquelle: The Guardian

     
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  2. 12. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Jetzt ist es offiziell. Wenn es den Betreibern zu sehr an den Kragen geht, fangen sie an und streiten alles ab. Aber wehe, die Beweise liegen auf dem Tisch, dann wird nur noch versucht den Image schaden zu begrenzen.."wir mussten ja", "wir konnten nicht anders",... den andern Anbietern yahoo google etc. wird es nicht anders ergehn.
    Freu mich schon auf neue Veröffentlichungen. Desweiteren gibt es mittlerweile Alternativen zu Skype und co angeblich anonym und unüberwacht. Die Frage ist nur lohnt sich der Umstieg?

    Alternative Suchmaschine DuckDuckGo mit starkem Zuwachs

    Alternative Suchmaschine DuckDuckGo mit starkem Zuwachs

    Bei DuckDuckGo werden keine Daten zu Suchanfragen gespeichert. Man kann somit anonym suchen, bekommt keine auf Suchanfragen basierende Werbung präsentiert und findet meist trotzdem das, wonach man sucht.


    Die Amis scheinen nun alle umzusteigen, desweiteren steigt nun die Nachfrage nach George Orwells Buch.

    Datenspionage steigert Nachfrage nach George Orwells “1984″ | PRAVDA TV – Live The Rebellion

    Datenspionage steigert Nachfrage nach George Orwells "1984?

    Bei Amazon.com nun auf Platz 42 der Bestsellerliste.
     
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  3. 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Ixquick und Startpage sind weitere Suchmaschinen, die man nutzen kann.

    Auch bei E-Mails sollte ein Umdenken stattfinden. Wenn die großen US Anbieter gemieden werden, dann verändert sich vielleicht etwas.
     
  4. 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Startpage.com läuft aber auch über Google, mag zwar die Profilzuordnung erschweren aber die Anfrage geht dennoch an das Google-Netzwerk, klickt man dann auf ein Ergebnis landet man zu 50% auf eine Seite mit aktivierten Googleprodukten wie G+ oder Analytics. Sendet man noch den Referrer mit, hat alles nichts geholfen.
     
  5. 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Komplett läßt sich das natürlich nicht vermeiden, dennoch sollte man diese Anbieter zumindest versuchen zu boykottieren.
     
  6. 12. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Das Boykottieren der Suchmaschine kaschiert das Problem nur, denn Google und Co. kommen dennoch an alle relevanten Daten um Userprofile zu erstellen etc.

    Die anonyme Suchmaschine mag keine eingegebenen Keywords mitliefern, aber auf der Homepage wird wieder Google Analytics eingesetzt. Wenn Google merkt das die Einstiegsseite eine Seite auf Ebene 3 ist, und das Tracking erkennt das es kein Klick durch ein Lesezeichen oder einen mit Tracking-Code versehenen Link etc. war, errechnet Google dennoch welcher Suchbegriff es wahrscheinlich gewesen ist, da Sie selber wissen mit welchen Suchbegriffen die Leute bisher auf diese Seite gekommen sind.

    Weiterhin kann man den User trotz anonymer Suche über alle seine Geräte ausfindig machen, da die Seiten Social Media Plug-Ins nutzen und diese auch Auswerten. Sobald ich mit meinem Facebook (Twitter, Xing, Linked-In usw.) Account bzw. einem Social-Cookie auf der Seite war, kennt es meinen Account. Gehe ich mit meinem bisher unbekannten Handy, welches die App installiert hat auf die Website, kann ich das Handy dem User und damit dem Dekstop-Pc zuordnen.

    Durch angehangene Cookies der Webseite wird auf anderen Seiten Werbung ausgegeben, Re-Marketing. Dadurch kann man genau sagen welche Webseiten ein User besucht und kann sein Surfverhalten analysieren.

