Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von CanHurry, 15. November 2013 .

  1. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    Eine Umfrage des Weltwirtschaftsforums belegt: Die Eliten fürchten sich weltweit vor neuem sozialem Sprengstoff. Vor allem die hohen Arbeitslosenzahlen und wachsende Ungleichheiten gelten als Gefahr.

    Den Anhang 1025 betrachten
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    Die globale Elite fürchtet zunehmende soziale Spannungen in der Welt. Die anhaltend hohe strukturelle Arbeitslosigkeit in vielen Volkswirtschaften, Armut und eine wachsende wirtschaftliche Ungleichheit in vielen Regionen gelten globalen Entscheidern als die größten Herausforderungen in den kommenden Monaten.

    Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums unter rund 1500 Entscheidern. Das Weltwirtschaftsforum ist vor allem bekannt für sein jährliches Treffen im schweizerischen Davos, auf dem sich führende Manager, Politiker und Intellektuelle treffen.

    Hartnäckige strukturelle Arbeitslosigkeit gilt den Eliten in vielen Teilen der Welt als das drängendste politische Problem unserer Zeit. In Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten glaubt die Mehrheit der Befragten, dass der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit das drängendste Problem für ihre jeweilige Regierung ist. Nur in Asien und Mittelamerika kommen die Entscheider zu einer anderen Einschätzung.

    Ganz besonders in Europa bereiten der Entscheider-Elite soziale Verwerfungen große Sorgen. Jeder Fünfte glaubt, dass die hohe Arbeitslosigkeit in Europa die größte Herausforderung im kommenden Jahr sein wird. Ebenso viele fürchten, dass die europäische Wirtschaft auch 2014 um Wachstum ringen wird – was wiederum soziale Spannungen verschärfen könnte. In vielen europäischen Volkswirtschaften ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren stark gestiegen.

    Besonders junge Menschen sind von dieser Entwicklung betroffen: In der Euro-Zone liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 24 Prozent. In Griechenland, Spanien und Kroatien waren im September sogar mehr als die Hälfte aller jungen Menschen zwischen 15 und 25 ohne Arbeit.

    Reißt das soziale Gefüge?

    "Eine Generation, die ihr Berufsleben in kompletter Hoffnungslosigkeit startet, wird eher populistischen Politikern Glauben schenken und wird ihr ganzes Berufsleben über auf die grundlegenden Qualifikationen verzichten müssen, die früh im Berufsleben entwickelt werden", heißt es in der Umfrage. "Menschen, ganz besonders die Jungen, müssen produktiv beschäftigt werden, andernfalls werden wir erleben, dass das soziale Gefüge auseinanderreißt."

    Gerade in Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist, kam es in den vergangenen Monaten zu Demonstrationen und Ausschreitungen. Ende Oktober hatten in Italien und Portugal Zehntausende Menschen gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen protestiert. In Griechenland gehören Streiks und Proteste seit dem Ausbruch der Staatsschuldenkrise beinahe zur Tagesordnung, zuletzt hatten Streiks Anfang November weite Teile des Landes lahmgelegt.

    Auch in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone, wächst nach den gewalttätigen Protesten bretonischer Bauern die Angst vor sozialen Unruhen. Die rechtsextreme Partei Front National ist in den Meinungsumfragen auf dem Vormarsch.

    Auch die wachsendende wirtschaftliche Ungleichheit bereitet den Entscheidern weltweit Sorgen; in Nordamerika, Südamerika und Asien gilt sie den befragten Eliten als größte Herausforderung ihrer Region. "Die wachsenden Vermögensunterschiede bedrohen die gesellschaftliche Stabilität auf nationaler Ebene und sind eine Bedrohung für die internationale Sicherheit", schreiben die Autoren des Berichts "Outlook on the Global Agenda 2014".

    "Das Thema ist nicht neu und hat seit der Veröffentlichung im Jahr 2010 immer eine wichtige Rolle gespielt", sagt Untersuchungsleiterin Martina Gmür. "Die befragten Experten sind einhellig der Meinung, dass das Thema stark vernachlässigt wird und nicht mit der gebotenen Dringlichkeit angegangen wird."

    Zu den drängendsten Themen in den kommenden Monaten zählen die Entscheider ebenfalls die wachsenden sozialen Spannungen in den Ländern des Arabischen Frühlings. Unter den Befragten gilt die politische und wirtschaftliche Stabilität dieser Region als die größte Herausforderung weltweit in den kommenden Monaten.

