Bundesliga Vorschau 2009/10

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von spotting, 14. Juli 2009 .

Schlagworte:
  1. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Du vergisst zwei Neuzugänge ... zum einen ist mit Vasoski einer der besseren IV der Eintracht wieder zurück ... so wie Goal.com hier Russ neben Franz stehen hat ist in meinen Augen ein gesunder Vasoski der bessere ...

    und vor allem El Capitano is back ...
    Amanatidis ist nach fast einer ganzen Saison wieder bei 100% ...

    und

    mit Skibbe kommt ein neuer Trainer, nachdem sich zuletzt viele Spieler unter Funkel nicht mehr weiter entwickelt hatten ... Ich sehe die Eintracht ... sofern Kernspieler wie Amanatidis oder Chris sich nicht verletzten in einem sicheren Mittelfeldplatz fern von jeglicher Aufregung ... sowohl im Kampf um die Europaliga noch im Abstiegskampf
     
  2. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ja gut, ich hab Skibbe vollkommen außer acht gelassen. Naja ob Amanatidis wirklich ne gute Saison spielt ist fraglich. Hab nie wirklich viel von dem gehalten.
     
  3. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    super. daems fällt auch noch aus.
    neben bailly und friend die 3. stütze im team.

    saisonn fängt echt klasse an.
     
  4. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Hast du etwa ernsthaft geglaubt, das Gladbach nochmal den Klassenerhalt schaft? Haha

    Ne mal im ernst, ich finde das mit Bailly echt schade. Wenn Daems (?) und Rob Friend auch nicht spielen, und dazu noch jetzt ja Baumjohann und Marin weg sind.
    Na Prost Mahlzeit... ^^
     
  5. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    thx für das frankfurt"ding",bw ist raus

    pyl0n, ich muss dir widersprechen..klar hat frankfurt nicht großartig zugeschlagen auf dem TM..aber naja, wenn das geld fehlt?
    mit fährmann haben wir nen top torwart geholt..fraglich ist nur, wie der dreikampf ausgeht..ich denke aber, dass pröll das ding machen wird..er ist ein topmann..
    amanatidis ist leider,@spotting, noch nicht bei 100% ich hoffe aber, dass das noch wird.. wir brauchen ihn, gerade weil wir nur 2 echte stürmer haben..

    und ich glaube, dass ein caio unter skibbe aufleben wird, mit einer offensiven taktik wird ein caio förmlich aufblühen
    ich schätze, dass wenn es wirklich gut läuft man der eintracht einen platz zwischen platz 9-12 einräumen kann
    erste zerreißprobe wird auffjedenfall das derby schlechthin sein wenn es am 2.8 aufm biebererberg gegen den ofc geht
     
  6. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    also Hoffenheim sieht richtig gut aus diese saison, der kader ist etwas breiter und wird konstanter spielen, dennoch glaub ich nicht an nen erneuten höhenflug.
     
  7. 17. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Bild
    VfL Bochum


    Hompage: http://www.vfl-bochum.de/
    Transfermarkt.de VfL Bochum

    Teamcheck auf Sportal.de

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    Teamcheck auf Sportal.de

    Teamcheck von Eurosport
    Spoiler
    Bundesliga - Teamcheck: VfL Bochum

    Eurosport - Fr 17.Jul. 08:12:00 2009

    "Eine Saison wie die letzte will die Mannschaft nicht noch einmal erleben", sagt Sportvorstand Thomas Ernst. Doch der VfL Bochum, der in der abgelaufenen Spielzeit Platz 14 erreichte, wird auch in der kommenden Saison zuvorderst gegen den Abstieg kämpfen. eurosport.yahoo.de macht den Teamcheck.

    Ausgangslage : Bei den Bochumern liefe es in der bisherigen Vorbereitung fast schon unheimlich rund. Drei Testspiele gegen zumindst zwei namhafte Gegner (Zürich, St. Gallen, Wil) wurden gewonnen. "Die Testspielerfolge tragen, ohne sie überbewerten zu wollen, zur guten Stimmung bei", sagte Ernst der Zeitung "Der Westen". Zudem kann Trainer Marcel Koller auf nahezu den gesamten Kader zurückgreifen. Shinji Ono, Paul Freier und Diego Klimowicz trainieren wieder voll mit. Auch Vahid Hashemian und Philipp Bönig sind wieder an Bord. Abwehrrecke Christian Fuchs steht nach überstandenen Knieproblemen vor einer Rückkehr ins Training.

    Wer kam, wer ging: Gleich acht Akteure verließen den Revier-Klub. Demgegenüber stehen vier Neuzugänge. Jüngste Verpflichtung des VfL ist Zlatko Dedic (knapp 1 Million Euro Ablöse/Frosinone Calcio). Der 25-jährige Mittelstürmer soll der Abteilung Attacke mit den Platzhirschen Klimowicz, Stanislav Sestak, Hashemian und Joel Epalle ordentlich einheizen. Der Schwede Andreas Johansson (ca. 500.000 Euro/Halmstads BK) soll das Mittelfeld bereichern. Der eigenen Jugend entstammt der defensive Mittelfeldspieler Kevin Vogt. Das 17-jährige Talent stößt aus der U 19 des VfL in den Profikader. Torhüter Andreas Luthe kommt von der Amateurmannchaft der Bochumer.

    Die Abgänge beim VfL haben kein Geld in die Kassen der Bochumer gespült: Alle Spieler verließen den Verein ablösefrei. Dem VfL den Rücken gekehrt haben in Danny Fuchs (1. FC Kaiserslautern) und Marcin Mieciel (Legia Warschau) zwei Stützen in Mittelfeld und Angriff. Auch Heinrich Schmidtgal (Rot-Weiß Oberhausen), Sinan Kaloglu (Vitesse Arnheim), David Zajas (SSVg Velbert 02), Oliver Schröder (Hansa Rostock), Andreas Lengsfeld (Ziel unbekannt) und Ivo Ilicevic (1. FC Kaiserslautern) sagten 'servus'.

    Stärken und Schwächen: Erfahrung im Abstiegskampf - das ist das Pfund, mit dem der VfL in jeder Saison wuchern kann. Trainer Koller ist seit 1993 der einzige Chefübungsleiter, der den Revier-Klub dreimal in Folge in der Bundesliga gehalten hat. Die Bochumer stecken in nahezu jeder Saison im unteren Drittel der Tabelle. Auch in der vergangenen Spielzeit tat sich das Team von Coach Koller lange Zeit schwer, stand in der Winterpause mit nur elf Punkten auf dem vorletzten Platz. In der Rückserie startete der VfL mit 21 Zählern aber durch. Im Sturm verfügen die Bochumer über ausreichend Durchschlagskraft. Klimowicz und Sestak sind zwei brandgefährliche Spitzen, hinzu kommt Dedic, an dem nach Auskunft von Ernst "im vergangenen Sommer einige italienische Erstligisten" interessiert waren.

    Die Schwäche der Bochumer: Die Bank. Ist einer der Leistungsträger verletzt, ist er kaum adäquat zu ersetzen. Nur mit Assen wie Mimoun Azaouagh, Ono oder den bereits genannten Klimowicz und Sestak ist der VfL konkurrenzfähig.

    eurosport.yahoo.de-Prognose: "Das wird sicher die Basis sein", antwortete Koller in einem ARD-Interview auf die Frage, ob der Klassenverbleib erneut das primäre Ziel sei. Doch in der kommenden Saison wird es dafür nicht reichen. Grund ist weniger die fehlende Qualität der Bochumer, sondern die starke Konkurrenz. Im Tabellenkeller kämpfen fünf, sechs Teams um einen Platz am rettenden Ufer - der VfL wird dabei leer ausgehen.

    Das sagt der Experte Peter Peschel: In Bochum spielt man jedes Jahr gegen den Abstieg. In der letzten Saison hat nach der Hinrunde auch niemand mehr einen Pfifferling auf den VfL gesetzt und am Ende hat es doch gereicht. Man hat sich auf zwei Positionen gezielt verstärkt. Das zeigt auch, dass man mit der Qualität im Kader zufrieden ist. In Bochum hoffen wir, dass wir endlich mal früher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.


    Teamcheck vom Kicker
    Spoiler
    Rückhalt für Koller

    Im Winter stand der VfL nach nur elf Punkten in der Hinrunde mit einem Bein in der 2. Liga, rettete sich erst am vorletzten Spieltag. Eine ähnliche Zittersaison soll diesmal vermieden werden - trotz geringer Investitionen.

    Kommen und Gehen

    Nur zwei Neue wurden bisher verpflichtet: Der Schwede Andreas Johansson (27), der für 350 000 Euro von Halmstads BK kam, könnte auf der Sechser-Position Daniel Imhof (31) verdrängen. Zlatko Dedic (25), bisher bei Frosinone Calcio in Italiens 2. Liga beschäftigt (800 000 Euro), sollte als schneller Stürmer zu einer Alternative werden, wenn er seinen Trainingsrückstand aufgearbeitet hat. Ein weiterer Angreifer wird noch gesucht. Kein Stammspieler verließ den Verein, die Abgänge Schröder, Mieciel und Kaloglu spielten kaum eine Rolle.

    Tests und Tore

    Starke Frühform mit Siegen gegen den FC Zürich und St. Gallen, dazu ein 3:3 gegen Piräus. Top-Torjäger Stanislav Sestak zeigte schon beachtlichen Schwung, ebenso wie Joel Epallé, während Christoph Dabrowski (31) nach mäßiger Vorbereitung erst allmählich besser in Fahrt kommt.

    Stärken und Schwächen

    Die Mannschaft ist eingespielt, die Problemposition im Tor wird mit Philipp Heerwagen (26) anstelle von Daniel Fernandes (25) neu besetzt. Mehreren Spielern (Sestak, Fuchs, Ono) fehlt nach Operationen die Wettkampfpraxis, auch Bönig und Azaouagh mussten jüngst unters Messer. Momentan sind alle fit, und Marcel Koller besitzt die erwünschte Auswahl. Härtefälle wird es in der Innenverteidigung geben, wo Maltritz, Yahia und Mavraj um die zwei freien Plätze rangeln, sowie imMittelfeld, wo Ono, Freier, Imhof derzeit außen vor sind. Im Angriff ist die Besetzung allerdings etwas dünn.

    System und Taktik

    Die Basis der Überlegungen bildet das 4-4-2 mit Raute, wobei Koller allerdings flexibel bleiben und ab und zu auch auf ein 4-2-3-1 umschalten wird. Fuchs (links) und Pfertzel oder Concha sollen über die Flügel anschieben, Klimowicz im Zentrum Räume schaffen und für die schnellen Offensivleute Sestak, Epallé oder Dedic ablegen.

    Trainer und Umfeld

    Marcel Koller (48) hat in Bochum schon vielen Stürmen getrotzt, auch dank starker Rückendeckung von Klub-Chef Werner Altegoer (74). Von vielen Anhängern wird der Schweizer nach wie vor sehr skeptisch gesehen, ungeachtet der Tatsache, dass er beim VfL letztlich alle Ziele souverän erreicht hat (Aufstieg, drei Jahre Klassenerhalt). Dass die finanziellen Mittel keine größeren Transfers erlauben und mehr als Platz 12 oder 13 auch bei idealem Verlauf kaum möglich ist, kann nicht dem Trainer angelastet werden. Im Verein wird traditionell ruhig und besonnen gearbeitet, die Stimmung im Umfeld aber bleibt auch wegen überzogener Erwartungen spannungsgeladen.

    Fazit und Prognose

    Häufen sich die Verletzungen nicht so extrem wie in der vorigen Saison, dann kann es wieder mal knapp reichen.

    Oliver Bitter

    Bild.de Supermarios Saisonprognose!

    Spoiler
    Neulich wollte ich guten Fußball sehen und habe in Bochum Halt gemacht… …aber nur, weil ich auf dem Weg nach Schalke noch mal kurz tanken musste.

    Der VfL mit Trainer Koller ist für mich Absteiger Nummer 1. Heißt: Platz 18, ab dafür!

    Mal ehrlich: Beim VfL taugt doch nur der Sturm für die Bundesliga. Der Koller hat seine Elf zwar schon drei Mal in Folge vorm Abstieg gerettet, aber er hat auch die eigenen Fans gegen sich.

    Die Revolte nach dem Zdebel-Rauswurf war nur der Anfang, nun werden kaum noch Dauerkarten verkauft. Da zeichnet sich was ab!

    Gefühlt haben die Bochumer das letzte Mal überragenden Fußball gespielt, als es noch vierstellige Postleitzahlen gab. Um das Image wieder aufzupolieren, treten sie nun in fürchterlichen Trikots an. Halt passend zum eigenen Fußball...

    Eines muss man dem Koller aber lassen: Er hat damals in Köln den Poldi entdeckt.


    Phillip Heerwagen
    Concha - Maltritz - Yahia - Fuchs
    Imhof - Azaouagh - Dabrowski - Epallé
    Klimowicz - Sestak


    Bild
    Wunschelf zum Start: Johansson könnte der einzige Neue sein. Völlig offen, ob Yahia innen verteidigt oder auch Pfertzel rechts.
    © kicker


    Zeugnis der Bochumer auf Goal.com

    Gewinner und Verlierer der letzten Saison auf Goal.com

    Bochum auf dem Transfermarkt auf Goal.com

    Bochums Sommerfahrplan auf Goal.com

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  8. 18. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    {bild-down: http://www.netmagazine.de/sport/hannover96/saison20072008/96h170307251.jpg}

    Hannover 96

    Homepage: Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V.
    Transfermarkt.de: Hannover 96


    Vorschau von Goal.com

    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: Hannover 96

    Hannover. Hannover 96 spielte eine durchwachsene Saison 2008/09. Vor allem wegen der schwachen Defensive und schlechter Auswärts-Auftritte, brachte die Elf von Trainer Dieter Hecking erst drei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt unter Dach und Fach. In dieser Saison soll sich ein deutlicher Aufwärtstrend beim Traditionsklub aus Niedersachsen einstellen, dies fordert jedenfalls Präsident Martin Kind.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN


    Hannovers Offensive ist absolut tauglich für das obere Bundesliga-Mittelfeld. Vor allem dank Arnold Bruggink. Der neue Vizekapitän spielt hinter den Spitzen exzellente Pässe und tritt gefährliche Standards. So bereitete er in der letzten Spielzeit 13 Treffer vor. Der Angriff ist mit Mikael Forssel, Maik Hanke und Jan Schlaudraff überdurchschnittlich besetzt, dazu kommt der unermüdliche Jiri Stajner.

    Das große Problem der 96er liegt dagegen in der Rückwärtsbewegung. Satte 69 Gegentreffer ließen sie zur Schießbude der Liga werden – und dies trotz eines Robert Enke in Topform. Zu oft ließ sich Hannover über die Außen überrumpeln, auch die Innenverteidiger waren zu lange in einem Leistungstief (Eggimann, Fahrenhorst) oder verletzt (Vinicius, Ismaél). Frappierend ist außerdem die Auswärtsschwäche der „Roten“: Kein Team war in der Fremde schlechter, es gelangen nur zwei magere Siege.

    KOMMEN & GEHEN

    96 hat einen Sparkurs eingeschlagen, dies spiegelt sich logischerweise auch auf dem Transfermarkt wieder. Um die Abwehr sattelfester zu machen, kamen zwei Abwehrspieler von Bayer Leverkusen: Der ablösefreie tunesische Nationalspieler Karim Haggui ist für die Innenverteidigung eingeplant, Constant Djakpa wurde für 400.000 € bis 2011 ausgeliehen. Er ist vornehmlich auf der linken Außenbahn zu Hause. Der 21-Jährige Valdet Rama kam ohne Ablöse aus Ingolstadt. Er ist einer für die Offensive und deutete in der Vorbereitung sein großes Potenzial an. Er könnte eine Überraschung in der Startformation Hannovers werden.

    Die Abgänge von Valérien Ismaél und Michael Tarnat (beide Karriereende) schmerzen kaum, beide kamen zuletzt sowieso nicht mehr zum Zug. Frank Fahrenhorst verließ den Klub ablösefrei zum MSV Duisburg, ebenso ging Gaetan Krebs zum Bundesligaabsteiger Karlsruher SC. Eigengewächs Bastian Schulz zog es für 100.000 € nach Kaiserslautern und Chavdar Yankov wurde nach Duisburg ausgeliehen.

    DER STAR

    Keine Frage, Kapitän Robert Enke gibt bei den Niedersachsen den Ton an. Der Nationalkeeper ist Leistungsträger, Führungsspieler und Fanliebling in Personalunion. Mit seiner besonnen Art genießt er auch außerhalb Hannovers große Sympathien. Er ist einer der Kandidaten für den Platz zwischen Deutschlands Pfosten bei der WM im kommenden Sommer.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Neben Torwart Enke kristallisierte sich im vergangenen Jahr Christian Schulz als Führungspersönlichkeit heraus. Der ehemalige Bremer rückte aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung und mach dort einen guten Job. Zentral ziehen Hanno Balitsch, Leon Andreasen und Arnold Bruggink die Fäden, während die Hoffnungen im Angriff auf Jan Schlaudraff und Mikael Forssell ruhen.

