Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

n0b0dy · 10. März 2014

Für unsere AfD-Fans hier:

Gegen Rechte von *******n und Muslimen
Christliche Alternative für Deutschland
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch ******* und Muslime.
Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.
Von Hendrik Ankenbrand

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AfD-Europakandidatin Beatrix von Storch

Anfang vergangenen September, zwei Wochen vor der Bundestagswahl, erhielten die Kandidaten aller möglichen Parteien eines Morgens gleich drei Briefe vom selben Absender – mit Fragebögen zum Ankreuzen, ob man als Abgeordneter sich einsetzen werde für ein Familienwahlrecht, dafür, dass kein Kind gegen den Willen der Eltern zur Teilnahme an Sexualerziehung in Kindergarten oder Grundschule gezwungen werden dürfe, und gegen die Ausweitung des Adoptionsrechtes von Kindern auf homosexuelle Partnerschaften.

Die Gewissensselbstauskunft sollte per Fax zurück an die Absender: einen Verein namens „Zivile Koalition“, die Gruppe „Bürgerrecht direkte Demokratie“ und die „Initiative Familienschutz“. Drei Lobbygruppen, die neben der Berliner Postanschrift noch etwas gemeinsam haben: sie werden gesteuert von Beatrix von Storch. Storch wird als „die Galionsfigur der national-konservativen Szene in Deutschland“ auf dem Aschaffenburger Europawahlparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) angekündigt, wo sie sich für einen sicheren Listenplatz bewarb und gewann. Knapp hundert Sitze im Parlament werden an Deutsche gehen, die AfD könnte davon locker sechs Plätze erringen.

AfD wird zur deutschen Tea Party
„Demokratie heißt Herrschaft eines Volkes, nicht der Völker. Wir haben kein EU-Volk“, rief von Storch in den Saal. Sie wurde umjubelt. Das zeigt, dass der Richtungskampf in der AfD entschieden ist: zugunsten konservativer bibeltreuer Christen, die von Storch anführt und deren Ziele sie so formuliert: Volksentscheide über den Bau von Moscheen und die Abschaffung der Pflicht, die Kinder in die Schule zu schicken, wo nach Meinung der AfD-Christen alles andere als Enthaltsamkeit gelehrt wird: „Ich halte es für nicht schlecht, wenn Eltern das Recht haben, die Kinder allein zu Hause zu unterrichten“, sagt Storch.

Die AfD wird zur deutschen Tea Party – nach dem Vorbild des erzkonservativen Flügels der Republikaner in den Vereinigten Staaten, der dort die Partei inzwischen fest im Griff hält. Während von Storch für den Richtungsschwenk an der AfD-Basis wirbt, wird er an der Parteispitze von Gründer Bernd Lucke gesteuert. Der Mann, der 33 Jahre lang CDU-Mitglied war und Franz Josef Strauß verehrt, macht dessen Albtraum wahr und positioniert seine Partei rechts von der Union, aus der enttäuschte Konservative angezogen werden sollen. Wer dachte, der Ökonom aus Hamburg wolle mit Kritik am Euro vor allem früheren FDP-Anhängern eine neue Heimat bieten, hat sich geirrt.

„Ich bin kein Liberaler“, sagt Lucke, der die Erwerbstätigkeit von Frauen „ein „Problem“ nennt und lange im Rat seiner evangelisch-reformierten Kirche saß, die sich auf Johannes Calvin beruft. „Ich bejahe den Sozialstaat“, sagt Lucke: „Ich bin Christdemokrat.“ Die Betonung liegt wohl vor allem auf Christ. Jene in der AfD, die gegen den Euro sind, aber nicht unbedingt gegen Rechte von *******n und Muslimen, haben verloren. Mitte vergangener Woche trat Sprecherin Dagmar Metzger aus der Parteispitze zurück, nachdem Lucke in einem Zeitungsinterview offiziell verkündet hatte, er sei kein Liberaler. Metzger will sich nun „auf Kritik am Euro konzentrieren“, was heißen soll: In der Partei geht das nicht mehr, seit die Christen dort ganz andere Themen vorantreiben.
WEITER: AfD kritisiert Rechte von *******n und Muslime