    Dazu gibt es mittlerweile auch wieder ein "wirklich" unlöschbares" Cookie, zwar wird es noch nicht oft verwendet, aber die üblichen Maßnahmen reichen nicht aus um dieses Anhängsel los zu werden.
    Möglich wird es durch: "HTTP Strict Transport Security"

    Und das ist nur was der Webseiten-Betreiber alles machen kann. Wir reden hier aber von Unternehmen wie Google, die auf Millionen Seiten Ihre Codes durch Analytics, AdWords, Adsense etc. haben. Nur durch das Surfen mit einer alternativen Suchmaschine ändert sich nichts an den Daten und Infos für z. B. Google. Dafür muss man deutlich mehr Anstrengungen unternehmen, bzw. eigentlich offline gehen.

    Edit: Entschuldige Raid, übersehen das du es schon in Kurzform gesagt hat, ich hoffe es ist in Ordnung das ich meinen Beitrag stehen lasse.
     
  7. 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Könntest du das näher erläutern?
     
  8. 12. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Warum versucht hier eigentlich jeder immer einen Grund zu finden nichts tun zu müssen? Alle regen sich auf und keiner will was tun.

    Es geht mir um den Boykott von E-Mail Anbietern und Suchmaschinen. Noch mal, daß das nicht 100% klappen wird, zumindest im Bezug auf die Suchmaschinen, ist mir klar.

    Aber das was im Rahmen des Möglichen ist, sollte man doch wohl versuchen, oder?

    Andernfalls verschafft man dem Argument "ich habe doch nichts zu verbergen", welches nun wirklich ein Argument ist, daß an Dummheit und Ignoranz nicht mehr zu überbieten ist, auch noch eine Plattform.
     
  9. 13. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Weil das alles nur Heuchelei ist.

    Du weißt doch ganz genau, dass 99,9999% der Leute, die jetzt erzähen wie toll sie Google boykottieren in 2 Wochen, wenns keine Sau mehr interessiert wieder ihre Startseite zu Google.de ändern.
    Diese "webboykotte" sind die neue Form des Ablasshandels. Man tut ja was, und eigentlich stört es einen auch kaum, also fühlt man sich gut und kann wieder guten Gewissens mit seiner Dreckschleuder durch die gegend fahren und die Luft verpesten, oder sich nen 1€-Jobber holen, der für lau in der Firma hilft weil ers muss usw.

    Und besonders schön sind dann die Leute, die sich dann auch noch echauffieren, wenn andere den Unsinn nicht mitmachen wollen, sich dann moralisch als was besseres fühlen und am nächsten Tag erstmal George Orwell'S "1984" bei Amazon bestellen und das gleich bei Facebook posten.

    Das ist nicht persönlich gegen dich gerichtet sondern gegen diese ganzen Pseudogutmenschen, die immer nur auf das Verzichten, was sie eh nicht brauchen, um sich dann besser zu fühlen, wenn es sie im Rest ihres LEbens einen Dreck interessiert ob, ihr Internethändler unmenschliche Arbeitsbedingungen hat, oder Leute Krebs bekommen, weil Autofahrer wie sie mit ihren dicken Dreckschleudern durch die Gegend Fahren usw.

    Wie gesagt, moderner Ablasshandel, um das eigene Gewissen zu bereinigen, mehr ist das gar nicht. Und wenn man dann mal was machen könnte, zb Wählen- oder Demonstrierengehen, dann hat man keine Lust weil es grad regnet....
     
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  10. 13. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Du sprichst mir aus der Seele.

    Was ich nicht verstehe ist, wie man sich in diesem Wissen nach vorne beugen kann, um darauf zu warten, vom System "genagelt" zu werden, anstatt zumindest das zu tun, was möglich ist.
     
  11. 13. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Das ist leider der lauf der Geschichte, bei Hitler konnte auch niemand mehr was machen. Er machte viele Versprechen, das es nach dem 1ten Weltkrieg den Leuten besser geht und irgendwann, war der Zeitpunkt da gab es kein zurück mehr und alle mussten gehorchen oder wurden weggesperrt.
     