    STARPOTENZIAL

    Sein erstes Jahr in Hannover war von wenig Glück geprägt: Jan Schlaudraff ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Beim FC Bayern konnte er sich zwar nicht durchsetzen, doch unter seinem Förderer aus Aachener Zeiten, Dieter Hecking, dürfte er wieder durchstarten. Gehemmt von anhalten Verletzungsproblemen absolvierte er in der letzten Saison lediglich sieben Spiele über die volle Distanz. Umso motivierter dürfte der dreimalige Nationalspieler dieses Jahr zu Werke gehen.

    DER TRAINER

    Dieter Hecking ist ein Trainer „mit Stallgeruch“. Noch als Profi schnürte er seine Stiefel für 96 und verhalf dem Verein 1998 zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. 2006 heuerte er schließlich als Nachfolger Peter Neururers als Trainer an der Leine an. Nachdem er den Klub in seiner ersten Saison vor dem Abstieg rettete und 2008 an einem UEFA-Cup-Platz schnupperte, ist der 45-Jährige nun beim eigenen Anhang nicht mehr gänzlich umstritten. Doch Klubboss Martin Kind hat dem stoischen Arbeiter stets den Rücken gestärkt. Allerdings erwartet er in diesem Jahr einen deutlichen Aufwärtstrend. Seit dem Sommer arbeitet Jörg Schmadtke als Sportdirektor wieder an Heckings Seite. Beide bildeteten einst bei Alemannia Aachen ein erfolgreiches Duo.

    DIE VORBEREITUNG

    Bei 96 läuft alles nach Plan. Gegen die unterklassigen Gegner taten die Stürmer etwas für ihr Selbstvertrauen. So netzten Maik Hanke und Mikael Forssel in den ersten drei Testspielen jeweils zwölfmal. Besonderes Augenmerk liegt allerdings auf der Stabilisation der Defensive. Auch hier sind Fortschritte zu erkennen. Pechvogel ist Youngster Sofien Chahed, der sich zu beginn der Vorbereitung einen Mittelfußbruch zuzog und lange Zeit ausfällt.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    96 besitzt eindeutig das Potenzial für einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Mit dem Abstieg sollten die „Roten“ in diesem Jahr nichts zu tun haben. Viel hängt davon ab, ob Dieter Hecking die Defensive stabilisieren kann. Gelingt dies, ist ein eine Platzierung zwischen Rang acht und zehn drin.

    Vorschau von Eurosport
    Spoiler
    Bundesliga - Teamcheck Hannover 96
    Eurosport - Fr 17.Jul. 16:26:00 2009

    Hannover 96 hat sich im Mittelfeld der Liga eingerichtet. In der kommenden Saison scheint allerdings ein Absturz realistischer als ein plötzlicher Sprung nach oben. Auf dem Transfermarkt verhielten sich die Roten unauffällig, von Aufbruchstimmung keine Spur. eurosport.yahoo.de macht den Teamcheck.

    Ausgangslage: Trainer Dieter Hecking und seine Mannschaft haben einiges gut zu machen nach der vergangenen Saison. Zwar landete Hannover auf einem ungefährdeten elften Tabellenrang, strapazierte aber die Nerven der Anhänger mit unansehnlichem 08/15-Fußball, katastrophalen Auswärtsauftritten und einer Flut von Gegentoren (69). Die Fans rebellierten offen gegen Heckings Ein-Stürmer-System, forderten eine Umstellung auf 4-4-2. Zur kommenden Spielzeit ändert der ungeliebte Coach seine Taktik in der Tat, wird mit zwei Angreifern beginnen. Erhebliche Preiserhöhungen bei den Tickets belasten die ohnehin angespannte Atmosphäre zusätzlich.

    Wer kam, wer ging: Präsident Martin Kind hat einen Sparkurs vorgegeben, 96 hielt sich somit auf dem Transfermarkt merklich zurück. Wurden im letzten Jahr noch Millionen für Jan Schlaudraff, Mario Eggimann oder Leon Andreasen ausgegeben, zahlten die Niedersachsen 2009 einzig für Linksverteidiger Constant Djakpa eine Ausleihgebühr von 400.000 Euro an Bayer Leverkusen. Ablösefrei kam vom gleichen Klub der tunesische Innenverteidiger Karim Haggui. Zum Nulltarif wechselte auch Valdet Rama (Mittelfeld/Ingolstadt) nach Hannover. Die Talente Sofien Chahed und Manuel Schmiedebach rückten von den eigenen Amateuren in den Profikader.

    Ihre Karriere beendet haben Michael Tarnat und Valerien Ismael. Frank Fahrenhorst ging wie Chavdar Yankov zum MSV Duisburg, Bastian Schulz zog es zum 1. FC Kaiserslautern. Gaetan Krebs wechselte nach Karlsruhe. Unter Umständen wird 96 noch einen Rechtsverteidiger verpflichten - eine Aufgabe für Sportdirektor Jörg Schmadtke, seinerseits ein Neuzugang in Hannover. Mit Hecking arbeitete er bereits in Aachen zusammen. Spannend wird zu beobachten sein, wie sich der frühere Torwart mit Machtmensch Kind arrangiert. Glücklich wurde auf Schmadtkes Posten bei den Roten schließlich noch niemand.

    Stärken und Schwächen: Das Gerüst des Kaders ist unverändert, die Mannschaft ist eingespielt. Haggui dürfte der zuvor geradezu orientierungslosen Defensive Halt verleihen. Bei den Offensivkräften Mikael Forssell und Schlaudraff besteht noch gehöriges Steigerungspotenzial. Sie dürften, sofern fit, häufiger treffen als im Vorjahr (sieben bzw. fünf Saisontreffer). Für Überraschungsmomente gut sind die Kreativspieler Arnold Bruggink und Jiri Stajner. Über allen steht in Hannover jedoch der Keeper und Kapitän: Spitzenkönner Robert Enke ist der Top-Star, auch außerhalb des Rasens die Identifikationsfigur des gesamten Klubs.

    Womit wir schon bei den Schwächen wären: außer Enke steht kein herausragender Akteur im Kader. Gerät die Mannschaft in Rückstand, ergibt sie sich häufig ihrem Schicksal. Abzuwarten bleibt, wie das neue 4-4-2-System umgesetzt wird. Der Mangel an Führungspersönlichkeiten und sportlichen Überfliegern kann 96 in die Bredouille bringen. Um die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft ist es nicht allzu gut bestellt. Hannover muss zudem hoffen, von einer gespenstischen Verletztenserie wie im Vorjahr verschont zu bleiben. In der Vorbereitung pausier(t)en unter anderem Schlaudraff (muskuläre Probleme) und Andreasen (Leiste).

    eurosport.yahoo.de-Prognose: Aus den Testspielen lässt sich nicht viel ableiten. Gegen Köln gab es ein 0:0, zuvor gewann 96 hoch gegen Amateure. In der Bundesliga dürfte sich die Hecking-Elf eher in unteren Tabellenregionen wiederfinden. Kaum ein Spieler hat zuletzt eine positive Entwicklung genommen, die Stimmung ist gedämpft. Ein missratener Start dürfte den Job des Trainers gefährden. Die Roten sind auf dem Papier stärker besetzt als mancher Konkurrent, agieren dafür aber lethargischer und kampfschwächer. 96, die Definition von Durchschnitt, könnte in den Abstiegsstrudel hineinrutschen.

    Das sagt der Experte Valérien Ismael gegenüber eurosport.yahoo.de:

    "Die nächste Saison wird für Hannover besser als die letzte. Dafür gibt es zwei Gründe, der erste: Wir stehen vor einem WM-Jahr und die Nationalspieler Robert Enke, Karim Haggui, Mario Eggimann und Michael Forssell werden sich anbieten wollen. Der zweite Grund: Im Sommer 2010 laufen einige Verträge aus, da müssen sich viele neu anbieten. Es gibt also individuelle Interessenslagen, von denen Hannover profitieren wird. Ich glaube nicht, dass 96 etwas mit dem Abstieg zu tun haben wird. Dennoch muss man kleine Brötchen backen. Platz 10 ist durchaus realistisch, ein einstelliger Platz im Bereich des Möglichen."

    Prognose vom Kicker

    Spoiler
    Hecking testet neues System

    Übermäßig große Erwartungen und entsprechenden Druck gibt es in diesem Jahr in Hannover nicht. Vielleicht ist das eine gute Voraussetzung für das Team, eine ordentliche Saison zu spielen.

    Kommen & Gehen

    Mit Ausnahme des zwar oft verletzten, aber als Persönlichkeit wichtigen Routiniers Tarnat gab es kaum Aderlass. Die Abgänge von Fahrenhorst (Duisburg) und Bastian Schulz (Kaiserslautern) wurden kompensiert. Mit Haggui (Leverkusen) präsentiert sich nach vielen Enttäuschungen ein hoffnungsvoller neuer Stabilisator der Innenverteidigung, Djakpa (ebenfalls Leverkusen), Rama (Ingolstadt) und Chahed (eigene Zweite) sind vorerst als Ergänzungen zu sehen.

    Tests & Tore

    Alle Bemühungen standen bisher unter dem Aspekt, die Flut an Gegentoren aus der Vorsaison einzudämmen. Dies gelang auch gegen anspruchsvollere Gegner wie Liga-Konkurrent Köln (0:0) und Wigan (1:1) zumindest vom Papier her. Allerdings darf die Offensive nicht aus den Augen gelassen werden: Abgesehen von den Schützenfesten in den Dorfspielen geizte diese noch mit Toren. Der Tiefpunkt wurde mit dem 1:2 in Wismar erreicht.

    Stärken & Schwächen

    Personell gab es keine gravierende Fluktuation, so dass nach schneller Integration der Neuen im Kader jeder weiß, woran er beim anderen ist. Zweifellos ein Vorteil, wenn es darum geht, das neue System zu verinnerlichen. Einige in diesem Kader aber haben den Makel, aus verschiedenen Gründen (Verletzung, Formtief) noch nicht überzeugt zu haben. Vor allem die Stürmer Forssell, Schlaudraff und Hanke, aber auch Urgestein Cherundolo oder die Top-Verpflichtung von 2008 Eggimann stehen angesichts ihrer Bringschuld unter Zugzwang.

    System & Taktik

    Aus dem 4-2-3-1 wurde ein 4-4-2 mit Raute, von dem sich 96 eine bessere Organisation des Defensivverhaltens und ein attraktiveres Spiel nach vorne erhofft. Hierfür müssen sich die Außenverteidiger Cherundolo und Rausch effektiver als zuletzt einschalten, zudem müssen sich die nun zwei Stürmer profilieren, indem sie sich mit dem Nebenmann abstimmen.

    Trainer & Umfeld

    Dieter Hecking genießt viel Vertrauen bei Martin Kind. Der mächtige Klubboss will mit seinem 2006 geholten Trainer das "Bremer Modell" einer langjährigen Zusammenarbeit verwirklichen. Dennoch ist der Kredit nicht unerschöpflich, eine Nagelprobe stünde schon nach einem Fehlstart bevor. Profiliert hat sich trotz des großen Schattens, den Kind wirft, bereits Neu-Manager Jörg Schmadtke - als Teamworker mit Hecking (wie in Aachen erfolgreich erprobt), aber auch als Macher mit eigenen klaren Vorstellungen.

    Fazit & Prognose

    Es wird nicht leicht für 96. Ein sorgenfreies Jahr mit dem Ergebnis, weiterhin sicherer Bestandteil der Liga zu bleiben, wäre ein hohes Gut. Das klappt nur, wenn Unruhe wegen Misserfolgs vermieden wird. Allein dann wäre vielleicht auch ein überraschender Ausbruch nach oben drin.

    {bild-down: http://i.media.goal.com/g/52022.jpg}



    h96_wunschelf-1248696769.jpg
    {img-src: //mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/artikel/711990/h96_wunschelf-1248696769.jpg}

    Wunschelf zum Start: Mit Schlaudraff (Angriff) und Andreasen (Mittelfeld) fehlen vorerst noch zwei wichtige Spieler.
    © kicker

    Zeugnis der 96er auf Goal.com

    Gewinner und Verlierer der letzten Saison auf Goal.com

    Hannover auf dem Transfermarkt auf Goal.com

    Hannovers Sommerfahrplan auf Goal.com

    Alle News auf Bild.de
     
  9. 19. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ich denk mal das Hannover dieses Jahr ne solide Saison spielt. Die werden nicht oben mit spielen, aber auch nicht unten. Aber was sie aufjedenfall machen müssen ist die Abwehr verbessern. Mit 69 Treffern letzte Saison die sie kassiert haben, zeugt das nich von einer guten Defensiv Leistung.

    In der Vorbereitung haben sie ja auch noch kein Spiel verloren.

    Meine Prognose: Gesichertes Mittefeld
     
  10. 19. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Die Saison wird Spannender wie die Alte... Mal schaun ob Hoffenheim wieder ne Berg und Talfahrt hinlegt... ;-)
     
  11. 19. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Glaube ich nicht. Wird glaubich eher langweilig. Ein paar Überraschungen wird es auch geben. Aber so aufregend wie letzte Saison nicht. Da durch das mein Verein in der Euro-League spielt wird mich die auch mehr interessieren.
     
  12. 19. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ich denke, dass man bei Hannover mit Haggui und Schulz zwei gute Innenverteidiger hat. Die große Frage wird sein, wie gut die Außenverteidiger und das Defensive Mittelfeld ihren Job erledigen.
    Man hat in der letzten Saison "endlich" die Baustelle Linksverteidiger als solche erkannt. Tarnat etwas unsanft - und seiner Person entsprechend unangepasst entledigt - und mit Djakpa einen guten Ersatz geholt, der Rausch definitiv nicht nur unter Druck setzen kann.
    Auf der Rechtsverteidigerposition ist noch immer Cherundolo ... aber man versucht Andreasen auf dieser Position einzubinden. Hat den Vorteil, das Balitsch auf der 6 gesetzt ist ... ein Ziehsohn von Hecking, den ich leider die Bundesligatauglichkeit - für einen Verein dessen Ambition es ist frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und vielleicht auch bei der Vergabe der Internationalen Plätze ein Wörtchen mitspricht - abspreche.
    Der Sturm ist mit Schlaudraff, Hanke und Forsell - und natürlich Stajner - nicht schlecht besetzt ... wenn man Verletzungsfrei bleibt. Bruggink muss Konstanz in seine Leistungen bringen und Spieler wie Rosenthal oder Pinto brauchen etwas mehr Zuspruch um wieder ihr Potential abrufen zu können.

    dann ist ein Platz 10-12 möglich ... mehr nicht.


    ---

    Ausblick auf morgen.

    KÖLLE ALLLAAAAFF

    Ein paar Updates bei den einzelnen Berichten bisher
     
  13. 20. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    {bild-down: http://augenzeuge.stern.de/pict/thumb/1102/510x510/thumb_f638359a28ea65b4aa8d102a2776e453.jpg}

    1. FC Köln

    Homepage: 1. FC Köln
    Transfermarkt.de: 1. FC Köln

    Vorschau von Sportal

    Spoiler
    http://www.sportal.de/sportal/generated/article/fussball/2009/07/21/13708200000.html

    Die Vorschau von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: 1. FC Köln

    (fd) Köln. Es wurde nichts aus dem ruhigen Sommer, nachdem der 1. FC Köln die Saison 2008/2009 sicher auf Platz 12 beendete, ohne auch nur einmal in die Abstiegszone geraten zu sein. Christoph Daum verließ in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine „Herzensangelegenheit“ nach „erfolgreicher Mission“ und die Rheinländer brauchten einen neuen „Messias“. Entschieden hat man sich für einen unverbrauchten Fußball-Propheten namens Zvonimir Soldo, der mit Lukas Podolski einen alten Heilsbringer begrüßen darf.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Michael Meier attestierte dem Innenverteidiger-Duo Pedro Geromel und Youssef bereits „Champions-League-Niveau“ und ganz so unrecht hat der Manager damit nicht. Mit den Kevins McKenna und Pezzoni sowie Marvin Matip verfügt Köln zudem über solide Alternativen bei Ausfällen, die auch im defensiven Mittelfeld abräumen können. Auch Allrounder Miso Brecko ist flexibel einsetzbar und dasselbe gilt für Neuzugang Christopher Schorch, bei dem nur noch die Unterschrift fehlt. Mit Routinier Petit und dem in Vorbereitung erstarkten Derek Boateng verfügt man zudem über zwei weitere „Sechser“ die das Umschalten von Defensive auf Offensive fachgemäß beherrschen. Wenn „Kölns Kahn“ Faryd Mondragon die Konstanz aus seiner starken Rückrunde beibehält, muss man sich vor dem eigenen Kasten jedenfalls keine Sorgen machen.

