Bayern hat ausgeraucht

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Leopold Stotch, 4. Juli 2010 .

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  1. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    hm, aber wenn es offensichtlich in dieser konstellation den großteil der gäste vertreibt und nicht in der umgekehrten raucherfreundlichen lex, warum dann dieses gesetz und warum so viel zuspruch dafür?

    *nur mal so in den raum stell*
     
  2. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    weil sich natürlich immer nur die beschweren, die das gesetz trifft. das ist mal wieder die angst vor neuem aber ganz ehrlich, ich glaube dass es längerfristig den kneipen und co zugute kommt. ich persönlich kenne viele die sicher öfter in solche läden gehen würden wenns da nicht so wiederlich verraucht wäre.

    wie auch immer: ich bin von diesem volksentscheid irgendwie fasziniert. da zeigt die Bevölkerung der Politik und vor allem den lobbyisten mal ganz gepflegt den mittelfinger. ich hoffe dass die politik daraus nun endlich mal ne lehre zieht und sich wieder näher an der bevölkerung orientiert.
    es wäre schön, wenn aus diesem volksentscheid alsbald ein genereller schritt gegen das rauchen entsteht. er zeigt nämlich deutlich, dass das argument, raucher würden in der bevölkerung großen rückhalt haben, vollkommener blödsinn ist. vielleicht ist das endlich ein weckruf und es kommt bewegung in die beseitigung dieses absolut gesundheitsschädigenden zeitvertreibs
     
  3. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Es reden seltsamerweise alle nur davon, dass Gäste vertrieben werden aber NIE das die Restaurantbesitzer neue dazugewinnen.
     
  4. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Also ich finde es ehrlich gesagt schade!!
    Weil eig die meistens Restaurants extra Raucherbereiche haben, und wenn einen der Rauch während bzw. nach dem Essen stört, dann soll man doch in den Nichtraucherbereich sitzen!!

    Und bei Bars und Disco´s gehört doch der Rauch dazu!! Wäre doch das gleiche, wenn man den Discotheken verbieten würde laute Musik abzuspielen ... es wäre einfach nicht mehr das gleiche!!

    Aber am geilsten finde ich das Verbot in Festzelten ... ich weiß ja nicht, wie die Festzelte in Bayern aussehen, aber bei uns sind sie meistens offen ... max 1-2 Zeltwände eingezogen ... und da drinnen ist jetzt Rauchverbot?!? ... Ziehmlich sinnlos, finde ich!!

    mfg
    daydreamer
     
  5. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    ja mei dann werden halt die raucherclubs wieder eingeführt. man muss mitglied sein um reinzukommen und um mitglied zu sein, muss man meisten paar euros blechen für ein kleines kärtchen. da es hier in münchen 1000000 bars und co gibt, wird mir mal wieder viel geld abgezokkt....
    sinn=für mich leider 0.
     
  6. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Es geht dabei aber auch maßgeblich um Kneipen. Und das Salamibaguette was du da bestellen kannst für 4€ würde ich jetzt nicht als Argument des Essen zählen

    Ich finde es trotzdem dreist das jemand dem Wirt vorschreiben darf, wie er seinen Betrieb zu führen habe.

    Lasst doch die Unternehmer/Kunden selber regulieren, das wär das demokratischste, wie es Kabio schon angesprochen hat.
     
  7. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Bei uns schwirren grad bezüglich der Angelegenheit einige Slogans umher und einer heisst "Ein Raucherbereich im Restaurant ist wie ein Pinklerbereich im Schwimmbad". Da ist definitiv was dran.

    Vor allem große Zelte, wie zB auf dem Oktoberfest (oder jedem anderen halbwegs größeren Volksfest) haben nur noch wenig mit Zelten im allgemeinen Sinn was zu tun, das sind schon fast gebäudeähnliche Bauten mit festen Wandmodulen.

    @bushido: Zu der Sache gabs bei uns in Bayern ja zahlreiche Diskussionen und viele Raucher meinten dann, würde für das Gesetz gestimmt werden, gingen sie einfach nicht mehr in die Kneipen. Ganz ehrlich, ich kauf das denen nicht ab...
     
  8. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Also, dazu kann ich vll auch was sagen ...

