Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von APEX, 6. Dezember 2012 .

Schlagworte:
  1. 4. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Das waren deine Worte, Morpheus1. Übrigens sind die Konjunktive würde, hätte wäre, könnte keine Freunde der Realität. Du kannst nich einfach das Scheinargument bringen "was wäre wenn", das ist reine Spekulation und ein Gedankenspiel deinerseits noch dazu ohne richtige Begründung.

    Dennoch bin ich dir dankbar für dein etwas an den Haaren herbeigezogenes Beispiel. Denn nur weil ich keine Gewalt befürworte, heißt das nicht, dass ich mich ohne zu wehren einem Angriff auf meine Person aussetze. Genauso kannst du das auf die Situation in den von der Nato angegriffenen Ländern anwenden. Denkst du nicht auch, es gäbe die Möglichkeit, dass diese Terroristen nur ihre eigene Freiheit verteidigen und in ihren Ländern im Sinne der Notwehr handeln ?

    Wieviele Mütte, Töchter, Söhne kamen wohl im Krieg gegen den Terror auf Seiten der Terroristen ums Leben? Wie denkst du fühlt sich ein ganz normaler Zivilist wenn ein Apache auf einen zufliegt und das Feuer auf die eigene Familie eröffnet? Sind nicht eher solche Gräueltaten der wahre Grund für Terror, die einen normalen Menschen dazu bringen können, in einen heiligen Krieg zu ziehen?

    Stropharia hat auch ein gutes Argument geliefert was ich weiter oben auch schon erwähnt habe.

    Sind nicht wir selbst Terroristen wenn wir es zulassen, dass Menschen ohne fairen Prozess erschossen werden? Sollten nicht gerade wir Deutschen das Problem des Wegsehens erfassen und erkennen?

    Ich finde es wirklich beängstigend, dass manche hier von ihrem warmen Sessel aus im gemütlichen Deutschland den Mord an Menschen gutheißen.
     
  2. 4. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Das find ich jetzt ja schon irgendwie albern. Deine "Chip-im-Gehirn" Frage war doch reine Spekulation. Und das Machtstreben und der Zerstörungswille von Terroristen sind keine Spekulation, sondern Tatsache. Von der totalen Zerstörung des Westens hab ich auch garnichts gesagt, das warst du. Mir persönlich reichen gezielte Attentate auf die zivil Bevölkerung schon als Grund sich zur Wehr zu setzen. Und diese Attentate sind auch keine Spekulation, sondern Realität.

    Genau das meine Ich auch. Wenn man bedroht wird, muss man sich zur Wehr setzen. Oder willst du etwa leugnen, dass von Terroristen eine Bedrohung ausgeht? Vielleicht nicht für dich, von deiner gemütlichen Position in Sicherheit aus, kannst du es dir natürlich leisten hohe Ideale zu haben und Verständnis für Terroristen zu entwickeln. Aber wenn du z.b. in Pakistan wohnen würdest, wo die Bevölkerung von der Taliban gegeißelt wird, würdest du anders denken.

    Ich weiß was du jetzt sagen wirst. Als Pakistani sollte man sich eher vor Drohnenangriffen fürchten. Undcdas stimmt auch, aber es ist trotzdem ein Unterschied, ob man zivile Opfer in Kauf nimmt, oder ob man gezielt versucht Zivilisten zu töten.

    Genauso musst du auch die andere Seite betrachten. Wieviele Menschen sind bei Attentaten gestorben. Solche Gräueltaten bringen Regierungen dazu in einen Krieg gegen den Terror zu ziehen.


    Dieser Konflikt besteht nunmal und man kann ihn nicht wegleugnen. Wenn du sagst, dass man versuchen sollte, ihn menschlicher zu gestalten, würd ich dem ja zustimmen, aber es ist nunmal Krieg und der ist unmenschlich. Außerdem bieten Drohnen eher die Möglichkeit Tote zu verhindern.

    Mfg
     
    1 Person gefällt das.
  3. 4. Februar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Es kommt immer darauf an, wer wen als "Terrorist" deklariert und vor allem was für Motive hinter dem "Terror" stecken. Nichts anderes hat LieberLeo deutlich machen wollen.

    Für die Ursprünge des Hasses auf den Westen und damit den Terror sind wir größtenteils, wenn nicht sogar vollständig, selbst verantwortlich.

    Lies dir bitte die beiden Posts und die vorgebrachten Quellen durch und nimm Stellung dazu, denn diese widerlegen sowohl deine Aussagen, wie auch die vom "jefe" raid-rush.

    Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord - RR:Board

    Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord - RR:Board
     
  4. 4. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Töten ist allgemein das letzte, auf der einen Seite finde ich es sehr "feig" aus 500 Metern Flughöhe via Knopfdruck einige Leben auszulöschen, auf der anderen Seite werden die Opfer so zumindest etwas geringer gehalten.

    Ich hoffe einfach dass diese Systeme wie in SCIFI Filmen ausgereift werden, sprich zu 99,999999% Gesichter erkennen kann und auch weitere Daten heranzieht wie z.B. den Standpunkt einer nahegelegenen Schule etc. um diese "Kollateralschäden" so gering wie möglich zu halten.

    Ausserdem ist es billiger eine Drohne zu schicken um einen hohen Kopf einer Terrorvereinigung zu eleminieren als eine Spezialeinheit dahin zu schicken und eben wieder Opfer in Kauf zu nehmen.
     
  5. 4. Februar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    In den 80iger Jahren war Bin Laden, die Al-Kaida und die Taliban die Freunde und Alliierten der Amerikaner, als es um den Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan ging. Sie wurden höchstpersönlich im weissen Haus empfangen und mit Lob überschüttet.

    Bild
    {img-src: http://3.bp.blogspot.com/-5qMoQwLypCA/UE3KYbtK2cI/AAAAAAAAM-k/yT44E1Rm-TE/s1600/BinLadenInterview.JPG}

    Im November 2010 gab Hillary Clinton dem Sender ABC ein Interview, in dem sie zugab,das die US Regierung Bin Laden finanziert und ausgbildet hat.
    Transcript: Sec. of State Hillary Clinton and Sec. of Defense Robert Gates Speak With ABCs Cynthia McFadden - ABC News

    Der Westen unterstützte die AlKaida im Kampf, um Gaddafi in Libyen zu stürzen und unterstützen sie jetzt in Syrien gegen Assad. Die sogenannte Al Kaida und der "islamische Terror" sind nur nützliche Werkzeuge die je nach Gebrauch im geopolitischen Strategie verwendet werden.

    Und mit dem was LieberLeo sagt:
    Hat er vollkommen Recht. Gewalt löst immer Gegengewalt aus. Wie ich schon einmal sagte, würde jeder vor seiner Haustür kehren, wäre die Strasse sauber.

    Was heisst Verständnis? Man muss beide Seiten betrachten, das wird aber nicht getan. Denn durch Presse usw. wird uns suggeriert das es alleinige Schuld der Islamisten ist.

    Würdest du dein Land nicht beschützen wenn Fremde eindringen und dir etwas aufzwingen wollen was du überhaupt nicht willst?

    Was ist eigentlich mit Saudi Arabien, wo der Scheich dir noch vor versammelten Publikum persönlich den Kopf abschlägt. Da hält der Westen nämlich die Füße still. Erst Freund und dann Feind, so wie wir es brauchen.


    Dem schliesse ich mich an.


    Gruss
     
  6. 4. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Ich denke, es ist verständlich, dass i h nicht jede deiner Quellen ausführlich durchlesen kann. Wenn du willst, dass sie trotzdem in die Diskussion eingebracht werden, würde ich dir vorschlagen eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Argumente zu schreiben.

    Ich versuch mal deine Argumente, so wie ich sie verstanden habe zusammenzufassen und meine Meinung dazu wiederzugeben.

    Diese Gefahr besteht natürlich und in den USA ist sie wohl auch realistisch. Ich denke aber, dass es in Deutschland sehr schwer sein wird, soetwas durchzubringen. Höchstens wenn Gefahr im Vollzug ist, z.b. bei einem Banküberfall mit Geißelnahme.

    Das liegt nicht an den Drohnen, sondern an den Piloten. Krieg ist nun mal ein Spielplatz für Psychopathen. Das Problem ist ja nicht, dass man mit ner Drohne nicht gezielt töten kann, sondern die "Cowboys" die solche Drohnen steuern und das Leben verachten und deswegen Kollateralschäden nicht nur in Kauf nehmen, sondern sogar darauf aus sind. So ein Verhalten ist natürlich zu verachten, aber theoretisch wäre es auch möglich die Drohnen vorsichtiger einzusetzen und so Leben zu retten.


    Das ist zwar richtig, aber nun sind die Dinge so wie sie sind. Und man kann den Terrorismus nicht einfach ignorieren. Diesem Konflikt ist friedlich nicht beizukommen. Auch wenn es nicht schön, man muss mit Gewalt reagieren.
    Und jetzt würd ich mal gerne von einem von euch hören, wie ihr meint, dass man den Terrorismus friedlich bekämpfen kann, bzw. was passieren würde, wenn man von einem Tag auf den anderen alle Soldaten abziehen würde.