    Während die zentrale Achse des FCs überzeugte, haperte es vor allem auf den Außenpositionen. Brecko löste seine Aufgabe als Ümit-Özat-Ersatz zwar solide, aber oft sehr durchschaubar. Ob ihn Neuzugang Christopher Schorch, eigentlich lieber Innenverteidiger, bereits verdrängen kann, ist unklar. Pierre Womé zeigte sich vergangene in der Vorwärtsbewegung effektiver als bei seiner eigentlichen Aufgabe, dem Verteidigen. Während seiner Verletzung taten sich jedoch auch seine Ersatzspieler schwer. Außer über den linken Flitzer Fabrice Ehret kam null Gefahr aus dem Mittelfeld heraus. Vor allem die rechte Seite schien verflucht, Daum probierte zig Kicker auf dieser Position aus, doch Sebastian Freis soll nun dort endlich für Abhilfe schaffen. Kein Wunder, dass Zvonimir Soldo einen Passmacher sucht, der die bis auf Lebensversicherung Novakovic harmlosen Stürmer mit Vorlagen füttert. Bayerns Sosa gilt als heißester Kandidat und würde in Kölns neues 4-4-2 passen, in der mit Rückkehrer-Star Lukas Podolski endlich ein zweiter Angreifer neben „Novagoal“ für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen soll.

    KOMMEN & GEHEN

    Lukas Podolski bestimmte das Transfertheater der Winterpause. Für gut zehn Millionen Euro, mit viralem Marketing finanziert, wird der „Prinz“ in seine karnevalistische Heimat zurückkehren. Obwohl Milivoje Novakovic Kapitän bleibt, wird er das Gesicht des Kölner Spiels werden. Ein einmaliger Hammer-Transfer für einen Club, der letztes Jahr erst aufstieg, und mit dem man seine Aufwärtsambitionen klar unterstreicht. Neuerdings verhandelt der 1. FC Köln nämlich mit Brocken wie Bayern München und Real Madrid über neue Spieler: Der 20-jährige U-Nationalspieler Christopher Schorch wird den Konkurrenzkampf auf der rechten Außenverteidigerposition verstärken. Sebastian Freis hingegen kam zum Nulltarif vom Karlsruher SC und wird im Kölner Sturm, sei es in der Spitze, oder auf Rechts, mit seinem Tempo für Wirbel sorgen. Macht drei deutsche, junge Spieler mit Perspektive –Meiers Bilanz lässt sich sehen. Nur noch (mindestens) ein offensiv-kreativer Strippenzieher im Mittelfeld muss noch her, die Kölner brauchen dringen einen Regisseur, haben dann aber ihre Hausaufgaben mehr als erfüllt. Wie es aussieht könnte Maniche diese Rolle erfüllen, der ebenso im Anmarsch sein soll wie der rumänsiche Nationalspieler Cristian Tanase. Auch eine Leihe von Bayerns Sosa wird diskutiert.

    Ümit Özat und Matthias Scherz beendeten ihre Karriere. Mit Thomas Broich (1. FC Nürnberg) und der Leihe Sergiu Radu haben im Sommer jedoch keine Leistungsträger die „Geißböcke“ verlassen. Einzig und allein über die Freigabe von Nemanja Vucicevic lässt sich streiten. Dem bemühten Dribbel-Serben fehlte zwar die Konstanz, allerdings legte er sich in der Rückrunde mächtig ins Zeug und hätte ein billiger Backup bleiben können im dünnen FC-Kader.

    DER STAR

    Den hat man sich mit Lukas Podolski zurückgeholt. Der Stürmer ist nicht nur Nationalspieler und einer der besten seines Alters der Welt, sondern auch Kölner Lokalpatriot durch und durch. Die Fans lieben seine Bekenntnisse zum Dom und Geißbock, sein ehrliches Gemüt und bald auch sicher wieder seine Tore. Podolski ist keiner der abhebt, sondern sich freut „endlich wieder bei Mutter essen zu können“. Vielleicht ist das ja auch der Zaubertrank für den FC-Asterix, der alle Bayern-Kritiker verstummen lassen möchte und mit seiner gallischen Domstadt in ein paar Jahren weiter oben angreifen will.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Pedro Geromel war die Entdeckung der Saison. Mit seiner Übersicht, brachte der Brasilianer zusammen mit Youssef Mohamad unzählige Bundesliga-Stürmer (fair!) zur Verzweiflung. 157 Laufduelle gewann Portugals Verteidiger des Jahres und fing 591 Zuspiele ab. Mit Abstand Ligaspitze! Aus dem wird noch einmal ein Weltverteidiger, der seinen Vertrag bei den Rheinländern erst vor kurzem bis 2014 verlängert hat. Am Nicht-Abstieg hatte vor allem Milivoje Novakovic seinen Anteil, der mit fast der Hälfte aller Kölner Treffer die Lebensversicherung des Aufsteigers war.

    STARPOTENZIAL

    Neuzugang Sebastian Freis hat auf seiner Position kaum Konkurrenz und darf mit seiner Schnelligkeit mächtig loswirbeln. Mit Christopher Schorch besitzt man eines der wohl größten deutschen Talente in seinen Reihen. Nachdem Kevin Pezzoni vergangene Spielzeit seinen Bundesliga-Durchbruch erlebte, dürfen nun Adil Chihi und Eintagsfliege Daniel Brosinski zeigen, was in ihnen schlummert. Auch Eigengewächs Taner Yalcin sollte man nicht abschreiben. Ohne Frage: Die Kölner sind die jungen Wilden der Liga!

    DER TRAINER

    ...dürfte wohl die größte Überraschung sein. Zvonimir Soldos Qualitäten als Spieler glichen bereits denen eines Trainers. Letztendlich wird auch der junge Kroate am Erfolg gemessen werden, dem mit Michael Henke ein erfolgreicher und erfahrener Co-Trainer assistiert. Allerdings wurde Soldo überraschend euphorisch von der Kölner Medienlandschaft, Fans und Spielern aufgenommen. Man war die One-Man-Show Christoph Daum wohl satt und sogar die Spieler freuen sich, dass wieder Disziplin am Geißbockheim herrscht, wie einst zu Ewald Lienens Zeiten.

    DIE VORBEREITUNG

    Bisher spielte sich der FC vornehmlich gegen unterklassige Gegner warm. Soldo kritisierte Daums Vorbereitungs-Planung, hätte sich mehr Tests auf Augenhöhe gewünscht. Einer davon war gegen Hannover 96, der zwar 0:0 endete, aber einen geordneten FC präsentierte, mit Ideen nach vorne. Vorbei sind die Zeiten von Tannenbaum und Kölner Mauertaktik, so scheint es.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Der 1. FC Köln hat sich trotz des Weggang von Daum nicht aus der Ruhe bringen lassen und in allen Belangen die richtigen Entscheidungen getroffen. Wenn Trainer Soldo das straffe Startprogramm bewältigt und in Ruhe arbeiten kann, ist mit diesem homogenen Kader alles möglich, der mit Spielern wie Podolski, (den allerdings noch angeschlagenen) Novakovic, Petit und Geromel zudem noch Kicker beinhaltet, die im Spiel den Unterschied machen. Der FC muss sich nicht verstecken: Am Ende wird sich der Verein auf einen Platz zwischen Rang 8 bis 12 freuen dürfen, positive Überraschungen nicht ausgeschlossen.

    Bild.de Supermarios Saisonprognose
    Spoiler
    Nach Wackeldackel Daum hat Köln jetzt ’ne Standuhr als Trainer

    Der Lukas ist zurück beim FC. Das ist der Transfer des Jahres! Manche sagen, von ihm sei es dumm. Andere sagen, es sei mutig. Ich sage: Es ist richtig!

    Klar, aus sportlicher Sicht hätte er nach Bremen oder Stuttgart gehen müssen. Das wäre nur EIN Schritt zurück gewesen. Nicht gleich zwei. Aber der Junge will es halt anders. Also lassen wir ihn glücklich werden.

    Wenn es doch schlecht läuft und der Druck auf ihn zu groß wird, ruft er halt beim Hoeneß an: „Ey, Manager. Das wird mir hier zu viel. Jetzt wo der Klinsi weg ist – habt ihr da nicht doch noch einen Platz für mich frei? Die Bank reicht mir schon…“

    Ich lege mich aber fest: Der Poldi ist jetzt angekommen, der macht seine 10 bis 14 Buden. Und der läuft auch noch mit 40 Jahren für seinen FC auf – dann mit Sohn Louis an der Seite.

    Poldi ist halt Köln: Lustig, ehrlich und er braucht den Blick auf den Dom. Der mutiert mit seiner lockeren Art bei den Fans zum Heiligen. Wenn der Junge sich weiter so fehlerlos verkauft, ruft bald sogar der Papst in Köln an – und bittet um eine Audienz beim Poldi.

    Da stört es auch keinen, dass der Daum nicht mehr da ist. Der Christoph hatte sich vom Overath ja eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag schreiben lassen: Alle sechs Monate durfte er frei entscheiden, ob er bleibt oder geht. Nun ist er halt weg.

    Guten Morgen, Herr Overath! Wer solche Verträge macht, freut sich auch auf Prämien-Versprechen bei Kaffeefahrten in NRW.

    Jetzt macht den Job vom Daum der Soldo, ein ganz Ruhiger. Im Gegensatz zum Christoph eher Standuhr als Wackeldackel. Der bastelt sich da gerade mit Stars wie dem Maniche aus Portugal seine Truppe zusammen. Aber er muss aufpassen: Bisher ist die Elf nur Liga-Durchschnitt! Die brauchen im Mittelfeld und im Sturm noch jeweils eine Verstärkung. Mindestens.

    So aber ist der FC wie die Pamela Anderson: Auf den ersten Blick noch gut in Schuss, bei näherem Hinsehen aber eine ziemliche Luftblase.

    Ohne weitere Neue reicht es nur für Platz 11!

    In dieser Saison ist das aber nicht weiter schlimm. Jetzt schaut ja ohnehin alles nur auf den Podolski.


    Mondragon
    Brecko - Geromel - Mohamad - Womé
    Petit - Maniche - Freis - Ehret
    Novakovic - Podolski

    Prognose vom Kicker

    Spoiler
    Soldo setzt auf kurze Pässe

    Die Rückkehr von FC-Idol Lukas Podolski und die Verpflichtung des Portugiesen Maniche lassen die Fans von höheren Zielen träumen.

    Kommen & Gehen

    Qualität statt Quantität lautet das Motto. Nationalstürmer Lukas Podolski (24, Bayern München, zehn Millionen Euro) war der Königstransfer, stellt ebenso eine Aufwertung des Kaders dar wie die ablösefreie Verpflichtung des portugiesischen Nationalspielers Maniche (31, zuletzt Atletico Madrid) für den Doppelsechser im Mittelfeld. Sebastian Freis (24, KSC, ablösefrei) soll die Problemzone rechte Außenbahn beseitigen. Einzig Innenverteidiger-Talent Christopher Schorch (20, Real Madrid (II) Castilla, eine Million) ist als Perspektivspieler nicht direkt für die Startelf eingeplant. Das Mittelfeld soll noch ein Kreativer für die Flügel verstärken. Kandidat: der Rumäne Cristian Tanase (Arges Pitesti). Außer Vucicevic, mit dem nicht verlängert wurde, verließ keine Stammkraft den Klub.

    Tests & Tore

    In der Generalprobe gegen Bayern München (0:2) ließ der FC spielerisch viel zu wünschen übrig, wackelte zudem in der Defensive aufgrund vieler Fehlpässe. Abgesehen vom 2:0 gegen Timisoara (Rumänien) verliefen die ernsthaften Tests gegen Koblenz (1:3) und Hannover 96 (0:0) in spielerischer Hinsicht enttäuschend. Beste Torschützen gegen die Kleinen: Ishiaku, Sanou (beide 6) und Freis (5).

    System & Taktik

    Trainer Zvonimir Soldo setzt wie Vorgänger Daum auf ein 4-4-2 mit Doppelsechser, in dem Maniche den offensiveren Part einnimmt. Der Kroate fordert allerdings Kurzpassspiel und setzt weniger auf lange Pässe in die Spitze. Podolski ist als hängende Spitze hinter Novakovic eingeplant.

    Trainer & Umfeld

    Soldo steht für Disziplin und intensive Trainingsarbeit. Doch im Gegensatz zu Vorgänger Christoph Daum kreiert der 41-Jährige keine Schlagzeilen, besitzt keine Lobby beim Boulevard, wird im Misserfolgsfall nicht über Daums "Unantastbarkeit" verfügen. Durch die Podolski-Rückkehr und den Coup mit Maniche herrscht Euphorie. Doch mit der wachsen auch die Erwartungen und so der Druck.

    Fazit & Prognose

    Trotz Podolski und Maniche ist nach Rang zwölf kein entscheidender Sprung in der Tabelle zu erwarten. Eine Wiederholung der Platzierung wäre für den Vorjahresaufsteiger ein Erfolg.

    Stephan von Nocks


    Die Startaufstellung:

    {bild-down: http://i.media.goal.com/g/52171.jpg}


    k__ln_wunschelf-1248688603.jpg
    {img-src: //mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/artikel/711970/k__ln_wunschelf-1248688603.jpg}

    Wunschelf zum Start: Fehlt Novakovic, stürmt Freis. Ein kreativer Flügelmann (Tanase) soll kommen. Alternativen: Chihi und Sanou.
    © kicker

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  14. 20. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    @spotting:

    sportal.de macht jetzt auch so nen saisoncheck! vll. kannst das ja auch gebrauchen
     
  15. 21. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Eigentlich werden das fast alle machen ...

    aber ein Hinweis, wann der Saisoncheck bei denen anfängt ist immer gut.
    sonst krieg ich das zu spät mit und muss zuviel nachholen

    Gleich gibt es aber wieder ein Update.

    Borussia Dortmund

    Mainz 05 bekommt ein Update

    Kölle von Sportal ... wobei die Sportal Teamchecks wohl sehr umfangreich sind ...

    dann gibt es noch ein paar Interviews von Sport1.de ... und das alles im laufe des Nachmittags.
     
  16. 23. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Bild

    Borussia Dortmund

    Homepage: http://www.bvb.de/
    Transfermarkt.de Borussia Dortmund

    Teamcheck von Sportal
    Spoiler
    http://www.sportal.de/sportal/generated/article/fussball/2009/07/20/13695500000.html

    Teamcheck von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: Borussia Dortmund
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: Borussia Dortmund

    Dortmund. „Der BVB ist wieder da!“ So rührt Borussia Dortmund nach Jahren des sportlichen Mittelmaßes derzeit für sich selbst die Werbetrommel. Trainer Jürgen Klopp verstand es in der letzten Saison auf Anhieb, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen: Leidenschaft löste Lethargie ab, optimistischer Aufbruch ersetzte graue Tristesse. Sinnbildlich dafür standen mutige Pesonalentscheidungen wie in der Besetzung der Innenverteidigung, in der die Jungspunde Mats Hummels, Neven Subotic und Felipe Santana die Routiniers Christian Wörns und Robert Kovac ablösten. Nur denkbar knapp wurde am letzten Spieltag der Einzug in die UEFA Europa League verpasst. Der Schritt nach Europa soll nun möglichst in der bevorstehenden Jubiläums-Saison des BVB folgen – schließlich wird der erste deutsche Europacupsieger (1966) in diesem Jahr 100 Jahre jung!

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Der BVB hat seine einstige „Schießbude“ geschlossen. Kassierten die Schwarz-Gelben 2007/08 noch die meisten Gegentore der Liga, stand die neuformierte Abwehr nun sattelfest. In der zukünftigen Anfangsformation dürften nur ein bis zwei Neuzugänge stehen, so dass die Mannschaft bereits eingespielt ist und auf Automatismen zurückgreifen kann. Wird Kapitän Sebastian Kehl zum Saisonstart wieder rechtzeitig fit, verfügt Dortmund über ein sehr starkes Mittelfeld, in dem die Mischung aus technischem Können und Einsatzwille stimmt. Tamas Hajnal und Jakub Blaszczykowski sorgen für Spieklultur, auch der ehemalige Klopp-Schüler Markus Feulner (aus Mainz gekommen) könnte für zusätzliche Belebung sorgen. Für die wird wie üblich auch wieder das leidenschaftlich-treue Dortmunder Publikum sorgen…

    Nach dem Abgang des torgefährlichsten Angreifers Alexander Frei zum FC Basel drückt allerdings im Angriff der Schuh. Aktuell steht kein echter „Knipser“ im Kader; ob für die im Zuge des Frei-Transfers angeblich kassierten 4,25 Mio. Euro (laut Medienberichten) gleichwertiger Ersatz zu bekommen ist, bleibt abzuwarten. Nach dem Verkauf von Young-Pyo Lee zu Al-Hilal in Saudi-Arabien droht zudem auf der rechten Abwehrseite ein Engpass, sollte Patrick Owomoyela ausfallen.