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Der rhetorischen Versuche von Lucke sich von Rechtspopulisten abzugrenzen wirken ziemlich lächerlich, wenn sich auf der Europaliste explizite UKIP-Anhänger wie Hugh Bronson finden. Es lohnt sich die Europaliste mal genauer anzusehen. Neben Lucke und Henkel, den marktradikalen Aushängeschildern, und der bibeltreuen Beatrix von Storch, gibts z.B. Marc Jongen, der sich politisch so einordnet: "Genuin liberal zu sein, heißt heute, konservativ zu sein. Zuweilen sogar reaktionär." Oder Bernd Kölmel, der sich vor allem in der homophoben Initiative gegen den Bildungsplan in BaWü hervorgetan hat.
Mit dem Aufstieg der Bibeltreuen wird es nur noch deutlicher: Neoliberale Wirtschaftspolitik, reaktionäre Euro-Kritik, Homophobie, (antimuslimischer) Rassismus, gegen die Erwerbstätigkeit von Frauen...
Wer AfD wählt, wählt Ausgrenzung und gesellschaftlichen Rückschritt – und zwar um Jahrzehnte. Die AfD ist die größte Gefahr für menschliche Emanzipation seit langem.

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June · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Wenn es hilft die Inflation an Moscheen zu stoppen, werde ich vom Atheisten zu Super-Moses!
Bezüglich der Schulpflicht, bin ich genau der gleichen Meinung.

Spätestens seit der Krise in der Ukraine, weiß jeder FAZ, Bild, AA, FP, WaS, WAZ usw können auch viele Märchen erzählen..

reeL · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Willst du damit jetzt andeuten, dass Beatrix von Storch u.Ä. in Wirklichkeit andere Ansichten haben, oder was?

Hab mich nie wirklich mit der AfD beschäftigt, aber das is schon richtig übel!

Leonardo da Vin · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Erst seit der "Krise" hast du das gepeilt?

Und die Phobie der Moscheen hast du dir auch von diesen Medien suggerieren lassen ?

n0b0dy · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

@June:
2008 gab es 206 Moscheen und 40.600 Kirchen in Deutschland. (ohne Kapellen und Gebetsräume)
Das heißt auf 1190 Christen kommt eine Kirche und auf 19.900 Moslems eine Moschee.
Inflation von Moscheen? Nicht wirklich.

Wir können gern über Verbesserungen des deutschen Schulsystems diskutieren, aber die Schulpflicht ist eine der großen Errungenschaften des 19. Jahrhunderts. Wohin eine Abschaffung führt sieht man in den USA. Dort werden Millionen Kinder von fundamentalistischen Christen zu Hause unterrichtet, völlig isoliert von Altersgenossen werden sie dort mit radikal-religiösen Inhalten indoktriniert und mit allen möglichen sinnlosen Vorschriften eingeschränkt. Kindesmissbrauch und Misshandlungen bleiben dann meist unentdeckt. Die Chancen der Kinder würden auch zunehmend ungleicher, weil abhängig vom Bildungsstand der Eltern. Klar, dass eine elitäre Partei, deren Spitzenpersonal aus dem Adel kommt, sowas gut findet.

June · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

ich rede von der Allgemeinheit, ist das nicht offensichtlich?

In meinen Augen geht es um Gleichberechtigung.
Was ich dort nicht darf, dürfen Sier auch nicht. Punkt.

n0b0dy · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Weil andere Staaten repressiv und sch*iße sind, sollen wir unseren Staat auch repressiv und sch*iße machen? Tolle Logik.

Sonderk!nd · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Nö, aber kein Mensch brauch Moscheen. Versteh mich nicht falsch, kein Mensch brauch Kirchen, Synagogen oder meinetwegen auch ein Starwars Tempel. aber die Kirchen stehen halt schon, aber noch mehr Milliarden für Religiösenmüll zu verbrennen halt ich für falsch. (Egal woher das GEld kommt Kirchensteuer, persönliches Vermögen) Ich will weder 100 Kircheno ch 100 Moscheen sehen wenn ich 100km Auto fahre....

PS: wer die AFD wählt unterstützt sowas:

n0b0dy · 10. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

@Sonderk!nd: Ich halt Religionen auch für überflüssig, aber es gibt nun mal Religionsfreiheit. Die Moscheen werden meist durch Spenden finanziert und stören niemand. Solange das deren Geld ist können die damit machen was sie wollen. Was weg muss, sind die staatlichen Milliardenzahlungen an die Kirchen. Die sollen ihre Bischofsgehälter & co gefälligst selbst bezahlen. Die AfD will die Kirchensubventionen sicher behalten.

Shnuppl · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

So geht Journalismus heute

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlichte am 9. März 2014 einen abenteuerlich zusammengereimten Artikel, in dem behauptet wird, die AfD wandle sich zu einer erzkonservativ und christlich-fundamentalistisch aufgestellten Partei.