    Bei uns würde vor etwa einem Monat in einem Restaurant in einem Möbelhaus, das Rauchverbot eingeführt (davor gab es Bereiche) und über den letzten Monat gesehen, war der Umsatz um fast 25% gesunken ... und dies ist ganz einfach zu erklären ... die Nichtraucher wo vorhin gekommen sind, kommen immer noch, sicher auch viele von den Rauchern, nur die Essen dann was und gehen gleich wieder und nicht wie sonst, man trinkt noch einen Kaffee und isst vll noch ein Stück Kuchen dazu und raucht seine "Nach-dem-Essen-Zigarette".

    Und um noch ein wenig mehr anzuschließen, dass mit dem Oktoberfest verstehe ich voll und ganz!! Ich denke, dass dort auch die Menschenmasse zu groß ist ... ich dachte eher an die Schützenfeste oder Feuerwehrfeste ...

    mfg
    daydreamer

    PS: Ich bin für ein Pinklerbecken im Schwimmbad
     
  9. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    wenn das wirklich so wäre hätten wir eine 1a marktlücke entdeckt
    weiß garnich warum man sich so über raucher in lokalen aufregt...
     
  10. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    word!
    zu nem bier passt ne cigarette grad schön dazu

    beim essen nervts mich aber auch wenn neben mir jemand raucht. für restaurants ist das echt gut. wers nicht aushält soll doch mal rausgehn
     
  11. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    die frage ist ob sich innerhalb von einem monat rumspricht, dass das ein ncihtraucher etablissement geworden ist und so der neukundeneffekt sofort auftritt... das wage ich zu bezweiffeln.

    das argument ne zigarrette danach gehört halt dazu ist doch nix wert, da kann ich als nichtraucher sofort gegenhalten und sagen: die zigarette danach gehört überhaupt nicht dazu.
    wer ne bier in eienr kneipe trinken will der geht ein bier in einer kneipe trinken ob er da nun rauchen darf oder nicht. das ist reine gewöhnungssache, dass ein raucher sich das quasi 1 tag anch dem verbot irgendwie noch nicht so ganz vorstellen kann ist ja wohl kaum verwunderlich, wird sich aber sicherlich ändern. die leute fahren ja auch immernoch mit bus und bahn obwohl dort schon seit geraumer zeit ein generelles rauchverbot gilt.

    und bitte: die luft in einer kneipe, die zu 99% aus zigarretten qualm besteht und dem normalen menschen das atmen schwer macht hat mit atmosphäre einfach überhaupt nix zu tun, das ist n fadenscheiniges argument der raucher. warum rauchen die meisten intelligenten leute nicht in ihren eigenen zimmern? richtig: weil sie den gestank nicht um sich haben wollen
     
  12. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Wenn mans genau nimmt ist Rauchen Körperverletzung an Mitmenschen, vorallem da man sich nicht immer dem Rauch entziehen kann!

    Ich begrüße die Entscheidung und hoffe auf das gleiche Ergebnis bundesweit!
     
  13. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Ich bezweifle, dass es überhaupt einen Neukundeneffekt dabei gibt ... man geht ja nicht in ein Restaurant essen, nur weil man dort nicht rauchen darf, sondern weil das Essen gut ist!! Und man geht als Nichtraucher auch dahin, obwohl man weiß, dass in diesem Restaurant geraucht wird, oder etwa nicht??

    mfg
    daydreamer
     
  14. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Raucherclubs sind in diesem Sinne auch durch das Gesetz verboten worden.
     
  15. 5. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Das kann man so stehen lassen. Der Entscheid ist absolut richtig und mehr als überfällig. Ich hoffe, dass die restlichen Bundesländer noch nachziehen und das ganze bald zu einem Rauchverbot für alle öffentlichen zugänglichen Einrichtungen ausgeweitet wird.

    Durch das Passivrauchen wird mit dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ( Art. 2 II 1 GG ) einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Artikel des Grundgesetzes verletzt.
    Auf der Gegenseite steht das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit nach Art. 2 II 1 GG, was jedoch gleich mit einer einschlägigen Ausnahmeregelung versehen ist ( es darf keine Rechte anderer beinträchtigen ). Dennoch ist das Rauchen in öffentlichen zugänglichen Einrichtungen noch weit davon entfernt, um endgültig als "ok" eingestuft zu werden.

    Wie man dieses Gebot des Rauchens trotz Beinträchtigung der Gesundheit Dritter durch Schranken rechtlich absegnen kann, ist mir sehr schleierhaft. In meinen Augen wird da eine Menge schmutzige Wäsche gewaschen und entscheidende Personen geschmiert. Auch die Einnahmen aus der Tabaksteuer werden da einige Sinne benebeln.