  12. 13. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Es ist aber noch nicht zu spät, um mit gewaltfreien Mitteln etwas zu unternehmen.
     
  13. 13. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    das Problem ist das "Daten" ein Sehr abstraktes gut sind.

    Niemandem fehlt etwas wenn sie einem geklaut wurde, man merkt es auch meist gar nicht. deswegen stört es auch keinne.
    Datenschutz war schon immer ein besonderes Faible der Bildungselite
     
  14. 15. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Schaltet mal einen Gang runter, wir sind deutsche, wir gehen nicht demonstrieren!
    Mir geht zwar auch einiges aufn Sack, aber ich ändere eh nichts dran. Und für Demos habe ich keine Zeit, da Arbeit..

    Google könnte ich zwar boykottieren, aber was bringt das? Mein Handy läuft mit deren Software, das müsste ich dann ebenfalls entsorgen. Aber ein Anti-Prism-Phone bietet mir von Euch niemand, oder doch?
    Und wie schaut es mit den Telefonanbietern aus, habt Ihr da auch eine Alternative für mich?
    Aber hey, dann überzeuge ich mal meinen Arbeitgeber unsere Workstations, sowie Server umzustellen, damit auch MS nichts mehr mitlesen kann.

    Ihr stellt Euch das zu einfach vor!

    Ich achte schon im gewissen Maße das ich im Internet nicht zu viel preis gebe und bevorzuge auch Dienste bei denen man anonym bleibt. Aber Fakt ist, dass die über die Jahre schon so viel an Daten gesammelt haben und auch weiter sammeln, dass ein plötzlicher Boykott wohl wenig bewirken wird.
    Dafür treiben die das schon zu lange mit uns.

    Trotzdem könnt Ihr ja mal posten, was so alternativen sind die keine Daten sammeln oder weitergeben.

    - Betriebssystem
    - Software (Messenger, Browser, Email-Clients)
    - Telefonanbieter
    - ...
     
  15. 17. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    HSTS soll den Man-in-the-middle verhindern. Dies geschieht dadurch das beide Seiten immer Wissen mit wem Sie es wirklich zu tun haben, quasi wie einen 15-stelligen Code den nur beide Geräte kennen. Wenn ich aber für jedes Gerät einen eigenen 15-stelligen Code habe und dieser auch behalten wird und "unlöschbar/manipulierbar" ist für 99% der User und dieser bei jedem Besuch verlängert bzw. erneuert wird, um die Sicherheit zu gewährleisten.
    Damit kann ich auf Serverseite diesen Code auch auslesen und als Cookie missbrauchen, um den jeweiligen User zu identifizieren. Dies kann ich dann wieder in Verbindung bringen mit Social Media Daten und damit komme ich zu einem Namen.

    Bushido das war niemals meine Absicht. Ich suche keine Gründe um nichts tun zu müssen, ich wollte lediglich die gesamte Kette darstellen um zu verdeutlichen das es mit diesem simplen "Boykott" einfach nicht getan ist, dieser verpufft leider quasi wirkungslos. Ich wollte eher aufzeigen wie es wirklich aussieht und warum nur der Boykott der Suchmaschine an sich bei weitem nicht ausreicht und man mehr unternehmen muss und sollte.
    Damit wollte ich verhindern das Leute glauben "Mit dem Google Boykott bin ich wieder sicher und anonym unterwegs". Wobei dieser Punkt, wie schon gesagt wurde, sich nach 2-3 Wochen eh von selbst erledigt, da die User zurückkehren. Das sehen wir ja schon deutlich an den Nutzungszahlen der alternativen Suchmaschinen.

    Was möglich ist sollte man natürlich versuchen, da gebe ich dir Recht. Und auch sonst sind wir bei den meisten Themen doch immer bei einem gemeinsamen Nenner gewesen.
     