Nichts davon ist wahr.

Die AfD bleibt die Partei des gesunden Menschenverstands und gesunder Menschenverstand verträgt sich weder mit Ideologie noch mit Fundamentalismus. Im Folgenden nehmen Bernd Lucke und Beatrix von Storch kurz Stellung zu dem Artikel Ankenbrands:

(...)

Die Behauptung, ich empfände Frauenerwerbstätigkeit als “ein Problem”, ist frei erfunden. Ich habe so etwas nie gesagt. Meine eigene Frau ist seit langer Zeit berufstätig, meine Mutter war es, meine Schwester und meine Schwägerin sind es, meine Töchter werden es sein. Was Herr Ankenbrand schreibt, ist einfach unwahr. Im Übrigen bejahe ich sowohl die allgemeine Schulpflicht als auch die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften. Zu beidem hat mich Herr Ankenbrand überhaupt nicht befragt.

(...)

„Frau Metzger hat aufopferungsvoll und unter einer sehr hohen Arbeitsbelastung ein Jahr lang ehrenamtlich für uns gearbeitet. Sie will sich nun um den Aufbau einer eurokritischen Stiftung kümmern. Ich kann völlig verstehen, dass sie nicht beides machen kann.“
Daraus wurde im Artikel: „Wer dachte, der Ökonom aus Hamburg wolle mit der Kritik am Euro vor allem früheren FDP-Anhängern eine neue Heimat bieten hat sich geirrt. […] Jene in der AfD, die gegen den Euro sind […] haben verloren. […] In der Partei geht das nicht mehr.“

„Die politische Ausrichtung der AfD ändert sich nicht im Geringsten.”
Daraus wurde im Artikel: „In der AfD übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht.“

(...)

“Ich bin kein Liberaler, weil ich nun mal Christdemokrat bin. Ich war 33 Jahre lang in der CDU und wurde von meiner Partei verlassen. Das ändert nichts an meiner politischen Überzeugung. Man muss die Kräfte des Marktes sinnvoll nutzen und die Schwachen sozial schützen. Das erfordert auch Einschränkungen individueller Freiheit.“

Daraus wurde im Artikel: „Ich bin kein Liberaler.“

„Natürlich bejahe ich den Sozialstaat. Das hindert mich aber nicht, Missbrauch oder leistungsfeindliche Auswüchse zu kritisieren.“

(...)
Mehr in der Quelle

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Quelle: Alternative für Deutschland

raid-rush · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Deshalb alles Privatisieren, dann gibt es keine Verschwendung weil jeder sich um sein Zeug kümmert und sich bemüht es zu erhalten. Steuergelder dürfen dann eben nur für Bildung und Infrastruktur ausgegeben werden. Religion ist keine Bildung sondern ein Hobby und das müssen die Vereine selber finanzieren durch Spenden.

Das Widerspricht sich, weil die Kräfte des Marktes brauchen KEINE Einschränkung der individuellen Freiheit, das ist nur für den staatlichen Sozial-Auftrag nötig - damit sich der Staat nicht privatisiert.

n0b0dy · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Meinst du das ernst? Politiker sollten aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Wählerwillen daran interessiert sein mit staatlichen Mitteln vernünftig umzugehen. Um das sicherzustellen brauchen wir mehr Transparenz & Mitbestimmung, aber sicher keine Privatisierung. Dann wird der Wohlstand der Gesellschaft dem Gewinninteresse einzelner Kapitalisten unterworfen. Tolles Ding. Verschwendung gibt es auch im privaten Bereich. Schau dir doch allein die ständigen Krisen, Betriebspleiten und Fehlspekulationen an.

@Shnuppl:
Lucke lügt mal wieder. Es ist völlig klar, worauf das hier hinausläuft:
"Er, Lucke, traue sich zu sagen, dass mit der Erwerbstätigkeit von Mann und Frau „gewisse Probleme“ verbunden seien – auch wenn es „nicht politisch korrekt“ sei, dies zu sagen, so Lucke. Man müsse doch fragen dürfen, ob es wirklich gut sei, Kinder „möglichst früh in die Krippe zu geben“, ruft Lucke. Die Mitglieder jubeln und applaudieren. Überhaupt, immer dieses Gerede vom Politisch-Korrekten, sagt Lucke. „Wir sind keine populistische Partei, denn wer populär sein will, wird sich nicht für das Kindeswohl einsetzen, sondern für möglichst viel Partizipation am Arbeitsmarkt“, so Lucke in Anspielung auf Bemühungen der Bundesregierung, die Kinderbetreuung in Deutschland auszubauen."