    Die rechtliche Auslegung klingt auf den ersten Blick etwas hart, aber allgemein betrachtet ist es kein Geheimnis, dass Passivrauchen die Gesundheit der Mitmenschen schädigt ( sogar mehr als das eigentliche Rauchen in dieser Situation den Raucher selbst schädigt ).
    Ferner ist es auch auf Partys ein Graus, wenn man vor lauter Rauch nach Luft schnappt und danach 5km gegen den Wind stinkt.

    Das Rauchen wird nicht abgeschafft ( was ich gut finde, da dies wiederum gesetzeswidrig wäre ), sondern nur auf Orte reduziert, wo es nicht in das Rechtsgut "Leben" Dritter eingreift.

    Natürlich positionieren sich die Raucher gegenüber diesem Gesetzesentwurf eher abgeneigt, da sie es sind, die Eingeständnisse machen müssen, welche ihnen jedoch erst durch rechtliches Versagen entstanden sind.
     
  16. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Soll ich dir eine Axt geben zum Haare spalten? Kneipen war natürlich ebenfalls gemeint.

    Also nochmal wer sagt, dass Restaurants und Kneipen nicht Kunden dazugewinnen?

    Selbstregulierung funktioniert nicht, da sich kein Gastwirt umentscheiden wird und damit die körperliche Unversehrtheit nicht gewährleistet ist.



    Smoking ban is protecting non-smoking bar workers in Ireland

    18 Oct 2005 QUELLE: Medical News Today

    The smoke-free law in the Republic of Ireland is protecting non-smoking bar workers from exposure to secondhand smoke, conclude two studies published online today by the journals, BMJ and Tobacco Control.

    On 29 March 2004, the Republic of Ireland introduced a comprehensive smoke-free law, covering all indoor workplaces, including bars and restaurants. The law was not introduced in neighbouring Northern Ireland, creating a natural experiment for identifying effects of the new law.

    In the BMJ study, researchers surveyed 329 staff working in rural and urban pubs in the Republic of Ireland and Northern Ireland in the six months leading up to the ban in the Republic. One year later, 249 were followed up to assess changes in exposure to secondhand smoke and respiratory symptoms.

    Hours of exposure to secondhand smoke (including work, home, and other regular activities) were recorded. Details about respiratory and sensory symptoms, such as coughing, red eyes and sore throat, were taken and levels of cotinine (a by-product of nicotine) were measured.


    In non-smokers, cotinine concentrations in the saliva declined significantly in both regions, but with a much greater decline in the Republic (80%) than in Northern Ireland (20%).

    Work-related exposure to secondhand smoke dropped significantly in the Republic but dropped only slightly in Northern Ireland. Exposures outside work also dropped significantly in the Republic but increased in Northern Ireland, challenging the view that banning smoking in pubs and restaurants would lead to increased smoking in the home.

    Furthermore, in the Republic, after the ban there was a significant drop in the proportion of bar staff experiencing respiratory symptoms.

    The smoke-free workplace law in the Republic of Ireland has provided protection for one of the most heavily exposed occupational groups by reducing their exposure to secondhand smoke both in and out of the workplace, say the authors.

    The increase in support for this law since its introduction, even among smokers, underpins its effectiveness. These findings have implications for policy makers and legislators in other countries currently considering the nature and extent of their smoke-free workplace legislation, they conclude.

    In the Tobacco Control study, a representative sample of 769 adult smokers in Ireland and 416 in the UK were surveyed three months before, and nine months after, the smoke-free law took effect in Ireland in March 2004.

    The findings show that smoking in public venues, including workplaces, has fallen dramatically since the legislation. Smoking in restaurants fell from 85% to 3%, and from 98% to 3% in bars/pubs.

    Furthermore, public support for a total ban also rose from 43% to 67%. In bars/pubs, this increased to 46% from 13%.

    More than eight out of 10 Irish smokers surveyed said that the smoke free law was "a good or very good thing," while nearly half said that the law had made them more likely to give up. Of those who had stopped smoking, over 80% said that the law had helped them do it.

    Emma Dickinson
    edickinson@bmj.com
    BMJ-British Medical Journal
    Home | BMJ


    und noch einer


    Ireland's smoking ban 'a success'

    The Irish Republic has hailed a smoking ban as a success, with 97% of inspected premises complying with the law.
    A report on the workplace ban, by the Office of Tobacco Control (OTC), found one in five smokers now choose not to smoke at all on a night out.