    Mfg
     
  7. 4. Februar 2013
    AW: Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Das Problem mit Terrorismus ist vor allem die Definition. Wer von euch kann Terrorismus bestimmen? Auch wenn es hier sicherlich einige hinbekommen, wieviele der Durchschnittsbürger wissen, was Terrorismus überhaupt ist?

    Deswegen ist Terrorismus einfach eine Worthülse, ein Devil-Term (vgl. God-Term z.B. Demokratie) - und wird inflationär für viele Dinge gebraucht, die überhaupt kein Terrorismus sind. Auf der anderen Seite finden wir Euphenismen, die uns vorgaukeln, dass andere Dinge eben kein Terrorismus sind, obwohl sie es sind.

    In einem Kurs habe ich mich näher damit befasst und dort haben wir folgende Elemente für Terrorism festgestellt:
    1. Terrorism ist politisch
    2. Stiftet Angst - unberechenbar (übersetzt von instigating fear)
    3. Theater - Terrorismus braucht Medien, um öffentliche Meinung zu beeinflussen um im Endeffekt Regierungen unter Druck zu setzen.
    4. Subnationale Gruppen - ein Staat (als ganzes) kann nicht terroristisch sein - sonst ist es Krieg


    Wenn das CIA also Drohnenangriffe fliegt und dabei Zivilisten getötet werden, dann kann man in meinem Verständnis schon von Terrorismus sprechen.
     
  8. 4. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Lieber Morpheus, wenn du ernsthaft Interesse hast, dann tust du genau dies, zumal ich einen Guardian Artikel verlinkt habe, der die Studie zusammenfaßt. Wenn du nicht mal bereit bist dir einen Artikel durchzulesen, dann kann ich dir nicht helfen. Ich werde deine Faulheit jedenfalls nicht unterstützen.

    Fast alles was in den USA eingeführt wird kommt mit ein bißchen Verzögerung auch nach Europa und damit nach Deutschland. Die Agenda der US Eliten entspricht denen der EU Eliten.

    Die Drohnen haben den Kriegseinsatz überall auf der Erde leichter gemacht und damit die Hemmschwelle gesenkt. Der US Präsident aktualisiert wöchentlich seine "Kill-List", entscheidet alleine über Leben und Tod. Niemand weiß, wer genau darauf steht. Es spielt keine Rolle mehr, ob es sich dabei um einen Staatsbürger der USA handelt oder nicht. Verfassungsmäßige Grundrechte werden durch die Entscheidung einer Einzelperson außer Kraft gesetzt. Dem amerikanischen Präsidenten stehen diktatorische Mittel zur Verfügung. Das hat nichts mehr mit Demokratie und Rechtsstaat zu tun. Würde ein Ahmadinejad dies in dieser Form praktizieren, wäre der Iran längst dem Erdboden gleichgemacht worden.

    Der Einsatz von Drohnen verstößt in den meisten Fällen heute ganz klar gegen das Völkerrecht.

    Das sehe ich anders. Es gibt eine Möglichkeit. Rückkehr ALLER westlichen Truppen weltweit in ihre Heimatländer. Diplomatie anstatt Gewalt.

    Zudem ignorierst du damit, daß der Terror, den wir angeblich bekämpfen vom Westen aktiv durch Waffen gefördert wird. 99% der weltweiten Kriegsherde lassen sich auf eine Einmischung des Westens zurückführen.
     
  9. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Ganz genau. Attentate per Drohnen oder durch Kampfhubschrauber und Raketen
    .Dagegen setzt sich die Bevölkerung zur Wehr und du nennst sie Terroristen. Ich nehme an du würdest auch nicht einfach stillschweigend hinnehmen wenn deine Familie ohne Grund ausgelöscht wird oder?

    Ich gehe nicht in fremde Länder, führe mich dort nicht wie eine Herrenrasse auf und erschieße auch nicht wahlos Menschen. Ich fühle mich in keinster weise bedroht. Wieso fühlst du dich bedroht?
    Ok dann ab gehts, pack deine Sachen und auf nach Pakistan. Entweder du tust selbst etwas dagegen und kämpfst gegen deine Bedroher oder du lässt deine Kriegstreiberei hier in diesem Forum sein. Lass doch mal deinen großen Worten Taten folgen. Oder sollen das dann doch lieber andere für dich machen?
    Das macht vielleicht einen Unterschied für die Gerichte. Für die Zivilisten/Opfer dort ist das denke ich aber vollkommen egal.
    Ahja, dann empfehle ich dir mal dich mit z.b. den Anschlägen in Italien der 80er oder dem Anschlag im Golf von Tonkin auseinanderzusetzen. Wieviele sind denn eigentlich bei Anschlägen gestorben? Irgendwie kann ich mir vorstellen, dass ein Krieg mehr Opfer fordert. Und es waren und sind viele Kriege in der Region, der Größe steht noch bevor..
    Natürlich ist Krieg unmenschlich. Deswegen darf er nicht geschehen. Jeder der den Krieg befürwortet soll selbst an die Front, dann gibt es wenigstens die Chance für die nächste Generation weniger kriegsgeile Leute hervorzubringen.

