Außenseiter Dougherty führt in Oakmont

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von JTR suspend, 15. Juni 2007 .

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  1. 15. Juni 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    15.06.2007

    Die Befürchtungen der Golf-Profis bei den 107. US Open sind eingetreten. Gleich in der ersten Runde hat das "Monster von Oakmont" seine Krallen gezeigt.

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    Dougherty überrascht die Konkurrenz (Getty)


    Gebeutelt und ermüdet von den Herausforderungen des 6611 Meter langen Par-70-Kurses in Oakmont unterboten lediglich der allein führende Engländer Nick Dougherty (68 Schläge) und der Argentinier Angel Cabrera (69) den Platzstandard in Runde eins.

    Der zweimalige US-Open-Sieger und Topfavorit Tiger Woods lieferte auf den knochentrockenen, schnellen Grüns und den im Schnitt nur 23 Meter breiten Spielbahnen entlang der kniehohen Grasumrandungen (Roughs) ein taktisch geschicktes Match.

    Woods Fünfter

    Der Weltranglisten-Erste teilte sich am Ende wie die Titelkandidaten Jim Furyk (71/USA), Vijay Singh (71/Fidschi) und Vorjahressieger Geoff Ogilvy (71/Australien) Rang 5 - zusammen mit 13 Konkurrenten.

    Der wegen einer Verletzung am linken Handgelenk mit einer Bandage spielende Weltranglisten-Zweite Phil Mickelson kam nach vier Bogeys ohne Birdie mit 74 Schlägen auf Rang 57 ins Clubhaus. Bernhard Langer und Alexander Cejka hatten sich für das mit 7,5 Millionen Dollar dotierte zweite Major des Jahres nicht qualifizieren können.

    Präzision zählt, nicht die Weite

    Um den Ball im Spiel besser kontrollieren zu können, griff Branchenführer Woods eher zu kürzeren Eisen oder verzichtete auf den Driver beim Abschlag, um nicht Weite, sondern Präzision zu erzielen.

    "Die Open darfst Du nicht aggressiv spielen. Und bei den teuflisch schnellen, modellierten Grüns ist mein Ergebnis ganz passabel", meinte der 31-jährige Woods. Der zwölfmalige Major-Champion hatte sich auf die oft eigenwilligen Kurven, die der Ball beim Putten nach nur leichtem Anticken beschrieb, im Laufe der Partie gut eingestellt.

    Aber der Tiger war unter den 156 Wettbewerbern im Feld nicht der Einzige, dem immer wieder ein Fluch über die Lippen kam. Der zu erwartende Cut (Halbzeit-Quaklifikation nach Runde zwei) könnte bei acht bis zehn Schlägen über Par liegen. Es kommen aber nicht nur die besten 60 in die beiden Schlussrunden, sondern nach dem Reglement auch die Spieler, die noch im Abstand von zehn Schlägen hinter dem Führenden liegen.

    Brutaler Test für Kopf und Spiel

    Bei Sommerwetter und 50.000 Zuschauern auf dem Platz nahe Pittsburgh konnten nur der Spanier José Maria Olazábal (70) und Bubba Watson (70/USA) dem 25 Jahre alten Außenseiter Dougherty folgen. Der Schüler des dreimaligen US-Masterssiegers Nick Faldo (England) hatte sich als 28. der Europa-Geldrangliste über ein Qualifikations-Turnier einen Startplatz für den zweiten Höhepunkt der Saison gesichert.

    "Diese Open sind ein brutaler Test für Kopf und Spielqualität", meinte Dougherty. Er wäre der erste Europäer, der nach Tony Jacklin (England) 1970 wieder die US Open gewinnen könnte.

    Quelle: Hier

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