  16. 17. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Das ist mir generell aufgefallen, ich wollte dir das eigentlich gar nicht unterstellen, aber egal wohin man schaut, ganz gleich auf welche News Seite, mit wem man spricht, in welchen Foren man sich auch bewegt, die Leute spielen das Ganze herunter und versuchen krampfhaft ihr Weltbild aufrecht zu erhalten. Ich halte dieses Vorgehen, dieses sich der Realität verweigern, diese Ignoranz, für extrem gefährlich.

    Das weiß ich.
     
  17. 17. Juli 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Es ist leider so, dass es 99.9% der Bevölkerung egal ist, dass sie ausspioniert werden, weil sie (ihrer Meinung nach) wirklich nichts zu verbergen haben. Veränderung wird erst dann erfolgen, wenn diese 99.9% negative Auswirkungen der Überwachung zu spüren bekommen. Und was wird logischer Weise nicht so schnell passieren, da die Überwachenden Instanzen sich dessen auch bewusst sind. Wir sind eine Minderheit...

    Du versuchst zwar was zu tun aber das auf möglichst bequemen Weg. Man sagt dir beispielsweise 100 Mal, dass End-To-End Verschlüsselungen unumgänglich sind aber dennoch willst du davon nichts hören und versuchst die Sicherheit dadurch zu gewinnen, dass irgendwelche Firmen bzw. Anbieter die Arbeit für dich machen.

    Quelle: Sichere E-Mail Anbieter - RR:Board

    Blinder Aktionismus hilft nicht weiter und Bequemlichkeit noch weniger. Diesen Krieg wird man nicht dadurch gewinnen Google / Microsoft oder wen auch immer zu boykottieren. Man muss auch nicht dazu aufrufen. Entweder passiert es von selbst oder nie.
     
  18. 17. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Im Gegensatz zu dir und vielen anderen bemühe ich mich wenigstens um Lösungen, die für jeden größtenteils problemlos umzusetzen sind. Du hingegen läßt den lieben Gott einen guten Mann sein und verfährst nach dem Motto - da kann man eh nichts machen.

    Nenne mir doch endlich andere Lösungswege, anstatt mir ständig zu erklären warum etwas nicht geht.


    P.S.: Daß ich diese Vorschläge aus Bequemlichkeit mache ist im Übrigen eine ziemlich niederträchtige Unterstellung deinerseits.

    P.P.S.: Deine Ausführungen aus dem "Sichere E-Mail Anbieter" Thread habe ich sehr wohl zur Kenntnis genommen, ja sogar bewertet. Das sollte eigentlich Feedback genug gewesen sein.
     
  19. 17. Juli 2013
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    End-To-End Verschlüsselungen sind für jeden umzusetzen. Kann sich jeder Mensch innerhalb von einer Stunde aneignen.

    Ich bin nur der Meinung, dass man keine Zeit in nahezu wirkungslose Aktionen stecken sollte.

    Ich habe ja mehrfach erläutert warum ich diesen Eindruck gewonnen habe. Sollte auch nachvollziehbar sein. Du besteht aus mir unbekannten Gründen aber scheinbar darauf, dass End-To-End Verschlüsselungen ein unglaublicher, für den normalen Nutzer nicht zu bewältigender Aufwand sind.
     
  20. 18. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Irgendwann reichts doch mit den Ausreden oder nicht? Erklär mir bitte warum ein email provider der außerhalb der EU und der USA gehostet ist nicht sicher sein soll, bzw. warum dieser mir kein rundum-sorglos Paket geben kann. Grade von dir hätte ich erwartet dass du dir ein bischen Mühe geben würdest, anstatt zu sagen das geht nicht. Wenn man nur hart genug will, kann man alles erreichen!

    Würdest du dich jetzt vielleicht auf die Anbieter konzentrieren, diese analysieren bzw. Alternativen zu Gmail, Hotmail und Co. vorbringen.
    Das ist nämlich das eigentlich Thema des Threads und da scheinst du Schwierigkeiten mit dem Verständnis zu haben.
     
  21. 18. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Finde ich klasse, daß du mich endlich unterstützt, beim nächsten Mal einfach noch ein bißchen mehr eigene Worte verwenden.
     