    Andere Prioritäten in Deutschland

    Das Weltwirtschaftsforum hat zudem exklusiv für die "Welt" die Antworten der deutschen Umfrageteilnehmer ausgewertet. Die Analyse zeigt erhebliche Abweichungen vom globalen Mainstream: Aus Sicht der Entscheider hierzulande sind vor allem die strukturelle Arbeitslosigkeit und Cyber-Attacken gefährlich. Die Sicherheit des Internets ist für deutsche Entscheider die größte Herausforderung für das kommende Jahr.

    Das Thema ist hierzulande bereits auf der Tagesordnung der Politik gelandet: Union und SPD haben sich in den laufenden Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, dass Unternehmen in versorgungsrelevanten Branchen künftig melden müssen, wenn sie Opfer schwerwiegender Cyber-Angriffe geworden sind. Eine entsprechende Regelung dürfte beispielsweise für Energieversorger oder Banken gelten.

    Beinahe ebenso wichtig ist den Entscheidern in Deutschland auch der Kampf gegen die hartnäckige strukturelle Arbeitslosigkeit und das schwindende Vertrauen in die Wirtschaftspolitik. Übrigens nicht nur für deutsche Entscheider: Weltweit beobachten die Befragten, dass die Bevölkerung das Vertrauen in die Politik und andere Institutionen wie beispielsweise Banken verliert. Zehn Prozent der Befragten gilt diese Entwicklung als größte Herausforderung im kommenden Jahr.

    Hierzulande nennen die Befragten außerdem die wachsenden sozialen Spannungen in den Ländern des Arabischen Frühlings, die nachlassenden Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel, die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit und die wachsende Mittelschicht in Asien; eine Entwicklung, die ebenfalls als ökologisches Problem wahrgenommen wird.
    Weltwirtschaftsforum : Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
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    Interessant, das nun endlich der Ausdruck "Globale Elite" fällt. Ich frage mich nun auf offizieller Basis, wer gehört zur Globalen Elite? Hat diese Elite nicht mit Absicht gesorgt das der Mittelstand ausstirbt?
     
  2. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Die Leute, die der Artikel mit globalen Eliten meint, sind sicher nicht die, die wirklich die Zügel in der Hand halten. Die Leute tauchen selten bis gar nicht in der Öffentlichkeit auf.

    Politiker in sind gekaufte Schauspieler / Marionetten, und es spielt keine Rolle wo auf der Welt. Ackermans Geburtagsparty im Kanzleramt, Banker die sich ihre eigenen Gesetze schreiben, Bestechung, Korruption...




    Und das kann man auf alle anderen Bereiche des Lebens übertragen. Wer sich außerhalb der Vorgaben der Geldgeber bewegt, eine Gefahr für das System darstellt, wird gnadenlos abgesägt, und wenn nötig im wahrsten Sinne des Wortes beseitigt.





    Nicht umsonst habe ich auch hier immer wieder versucht deutlich zu machen, daß Wahlen in diesem System nichts bringen.



    Aber es wird der Tag der Abrechung kommen, an dem auch bei den größten Ignoranten der Vorhang fällt, an dem sie erkennen, daß sie jahrzehntelang betrogen wurden, und all das was sie als Verschwörungstheorien abgetan haben, sich plötzlich als bittere Realität erweist.
     
  3. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Ok, aber was haben die Strickenzieher die wahren Machthaber davon, das sie alles kontrollieren die Welt nach ihren Vorstellungen formen. Ich meine ohne die Masse der Wirtschaft, läuft dieses System nicht und sie würden am Ende alleine dastehn. Was nützt es alle in die Armut zu treiben? Ich frage mich was diese Leute die die Politik die Wirtschaft und das Geld kontrollieren damit bezwecken wollen.
     
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  4. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Das ist keine Agenda, die das Ziel hat alle in die Armut zu treiben.
    Dieses "System" nennt man Kapitalismus und es funktioniert so, dass jeder sich so gut bereichert wie es geht und dabei keine Rücksicht auf andere nimmt.
     
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  5. 15. November 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Das ist Interpretationssache.

    Das System ist so clever angelegt, daß die "Sklaven" nicht mal merken, daß sie "Sklaven" sind.