    KOMMEN & GEHEN

    Der BVB spart in diesem Sommer und hat sich eher in der Breite denn in der Spitze verstärkt. Von Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus kam Angreifer Dimitar Rangelov, der einen offenen Konkurrenzkampf mit Mohamed Zidan und Nelson Valdez führt. Der schon erwähnte Markus Feulner kann in der von Klopp bevorzugten Mittelfeldraute jede Position einnehmen. Die Talente Sven Bender (1860 München) und Kevin Großkreutz (RW Ahlen) dürften es zunächst eher schwierig haben, in die Startformation zu rutschen, wenngleich insbesondere der gebürtige Dortmunder Großkreutz während der Saisonvorbereitung einen guten Eindruck macht. Bereits im Winter sicherte sich der BVB die Dienste des frischgebackenen U-21-Europameisters Mats Hummels, der zuvor von Bayern München lediglich ausgeliehen war.

    Apropos Leihspieler: Kevin-Prince Boateng wurde nicht fest verpflichtet, er ging nach nur einem Halbjahr wieder zurück zu Tottenham Hotspur. Die zuvor ausgeliehenen Markus Brzenska, Giovanni Federico und Antonio Rukavina wurden fest an Zweitligisten abgegeben, da Jürgen Klopp nicht weiter mit ihnen plante und sie zudem zur anvisierten Etatkürzung beitrugen.

    DER STAR

    Bis vor kurzem… Alexander Frei! Führungsspieler Sebastian Kehl, der in den letzten drei Jahren verletzungsbedingt über viele Monate ausfiel, gehört ebenso zu den „Gesichtern“ der Borussia wie der dienstälteste Dortmunder Profi Dede. Der Brasilianer trägt bereits seit 1998 die Farben des Klubs. Grundsätzlich gilt beim BVB das gute alte Motto: „Die Mannschaft ist der Star!“ Auch wenn er es vermutlich nicht allzu gerne hören wird: Trainerpersönlichkeit Jürgen Klopp, der nach langer Ära in Mainz mit seiner erfrischend-offenen Art schnell auch in Dortmund zum Sympathieträger wurde, ist vielleicht Borussias größter Star…

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Fast jedes erfolgreiche Team verfügt über eine stabile Achse mit mindestens einem absoluten Leistungsträger je Mannschaftsteil. Auch bei der Borussia zeichnet sich eine solche Achse ab: Vor dem nach seinem Formtief wiedererstarkten Roman Weidenfeller ist Linksverteidiger Dede eine wichtige Stütze, der sich nach seinem Kreuzbandriss vom Vorjahr wieder auf dem Weg zurück zu alter Leistungsstärke befindet. Im Abwehrzentrum haben alle drei Innenverteidiger Subotic, Hummels und Santana bewiesen, dass auf sie Verlass ist. Im Mittelfeld schwingt Sebastian Kehl das Zepter; die Mitspieler folgen seinen Anweisungen. Nur im Sturm könnte nach dem Wechsel von Frei ein Vakuum entstehen. Aber der BVB will ja noch nachlegen…

    STARPOTENZIAL

    Borussia Dortmund verfügt über ein junges Team, in dem gleich mehreren Spielern ein weiterer Leistungssprung zuzutrauen ist. Ob der 20-Jähirge türkische Nationalspieler Nuri Sahin, der sich in der Rückrunde ins Team spielte. Oder der 27-Jährige Markus Feulner, der beweisen will, dass er nicht nur in der zweiten Liga zu den herausragenden Akteuren zählt. Oder die vielversprechenden Talente Kevin Großkreutz und Sven Bender, die zunächst wohl erstmal „reinschnuppern“ werden, aber schon bald eine Alternative für die erste Elf sein könnten. Ganz zu schweigen von den bereits gelobten Innenverteidigern, die erst 20 Jahre (Hummels, Subotic) bzw. 23 Jahre (Santana) alt sind…

    DER TRAINER

    Wohl kaum ein Trainer kam mit so vielen Vorschusslorbeeren nach Dortmund – und wurde ihnen derart schnell gerecht. Zunächst noch die Remiskönige der Liga, trieb Jürgen Klopp sein Team zu seiner Serie von sieben Siegen hintereinander und blieb mit seinem Team die komplette Saison über vor eigenem Publikum unbesiegt. Der 42-Jährige lebt Leidenschaft, Emotionen, Siegeswille und Akribie vor – Eigenschaften, die auch sein Team beherzigt. Die Handschrift des Trainers, sie ist der Spielweise des BVB abzulesen. Die Borussen-Fans danken es „Kloppo“.

    DIE VORBEREITUNG

    Die Vorbereitung verlief bislang überwiegend reibungslos, bisher wurde noch kein Testspiel verloren. Los ging es mit lockeren Siegen gegen eine Sauerland-Auswahl (11:0), Eintracht Rheine (5:1), Offenburger FV (8:1) und FV Donaueschingen (10:0). Das Blitz-Turnier beim SC Pfullendorf gewann der BVB dank eines torlosen Remis gegen die Gastgeber sowie eines 1:0 über den 1. FC Nürnberg. Zuletzt siegte der BVB mit 2:0 bei Zweitligist SC Paderborn. Ein Highlight erwartet die Fans am 19. August, wenn sich die neuen „Galaktischen“ von Real Madrid in Dortmund die Ehre geben.

    Sebastian Kehl konnte nach einer Leistenoperation erst verzögert ins Training einsteigen, sollte jedoch bald wieder fit sein. Ansonsten stand und steht der komplette Kader im Trainingsbetrieb zur Verfügung. Für Unruhe sorgte der Wechsel von Alex Frei, der eine echte Schwächung für das Team bedeutet.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Wie schon im Vorjahr finden die beiden wohl spektakulärsten Heimspiele gleich früh in der Saison statt: Im September heißen die Gegner im Signal Iduna Park Bayern München und Schalke 04. Mit den Auftaktgegnern 1. FC Köln (Heimspiel), Hamburger SV (Auswärts) und VfB Stuttgart (Heim) erwartet den BVB alles andere als ein einfacher Start in die neue Spielzeit. Gelingt dieser jedoch erfolgreich, kann sich die Borussia mit der Unterstützung ihrer Fans von Beginn an unter den fünf, sechs Topteams der Liga etablieren. Damit es diesmal tatsächlich klappt mit dem Einzug in den Europacup, dürfen allerdings keine Leistungsträger längerfristig ausfallen – dafür mangelt es an zu vielen Positionen an gleichwertigem Ersatz. Zudem hat im Gegensatz zur Borussia die direkte Konkurrenz im Vergleich zum Vorjahr teils mächtig aufgerüstet. Daher unser Tipp: Der BVB wiederholt seinen sechsten Platz und verpasst die Europa League somit erneut knapp


    Startformation:

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  17. 23. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

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    Hamburger SV

    Homepage: http://www.hsv.de/
    Transfermarkt.de Hamburger SV

    Teamcheck von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: Hamburger SV
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister vom VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: Der Hamburger SV.
    22.07.2009 20:29:12

    Hamburg. Die Chancen waren groß, endlich mal wieder einen Titel in die Nordmetropole zu holen. Doch wie schon so häufig, ging dem Hamburger SV ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Saison die Puste aus. Die Meisterschaftsträume waren in der vorigen Saison spätestens mit dem Spiel gegen den Rivalen Werder Bremen endgültig vorbei und überhaupt waren es die Bremer, die die HSV-Saison 2008/09 zu einer Leidenssaison machten. Halbfinal-Aus im DFB-Pokal und im UEFA-Cup, Werder bescherte den Hamburgern einen tränenreichen Saisonausklang. Immerhin erreichten die Rothosen am Ende der Saison dann noch mit viel Glück die Qualifikation zur neuen Europa League, damit spielt der HSV auch in der neuen Saison wieder international…

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Die große Schwäche der Vorsaison war mit Sicherheit die Defensive der Hamburger. Der HSV kassierte 47 Gegentore, der schlechteste Wert der ersten sechs Klubs in der Abschlusstabelle. Gleichzeitig präsentierten sich die Rothosen auch mit zu wenigen Toren, so dass der Verein bis zum Ende um die Teilnahme an der neuen Europa League zittern musste. Sieg oder Niederlage, nach diesem Prinzip agierte die Jol-Elf - mit nur vier Unentschieden teilten sich die Hanseaten von allen Bundesligisten am wenigsten die Punkte im Fußball-Oberhaus, allerdings erreichte der Verein mit elf Niederlagen auch den schlechtesten Wert unter den sieben besten Teams der Abschlusstabelle. Insgesamt war die Mannschaft auch in der Breite nicht gut genug aufgestellt.

    Als Stärke zeigte sich bei den Norddeutschen der absolute Siegeswille, so wurde beispielweise im UEFA-Cup das Spiel gegen Istanbul doch noch umgebogen. Als Gemeinschaft präsentierte sich die komplette Mannschaft auch in anderen schwierigen Situationen. Zu Hause war der HSV in der Bundesliga, hinter dem deutschen Meister VfL Wolfsburg, die zweitbeste Mannschaft mit insgesamt 41 geholten Zählern.

    KOMMEN & GEHEN


    Die vergangene Spielzeit sollte als Grundstein für die neue Saison genommen werden, doch schon bald wurde in Hamburg klar: Die Zeichen stehen wieder einmal auf Umbruch! Erfolgscoach Martin Jol wechselte zu Ajax Amsterdam, mit Bruno Labbadia wurde jedoch schnell ein neuer Trainer verpflichtet. Und auch im Aufsichtsrat des HSV wurde es laut: Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Vorstandboss Bernd Hoffmann lieferten sich einen erbitterten Machtkampf, einer musste gehen! Der von vielen Fans als Vater des Aufschwunges angesehene Beiersdorfer packte seine Koffer und es gab eine sofortige Vertragsauflösung.

    Die Unruhen im Verein wirkten sich vor allem in weiteren Negativschlagzeilen aus, denn auch in Sachen Transfers war lange Zeit kein Vollzug zu vermelden. Mit der ablösefreien Verpflichtung von Ze Roberto vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München kehrte erst einmal wieder etwas Ruhe in den Verein ein. Perspektivspieler Robert Tesche von Arminia Bielefeld, sowie der talentierten Stürmer Eljero Elia vom FC Twente Enschede folgten. Als Transfercoup und kleine Sensation gilt auch die Verpflichtung von Sturmjuwel Marcus Berg, der zuletzt bei der U-21-Europameisterschaft sein Können eindrucksvoll zeigte. Nach der schweren Verletzung von Defensivspieler Alex Silva suchen die Hanseaten nun noch einen neuen Abwehrspieler, der für den Kader auch unbedingt benötigt wird.

    Die drei Leihgaben aus der Winterperiode mussten den Verein wieder verlassen. Michael Gravgaard, Albert Streit und Marcel Ndjeng konnten sich an der Elbe für eine weitere Aufgabe, eine weitere Verpflichtung, nicht empfehlen. Das hoffnungsvolle Talent Macauley Chrisantus wurde an den Karlsruher SV ausgeliehen, damit er dort die nötige Spielpraxis sammeln kann. Der Abgang von Ivica Olic zum FC Bayern München schmerzt den Hamburger SV schon seit der Bekanntgabe im vergangenen Winter und wird nur schwer zu kompensieren sein. Hinzu kommt, dass der HSV für den kroatischen Sturmtank keine Ablösesumme kassierte - doppelt bitter, denn auch der Rivale aus München wird dadurch gestärkt.

    DER STAR

    Der 35-jährige Brasilianer Zé Roberto ist der große Star der Mannschaft. Spanischer Meister, Deutscher Meister, Copa América-Sieger, DFB-Pokalsieger, zweimaliger Confed Cup-Sieger und zweimaliger WM-Teilnehmer – Der 35-Jährige hat schon einige Titel aufzuweisen und bringt als HSV-Neuzugang vor allem einen hohen Grad an internationaler und nationaler Erfahrung mit. 84 Länderspiele für die brasilianische Nationalmannschaft unterstreichen wohl noch einmal am besten, was Zé Roberto schon erreicht hat. Bei den Bayern war er zuletzt mit seinen 34 Jahren noch immer eine wichtige Stütze. In Hamburg ist der Ex-Leverkusener der Star der Mannschaft.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Der Hamburger SV kann sich bei den Schlüsselspielern auf eine alteingesessene HSV-Achse verlassen. Frank Rost gilt mit seinen 36 Jahren als wichtiger Stabilisator und Wortführer im Team. Joris Mathijsen ist mit seinen 29 Jahren zwar noch sieben Jahre jünger, allerdings geht der Abwehrchef bereits in seine vierte HSV-Saison. Vorjahreskapitän David Jarolim spielt seit Sommer 2003 mit der Raute auf der Brust, auch er gilt als Wortführer der Mannschaft und geht mit Kampf und Leidenschaft meist immer vorweg. An diesen drei Spielern zieht sich der Großteil der Mannschaft hoch.

    STARPOTENZIAL

    Das Blitzlichtgewitter im Presseraum des Hamburger SV deutete bereits an, dass etwas Großes passieren wird: Hinein kam der 22-jährige Marcus Berg. Als Europas U-21-Star den Raum betrat, prasselten die Lichtblitze auf ihn ein und die Kamerateams richteten ihre Objektive auf den 22-Jährigen. Der schwedische HSV-Neuzugang ist die neue Sturmhoffnung beim Bundesligisten aus Hamburg. „Schon als ich zum ersten Mal von Interesse des HSV gehört habe, war für mich zu 100 Prozent klar, dass ich nach Hamburg will und zu keinem anderen Verein“, erklärte Berg bei seiner offiziellen Präsentation. Aus der niederländischen Eredivise, vom FC Groningen, zog es Marcus Berg, wie einst HSV-Liebling Rafael van der Vaart, in die Bundesliga zum Hamburger SV. Der Schwede, der für den FC Groningen 32 Tore in 56 Spielen erzielte, war der Shootingstar der U-21-Europameisterschaft in diesem Jahr. Bei dem Turnier in seiner Heimat wurde er mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sieben Tore in vier Spielen machten Berg zu einem bekannten Sturmjuwel, das nun in Hamburg geschliffen werden kann.

    DER TRAINER

    Erfolgscoach Martin Jol wechselte überraschend nach einem guten HSV-Jahr mit vielen Veränderungen zu Ajax Amsterdam. Mit Bruno Labbadia wurde jedoch schon schnell ein neuer Trainer von Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. Das Trikot mit der Raute trug Labbadia schon von 1987 bis 1989 in 41 Bundesliga-Partien.

    Der Ex-Trainer von Bayer Leverkusen hatte in der Vorsaison einen guten Bundesligastart mit seiner jungen Truppe hingelegt, geriet dann allerdings mehr und mehr in die Kritik und in den Konflikt mit seiner Mannschaft. Trotzdem schaffte Labbadia den Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen, wo er allerdings eine Niederlage hinnehmen musste.

    In Hamburg trifft der neue Coach nun erneut auf eine junge Mannschaft, die jedoch mit einigen erfahrenen Akteuren, wie beispielsweise Frank Rost (36 Jahre), Zé Roberto (35 Jahre) und David Jarolim (30 Jahre), bestückt ist. Wie schon in Leverkusen setzt Labbadia den Fokus auf junge, talentierte Spieler. Nationalspieler, wie Piotr Trochowski und Marcell Jansen, komplettieren seinen Kader.

    DIE VORBEREITUNG

    Einen Rückschlag musste Hamburgs Alex Silva in der Vorbereitung hinnehmen. Der Brasilianer wollte in diesem Jahr so richtig angreifen, doch eine schwere Verletzung lässt den Defensivakteur zumindest für die komplette Hinrunde ausfallen. Im Testspiel gegen Wacker Innsbruck zog er sich einen Kreuzbandriss zu. Zudem musste sich der HSV in diesem ersten Vorbereitungstest mit 0:1 geschlagen geben.

    Danach folgten ein deutlicher 13:0-Sieg gegen Raika Längenfeld, sowie ein 3:1-Erfolg über die SpVgg Unterhaching. Im Finale des T-Home-Cups konnten die Hanseaten dann den ersten Titel der Saison feiern. Das Endspiel wurde gegen den VfB Stuttgart mit 3:0 gewonnen. Das Turnier in Gelsenkirchen startete bereits 24 Stunden zuvor mit dem Halbfinale gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München, welches der HSV mit 1:0 gewann. Ein letzter Test erfolgt nun am 22. Juli gegen den niederländischen Meister AZ Alkmaar.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    „Wir sind der HSV! Wir sind ein großer Verein und haben das Ziel, etwas zu erreichen und unsere Spieler und das Team als Ganzes stetig weiter zu entwickeln. Und damit wollen wir die Menschen begeistern, das ist unser Ans “, so die Kampfansage von Neu-Trainer Bruno Labbadia. In der letzten Saison tanzte der Hamburger SV auf drei Hochzeiten, auch in diesem Jahr ist dieser Tanz wieder möglich.

