#1 8. September 2008 Die waren alle zu weich Die Plattenfirma Royalbunker verhalf dem rauen Berliner Rap zum Erfolg. Jetzt wird sie geschlossen. Ein Interview mit ihrem Gründer Marcus Staiger über Liebe und Hass, Streitlust und soziale Randgruppen. Gegen Ende der neunziger Jahre, als sich der deutsche HipHop noch geografisch erschließen ließ und die Leuchttürme der Szene in Stuttgart und Hamburg standen, herrschte in Berlin tiefschwarze Nacht. Bis einer das Licht anmachte: Marcus Staiger gründete Royalbunker, die erfolgreichste Plattenfirma für deutschsprachigen Rap. Er verhalf Reimern wie Sido , Kool Savas und B-Tight zu ihren Karrieren. Zuletzt brachte er die Kreuzberger Gruppe K.I.Z. in die Hitparaden. Nun ist Schluss: Staiger schließt den Bunker ab. ZEIT online: Herr Staiger, nach zehn Jahren beenden Sie ihre Arbeit bei Royalbunker. Haben Sie dem deutschen Rap alles gegeben? Marcus Staiger: Genau dieses Gefühl habe ich. Ich habe mich in den vergangenen zehn Jahren immer bemüht, neue Impulse zu geben, anders und originell zu sein. Ich glaube, das ist mir auch gelungen. Wenn ich mir die aktuellen Ausgaben der deutschen HipHop-Magazine anschaue, dann ist immer mindestens ein Künstler darin zu finden, mit dem ich oder mein Label schon zu tun hatten. Also hat Royalbunker seine Spuren hinterlassen, auch wenn es nie derartig kommerziell erfolgreich war wie andere Labels. -------------------- Das Interview gibts hier: HipHop: Die waren alle zu weich | ZEIT ONLINE MfG
#2 8. September 2008 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 AW: Die Plattenfirma "Royal Bunker" wird geschlossen öhm ja, das ist jetzt schon fast ein halbes jahr her. hier der thread dazu: Royal Bunker verabschiedet sich aus dem Geschäft! - RR:Board