    Spoiler
    Bild
     
  6. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Ich hoffe ich erlebe noch das Zeitgeist Movement wo die kritische Masse an Menschen endlich erkennt das Geld abgeschafft werden muss. Das würde so ziemlich alle Probleme lösen, könnt ja mal googlen was eine Ressourcen Basierende Wirtschaft bedeuten würde.

    Kein Macht-Gehabe mehr, Geld korrumpiert nunmal auf allen Ebenen. Die Politik kann da nichts ändern.
     
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  7. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Naja Kapitalismus scheint aber ganz gut zu funktioniern, wer viel arbeitet wird auch am Ende dafür belohnt. Zumindest beschweren sich hier die wenigsten.

    Geld abschaffen, halte ich für keine gute Idee. Ich meine wenn du Spielsachen herstellen würdest und diese dann wieder gegen Brot und Eier tauschen? Also irgendein Tauschmittel müsste schon vorhanden sein. Ich denke der Fehler liegt nicht am Geld, sondern am Zinssystem was überarbeitet werden müsste.

    Die Ressourcenbasierte Wirtschaft

    Ich hab mir den Link mal angeschaut, jedoch versteh ich hierbei nicht alles.

    Die Ressourcen eines jeweiligen Landes als Tauschmedium? Aber was, wenn irgendwann einem Land diese Ressourcen ausgehn?
     
  8. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    @bushido:
    Wie willst du das System ändern ohne ne vernünftige Regierung?

    @Michi:
    Regiogeld bringt gar nichts. Ausbeutung läuft über Produktionsmittel. Die gehören vergesellschaftet, demokratisch kontrolliert durch Arbeiter*innen und Bevölkerung. Fertig. Welche Verrechnungseinheit man dann benutzt, ob man das noch Geld nennen kann usw. sind absolut sekundäre Probleme.

    Was die Eliten versuchen, wenn mal ein Land einen anderen Weg als den neoliberalen Kapitalismus wählt, zeigt sich in Venezuela wieder.
    Grade wurde ein Dokument geleaked, dass Putschpläne der Opposition, der USA und Elitekreisen aus Kolumbien offenbart:
    "The strategies to be employed include: “creating crisis on the streets, facilitating the intervention of North America and NATO forces with the Colombian army,” power cuts, food shortages, support and financing of the political opposition. The document writes that violence should also be encouraged and “whenever possible lead to deaths and injuries.”"
    Document Evidences Destabilization Plan Against Venezuela | venezuelanalysis.com
     
  9. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Egon Friedell - "Kulturgeschichte der Neuzeit" (Viertes Buch, "Romantik und Liberalismus - Vom Wiener Kongress bis zum deutsch-französischen Krieg", Zweites Kapitel, "Das garstige Lied")

    Der Fehler liegt in der eher wahl- und grenzenlosen Wertsetzung von Geld für Objekte oder eben gar nicht existente Dinge. Wertigkeit ist generell schwer definierbar, aber Geld hat ihr einen völlig neuen Charakter gegeben, das Zitat oben beschreibt dies passend.
     
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  10. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen


    Dieses "System" nennt man Kapitalismus und es funktioniert so, dass jeder sich so gut bereichert wie es geht und dabei keine Rücksicht auf andere nimmt.

    Das ist eine Agenda, die das Ziel hat alle in den Reichtum zu treiben; und wer es nicht schafft bleibt auf der Strecke und verhungert. Oder sitzt irgendwo auf einem Baum und arbeitet für 5€ im Monat, damit er irgendwelche Bananen sammelt.


    In so einer Welt möchte ich nicht leben. Deswegen sollten wir Menschen hier alle versuchen unser bestes zu geben damit wir in einer gerechteren Welt leben.
     
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  11. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Das ist schon richtig Leonardo, aber das System ist sehr verstrickt. Was will man da machen? Die Leute glauben es nicht. Die Leute akzeptiern alles so wie es ist, weil es so gut bzw besser läuft, als irgendwo anders. Laut Umfragen finden die meisten ihr Leben gut so wie es ist. Demnach wird sich nicht viel ändern. Nur das die Armen in ihren Ländern ihr Grund und Boden von einigen Mächtigen noch unter den Füßen weggekauft kriegen. Am Ende besitzen wenige alles und die meisten nix und arbeiten für einen Hungerlohn. Aber da man nicht wie in den Philippinen hungern muss, aktzeptiern die meisten ihre Lage. Ist schon ein System was die Menschen gut bei Laune hält.
     