    Mit den jungen, talentierten Spielern hat sich der HSV gut verstärkt, zudem ist mit Zé Roberto ein erfahrener Star hinzugekommen. Der Kader scheint in der kommenden Saison, trotz des Abgangs von Ivica Olic, noch stärker geworden zu sein. Mit viel Leidenschaft können die Rothosen auch in der Spielzeit 2009/10 die Bundesliga wieder aufmischen. Zu Beginn der neuen Saison gastieren die Hamburger beim Aufsteiger SC Freiburg, danach kommt es gegen Dortmund (2. Spieltag), Wolfsburg (3. Spieltag) und Stuttgart (5. Spieltag) zur ersten Standortbestimmung. Am Ende steht der Nordklub wieder auf einem internationalen Startplatz, Rang vier ist möglich.


    Bild.de Mario's Saisonprognose
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    Frage: Wer soll Hamburgs neue Millionen-Truppe stoppen?

    Antwort: Zur Not macht es wieder eine Papierkugel!

    Was haben wir über die Hamburger gelacht in der letzten Saison: Drei Titel waren drin, drei Mal sind sie an Werder gescheitert – und an der mitterweile berühmten Papierkugel.

    Vor allem der HSV-Boss Hoffmann hat danach schön viel Mist verzapft. Der lästert auch mal über die eigene Truppe und den Trainer vor den Sponsoren, nur um sich selbst rein zu waschen.

    Der Hoffmann passt bestens ins „Perfekte Promi Dinner“: Das ist so ein Typ, den man mal irgendwo gesehen hat, aber keiner weiß mehr wo – und wenn der ab sofort nicht mehr im TV auftaucht, ist es vielleicht auch besser so…

    Nun hat er sogar Trainer und Manager vergrault, den Jol und den Beiersdorfer. Zum Glück hatte der Didi vor seinem Rausschmiss noch den Labbadia verpflichtet. Sonst würde sich der Hoffmann wohl selbst auf die Bank setzen. Als Sportdirektor sucht er ja auch nur einen, der ihm nicht die Show stiehlt: Wunsch-Kandidat ist Hans Wurst. Von daher gibt’s für das HSV-Management von mir nur zwei Bälle…

    Trainer Labbadia ist für mich einer aus der Kategorie Knalltüte: Legt in Leverkusen los wie die Feuerwehr, baut dann nur Bockmist, indem er die junge Mannschaft gegen sich aufbringt – und zerlegt am Tag des Pokalfinals auch noch den kompletten Verein in einem Zeitungsinterview.

    Hut ab, Bruno! Da findest du nun in Hamburg das vor, was du in Leverkusen hinterlassen hast: Chaos...

    Ich sage aber trotzdem: Du packst das. Du bist jung und machst halt mal Fehler. Wie ich. Aber vom Prinzip her, hast du es richtig drauf!


    Zudem hat der Bruno ein paar neue Kracher im Team: Schweden-Bomber Berg, Riesen-Talent Elia und Bayern-Rentner Zé Roberto. Zusammen mit dem Trochowski als Anpeitscher und dem starken Mathijsen hinten drin kann der HSV was reißen und wird Vierter! Vorausgesetzt, der Hoffmann hält sich zurück…

    Lieber Herr Hoffmann! Wenn Sie das hier lesen, werden Sie sicher richtig sauer sein. Vielleicht werden Sie vor lauter Wut die BILD-Zeitung zerknüllen und wegwerfen. Tun Sie mir bitte nur einen Gefallen: Werfen Sie diese Papierkugel nicht auf den Stadion-Rasen. Wir wissen doch alle, wie das endet…

    Aber nicht nur der HSV geht mir in Sachen Führungsriege auf den Keks. Ja, was ist denn bitte bei Werder los?

    Marios Top - Elf
    Frank Rost
    Guy Demel - Jérôme Boateng - Joris Mathijsen - Marcell Jansen
    Piotr Trochowski - David Jarolim - Zé Roberto - Eljero Elia
    Mladen Petric - Marcus Berg


    Startaufstellung:
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  18. 23. Juli 2009
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  19. 23. Juli 2009
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    Teamcheck Bundesliga: VfB Stuttgart
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: VfB Stuttgart
    21.07.2009 14:05:11


    Stuttgart. Die Rückrunde 2008/2009 lief wie aus einem Guss. Großen Anteil daran hatte Markus Babbel, aber auch Mario Gomez. Der zweitgenannte kickt mittlerweile nicht mehr beim VfB. Nicht nur deshalb, wird die kommende Saison keine Leichte. Markus Babbel und seine Mannschaft sind darauf aber vorbereitet.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Bis auf Mario Gomez konnte der VfB Stuttgart die Mannschaft mehr oder weniger beisammen halten und verfügt somit über ein Gerüst, das sich schon seit Jahren kennt. Große Teile waren auch schon beim Meisterschaftsgewinn unter Armin Veh involviert. Die Automatismen funktionieren, auch weil Markus Babbel auf ein ähnliches System wie Armin Veh setzt.

    Mario Gomez war in den letzten Jahren immer wieder die Tor(lebens)versicherung der Schwaben. Ohne die muss der VfB Stuttgart nun fertig werden. Bis dato – obwohl die Verhandlungen um Klaas-Jan Huntelaar weit fortgeschritten sind – konnte kein Ersatz verpflichtet werden. Sollte sich das noch lange hinziehen, könnte das zum Problem für den VfB werden.

    KOMMEN & GEHEN

    Ohne Mario Gomez fehlt vorne die Referenz, dafür hat der VfB nun viel Geld zur Verfügung. 35 Millionen nahm nahm man für den deutschen Nationalspieler ein – noch hat man das nur zum Teil investiert. Ein großer Anteil soll jedoch für Klaas-Jan Huntelaar verwendet werden. Angeblich stehen nur noch kleine Details aus. Neben Huntelaar hat der VfB auch eine Auge auf Vagner Love geworfen, der als Ersatzkandidat bereitstünde. Für die Defensive kam der vielseitig einsetzbare Stefano Celozzi, der links sowie rechts verteidigen kann. Ansonsten verzichtete man bisher auf große Transfers, lediglich ein paar Ergänzungsspieler mit Potential wurden geholt. Bekanntester Name: Alessandro Riedle – er ist der Sohn von Stürmerlegende Karlheinz Riedle.

    DER STAR

    Immer vorausgesetzt der Wechsel geht schlussendlich wirklich durch: Klaas-Jan Huntelaar wäre nicht nur für den VfB, sondern für die gesamte Bundesliga eine Bereicherung. „The Hunter“ verfügt über einen ausgeprägten Torinstinkt, den er selbst bei Real Madrid, wo er nur wenige oder nur Kurzeinsätze hatte, unter Beweis stellte.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Thomas Hitzlsperger ist für den VfB Stuttgart fast unverzichtbar. Der laufstarke Kapitän der Schwaben ordnet mit seiner ruhigen und sachlichen Spielweise das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld heraus und ist damit der Denker und Lenker seiner Mannschaft. Neben seiner intelligten Spielweise verfügt er auch über das nötige kämpferische Rüstzeug um die Mannschaft immer wieder nach vorne zu pushen. Neben Hitzlsperger gehört auch Abwehrchef Serdar Tasci und Torhüterroutinier Jens Lehmann zu den Schlüsselspielern.

    STARPOTENZIAL

    Timo Gebhart kam im Winter 2009 zum VfB Stuttgart und wurde in der Folge langsam an die Mannschaft herangeführt. Dies wird Markus Babbel auch weiter tun, möglicherweise schafft Gebhart sogar recht schnell einen Stammplatz. Durch seine Tempodribblings kann er jeder Mannschaft weh tun. Sein Weg in das deutsche Nationalteam, wenn er sich beim VfB Stuttgart durchsetzt, scheint vorprogrammiert.

    DER TRAINER

    Markus Babbel kam, sah und siegte. Durch eine sensationelle Rückrunde führte er die Schwaben noch auf Platz drei der Bundesliga, was zur Qualifikation für die Champions League berechtigt. Für den Rocker unter den Trainern, der mit seiner erfrischenden Art gut in die Bundesliga passt, geht es nun darum, die Leistung der Vorsaison zu bestätigen. Was nicht einfach genug werden wird...

    DIE VORBEREITUNG

    Beim Highlight der Vorbereitung – dem T-Home-Cup auf Schalke – konnte der VfB Stuttgart durch einen 1:0-Erfolg über Schalke ins Finale einziehen, dort verlor man aber klar gegen den Hamburger SV mit 0:3. Ansonsten begnügte man sich mit eher kleineren Testgegner und konnte die – mit Ausnahme von SG Sonnenhof-Großaspach (0:0) auch deutlich schlagen. Von großen Verletzungen blieb der VfB verschont, lediglich auf Khalid Boulahrouz muss man am Anfang verzichten.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Der VfB Stuttgart wird auch in der kommenden Saison um die vorderen Plätze mitmischen. Entscheidend wird sein, ob Klaas-Jan Huntelaar am Ende wirklich kommt und ob er den abgewanderten Mario Gomez ersetzen kann. Die Schwaben brauchen einfach einen torgefährlichen Angreifer. Ob mit oder ohne Huntelaar – eine Verteidigung von Vorjahresplatz 3 wird dennoch sehr schwer, da zahlreiche Vereine, die letztes Jahr hinter dem VfB deutlich aufgerüstet haben. Ein Platz zwischen 4 und 7 erscheint am Ende realistisch.


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  20. 23. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

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    Bayern München

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    Von Elmar NEVELING

    München. Tim Borowski fasste es richtig zusammen: Es war ein „kurioses Jahr“, diese Saison 2008/09. Nicht nur für den 29-Jährigen selbst, der nach nur einem Jahr in München wieder zu Werder Bremen zurückkehrte, sondern auch für den FC Bayern insgesamt. Unter dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann mit höchsten Ambitionen angetreten, gelang dem Rekordmeister in der Liga schließlich unter Ach und Krach noch die so wichtige Qualifikation für die Champions League. Interimstrainer Jupp Heynckes, der für Klinsmann übernahm, führte den Titelverteidiger im Saisonendspurt noch zur Vize-Meisterschaft. International wurde mit dem Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse zwar das Klassenziel erreichte, doch setzte es dort im Hinspiel beim späteren Titelträger FC Barcelona (0:4) eine peinliche Vorführung. Neues Jahr, neues Glück: Mit Louis van Gaal verfügen die Bayern wieder über einen neuen Coach. Kann der Niederländer den stolzen Klub wieder in eine neue Erfolgsära führen?

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Personell ist der FC Bayern nach wie vor so stark besetzt wie kein zweiter Bundesligist. Nahezu jede Position ist doppelt besetzt, Ausfälle können so besser kompensiert werden. Sollte der heftig von Real Madrid umworbene Franck Ribéry tatsächlich bleiben, besitzen die Münchener nach dem Wechsel von Bremens Diego zu Juventus Turin wohl den besten Spieler der Bundesliga in ihren Reihen. Ohnehin ist die Offensive glanzvoll besetzt: Nach den Verpflichtungen von Stuttgarts Mario Gomez und Hamburgs Ivica Olic kämpfen zusammen mit Luca Toni (sofern er bleibt) und Miroslav Klose vier Stürmer von internationalem Format um die beiden freien Sturmplätze. Für das gesamte Team gilt: Kein vermeintlicher Stammspieler kann sich allzu sicher fühlen, da ihm die Konkurrenz sonst sofort im Nacken sitzt.

    Bereits nach den wenigen Wochen der Vorbereitung ist abzusehen, dass Louis van Gaal seine Mannschaft taktisch nach vorne bringt. Die Mannschaft spielt strukturiert und diszipliniert, bietet zugleich jedoch auch schnellen Kombinationsfußball und technisch anspruchsvolles Kurzpassspiel. Doch muss sich dieser Stil erst noch in den Pflichtspielen durchsetzen.

    Ein Schwachpunkt könnte die während der letzten Saison ohnehin schon wacklige Defensive sein – insbesondere nach dem Abgang des bisherigen Abwehrchefs Lucio, den es zu Inter Mailand zog. Da van Gaal in der Abwehrzentrale auf einen Rechtsfuß als rechten Innenverteidiger und einen Linksfuß auf linken Innenverteidiger setzt, kommen für die linke Planstelle ausschließlich zwei Spieler in Frage: Neuzugang Edson Braafheid, der in der Vorbereitung noch keinen souveränen Eindruck machte sowie das 20-Jährige Eigengewächs Holger Badstuber, auf den der neue Coach offenbar große Stücke hält, doch der bisher noch ohne jede Bundesliga-Erfahrung ist. Ein Risiko.

    Auch die Außenpositionen scheinen bis auf Philipp Lahm, der rechts wie links spielen kann, nicht optimal besetzt. Zudem gehört zu jeder großen Mannschaft ein überragender Torwart: Werden Hans-Jörg Butt oder Michael Rensing, die sich ein enges Duell um die Nummer eins liefern, diesen Anspruch erfüllen können?

    Zudem könnte eine Stärke auch zur Schwäche werden: Bei derart vielen potenziellen Stammspielern droht Unruhe durch unzufriedene Bankhocker. Ob zum Beispiel ein Luca Toni sich ruhig auf die Bank setzen wird, wenn er um seine Nominierung für die Weltmeisterschaft 2010 bangt?

    KOMMEN & GEHEN

    Der Münchener Kader hat sich zur neuen Saison kräftig verändert. Ob er sich auch verbessert hat, bleibt abzuwarten, denn fast scheint es, als hätten sich die Bayern vorrangig auf jenen Positionen verstärkt, bei denen sie bereits gut besetzt waren. Zudem verließen den Klub mit den Brasilianern Lucio und Zé Roberto (zum Hamburger SV) zwei tragende Säulen der letzten Jahre. Beide wollten längerfristige Verträge, als sie ihnen der FC Bayern anbot. Brasiliens Kapitän Lucio war mit seinem unbändigen Willen und seiner Leidenschaft einer der Führungsspieler im Team, Zé Roberto ist auch mit seinen 35 Jahren ein technisch beeindruckender Stratege mit hohem Spielverständnis.

    Mit Anatolij Timoschtschuk wurde zweifellos einer der besten „6er“ Europas von Zenit St. Petersburg verpflichtet. Da im Rauten-System nur für einen zentral-defensiven Spieler Platz ist, wird sich der Ukrainer mit Mark van Bommel um diesen Platz duellieren. Es sei denn, einer von ihnen wird auf die rechte Außenbahn verschoben, wo Hamit Altintop und Bastian Schweinsteiger ebenfalls ins Team drängen. Mit dem 24-Jährigen Mario Gomez wurde einer der besten deutschen Stürmer verpflichtet, er dürfte mit Luca Toni den Bundesliga-Torschützenkönig 2008 aus der ersten Elf verdängen. Der vielseitige und nimmermüde Wühler Ivica Olic (bisher beim Hamburger SV) dürfte als Allzweckwaffe und erster Sturmjoker gelten.

    Mit Alexander Baumjohann (zuvor bei Borussia Mönchengladbach) wurde ein großes Mittelfeldtalent hinzugewonnen, doch dürfte es dem 22-Jährigen angesichts der hochkarätigen Konkurrenten schwer fallen, ins Team zu rutschen. Edson Braafheid (Twente Enschede) und Danijel Pranjic (SC Heerenveen) sind van Gaal aus der niederländischen Ehrendivision bekannt und könnten die neue linke Flanke der Bayern bilden. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sie ihre Qualitäten gleichermaßen auch in der Bundesliga einbringen können.

    Als rechter Außenverteidiger sollte José Bosingwa verpflichtet worden, doch der FC Chelsea gab der Portugiesen nicht frei. Gut möglich jedoch, dass der FC Bayern auf dieser Position noch nachlegen wird, da auch der aus Karlsruhe zurückgekehrte Leihspieler Andreas Görlitz als „Backup“ für Philipp Lahm gilt. Sollte noch ein rechter Verteidiger kommen, würde Lahm vermutlich auch weiterhin auf links verteidigen. Bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Torwart-Ikone Oliver Kahn bemühten sich die Münchener um Schalkes Manuel Neuer, fingen sich jedoch auch hier einen Korb seines Klubs ein. Das Vertrauen in die beiden aktuellen Kandidaten für die Nummer eins scheint also auch vereinsintern nicht hundertprozentig ausgeprägt zu sein.