    Since the ban was imposed on March 29, 96% of pubs and restaurants have complied - with 89% displaying the required no smoking signs.

    The report also found more non-smokers were now venturing out to the pub.

    Health minister Michael Martin welcomed the report saying: "The successful introduction of the new measure reflects the widespread public support and goodwill that exists for a healthy smoke-free environment in the workplace."

    Set to quit

    Meanwhile, Norway is set to follow suit, becoming the second nation to ban smoking in public from a minute past midnight on June 1 (Monday, 2200 GMT).

    Officially the ban aims to achieve a smoke-free environment in pubs and restaurants to protect the health of those who work there, but in practise it is also expected to cut smoking in the country.

    "This law was not conceived to reduce smoking, but that is of course a positive secondary effect," said Norway's health minister Dagfinn Hoeybraaten.

    A recent poll suggests 25% of habitual smokers and 30% of occasional tobacco users say they will quit from June 1.


    " The research indicates the number of non-smokers visiting pubs and bars has increased slightly since the introduction of the new law, while the number of smokers has remained the same "

    Dave Molloy, OTC chief inspector
    Since Norway's draft law was made public, around 100,000 smokers there have already quit - taking the percentage of smokers in the country down from 29% in 2002 to 26% a year later.
    And the Irish experience shows the new ban is likely to change social habits.

    Business fears

    On a visit to Oslo last week the Irish health minister Mr Martin said: "The main social phenomenon that has resulted (from the ban) is a new kind of dating. Men are following the women."

    To explain the new law, Norway has devised a series of humorous adverts such as: "Welcome to Norway. The only thing we smoke here is salmon."

    Bar landlords and restaurateurs may not be looking forward to the change, for fear of losing business. However, the Irish example seems to suggest the ban has had little effect on customer numbers.

    Prior to its introduction, the hospitality industry was vocal in its opposition to the plan, claiming it would result in a loss of business.

    But OTC chief inspector Dave Molloy said that those arguments had proved to be unfounded.


    "The research indicates the number of non-smokers visiting pubs and bars has increased slightly since the introduction of the new law, while the number of smokers has remained the same.
    "In response to concerns expressed by the licensed trade, much of the compliance building effort and support materials were directed specifically at this sector and this is reflected in the statistics," he said.

    Ireland's OTC based its report on two studies - one carried out just before the ban and another a month later.

    Complaints dip

    Mr Molloy said pubs and restaurants made up 66% of the premises checked.

    He added that 96% of all workers surveyed had reported that their workplace was not smoky, while the number of customers who felt the pub or bar most recently visited was smoky sank from 52% to 2%.

    Meanwhile, a hotline set up for people to report places flouting the ban has received more than 1,500 calls.

    The OTC said that 677 of the calls - or 44% - were complaints, adding that over half were made in the first week of the ban.

    Other calls involved inquiries and information requests.

    The OTC added that although the volume of calls had fallen, the hotline would remain open, though its opening hours will be cut back.

    Psychiatric hospitals, hotel bedrooms, prison cells and nursing homes are exempt from the ban, but all workplaces in the Republic of Ireland - including company cars, film sets and cafes - are now smoke-free.

    Anyone caught smoking illegally by health inspectors enforcing the ban can be fined up to 3,000 euros (£2,400).


    Story from BBC NEWS:

    BBC NEWS | Business | Irelands smoking ban a success


    Published: 2004/05/31 12:11:42 GMT

    © BBC MMX
     
  17. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    ein musterbeispiel dafür, wie unsinnig volksentscheide auf landes und bundesebene (da noch schlimmer) sind. man könnte ja zunächst denken, dass gesetz sei dann von der bevölkerung legitimiert - doch wie es jetzt scheint, ist es genau so, wie wenn das parlament darüber entschieden hätte. so geht man mit 40% beteiligung einher und hat etwas, dass trotzdem nicht recht ist.

    wenn jemand in bayern wohnt, nicht abgestimmt hat und sich jetzt beschwert, dem ist einfach nicht zu helfen...

    ps: um meine haltung dazu einzubringen: ich befürworte das verbot. das hauptargument der kneipenbesitzer (umsatzrückgang) hat sich durch die bisherigen regelungen nicht bewahrheitet. teilweise wurde sogar von umsatzsteigerungen berichtet.
     