AfD-Landesparteitag in Hessen: Lucke vermisst von Hitzlsperger ein Bekenntnis zu Ehe und Familie - Politik - FAZ

und sowas ist einfach homophober Mist, da kann er sich nicht rausreden:
„Ich hätte es gut gefunden, wenn Herr Hitzlsperger das Bekenntnis zu seiner Homosexualität mit einem Bekenntnis verbunden hätte, dass Ehe und Familie für unsere Gesellschaft konstitutiv sind.“ (Lucke)

XXXLutz · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

n0b0dy er meinte glaube ich den Bereich "Religion/Kirche" privatisieren, bzw die staatl. Förderung abschaffen ;-)

Der Rest bestätigt einfach nur mein schlechtes Bild von der afd, der beste Beweis dass an der Uni genauso viele Deppen unterwegs sind wie überall anders^^

MfG

Shnuppl · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

@n0b0dy
Deine Interpratationen sind absurd.

June · 11. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Komisch in meinem ersten Beitrag habe ich darauf hingewiesen, dass nur Lügen in den großen Zeitungen gedruckt werden..

Siehe da. lol

Sonderk!nd · 12. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Zitat von n0b0dy: ↑

@Shnuppl:
Lucke lügt mal wieder. Es ist völlig klar, worauf das hier hinausläuft:
"Er, Lucke, traue sich zu sagen, dass mit der Erwerbstätigkeit von Mann und Frau „gewisse Probleme“ verbunden seien – auch wenn es „nicht politisch korrekt“ sei, dies zu sagen, so Lucke. Man müsse doch fragen dürfen, ob es wirklich gut sei, Kinder „möglichst früh in die Krippe zu geben“, ruft Lucke. Die Mitglieder jubeln und applaudieren. Überhaupt, immer dieses Gerede vom Politisch-Korrekten, sagt Lucke. „Wir sind keine populistische Partei, denn wer populär sein will, wird sich nicht für das Kindeswohl einsetzen, sondern für möglichst viel Partizipation am Arbeitsmarkt“, so Lucke in Anspielung auf Bemühungen der Bundesregierung, die Kinderbetreuung in Deutschland auszubauen."
AfD-Landesparteitag in Hessen: Lucke vermisst von Hitzlsperger ein Bekenntnis zu Ehe und Familie - Politik - FAZ
und sowas ist einfach homophober Mist, da kann er sich nicht rausreden:
„Ich hätte es gut gefunden, wenn Herr Hitzlsperger das Bekenntnis zu seiner Homosexualität mit einem Bekenntnis verbunden hätte, dass Ehe und Familie für unsere Gesellschaft konstitutiv sind.“ (Lucke)

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Also ich bin ja komplett gegen die AFD aber da find ich nix schlimmes dran sorry. Natürlich kannst du da hereininterpretieren was du willst, gerade der letzte Satz lässt da einen gewissen Spielraum. Aber für mich ist das was er sagt komplett korrekt. Mir geht auch einiges gegen den Strich, dauerhaftes abschieben der Kinder in fremde Hände die die Erziehung übernehmen sollen, keinerlei Familienleben, weil Mutter und Vater zur Arbeit sind, etc. Ich bin auch ein Befürworter der sogenannten "Herdprämie". Niemand kann eine Mutter oder einen Vater ersetzen der sich die ersten 3 Jahre um sein Kind kümmert und wenn das vom Staat unterstützt wird bin ich komplett dabei.

PS: Mir ist es auch egal ob das nur Männer oder nur Frauen kriegen wenn sie zu Hause bleiben, weil es mich 0 interessiert ob die arme Frau oder der arme Mann dann wieder diskriminiert wird, denn da ist mir das wohl des Kindes 100mal wichtiger, als ein paar Emanzen die sich beschweren.

n0b0dy · 12. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Meinst du den Satz mit Hitzlsperger? Warum sollte er sich nur weil er homosexuell ist, zu "Ehe und Familie" bekennen? Ich glaube kaum, dass Lucke das auch von Heteros verlangt. Die AfD hat ihre Homophobie nun wirklich oft genug gezeigt. Für von Storch heißt Familie "Vater, Mutter, Kind" und nicht "Vater, Vater, Kind"[Link] und sie wettert gegen die vermeintliche Macht der "*******n-Lobby".