    DER STAR

    Auch wenn die Bayern über ein Starensemble mehrerer internationaler Klassespieler verfügen, Franck Ribéry ragt zweifellos heraus. In seinem Premierenjahr in Deutschland 2007/08 reihte der Franzose eine Weltklasseleistung an die nächste, auch in der vergangenen Saison ragte der atemberaubend dynamische Dribbelkönig wieder heraus. Ohne Ribéry fehlt es dem FC Bayern an Esprit. Allerdings scheint die überdeutliche Unterlegenheit gegen den FC Barcelona in der Vorsaison den 26-Jährigen zum Grübeln gebracht zu haben, ob er mit seinem jetzigen Klub höchste Ziele erreichen kann. Sein Kokettieren mit einem Wechsel zu Real Madrid könnte ihn bei den Bayern-Fans, deren Liebling er bisher war, Sympathien gekostet haben. Fraglich auch, ob er als geplanter zentraler Spieler im van Gaalschen Rauten-System seine Stärken richtig zur Entfaltung bringen kann oder ob Ribérys Stärken über die Freiräume auf der Außenposition nicht besser zur Entfaltung kommen.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Zu seinen erfolgreichsten Zeiten besaß der FC Bayern jeweils eine stabile Achse: Ob in den 70ern Sepp Maier – Franz Beckenbauer – Gerd Müller oder zu Beginn des neuen Jahrtausends Oliver Kahn – Stefan Effenberg – Giovane Elber. Aktuell ist eine solche Achse noch nicht erkennbar, zu viele personelle Fragezeichen bestehen noch hinsichtlich der Zusammensetzung der Anfangself. Eine der Führungsfiguren im Team ist Kapitän Mark van Bommel, wobei van Gaal noch nicht entschieden hat, ob sein Landsmann weiterhin Spielführer bleiben wird. Auch Philipp Lahm hat sich einen immer höheren Stellenwert erarbeitet: Leistungsträger auf dem Feld (er konnte im Frühjahr als einer der wenigen dem FC Barcelona Paroli bieten) und Wortführer außerhalb.

    Schlüsselspieler ist natürlich auch Franck Ribéry, von dem das Bayern-Spiel wie bei keinem Zweiten aus der Mannschaft abhängig ist. Das erwartete Sturmduo Miroslav Klose und Mario Gomez kennt sich aus der Nationalmannschaft und dürfte die gegnerischen Abwehrreihen mit seiner Durchschlagskraft vor einige Probleme stellen.

    STARPOTENZIAL

    In diesem Team ist beinahe jeder Spieler bereits ein Star… Größte Chancen ebenfalls in diese Riege aufzusteigen besitzt vermutlich Holger Badstuber. Unter van Gaal scheint der Innenverteidiger nicht nur vor seinem Profidebüt zu stehen, sondern sich auch gleich als Stammspieler zu etablieren. Sein großer Vorteil: Badstuber konkurriert als Linksfuß ausschließlich mit Edson Braafheid um die Position als linker Innenverteidiger, doch van Gaal plant seinen Landsmann offenbar ohnehin eher als Außenverteidiger ein. Dem 20-Jährigen kommt auch zugute, dass er beim FC Bayern als defensiver Mittelfeldspieler ausgebildet wurde und somit eine strategische „Denke“ mitbekam. Für die so wichtige Spieleröffnung aus der Abwehrzentrale heraus eine hervorragende Schule.

    Auch Spielmacher Alexander Baumjohann besitzt Starpotenzial, doch aufgrund seiner ungleich größeren Konkurrenzsituation dürfte ihm der nächste Schritt auf der Karriereleiter schwer fallen.

    DER TRAINER

    Nach der Entlassung des „Visionärs“ Jürgen Klinsmann hatte es Manager Uli Hoeneß deutlich betont, dass nun ein „Fußball-Lehrer“ im wortwörtlichen Sinne gesucht werde. Mit Louis van Gaal hat der FC Bayern einen solchen zweifellos gefunden, wie sich gleich zu Beginn seiner Amtsübernahme herausstellte: Der 57-Jährige arbeitet unermüdlich an Detailsund korrigiert seine Spieler während des Trainings immer wieder. Den vergleichweise kleinen Klub führte van Gaal in der letzten Saison überraschend zur niederländischen Meisterschaft, auch mit dem FC Barcelona hatte er Ende der 1990er Jahre internationale Titelweihen erringen können. Bereits 1992 hatte er Ajax Amsterdam zum UEFA-Cup-Gewinn geführt, ehe er drei Jahre später (ebenfalls mit Ajax) nahezu alles abräumte: Neben der Meisterschaft auch Champions League, Weltpokal und europäischen Supercup. Dabei triumphierte Ajax im Halbfinale der Königsklasse mit 5:2 und 0:0 über van Gaals heutigen Arbeitgeber FC Bayern.

    Sehr enttäuschend verlief hingegen seine Tätigkeit als niederländischer Nationaltrainer: Mit „Oranje“ verpasste van Gaal unerwartet die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Der Nachteil: Als Nationalcoach hatte der akribische Arbeiter seine Mannschaft nur unregelmäßig zur Verfügung.

    Das bayerische Lebensgefühl passt jedenfalls voll und ganz zu van Gaal, wie er bei seiner launigen Einstiegspressekonferenz verdeutlichte: „Mia san mia, wir sind wir und ich bin ich. Selbstbewusst, arrogant, dominant, ehrlich, arbeitssam, innovativ, aber auch warm und familiär.“ Klingt als hätten sich da zwei gesucht und gefunden - jetzt müssen nur noch die Ergebnisse stimmen...

    DIE VORBEREITUNG

    …verlief bisher nicht ganz wie gewünscht. Van Gaal bemängelte bereits, dass er statt der vielen Testspiele lieber die eine oder andere Trainingseinheit mehr angesetzt hätte, lobte jedoch den organisatorischen Ablauf. Zudem verhinderten Blessuren von Franck Ribéry, Luca Toni, Daniel van Buyten, Bastian Schweinsteiger, Anatolij Timoschtschuk und Ivica Olic ein besseres Einspielen.

    Sportlich verliefen die Partien unterschiedlich: Den Auftakt machte ein torloses Remis bei Red Bull Salzburg, gefolgt von einem 11:0 im Juxspiel gegen den Fanklub „De rodn Waginga“ bzw. den Kreisligisten TSV Waging (je eine Halbzeit). Beim Turnier in Gelsenkirchen verlor der FC Bayern gegen den Hamburger SV (0:1), behielt jedoch gegen Gastgeber Schalke 04 mit 2:1 die Oberhand. Bei Regionalligist Stuttgarter Kickers gewannen die Bayern deutlich mit 10:0, ehe das 2:0 bei Bundesliga-Konkurrent 1. FC Köln (beim Willkommensspiel für Köln-Rückkehrer Lukas Podolski) bereits deutliche Merkmale der van Gaalschen Kombinations-Philosophie zeigte. Nur einen Tag später wurde das von Comedian Oliver Pocher gecastete „McFit Allstars“ - Team in einem Benefizspiel mit 13:0 bezwungen.

    Hochkarätig besetzt ist der Audi-Cup am 29. und 30. Juli in München, an dem neben dem FC Bayern auch Manchester United, der AC Mailand und Boca Juniors Buenos Aires teilnehmen werden.

    Ihr Trainingslager absolvierten die Münchener vom 16. bis 24. Juli in Donaueschingen.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Nach der turbulenten Vorsaison wird der FC Bayern auf Besserung drängen. Die Zusammensetzung des Teams hat sich stark verändert, es wird daher etwas dauern, bis die Automatismen greifen. Für die Bundesliga sollte die Qualität ausreichen, um am Ende der Saison wieder ganz vorne zu stehen. Ob aber die neuformierte Abwehr auch internationalen Ansprüchen genügen wird? Unser Tipp: Der Rekordmeister holt sich die (laut eigenem Anspruch ohnehin nur „verliehen“) Meisterschale aus Wolfsburg zurück, doch in der Champions League ist erneut spätestens im Viertelfinale Endstation.

    Die Startaufstellung:

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    Links

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    Teamcheck Bundesliga: Werder Bremen
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister vom VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: Werder Bremen.

    Bremen. In der Liga pfui, in den Pokalwettbewerben hui: Werder Bremen zeigte in der letzten Spielzeit zwei Gesichter. Rang zehn in der Bundesliga war eine herbe Enttäuschung, das Erreichen des UEFA-Cup-Endspiels und der Gewinn des DFB-Pokals versöhnten die Fans. Nach dem Abgang von Diego wird sich im Bremer Spiel einiges ändern. Das Saisonziel ist dennoch geblieben: oben mitspielen!

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Wenn er an das Werder Bremen der letzten Jahre denkt, fallen dem geneigten Fußballfan sofort zwei Dinge ein: eine bärenstarke Offensive, gepaart mit haarsträubenden Mängeln in der Abwehr. An einem guten Tag ist Werder in der Lage jeden Gegner in der Bundesliga an die Wand zu spielen. Trainer Thomas Schaaf hat der Mannschaft offensiven Angriffsfußball eingeimpft. Flüssiges Kombinationsspiel gepaart mit individueller Klasse war bislang das Rezept, um die gegnerischen Defensivreihen zu knacken. Auch nach Standards sind die Hanseaten dank der kopfballstarken Per Mertesacker, Naldo und Hugo Almeida brandgefährlich.

    Mangelhaft war allerdings bisweilen die Rückwärtsbewegung. Viel zu einfach ließ sich das Mittelfeld teilweise überlaufen, die Außenverteidiger (Clemens Fritz, Sebastian Boenisch) spielten lange Zeit unter ihren Möglichkeiten. Da nützte auch ein starker Tim Wiese als Rückhalt nichts, Werder kassierte für eine Mannschaft mit hohen Ambitionen einfach zu viele Gegentreffer. Außerdem tat sich die Schaaf-Elf gegen äußerst defensiv eingestellte Mannschaften schwer. In diesen Spielen wurden viele Punkte verschenkt, oft wurde auch die mangelnde Einstellung kritisiert. Ein großer Faktor auf dem Weg zum enttäuschenden zehnten Platz in der Endabrechnung 2008/09!

    Spielmacher Diego ist nun weg und viele rechnen damit, dass Schaaf von seiner Raute im Mittelfeld abkehrt und stattdessen mit einer „Doppel-Sechs“ spielen lässt. Der Spagat bei dieser Umstellung wird sein, die Abwehr zu stabilisieren und gleichzeitig im Angriff nichts an Durchschlagskraft einzubüßen.

    KOMMEN & GEHEN

    In Bremen bricht das Jahr Eins der Post-Diego-Ära an. Der Spielgestalter war Dreh- und Angelpunkt des Werder-Spiels, verabschiedete sich allerdings zu Juventus Turin. Mit Kapitän Frank Baumann (Karriereende) ging sich ein weiter Führungsspieler. Claudio Pizarro, der im letzten Jahr die meisten Treffer erzielte kehrte nach seiner Leihe zum FC Chelsea zurück. Er soll aber zurück kommen, beide Vereine verhandeln derzeit. Alexandros Tziolis überzeugte bei seinem halbjährigen Gastspiel nicht und wurde zurück nach Athen geschickt.

    Als Hoffnungsträger für das Mittelfeld wechselte Marko Marin (Mönchengladbach) an die Weser. Gut acht Millionen € ließ sich Geschäftsführer Klaus Allofs die Dienste des 20-Jährigen kosten. Von UEFA-Cup-Sieger Shachtjor Donezk kam Angreifer Marcelo Moreno. Schon im Vorjahr wollten die Bremer ihn holen, im zweiten Anlauf klappte seine Verpflichtung. Er ist zunächst ausgeliehen, Werder besitzt ein Kaufoption. Frisch zur Werder-Mannschaft ist in dieser Woche Tim Borowski gestoßen. Nach einem verlorenen Jahr auf der Ersatzbank des FC Bayern soll der Rückkehrer für Stabilität im Bremer Mittelfeld sorgen. Außerdem zählen die ausgeliehenen Boubacar Sanogo (Hoffenheim) und Said Husejinovic (Kaiserslautern) wieder zum Kader. Die Nachwuchskräfte Philipp Bargfrede, Timo Perthel, Thorsten Oehrl und Dominik Schmidt rücken aus der zweiten Mannschaft auf.

    DER STAR

    Mesut Özil ist aktuell in aller Munde. Seine Entwicklung in den letzten zwölf Monaten ist bemerkenswert. Der ehemalige Schalker avancierte zum Leistungsträger, war bester Torvorbereiter bei Werder (15 Assists), schoss das Siegtor im DFB-Pokal-Finale und führte Deutschlands U21 zum EM-Titel. Kein Wunder, dass er schon bald seinen Vertrag vorzeitig verlängern soll. In dieser Saison muss er seine Leistungen bestätigen und zeigen, dass er mit dem Druck des Diego-Erben umgehen kann.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Tim Wiese war im letzten Jahr ein starker Rückhalt. Der Keeper kämpft um seine Teilnahme an der WM 2010. Die Innenverteidigung mit Naldo und Per Mertesacker hat ebenfalls gehobenes Bundesliganiveau. Torsten Frings muss als neuer Kapitän und Chef im defensiven Mittelfeld beweisen, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist. Nicht wenige halten ihn für zu langsam und zu offensiv für diese Position. Das Angriffsspiel steht und fällt mit den überragenden Individualisten Özil und Marin.

    STARPOTENZIAL

    Mit Stürmer Marcelo Moreno könnte den Bremern der nächste Transfercoup gelungen sein. Der 22-Jährige Bolivianer wurde 2008 Torschützenkönig der Copa Libertadores (Südamerikas Champions League) und stand damals schon auf dem Wunschzettel der Bremer ganz oben. Allerdings schnappte Shachtjor Donez ihn den Grün-Weißen vor der Nase weg und überwies neun Millionen € an Cruzeiro Esporte. In der Ukraine kam er nicht wie erwartet zu Recht und landete so mit einem Jahr Verspätung in der Bundesliga. Moreno ist ein lauffreudiger Angreifer mit starkem Kopfballspiel. Er ist körperlich robust, kaltschnäuzig und hat eine gute Technik.

    DER TRAINER

    Thomas Schaaf ist Werder Bremen. Nachdem er, ob der dürftigen Hinrunde, in seinem zehnten Dienstjahr erstmals ein wenig unter Druck geriet, ist er mittlerweile aber wieder unumstritten. Schaaf meistert Krisen mit großer Ruhe und Geduld. Er hat Bremen einst den Offensivstil verordnet, mit dem der Klub in den letzten Jahren viele Sympathien sammelte. Abzuwarten bleibt, ob er beim System tatsächlich von seiner geliebten Raute abkehrt. Seinen auslaufenden Vertrag soll er bald verlängern, kündigte Klaus Allofs bereits an.

    DIE VORBEREITUNG

    Der Bremer Start in die Vorbereitung verlief holprig. Einige Spieler wie Daniel Jensen oder Markus Rosenberg fehlten verletzt, Özil und Marin bekamen nach der U-21-EM verlängerten Urlaub. Gegen RW Essen spielte Werder 2:2, Germania Leer wurde 5:0 besiegt, ehe es bei Sturm Graz erneut eine Nullnummer gab. Nach dem 5:2 gegen Jobonec holte sich Werder mit einem 2:1 bei Meister VfL Wolfsburg den Supercup und bewies dabei ansteigende Form. Gegen den FSV Frankfurt siegten die Grün-Weißen gestern Abend mit 2:1.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Für Werder ist es das Jahr der Wahrheit. War die letzte Spielzeit ein Ausrutscher nach unten, oder verabschiedet sich der Verein jetzt langsam aber sicher aus der Spitzengruppe der Bundesliga? Der Abgang von Diego wirkt schwer, sollte Pizarro nicht zurückkehren, wäre es eine weitere enorme Schwächung. Werder gehört zu den zahlreichen Teams, die um einen Platz im internationalen Geschäft kämpfen. Mit ein wenig Glück ist sogar die Quali für die Champions League drin. Realistischer ist dagegen Rang fünf am Saisonende.

    Bild.de Marios Saisonprognose
    Spoiler
    Schluss mit „Willi Wichtig“, verbrüdert euch in Bremen!

    Da streiten sich der Lemke und der Born auf Kosten des Klubs. Das schöne Werder-Image wird von den beiden ramponiert.

    Mein Vorschlag: Fußball-Rente für Hoffmann, Born und Lemke! Sonst macht da jeder seine Hansestadt platt…

    Ich mag den Willi eigentlich, das ist ein echter Typ. Aber irgendwann ist Schluss mit „Willi Wichtig“. Verbrüdert euch wieder in Bremen! Der Uli Hoeneß sitzt in München schon völlig gelangweilt auf der Tribüne und hätte Lust, mal wieder von euch kräftig attackiert zu werden...

    In Bremen habt ihr doch ohnehin genug Sorgen. Sportliche zum Beispiel!

    Der Pokalsieg ist ja schön und gut. Am Ende zählt aber nur die Liga. Und da muss in Bremen was passieren.