  18. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Was daran liegt, dass die Leute absolut politikverdrossen sind und diese Volksentscheide bewusst von Politik und Presse NICHT offen kommuniziert werden.

    Ich stimme sonst allerdings vollkommen mit dir überein.
     
  19. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Also das ist n Milchmädchenargument. Dann dürfte auch niemand mehr n Auto fahren weil sonst wird meine körperliche Unversehrtheit auch nicht gewährleistet.

    Und Selbstregulierung passiert immer. Wenn die ersten Kneipen etc. schließen müssen wegen soetwas, dann würde es automatisch kommen.

    Es ist halt so fail das ihr etwas unterstützt was den Menschen entmündigt. KEINER wird gezwungen in Restaurants/Kneipen zu gehen in denen geraucht werden darf.

    In öffentlichen Gebäuden (Flughafen, Bahnhöfe etc.) finde ich das Verbot gerechtfertigt, weil es hier sich keiner aussuchen kann ob er dahin geht. (Pendlerverkehr etc.)

    Aber der Rest ist lächerlich, genau wie das schwachsinnige stützen auf Grundrechte die eh schon lange nicht mehr existent sind. ("Gleichheit?" Haha wo denn?, "K. Unversehrheit" Dann will ich keinerlei Automobilverkehr, keine Strahlung etc.)
     
  20. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Das Rauchverbot als solches begrüße ich, in Restaurants und Clubs hat es wirklich nichts zu suchen. Seit dem hole ich mir auch keinen Schnupfen mehr, weil ich sonst nackig immer über den Hof gerannt bin, damit die Sachen auslüften können und nicht die Luft in der Bude verpessten.

    Aber dieses totale Rauchverbot finde ich übertrieben. Ich meine wir reden hier in erster Linie von Eckkneipen und Raucherclubs, kleinen Spelunken mit Hartz IV Gästen und einer Einrichtung die selbst bei Moe nicht zu finden wäre.

    Da haben mal wieder ein Paar im Wahn, nur an sich gedacht und das Miteinander vergessen. Das nun diese selbsternannten Luftverbesserer, das Gesetz auch über die Grenzen von Bayern nach Berlin tragen wollen, hat schon etwas von Raserei. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber das jetzige Gesetz ist für mich ausreichend und sinnvoll, Schritte darüber hinaus verschaffen mir keinen oder nur geringen Vorteil, zu extremen lasten der Raucher.

    Achja: und zu der Aussage, "wenn es Freiwillig wäre würde es keiner machen". In Berlin ist in weniger als 25% der Kneipen, rauchen erlaubt.
     
  21. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Egal zu meinen Raucherzeiten oder Nicht Raucherzeiten.
    Für mich wäre eine Kneipe, wo es "nur" Prollerei eher "Tabu", wenn man weiß, da wird schnellst "möglich" gehandelt dürfte es doch eh Allgemein ruhiger sein, da gehe ich dann auch gerne hin...
    Außerdem sind doch die "10 Schläger in der Kneipe", doch nicht wirklich "Routine" oder? Außer es ist eine spezielle Kneipe

    Aber ernsthaft, zu meinen Raucherzeiten habe ich auch immer nur auf den Balkon geraucht, der Kalte Rauche oder allgemein die Luft die sich hier festhang störte mich etwas. Mal passierte es vielleicht, doch generell draußen, so ist man ja auch an der Frischen Luft! *g*
    Aber es kommt auch meistens auf die Kneipe an, es gibt (oder "gab" bei mir) die Kneipen, da ging man Rauch und hatte Träge Augen durch den Rauch und andere da merkte man es überhaupt nicht, selbst nach Stunden (vielleicht auch weil man etwas beschwipst war).
    Im Allgemeinen (selbst zu Raucherzeiten) finde ich das gut. Ich dachte anfangs auch, dass das "etwas" in den Kneipen fehlen wird, doch so schlimm war es nicht. Menschen sind halt Gewohnheitstiere, die können nicht gut mit Umstellung Leben.
    Doch ich mag es lieber. Nicht unbedingt wegen den Geruch, auch wegen den "Müden" Augen die man kriegt und allgemein sich dadurch unwohl fühlte.

    Ich finde es eh immer Schwachsinnig das so etwas jedes Bundesland alleine entscheiden kann und das nicht gleich Einheitlich gemacht wird. So geht doch jedes mal die scheiß Diskussion von vorne los, wenn wieder ein Bund mehr entschließt "Wir werden Rauchfrei", wie jetzt Bayern anscheinend...