  12. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    und jetzt bitte die funktionierenden alternativen. die man weltweit ohne gewalt einführen kann. mit denen fast alle glücklich bzw. glücklicher sind.

    ich mein meckern is einfach!
     
  13. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Auf jedenfall sollte man nicht aufhören das richtige zu machen. Und das ist anderen Menschen zu helfen.

    Wenn du etwas Studiert hast,zb. Bauingenieurwesen oder Maschinenbau, dann kannst du mit diesem Wissen so vielen Leuten helfen, du könntest Brunnen bauen oder Pumpen/Wasseraufbereitungsanlagen entwickeln, oder du gehst in eine andere Richtung und baust ganz andere Sachen wie man den Menschen helfen kann.

    Und nehmen wir mal an, du hast so ein Projekt in einem kleinen Dorf mit 3000 einwohnern, dann hast du schonmal als eine Person den 3000 anderen geholfen.

    Und dann sind noch soviele Menschen um uns herum die auch gute Dinge vollbringen. Die dann weiteren Menschen helfen.

    Solange du eine Arbeit gefunden hast, zu der du Berufen bist. Dann kannst du pausenlos Menschen helfen, in jedem Einsatzgebiet und wirst so angemessen bezahlt, dass du davon schön leben kannst.

    Jeder kann etwas verändern.

    Wir können nicht erwarten das die Regierung alles für uns ändert.

    Wir müssen als Menschen erstmal uns selber ändern, wenn wir uns selber zum positiven geändert haben, dann wird sich auch unser Umfeld ändern.

    Wie in einem Ameisenkolektiv sollten wir alle nur das Richtige tun,
    es ist eigentlich ganz einfach, jeder sollte versuchen ein guter Mensch zu sein.

    Wir dürfen uns nicht von unseren Primitiven Triebe wie Gier und Macht leiten lassen.
    Im Grundkern genau das, was alle Religionen schon seit anbeginn der Menschlichen Kultur predigen.
     
  14. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    wir wählen die regierung. aber was willst du mir damit sagen?

    unser umfeld ist produkt unseres verhaltens. das schließt das verhalten anderer menschen ein. ich gebe dir da schon recht und habe selbst sehr positive erfahrungen damit gemacht (auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht glaubst ). aber das ist ja jetzt kein system das den kapitalismus ersetzt.

    ich glaube, dass wir uns mittlerweile so weit entwickelt haben, dass triebe keine ausrede für eine handlung mehr sein dürfen. aber natürlich ist nicht jeder herr seiner selbst.
     
  15. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Ich kenn die antwort nicht darauf, ich bin kein Volkswirt.

    Andere Menschen müssen sich darum kümmern, wie man dieses System wieder "rettet".

    Ich sag nur, man sollte immer das gute Tun, jeder Mensch hat eine andere aufgabe hier in dieser Welt. Weniger für unser Ego und mehr für das Wohl aller Menschen arbeiten.


    so ein Bänker der ein paar Millionen Euro auf irgend eine Aktie wettet, die nach einem Jahr total Floppt, undso eventuell das Leben der Menschen zerstört die ihm das Geld anvertrauten, ist sicherlich nicht herr seiner selbst.
     
  16. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Eine Maßnahme wäre zum Beispiel, Entwicklungshilfen in Form von Gütern zusammen- oder gar wegzustreichen und stattdessen Firmen in Ländern der Dritten Welt und Entwicklungsländern, die nicht für die direkte Versorgung der Bevölkerung zuständig sind, zu enteignen und stattdessen inländische Firmen zu fördern, die die Bevölkerung auf eine direkte Art und Weise unterstützen. So wie es jetzt ist, nehmen die Menschen lieber die "Hilfen" und verzichten auf ein nachhaltiges, die eigene Volkswirtschaft stützendes Engagement. Natürlich sieht es auf dem Papier schön aus, wenn Brasilien massig Futter für Nutztiere produziert und einen entsprechenden Obulus erhält, der selbstverständlich auch an die Bauern geht. Inwieweit dies jedoch den Menschen, die Teil dieser Industrie und damit nicht der direkten Versorgung des Landes sind, langfristig und übergreifend nutzt, ist eine andere Frage.