    Schauen wir uns zum Beispiel den Klaus Allofs an. Einst Sportdirektor, nun Schönredner. Als Werder-Manager hast du mehr Aufgaben, als alle paar Jahre dem Schaaf zu sagen: „Thomas, unterschreib mal! Neuer Vertrag für dich…“

    Der Allofs muss nach dem Moreno aus Donezk auf jeden Fall noch einen Stürmer holen. Entweder den Pizarro oder halt wen anders. Aber fix! Und zwar keinen vom Schlag eines Rosenbergs. Der Schwede sieht ja gut aus und ist auch immer freundlich. Aber der erinnert mich an Silvester: Großes Feuerwerk gibt es bei ihm nur einmal im Jahr!

    Den Marin für 8,2 Millionen aus Gladbach und den Borowski aus München zu holen, ist vom Allofs auch kein Kunststück. Aber immerhin ist die Diego-Lücke schon ganz gut gefüllt. Durch den Marin und auch den Özil.

    Wenn ich mir Fotos vom Mesut mit seinen großen Augen anschaue, denke ich immer: Der hat nicht nur den Blick für den freien Mann. Der kann zur Not auch noch ein Stielauge auf Diegos Sarah Connor werfen…

    Das Thema Frauen wird bei Werder ja ohnehin groß geschrieben. Kein Wunder, wenn der Mittelfeld-Boss lange Haare hat und eine Binde trägt: Kapitän Frings sieht immer schlimmer aus! Nach einem Friseur-Besuch wäre der 10 km/h schneller.

    Aber der Hund ist routiniert – und verdammt gut. Genau wie der Wiese mittlerweile. Das sind zwei für die WM-Startelf, die vorher noch Werder auf Rang 3 führen. Für mehr reicht es diesmal nicht, weil da noch so Eineinhalbäugige wie der Boenisch rumgeistern…

    Gut für Werder, bitter für den HSV: Die Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag – im direkten Duell, dem Nord-Derby. Matchwinner für Werder beim 3:0 sind Özil, Wiese - und die Papierkugel.



    Tim Wiese
    Clemens Fritz - Naldo - Per Mertesacker - Sebastian Boenisch
    Torsten Frings - Tim Borowski
    Marko Marin - Mesut Özil
    Marcelo Moreno - Hugo Almeida



    Die Startformation

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  23. 23. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

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    SC Freiburg

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    Teamcheck Bundesliga: SC Freiburg
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: SC Freiburg
    Von Daniel BUSE

    Freiburg. Nach vier Jahren Pause ist der SC Freiburg wieder zurück auf der Bühne der Fußball-Bundesliga. Der Verein, der bei seinem ersten Aufenthalt im Oberhaus viele Sympathiepunkte sammeln konnte, will jetzt beweisen, dass auch ohne einen Trainer, der Finke heißt, erfolgreicher Fußball in der höchsten deutschen Klasse gespielt werden kann. In der zweiten Liga holten die Breisgauer den Meistertitel – und müssen sich nun auf den knallharten Kampf gegen den sofortigen Abstieg einstellen.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Wo andere Bundesliga-Vereine mit individueller Qualität punkten können, müssen die Freiburger ihre Stärke aus der viel zitierten „mannschaftlichen Geschlossenheit“ ziehen. Ein Großteil der Spieler ist in die Kategorie der Talente einzuordnen (wie Flum oder Schuster) oder gehört zu den erfahreneren Spielern, die es schon einmal bei einem Bundesliga-Verein probiert und nicht geschafft haben (wie Banovic, Bechmann oder Idrissou). Im Vergleich Eins-gegen-Eins kann der SCF nur selten gegen Liga-Konkurrenten punkten, aber mit dem Schwung des Aufstiegs im Rücken dürfte dennoch die ein oder andere Überraschung gelingen.

    Der kurzfristige Ausfall von Innenverteidiger Ömer Toprak konnte bislang nicht ausgeglichen werden. Der Junioren-Nationalspieler war schon einer der Leistungsträger in Freiburg und ist bislang nicht gleichwertig ersetzt worden. Und selbst wenn im letzten Moment noch jemand geholt werden sollte, ist die Stabilität aus der abgelaufenen Saison nicht mehr gegeben.

    KOMMEN & GEHEN

    Der SC Freiburg verfolgt in dieser Saison nicht die „Känguru-Politik“: Große Sprünge mit leerem Beutel gibt es im Breisgau nicht. Mit bescheidenen Mittel hat Sportdirektor Dirk Dufner versucht, den Kader bundesliga-tauglich zu machen. Den Verlust von Daniel Schwaab, der nach Leverkusen wechselte, soll Du-Ri Cha (TuS Koblenz) auffangen. Als Alternativen für den Defensivbereicht wurden außerdem der Kroate Mensur Mujdza (NK Zagreb) und Felix Bastians (Young Boys Bern). Im Sturm sind mit Stefan Reisinger (Greuther Fürth) und Cedrick Makiadi (VfL Wolfsburg) zwei echte Konkurrenten für Bechmann und Idrissou dazu gekommen.

    DER STAR

    Berti Vogts sagte: „Der Star ist die Mannschaft“. Das gilt eigentlich auch für den SC Freiburg, der einen gleichwertig besetzten Kader hat, aus dem nur wenige Spieler ein wenig herausragen. Torwart Simon Pouplin dürfte der Mann sein, der die meisten Zuschauer in den anderen Bundesliga-Stadien überraschen wird, denn der 24-jährige Franzose wird in der kommenden Saison nicht nur deutlich mehr zu tun bekommen als im vergangenen Jahr – er wird diese Arbeit auch souverän und gut erledigen.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Vor Pouplin muss der Tscheche Pavel Krmas die Abwehr des SCF organisieren. Mit dem verletzten Ömer Toprak fehlt im sein Nebenmann, der die Freiburger Abwehr zur besten der zweiten Liga machte. Im Mittelfeld ist Yacine Abdessadki für die Ideen und das Kreative in der Offensive zuständig. Bei den Stürmern gibt es keine klare Rangordnung: Die Trainingsform wird entscheiden, wer seine Chance im Angriff bekommt.

    STARPOTENZIAL


    Seit dem vergangenen Winter gehört Julian Schuster als Stammspieler in die Anfangself des SC Freiburg. Der 24-Jährige im Mittelfeld vor allem durch seine gefährlich getretenen Eckbälle und Freistöße und dürfte sich mit seinen Fähigkeiten auch bei den anderen Bundesliga-Vereinen einen Namen machen.

    DER TRAINER

    Ab August trainiert Robin Dutt einen Bundesligaverein. Vor zehn Jahren trainierte Robin Dutt noch die TSF Ditzingen – und dort nur die zweite Mannschaft. Viel ist in der Zwischenzeit passiert: Robin Dutt ist kontinuierlich mit akribischer Arbeit immer weiter nach oben geklettert – und hat bislang auch in Freiburg überzeugt. Mit seiner ruhigen Art sorgt er für ein angenehmes Klima innerhalb der Mannschaft und schafft so die Voraussetzungen, dass außerhalb des Platzes alles bei den Breisgauern optimal laufen wird. Die Zweifel an seiner Person als Nachfolger des bei Teilen des Freiburger Publikums verehrten Volker Finke waren nicht angebracht. Im Gegenteil: Ein ähnlicher Werdegang wie bei Finke hätte doch eigentlich schon auf die Qualitäten Dutts schließen lassen können.

    DIE VORBEREITUNG

    Gegen unterklassige Gegner gab es die erwarteten hohen Siege, wobei vor allem Stefan Reisinger als Torschütze positiv auffiel. Das 2:2 gegen Pfullendorf war ein erster Warnschuss, während das 1:2 gegen Bayer Leverkusen die Kräfteverhältnisse korrekt wiedergab. Die Vorbereitung war von der Suche nach einem zweiten Innenverteidiger für den Platz neben Pavel Krmas geprägt. Kakas Bruder Digao spielte vor – und wurde wieder weggeschickt. Die Stelle ist immer noch unbesetzt.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Der SC Freiburg wird es sehr schwer haben, den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Selbst die anderen Aufsteiger haben entweder mehr Geld für Neueinkäufe zur Verfügung (Mainz) oder besitzen einen besser besetzten Kader (Nürnberg). Freiburgs einzige Chance ist es, als kampf- und spielstarke Einheit aufzutreten, die vor allem in den Heimspielen mit den tollen Fans im Rücken ihre Punkte sammelt. Ob es am Ende zum Klassenerhalt reicht, darf stark bezweifelt werden.


    Teamcheck von Eurosport

    Spoiler
    Bundesliga - Teamcheck: SC Freiburg

    Eurosport - Di 21.Jul. 21:23:00 2009

    Mit 68 Punkten und bereits drei Spieltage vor Saisonende stieg mit Freiburg zweifelsohne die stärkste und spielfreudigste Mannschaft auf. Doch die Meriten der Meister-Saison sind verflogen, im Oberhaus kann der SC Freiburg erst Recht nur als Team bestehen. eurosport.yahoo.de macht den Teamcheck.

    Ausgangslage: Trainer Robin Dutt gelang es, nach der Ära Finke, innerhalb von zwei Jahren ein mannschaftlich geschlossenes und technisch starkes Team zu formen. Zum einen aus erfahrenen und Bundesliga erprobten Akteuren wie Kapitän Heiko Butscher, Mittelfeldmann Ivica Banovic oder dem Kameruner Mo Idrissou, zum anderen aus einer Vielzahl an hoffnungsvollen Talenten. Aus der Freiburger Fußballschule schafften beispielsweise Johannes Flum, Eke Uzoma oder Ömer Toprak den Sprung zu den Profis.

    Wer kam, wer ging: Am schwersten dürfte der Abgang von Rechtsverteidiger Daniel Schwaab nach Leverkusen wiegen. Um diese Lücke zu füllen wurde Du-Ri Cha aus Koblenz verpflichtet. Auch Mensur Mujdza (NK Zagreb) kann diese Aufgabe übernehmen. Nach der tragischen Unfallverletzung von Ömer Toprak verpflichtete der SC mit Felix Bastians von den Young Boys Bern einen flexiblen Linksverteidiger, damit Kapitän Heiko Butscher Toprak im Zentrum ersetzen kann. Mit Stefan Reisinger (Fürth) und vor allem Cedrik Makiadi (Duisburg) wurde die Offensive verstärkt. Manuel Salz kam von den Stuttgarter Kickers als Ersatzkeeper. Leihgabe Witali Rodionow kehrt dagegen zu BATE Borisov zurück und Kevin Schlitte unterschrieb bei Hansa Rostock. Für Ali Günes war ebenfalls kein Platz mehr im Freiburger Kader. Manuel Konrad bleibt nach dem Leihgeschäft mit Unterhaching bei den Bayern.

    Stärken und Schwächen: Bärenstark präsentierte sich in der vergangenen Saison die Defensive mit Pavel Krmas und U-19 Europameister Toprak in der Innenverteidigung. Kapitän Heiko Butscher war für Toprak auf die linke Seite gerückt und hatte dort offensiv wie defensiv überzeugt. Auf der rechten Seite stand Schwaab souverän, ohne aber in der Abschiedssaison über mehrere Spiele sein volles Potenzial zu zeigen. Eine chronische Schwäche war beim SCF erneut die Absenz eines Torjägers. Aus einem positiveren Blickwinkel betrachtet könnte man auch von einer offensiven Unberechenbarkeit sprechen. Die 60 Tore der Meister-Saison verteilten sich auf 15 Spieler. Mit Cedrik Makiadi erwachen an der Dreisam aber einmal mehr die Hoffnungen auf einen Knipser. Neben dem Anspruch an spielerische Qualität, vermag es die Mannschaft inzwischen auch, über den Kampf ein Spiel zu gewinnen. Das Team ist jung, aber auch sehr charakterstark. Dass ein Großteil der Mannschaft über keine Erstligaerfahrung verfügt ist sicherlich ein Nachteil. Bei der großen Anzahl von jungen Spielern ist zudem mit Fehlern zu rechnen, die in der Bundesliga nun stärker bestraft werden.

    eurosport.yahoo.de-Prognose: Der SC Freiburg besitzt genügend spielerisches Potenzial, um die Klasse zu halten. Robin Dutt hat sein Team bereits früh auf künftige Niederlagen und Rückschläge eingeschworen. Mit seiner großen mentalen Stärke wird der Aufsteiger Ruhe bewahren und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Gegenüber eurosport.yahoo.de erklärt Kapitän Heiko Butscher: "Wir haben Mittel und Wege, auch großen Mannschaften weh zu tun". In der Tat, Platz 14 ist durchaus realistisch.

    Das sagt Experte Rodolfo Esteban Cardoso gegenüber eurosport.yahoo.de: "Das primäre Ziel von Freiburg ist natürlich der Klassenerhalt. Ich glaube auch nicht, dass sie etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden. Es ist zwar eine junge Mannschaft, aber sie spielen sehr guten Fußball. Diese Kombination entspricht eben der Philosophie des Vereins, da hat auch Robin Dutt nichts daran geändert. Es ist gut für die ganze Liga, dass Freiburg wieder dabei ist. Gegen den Hamburger SV wird es zum Auftakt zwar schwer, aber ich denke, dass Freiburg am Ende mindestens Platz 13 oder 14 holt."


    Teamcheck vom Kicker

    Spoiler
    Sorgen um die Abwehr

    Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel des SC Freiburg, dem souveränen Meister der 2. Liga.

    Kommen und Gehen

    Mit Daniel Schwaab (Leverkusen) verabschiedete sich ein Riesentalent. Um den Platz des Rechtsverteidigers rangeln die Neuzugänge Du-Ri Cha (Koblenz) und Mensur Mujdza (NK Zagreb). Die erfolgreichen Zweitligatorjäger Cedrick Makiadi (16 Tore, Duisburg) und Stefan Reisinger (12, Greuther Fürth) erweitern die Offensivoptionen erheblich. Als Linksverteidiger wurde der talentierte Felix Bastians (Young Boys Bern) verpflichtet, ein Innenverteidiger wird noch gesucht.

    Tests und Tore

    Auf die zwei Siege gegen unterklassige Teams und das Remis gegen Regionalligist Pfullendorf (insgesamt 14:3 Tore) folgten zwei Härtetests: Ein beachtliches 2:2 gegen den tschechischen Meister Slavia Prag und ein ernüchterndes 2:3 gegen Erstliga-Absteiger Karlsruher SC, das Abwehrprobleme offenbarte. Abgesehen vom tragischen Ausfall von Toprak (Verbrennungen) verletzte sich in der Vorbereitung in Uzoma (Hüftbeuger) nur ein Profi.

    Stärken und Schwächen

    Vom spielerischen Niveau her hob sich Freiburg in der 2. Liga von der Konkurrenz ab. Lange Ballbesitzzeiten, schnelle Passfolgen und ein sehr variables Offensivspiel ergaben gehobenen Kombinationsfußball.Nur: Lässt der sich auch in der Bundesliga durchsetzen? Eine erhebliche Schwächung ist das Fehlen des hoch veranlagten Toprak. Weil noch kein Ersatz im Abwehrzentrum gefunden ist, rückt Butscher dorthin. Damit fehlt der Kapitän, in der Vorsaison der herausragende Linksverteidiger der 2. Liga, auf der Außenbahn. Die Abwehr ist Dutts größte Sorge. Zudem stehen im Kader nur acht Profis, die Bundesligaeinsätze vorzuweisen haben.

    System und Taktik

    Bevorzugtes System ist ein 4-2-2-2. Das zentrale Mittelfeld verbarrikadiert eine Doppelsechs, die zwei Außenbahnspieler und die beiden Angreifer rochieren permanent. Möglich ist auch ein 4-2-3-1-Verbund mit drei Mittelfeldspielern hinter einer zentralen Spitze.

    Trainer und Umfeld

    Im beschaulichen Freiburg sind zwei Jahre nach Volker FinkesAbschied Dutts Kritiker nahezu verstummt. Ausgehend von der hervorragenden Infrastruktur, die sein Vorgänger aufgebaut hatte, verzahnte der Fußballlehrer die Freiburger Fußballschule enger mit der Profiabteilung und integrierte viele Talente. Die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Dirk Dufner ist eng und vertraut, der Personaletat (15 Millionen Euro) gering. Druck nahm Präsident Achim Stocker von Dutt durch seine Aussage, Freiburg bleibe mittelfristig nicht in der Bundesliga und man dürfe das vom Trainer auch nicht verlangen.

    Fazit und Prognose

    Die spielstarken Freiburger werden trotz ihrer Unerfahrenheit die Bundesliga bereichern. Der Teamgeist ist intakt, der Konkurrenzdruck in der Offensive hoch, der Kader aber ziemlich dünn. Fraglich ist auch, ob die Abwehr Bundesligareife besitzt. Eine Platzierung zwischen 12 und 15 ist realistisch.

