#1 1. Oktober 2006 Ein neuer Film des «Schweizer Fernsehens» zeigt, wie ein Anwalt am Tag des Groundings verzweifelt versuchte, der Swissair Geld zu überweisen, das den Flugbetrieb gesichert hätte. In der Swissair-Zentrale interessierte das aber keinen. Wie die «SonntagsZeitung» berichtet, zeigt das «Schweizer Fernsehen» am Montagabend einen Film, der die Verantwortlichen der Swissair in ein schlechtes Licht stellt. Nach den Darstellungen des Regisseurs Hansjürg Zumstein, hat der Zürcher Treuhänder und Anwalt Georg Wiederkehr am 2. Oktober 2001, dem Tag des Groundings, mehrere Male versucht, der Swissair 73 Mio. Franken zu überweisen. Seltsamerweise ist Wiederkehr in der Swissair-Zentrale aber auf taube Ohren gestossen. Niemand wollte sich um die Annahme der Überweisung aus einem Sperrkonto kümmern. Als am späten Nachmittag endlich alles für die Überweisung in die Wege geleitet worden war, stand die Swissair-Flotte längst am Boden. Mit dem Geld aus Wiederkehrs Sperrkonto, das für den Kauf neuer Flugzeuge vorgesehen war, hätte der Flugbetrieb, der täglich 17 Mio. Franken kostete noch einige Tage aufrechterhalten werden können. Quelle:20min.ch + Multi-Zitat Zitieren