    Man kann definitiv erwarten, dass sich die Länder, die heute zur Dritten Welt gehören, aus ihrem Status selbst befreien können. Dies geht aber nicht, wenn wir sie in einem ökonomischen Klammergriff halten, der es ihnen nahezu unmöglich macht auf eigener Basis zu arbeiten und eine gesunde, innerlich gestärkte und unter minimalem ausländischem Einfluss Volkswirtschaft erstehen zu lassen.

    Was den Kapitalismus angeht: Wir müssen eine verbindliche Wirtschaftsethik schaffen, die unter anderem maßlose Bereicherung im Freiheitsgedanken des Marktes auf Kosten anderer beschneidet. Diese Ethik muss auf unser ökonomisches System oktroyiert werden und damit so weit wie möglich außerhalb dessen Gesetze und Maßsstäbe ent- und bestehen. Dies müssen vornehmlich Philosophie, Psychologie und Soziologie leisten.
     
  17. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Das klingt alles sehr harmonisch. Aber Medien zeigen nur Sex und Gewalt es scheint fast so als wolle der Mensch nur solche Sachen sehn. Scheint Frieden für den Menschen zu langweilig? Wir leben es unseren Kindern vor, somit können wir nicht erwarten, das die Generation darauf sich anders verhält. Es zeigt aber, wenn man bestimmte Verhaltensmuster annimmt, sich diese auf die Umgebung abfärbt. z.B Ausdrucksweisen oder Interessen unter Freunden oder Bekannten. Etwas gibt die Norm vor was falsch oder richtig ist. Vieles wird heute über die Medien vermittelt. In den Sitcoms leben sie das richtige Leben vor. Somit zweifelt niemand das Verhalten an. Jeder denkt so wie er sich verhält ist richtig.
     
  18. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Die Medien zeigen nur das, was sie wollen, dass es gesehen wird.

    Wenn du das nicht sehen willst, dann schaus dir doch einfach nicht an.
     
  19. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Völlig verfehlte Frage. Siehst du die Mehrheit der Menschen mordend und vergewaltigend herumlaufen? Nein. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Suggestivwelt in den Medien einen "Ich will"-Drang hervorruft ist auch Unsinn, denn dann würden die Menschen ja eben jene Dinge tun.

    Wenn du nun nicht auf das Kunstprogramm in Form von Filmen, Serien, etc. anspielst, sondern auf Nachrichten, dann solltest du dir die Frage stellen, warum Sicherheit zu einem der meistgeschätzten Bedürfnisse unserer Gesellschaften gehört. Ich weiß nicht ob deine Frage schelmich-provokant sein sollte oder gar ernstgemeint, einen Sinn jenseits von Falschheit im Gedankenprozess, der zu ihr führte, zu erkennen und anzukreiden hat sie jedenfalls nicht.
     
  20. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Zitat aus einem Buch das ich gerade lese. Passt gerade ganz gut oder nicht?
    Spoiler
     
  21. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Aber wieso wird das Militär dann immer weiter aufgerüstet? In Filmen und PC spielen immer die Totale Katastrophe und das Ende der Welt präsentiert, wodurch man sich durchschießen muss? Wenn der Mensch wirklich Harmonie und Frieden haben wollte, dann würde er in eine andere Richtung zeigen. Nehmen wir GTA 5 es ist viel einfacher böse zu sein als gut. Aber der Mensch sucht sich immer den einfachsten Weg? An den Verkauszahlen und Einschaltquoten sieht man, was die meisten bevorzugen.
     
  22. 15. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Du unterliegst einem Abdriften in die überbordende Verähnlichung bis Gleichsetzung von virtuellen Dingen mit existenten, das ist mir schon im Zuge deiner Technik-/Roboter-Threads aufgefallen. Noch einmal: Die Gestaltung virtueller Welten in denen man sich bewegen kann, impliziert in keinster Weise ein Wunschdenken für das Überstülpen einer solchen über die nicht-virtuelle Realität. Das ist ein Fehlschluss.
     
  23. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Gut, dann schieb ich das mal beiseite.
     
  24. 15. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 20. November 2013
    AW: Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

    Kein Wunder bei den ganzen Forex/Devisen/Geldspekulationen heutzutage. Wenn ich mir die Geschichte der Aktien anschaue kommt bei mir das kalte Grauen den Rücken runter forextausch.net
     
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