    Oder ist Mittlerweile alles Rauchfrei?
     
  22. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Der Vergleich hinkt und zwar komplett. Das Eine hat mit dem Anderen NICHTS zu tun.

    Ohne Zwang ändert sich überhaupt nichts. Das ist ziemlich eindeutig.

    Aber ohne sich der Gefahr des Passivrauchens auszusetzen können Nichtraucher nicht in Kneipen. Ist das Freiheit, tun und lassen zu können was man will?


    Vielleicht bezieht sich einer Mal auf die Ergebnisse aus Irland die ich gepostet habe.

    Die widerlegen die ganzen Contra Rauchverbot Argumente.
     
  23. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Also will nochmal bisschen was klarstellen.
    Weis nicht wies in anderen Bundesländern war aber in Bayern war und ists bis 1.8 so:

    In Restaurants wird schlichtweg nicht geraucht also argumente von wegen "super das neue gesetz weil ich es eklig finde wenn beim essen der typ nebenan mir dauernt auf die pizza qualmt". Dieses Argument zählt nicht.

    Argumente die der ödp initiator gebracht hat von wegen unsere armen kinder bla bla.
    Wer mit seine Kinder in Kneipen, Bars, "Borzen", Discos etc. geht sollte mal sich an die eigne Nase fassen ob das mit der pädagogik so klappt die ich im ansatz als elternteil haben sollte.

    Desweitern in vielen "modernen" bzw. renovierten "clubs etc." besteht eine 1a. Lüftungsanlage da stinkt nichtmal die kleidung nach nem langen abend. zumindest ist das in denen, in denen ich mich aufhalte so.

    In Bierzelten ähnlich, hab auf Volksfesten nie das gefühl das es stark nach rauch stinkt.
    Freu mich dann eh schon auf das Oktoberfest 2011 wenn in nem überfüllten zelt von 10000 besuchern man versucht mal schnell eine rauchen zu gehen. Danach kommste entweder gar nicht mehr ins zelt rein oder du kannst erst mal ein paar leuten den masskrug über die birn ziehn damitst wieder auf deinen platz kommst

    Naja werd jetzt mal dem Besitzter meiner Stammkneipe vorschlagen ein Theater draus zu machen, denn für kulturelle zwecke darf noch geraucht werden.

    ps: als demokrat war ich natürlich beim wählen und hab mit nein gestimmt. war aber leider einer der wenigen raucher, die zur wahlurne gegangen sind.
     
  24. 6. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Der hinkt kein bisschen. Ob ich nun das Passivrauchen als Schädigung hinstelle oder die Abgase der Autos. Ist die selbe Schiene.

    Das ist doch ein Kinderargument. Selbstregulation durch Umsatz/Kunden gibt es nunmal in der Wirtschaft. Wenn Wirt a) z.B. anfängt mir Rauchfreier Kneipe dann sieht Wirt b): Entweder das es sich lohnt, (also ist er geneigt es auch zu tun) oder das es sich nicht lohnt. (er bleibt beim alten System)


    Was willst du damit anfangen? Du bist einfach kein Stück objektiv, da bringt es nichts mit angeblich unwiderlegbaren Argumenten zu kommen. Wenn ganz Deutschland sich nur noch ausgewogen ernähren würde, wär es auch gesünder - und?

    Wenn Nichtraucher eben das Passivrauchen stört, sollen sie nicht in solche Kneipen gehen, ODER in Kneipen in denen das Rauchen verboten/niedrig frequentiert ist. Ich geh doch auch nicht Autoscooter fahren und rege mich darüber auf das ich angestoßen werde.

    Das ist einfach ne Farce. Und zu den öffentlichen Plätzen sage ich ja auch das es richtig ist, das Rauchen zu verbieten. Aber nur weil son paar militante Nichtraucher sich an n kommt so ein Gesetz. Das die Wähler, die zu 90% nie in solche Kneipen gehen nur wählen gehen um den Kneipenbesucher die Laune zu verderben, steht auf nem anderen Blatt.
     
  25. 7. Juli 2010
    AW: Bayern hat ausgeraucht

    Aslo ich als nicht raucher finde das verbot natürlich gut, ich kann diesen geruch eh nicht ab und wieso sollten andere passiv mitrauchen müssen.
     
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