  22. 18. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Ihr versteht die Problematik an sich nicht. Natürlich kann ein Provider XYZ auf den Seychellen so Datenschutzfreundlich sein, wie er will - trotzdem müsst ihr eure Daten erstmal von eurem PC zu ihm schicken, von dort dann wiederrum an den Anbieter des Empfängers, welcher die Daten wiederrum vom Server auf seinen PC herunterladen müsste.

    Da der Anbieter in dem Falle dein "Vertrauenspartner" ist, also auch deine Schlüssel besitzt ist dies schonmal ein Faktor, den man selbst dann nicht mehr beeinflussen kann, wird der Provider z.B. gehackt, hat Anschluss an Behörden, wird per Gerichtsbeschluss dazu gezwungen, oder es gibt einen Mitarbeiter der die Infos rausfilter. Womöglich hat sogar die vom Provider eingesetzte Software eine Backdoor, man weiß es nicht.

    Dann haben wir aber auch noch nicht von der Verbindung zu dir zum Provider gesprochen - via Klartext geht schonmal gar nicht, selbst SSL ist an sich nicht sicher - deshalb verweist Alex auf Ende zu Ende Verschlüsselung - der einzig wahren Lösung.

    Das Verständnis hierfür aufzubringen ist nicht ganz leicht, das kann ich nachvollziehen - aber wirkliche Sicherheit gibt es nur, wenn du selbst über deine Schlüssel wachen kannst und auch via anderem Kanal an die Schlüssel deiner Kommunikationspartner kommst. Überlässt du auch nur einen Schritt (Verbindung zum Provider, Verschlüsselung beim Provider, Schlüsselfiles beim Provider, etc etc) jemand anderem ist der restliche Aufwand für die Katz.

    Technisch ist es heut zu tage zu einfach, alle Verbindungen ausser einer E2E Verschlüsselung zu knacken oder zu manipulieren (Bei SSL z.B. ziemlich leicht mit Man-in-the-Middle).

    Willst du also zu 1000% sichergehen, dass du sicher mit dieser einen bestimmten Person kommunizierst => Ende zu Ende Verschlüsselung
     
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  23. 18. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Wenn ich eine Zeitmaschine hätte und würde den Leuten sagen 1932 das in Zukunft, das so und so passieren würde, würden sie mich wegsperren und darüber lachen, weil sie das ganze für zu unglaublich halten würden. Leider ist es wirklich so, das viele erst aufwachen, wenn es schon zu spät ist.

    Allerdings ist es richtig, man kann immer was tun. Leider ist es den meisten Leuten zu schwer oder zu aufwändig jede Aktivität im Internet mit einer Verschlüsselung zu versehn. Gerade deshalb muss die Regierung dafür sorgen, die Spionageabwehr im eigenen Land zu gewehrleisten. Sprich eigene Suchmaschinen und Programme entwickeln, die sich ein wenig den offnen Internet abgrenzen und automatisch verschlüsseln. Leider ist es so das in Zukunft womöglich selbst unknackbares knackbar gemacht werden kann und das nutzt die NSA mit ihren Supercomputern natürlich aus. Es wird immer ein Katz und Maus spiel bleiben deswegen müssen auch immer wieder neue Methoden erfunden werden, wo die Lösung der quellcode natürlich nicht vorher abgegriffen werden darf.
     
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  24. 18. Juli 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Ja. Okay. Tut mir leid. Ich muss mich wohl geirrt haben.

    Spoiler
    Bild
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  25. 18. Juli 2013
    AW: Microsoft half NSA bei Ausspähungen!

    Sag das meinen 8192 und 4096 bit keys. Es ist auf Basis von allem was wir heutzutage wissen, und selbst würde jeder pc auf erden teil des NSA supercomputers sein, unmöglich um so einen key zu knacken innerhalb eines relevanten Zeitraums (1 Menschenleben, ~100 Jahre)
     
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