    Die Startformation:
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    freiburg_aufstellung-1248341528.jpg
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    Wunschelf zum Start: Barth könnte auch innen verteidigen, Butscher links. Bechmann und Reisinger sind Alternativen für vorne.
    © kicker

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  24. 23. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

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    Teamcheck Bundesliga: Bayer Leverkusen
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: Bayer Leverkusen
    25.07.2009 20:31:35

    Leverkusen. In der Theorie ist es für Bayer Leverkusen ganz einfach, sich eine erfolgreiche Saison zu basteln: Man nehme die Hinrunde der vergangenen Spielzeit und übertrage diese Leistung einfach auf die zweite Saisonhälfte. Die schwache Rückrunde ließ Bayers europäische Träume zerplatzen – und kostete Trainer Bruno Labbadia den Job. Neuer Übungsleiter in Leverkusen ist Jupp Heynckes und mit ihm erhofft sich der Verein, den Schwung über die gesamte Saison halten zu können.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Die ganze Liga redete von den Wolfsburgern Grafite und Dzeko, doch auch Bayer hatte in der vergangenen Saison mit Stefan Kießling und Patrick Helmes ein Sturmduo, das zusammen auf 33 Tore kam. Nicht verschweigen darf man dabei aber, dass die Produktivität in der erfolgreichen Hinrunde natürlich höher lag als im zweiten Saisonteil. Torwart Rene Adler hatte ein gutes Jahr, das allerdings nicht an das überragende zuvor anknüpfen konnte.

    Zum Verhängnis wurde Bayer zum einen der Knatsch mit Trainer Bruno Labbadia und zum anderen die Struktur der Mannschaft: Zu viele nette, ruhige und unerfahrene Leute standen für Leverkusen auf dem Platz, was besonders bei den Mittelfeldspielern um Renato Augusto, Arturo Vidal und Tranquillo Barnetta zu schwankenden und teils unterdurchschnittlichen Leistungen führte. Natürlich gab es ab und zu positive Ausreißer wie den DFB-Pokal-Sieg gegen die Bayern, doch insgesamt fehlten die klare Hierarchie und schließlich auch die Alternativen, um auf der Talfahrt nach der Winterpause noch einmal gegensteuern zu können.

    KOMMEN & GEHEN

    Neu bei Bayer ist Stürmer Eren Derdiyok, der knapp 5 Millionen Euro vom FC Basel aus der Schweiz kam. Nach der schweren Verletzung von Patrick Helmes dürfte der Schweizer im Sturm zunächst gesetzt sein. Für die Abwehr holten sich die Leverkusener einen Kleiderschrank voller Erfahrung: Sami Hyypiä hat mit seinen 35 Jahren und etlichen Spielzeiten für den FC Liverpool in der Champions League schon so ziemlich alles erlebt, was es im Fußball zu erleben gibt. Er könnte eines der Puzzleteile sein, das Bayer im letzten Jahr zum Erfolg gefehlt hat. Außerdem holte der Klub mit Daniel Schwaab einen talentierten Rechtsverteidiger aus Freiburg und Stürmer Theofanis Gekas kam nach einem glücklosen halben Jahr beim FC Portsmouth zurück an den Rhein.

    Den Verein verlassen hat der ausgeliehene Innenverteidiger Henrique, der vom FC Barcelona wieder nach Spanien zurückbeordert wurde. Schwer wiegt ebenfalls der Verlust von Bernd Schneider, der seine Karriere beendete. Da Theofanis Gekas wieder zu Bayer zurückkehrte, bestand kein Bedarf, sich weiter um den ausgeliehenen Angelos Charisteas zu bemühen. Der Angreifer kehrte nach Nürnberg zurück.

    DER STAR

    Er hat vielleicht nicht seine beste Saison gespielt, doch Torwart Rene Adler bleibt immer noch ein Keeper, der Leistungen zeigt, die weit über dem Bundesliga-Durchschnitt liegen. Im letzten Jahr wurden einige kleine Schwächen beim Herauslaufen offensichtlich, doch mit seinen Reflexen hat er den Leverkusenern erneut viele Punkte gesichert. Mit seinen 24 Jahren ist Rene Adler mit Sicherheit noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt, die ihn – wenn alles ähnlich weiterläuft – zu einem ganz großen Torhüter machen wird.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER


    Vor Torwart Adler muss Neuzugang Sami Hyypiä die Deckung enger zusammenhalten, als das den Bayer-Spielern in der vergangenen Spielzeit gelang. Im Mittelfeld ist Bayer gut aufgestellt, wenn Simon Rolfes an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen kann und wenn Vidal, Augusto und Barnetta ihr Spiel auf eine konstantere Basis stellen. Im Angriff braucht Bayer die einfachen Tore, die Patrick Helmes mit links, mit rechts und mit dem Kopf erzielt. Der Stürmer ist vor dem Kasten nervenstark und überzeugt mit seiner Trefferquote.

    STARPOTENZIAL

    Viel versprechend sind die Dinge, die Eren Derdiyok in Basel und mit Bayer in der bisherigen Vorbereitung gezeigt hat. Der Schweizer Neuzugang hat für seine gerade 21 Jahre einen tollen Zug zum Tor und fackelt im Abschluss nicht lange. Da Patrick Helmes noch lange ausfallen wird, hat Derdiyok höchstwahrscheinlich gute Chancen, gleich in der Bundesliga seine Fähigkeiten zeigen zu können.

    DER TRAINER


    Es war eine Überraschung, als Bayern München Ende April Jupp Heynckes als Nachfolger für den entlassenen Jürgen Klinsmann präsentierte. Genauso groß war die Überraschung, als Bayer Leverkusen zu Beginn der Sommerpause genau diesen Jupp Heynckes als neuen Übungsleiter und Nachfolger von Bruno Labbadia vorstellte. Der 64-jährige Heynckes gilt als Trainer der alten Schule, der viel Wert auf Disziplin legt, aber intern nicht unbedingt als großer Kommunikator von sich reden macht. Die Verpflichtung des erfahrenen Trainers legt die Vermutung nahe, dass Bayer nach der verkorksten Rückrunde und der gescheiterten Beziehung zu Labbadia alles anders machen will.

    DIE VORBEREITUNG

    Ohne Fehl und Tadel: 8 der bislang 9 Testspiele hat Bayer gewonnen. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Patrick Helmes und Simon Rolfes steckt die Truppe gut weg und leistete sich gegen gute Gegner vom Kaliber Galatasaray Istanbul (1:0), RC Genk (2:1) und SC Freiburg (2:1) keine Ausrutscher. Bis auf die Personalsorgen durch die beiden Ausfälle läuft alles nach Plan bei den Leverkusenern.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Im Moment sieht es danach aus, als ob Neu-Trainer Jupp Heynckes die Spieler von Bayer mit seiner Art erreicht. Das sollte den Leverkusener Fans Grund zu Optimismus geben (wobei auch die Hinrunde im letzten Jahr unter Labbadia hervorragend verlief). Wenn Heynckes seine Linie in Leverkusen konsequent durchziehen kann und sich die jungen Spieler unter ihm weiter entwickeln und konstanter in ihren Leistungen werden, ist ein Europa League-Platz locker im Bereich des Möglichen. Sorgen könnte derzeit der eng besetzte Sturm bereiten: Nur Kießling, Gekas und Derdiyok stehen zur Verfügung. Bleiben bei Bayer die großen Probleme aus, ist ein Platz zwischen Rang vier und sechs drin. Stellt sich allerdings heraus, dass der Ärger in der Rückrunde gar nicht am Trainer, sondern an der Mannschaft festzumachen ist, dann wird erneut nur ein Platz im Mittelfeld der Tabelle herausspringen.

    Die Startaufstellung

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  25. 23. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

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    1. FC Nürnberg

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    Vorschau von Sportal

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    Teamcheck von Eurosport.de
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    Bundesliga - Teamcheck: 1. FC Nürnberg

    Eurosport - Mi 22.Jul. 19:52:00 2009

    Ohne teure Neuverpflichtungen, dafür aber mit vielen jungen Spielern kehrt der "Club" zurück in die Bundesliga. Dabei vertraut Trainer Michael Oenning zum Großteil auf die Mannschaft, die durch eine furiose Rückrunde den Aufstieg geschafft hat. eurosport.yahoo.de macht den Teamcheck.

    Ausgangslage: Nach einem völlig verpatzten Start fand die Mannschaft in der letzten Zweitliga-Saison unter dem neuen Trainer Michael Oenning wieder zusammen und erreichte als Tabellendritter noch die Relegationsspiele gegen Energie Cottbus. Spätestens in diesen beiden Partien (3:0, 2:0) demonstrierte der FCN eindrucksvoll seine Ersliga-Reife. Einen entscheidenden Anteil an dieser Erolgsstory wird Oenning zugeschrieben, der vom Assistenz- zum Chefcoach befördert wurde. Der 43-Jährige impfte den Profis nicht nur das nötige Selbsbewusstsein ein, sondern verbesserte sein Team auch im spielerischen Bereich.

    Wer kam, wer ging:
    Anfangs regte sich Oenning noch über die von Real Madrid losgetretene Preistreiberei auf, die seiner Meinung nach auch negative Auswirkungen auf die Tranferpolitik des "Club" habe. Mittlerweile sieht er die Thematik gelassener. Er hatte sich ohnehin zusammen mit Manager Martin Bader darauf verständigt, die in der Zweiten Liga erfolgreich praktizierte "Jugendwelle" fortzusetzen. Die ersten Testspiele geben dem Duo Recht. Sowohl der polnische Innenverteidiger Tomasz Welnicki als auch Stürmer Güngör Kaya (beide 19) deuteten ihr Potenzial bereits an. Beide kamen von der Jugendabteilung von Oennings früherem Arbeitgeber VfL Bochum. Aus Leverkusen holten die Nürnberger den ausgeliehenden Angelos Charisteas mit der Hoffnung zurück, dass sich der griechische EM-Held von 2004 wieder zum Torjäger früherer Tage entwickelt. Die namhafteste Neuverpflichtung ist Thomas Broich vom 1. FC Köln. Er soll dem Mittelfeld noch mehr Inspiration verleihen und die Stürmer häufiger in Szene setzen. Dagegen musste der "Club" mit Stefan Reinartz nur einen Hoffnungsträger ziehen lassen. Er geht zurück zu Bayer Leverkusen, das ihn in der vergangenen Saison an Nürnberg ausgeliehen hatte.

    Stärken und Schwächen: Die mannschaftliche Geschlossenheit gehörte schon in der Zweiten Liga zu den großen Stärken. Damit dies auch in der Bundesliga so bleibt, ist ein Großteil des Teams zusammengehalten worden. Darüber hinaus vertraut man beim FCN der eingespielten Abwehr, die im Fußball-Unterhaus mit nur 29 Gegentreffern die mit Abstand beste Defensiv-Bilanz aufwies. Sie sollte auch eine Etage höher eine sichere Bank sein. Mit Raphael Schäfer im Tor und den beiden Innenverteidigern Javier Pinola und Andreas Wolf stehen Bundesliga erfahrene Routniers in der Abwehr. Auf den Außenbahnen können die beiden Youngsters Dennis Diekmeier und Pascal Bieler für viel Druck nach vorne sorgen. Dagegen haben die beiden etatmäßigen Stürmer noch Steigerungspotenzial. Weder Isaac Boakye noch Christian Eigler konnten sich bislang als verlässliche Torjäger auszeichnen. So wird wohl wieder viel davon abhängen, wie viele Torgefahr der offensive Mittelfeldspieler Marek Mintal ausstrahlen kann, der mit 16 Treffern in der vergangenen Zweitliga-Saison der mit Abstand bester Torschütze des Club war.

    eurosport.yahoo.de-Prognose: Sieben Spieler des 1. FC Nürnberg sind 21 Jahre oder jünger. Viele von ihnen haben sich in der Zweiten Liga zu Leistungsträgern entwickelt. Dennoch birgt der "Jugendwahn" bei den Franken in der Bundesliga ein hohes Risiko, da die Leistungen der Nachwuchsspieler auf diesem hohen Niveau noch sehr schwanken können .Viel wird deshalb davon abhängen, wie schnell es Oenning schafft, Konstanz in die Vorstellungen seines Teams zu bringen. Dafür ist es unerlässlich, auch auf erfahrene Kräfte zu bauen, wie Wolf, Mintal oder Peer Kluge. Die Routiniers werden ihre Verantwortung wahr nehmen und die jungen, unerfahrenen Spieler an das Bundesliga-Niveau heranführen. Außerdem wird Oenning seine Mannscahft spielerisch weiter entwickeln. Der "Club" hält mit der Unterstützung seiner zahlreichen, euphorischen Fans die Klasse und darf sich am Ende über Platz 13 freuen.

    Das sagt Experte Dieter Eckstein gegenüber eurosport.yahoo.de: "Die Vorbereitung ist bislang sehr gut verlaufen. Die junge Mannschaft macht einen positiven Eindruck. Viele Spieler sind zwar sehr unerfahren, aber sie haben mit Raphael Schäfer im Tor und Javier Pinola in der Abwehr auch Routiniers dabei. Dazu kommt mit Thomas Broich ein gestandener Bundesliga-Profi. Ich hoffe, dass der "Club" auswärts die Punkte holt, die er braucht. Denn zuhause ist er ohnehin eine Macht. Ich bin sehr optimitisch und sage, dass der FCN mit dem Abstieg nichts zu tun bekommt. Wenn alles gut läuft, ist sogar ein einstelliger Tabellenplatz drin."

    Teamcheck vom Kicker
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    Sorgen um den Angriff

    Der 1. FC Nürnberg kehrt nach einjähriger Abstinenz in die Bundesliga zurück - und unternimmt den x-ten Anlauf, sich dort dauerhaft zu etablieren.

    Kommen und Gehen

    Den großen Umbruch gab es im vergangenen Jahr. Nun gehört zu Recht den Aufsteigern das Vertrauen. Thomas Broich (28, Köln) verstärkt den Konkurrenzkampf im Mittelfeld, ist aktuell aber verletzt. Aus Bochums A-Jugend stießen Güngör Kaya (19, Sturm) und Tomasz Welnicki (19, Innenverteidigung) zum Kader. Komplettiert wird das Quartett der ablösefreien Neuen durch Angelos Charisteas (29), der aus Leverkusen zurückkehrte. Der Grieche ist eine gleichwertige Alternative zum Sturmduo Boakye/Eigler. Kommen soll noch ein Spezialist für die Defensive. Havard Nordtveit (19, Lilleström) gilt als aussichtsreicher Kandidat, weil er innen wie rechts verteidigen kann. Hinten rechts ging Dominik Reinhardt (FC Augsburg). Ein herber Verlust ist der vorzeitige Abschied von Defensiv-Allrounder Stefan Reinartz nach Leverkusen.

    Tests und Tore

    Die Generalprobe steigt am Sonntag gegen die Glasgow Rangers. In den Duellen mit unterklassigen Klubs hielt sich der FCN schadlos. Die einzige Niederlage setzte es bei einem Blitzturnier gegen Borussia Dortmund (0:1 nach 45 Minuten). Ein Achtungserfolg gelang beim 3:3 gegen Fenerbahce Istanbul.

    Stärken und Schwächen

    Die Mannschaft ist eingespielt, auch wenn in den Tests noch nicht alles rund lief. Die Defensive, vergangene Saison 18-mal ohne Gegentor, sollte auch in der Bundesliga das Prunkstück sein. Allerdings mussten die gesetzten Innenverteidiger Andreas Wolf und Dominic Maroh zuletzt lange verletzt pausieren. Im Kader stimmt generell die Mischung aus bundesligaerprobten Routiniers und jungen, hungrigen Talenten. Abzuwarten bleibt, wie sich die Offensive durchsetzen kann, bereits in Liga zwei tat sich der Club beim Toreschießen oft schwer.

    System und Taktik

    Grundlage bleibt das 4-1-3-2, aus dem je nach Bedarf auch ein 4-4-2 mit Raute werden kann. Auch ein Mittelfeld mit Doppelsechs und offensiven Außen bleibt eine Option. Trainer Michael Oenning legt Wert auf ein schnelles, gepflegtes Kurzpassspiel. Hohe, weite Bälle aus der Abwehr sind verpönt.

    Trainer und Umfeld

    Oenning hat die Skeptiker eindrucksvoll widerlegt und bewiesen, dass er der Rolle als Cheftrainer gewachsen ist. Mit seiner unaufgeregten, authentischen Art kommt der Münsterländer in Franken gut an. Der 43-Jährige arbeitet eng mit Sportdirektor Martin Bader zusammen, der spätestens nach dem Rücktritt von Präsident Michael A. Roth der starke Mann ist. Da der Club keine großen Schulden aufbauen will, kann er sich große Sprünge nicht leisten.

    Fazit und Prognose

    Nürnberg hat gute Chancen, die Klasse zu halten. Allerdings müssen die Leistungsträger weitgehend verletzungsfrei bleiben und das Team darf sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen.


    Bild
    Wunschelf zum Start: Ohne Neue. Wird Maroh fit, rückt Pinola nach außen. Frantz und Gygax sind im Mittelfeld nah dran.
    © kicker

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