Die Erfahrungen aus Skandinavien haben gezeigt, dass so ein Betreuungsgeld zu einem Rückgang der Frauenerwerbstätigkeit führt und es vor allem von Frauen aus ärmeren Familien und mit Migrationshintergrund genutzt wird. Gerade dort sind die Zukunftsaussichten für Kinder am schlechtesten. Es bedeutet also nicht nur Rückschritte für die Geschlechtergerechtigkeit, sondern verstärkt auch die soziale Ungleichheit und bremst die Integration. Nötig ist viel mehr eine massive Ausweitung von Teilzeit bzw. allgemein eine Arbeitszeitverkürzung, damit beide Elternteile Arbeit & Familie verbinden können. Man konnte übrigens beobachten, dass berufstätige Mütter sich in der Zeit, die sie mit dem Kind verbringen, dafür umso intensiver um das Kind kümmern. Wir brauchen mehr Geld für Kita-Ausbau und insbesondere für eine hohe Qualität der Kitas. Das wäre dann auch die beste Lösung fürs Kindeswohl.

Slowhand · 12. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Das wäre einer der nötigen letzten Schritte der Emanzipation der Frau, sowie des Mannes.
Unabhängigkeit ist da ein großer Teil. Und Hausfrauen, die seit 20 Jahren nicht mehr in ihrem Job tätig waren, sind am heutigen Arbeitsmarkt einfach mal so benachteiligt, dass eine gewisse Armut nicht außen vorbleibt. Arbeitende Männer, werden teilweise durch Unterhaltszahlungen auch nur ausgequetscht.
Finde es immer viel zu einfach, nur mit dem Kindeswohl zu argumentieren.

Von daher, reaktionäres AfD-Geblubber, gegen das Eva Hermann doch wie ein Mauerblümchen wirkt.

n0b0dy · 12. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Die Kernaussage des Artikels bestätigt sich. Die Liberalen treten aus der AfD aus, mit deutlichen Worten. Da erübrigen sich weitere Interpretationen:
""Die gegenwärtig eingeschlagene Richtung der Partei, die nach meiner Auffassung insbesondere durch Frau von Storch repräsentiert wird, will und kann ich nicht mittragen!"
"Für mich gibt es nur den Gegensatz zwischen frei und unfrei. Die AfD war angetreten, eine undogmatische, tolerante und nicht ideologiebefrachtete Partei und Alternative zu sein. Leider hat sie dieses Versprechen nicht erfüllt; die AfD geht den Weg in die Unfreiheit von rechts, mit starken Tendenzen, Randgruppen zu diskriminieren."

Euro-Skeptiker : Auflösungserscheinungen in der AfD - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT

In Hessen gab es eine Austrittswelle von 10% der Mitglieder. Die AfD sei eine autokratische Sekte mit faschistoiden Zügen geworden.

Viele Parteiaustritte: AfD verliert Zehntel ihrer Mitglieder | Nachrichten | hr-online.de

access denied · 13. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Die AFD war von Anfang an eine reaktionäre Partei, die in einem etwas liberalerem Gewand daher kam.
Aber sie ist ja gegen den Euro, der hat ja bekanntlich alles schlecht gemacht, deswegen lieben die Deutschen die Partei. Mit den rechten und frauenverachtenden Positionen haben die Deutschen kein Problem, weil sie diese mehr oder weniger stark ausgeprägt zumeist selbst beziehen.

Thrake7 · 13. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Stimmt doch gar nicht! Bitte schließe nicht von deinen Glaubensgenossen auf andere!

Am Anfang dachte ich, die Nachricht habt ihr vom Postillon. Auch wenn ich von der AfD kaum was halte, überrascht es mich. Mal schauen wie sich das auf die Europawahlen auswirkt.

michi0r · 13. März 2014

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Ich bin AfD-Sympathisant und sage, dass die gesamte Religion in die Tonne gekloppt gehört.
Die Naturwissenschaft lehrt uns, wer unser Gott ist: Der Zufall.

reeL · 13. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Bist dus jetzt immernoch? Bin auch gegen Religion, aber das macht einen doch noch lange nicht zum AfD-Wähler.

access denied · 14. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

Von meinen Glaubensgenossen? Ich glaube an gar nix...
Musst nur die allgemeine Zeitung aufschlagen, egal welches Blatt, Diskussionen wie Anfang 1900, das fanatische Festklammern an Blut-und-Boden-Recht, Heimchenprämie usw. Und das von der Partei mit den meisten Stimmen. Hör auf hier was zu verklären, die meisten Deutschen leben noch im Mittelalter.

DonnieDarko · 21. März 2014

AW: Bibeltreue Protestanten übernehmen die AfD

hammer DIREKT wählen =) die wissen wie man Deutschland wieder auf Kurs bringt !

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