    Dein letzter Satz ist Neusprech. Tötungsmaschinen bieten eher die Möglichkeit Tote zu verhindern...

    P.S. das Geschriebene wirkt hoffentlich nicht zu aggressiv auf dich, war nicht meine Intention wenn es so wäre, ist aufjedenfall nicht persöhnlich zu nehmen. Aber bei in meinen Augen erfundenen pro-Kriegsgründen geht es für mich nicht anders.
     
  10. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Ein Artikel ist ja noch in Ordnung. Aber wenn du zu faul bist, die Argumente selber zusammenzufassen, dann muss ich sie in der Diskussion auch nicht aufgreifen. Sonst könnten wir das Diskutieren ja auch gleich sein alles.


    Das bleibt abzuwarten. Kürzlich wurde es einer Schule z.b. verboten mit technischen Mitteln die Aktivität von Smartphones zu überwachen, um zu verhindern, dass man in Arbeiten damit betrügt, da die juristische Grundlage dafür fehlt.
    Kein Politiker wird seine Karriere mit dem Versuch, Drohnen im Inland einzuführen, versauen. Man schaue sich nur den Aufschrei an, den z.b. der Bundestrojaner ausgelöst hat.
    Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, wir leben in einer Demokratie, in der die Zustimmung des Volkes immer noch Gewicht hat und indem es nicht nur eine kleine Anzahl an mündigen Bürgern gibt, sondern in der auch eine große Masse bereit ist aufzubegehren, wenn es denn nötig ist. Siehe Acta und S21.

    Das Sendungsbewusstsein der USA und die damit einhergehende Demokratisierung der Welt sind sicherlich ungerechtfertigt und egoistisch, aber du musst vorsichtig sein und jeden Sachverhalt einzeln betrachten. Der Krieg gegen Terror ist legitim.


    Ich denke hier unterscheiden sich unsere Ansichten am meisten. Terroristen sind Fundamentalisten und per Definition nicht für Vernunft zugänglich. Vielleicht würden manche sich beruhigen lassen, aber der harte Kern wird niemals aufgeben. Wie stellst du dir Verhandlungen vor? Wäre es z.b. ein Kompromiss, dass wir nur unseren westlichen Lebensstil ablegen und dafür unsere Religion behalten dürfen, oder sollten wir uns darauf einigen, dass Israel nur zu Hälfte ausgelöscht wird?

    Auch eine volkswirtschaftliche Frage, außer dem Westen und den Russen gibt es keine sonderlich erfolgreichen Waffenhersteller. Also muss man sie ja von da kaufen.

    Allein 2011 waren es in Afghanistan, Irak und Pakistan allein 8000. Erstaunlich, dass du nur von den Opfern im Westen ausgehst. Ich dachte es wär klar, dass es vorallem auch darum geht, die Länder/Bevölkerung im Nahen Osten die direkt vom Terror betroffen sind zu schützen.
    An dieser Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass Terroristen gut genug bewaffnet sind, um die Macht in einem Land an sich zu reißen, wenn westliche Regierungen das nicht verhindern würden.

    Da ich ja mit der jetztigen Situation eher zufrieden bin als du, sehe ich eher dich in der Pflicht aktiv zu werden.
    Darf ich fragen, welcher Gruppe du dich denn dann anschließen wollen würdest?

    Lustig, wie gegenteilig ihr da argumentiert. Man muss wohl schon sehr flexibel sein, um eure Position zu teilen.

    Mfg
     
  11. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Aha ok, es waren also in diesen 3 Ländern in einem Jahr zusammen 8000 Opfer. Ganz klar 8000 Opfer zuviel. Nur wenn ich dich jetzt bitte einmal nachzusehen, wieviel Tote der Krieg gegen den Terror bisher auf dem Gewissen hat...was denkst du kommt da für eine Zahl bei raus? Würdest du sagen der Krieg gegen den Terror (asymetrischer geht es wohl kaum) war ein Erfolg? Stimmst du mir zu dass die Kriegsaktivitäten bisher viel mehr Leid verursacht haben, als es Terroristen in diesen Ländern je konnten? Noch dazu ist die komplette Infrastruktur niedergebombt worden. Was hatte das für einen Sinn? Denkst du der zivilen Bevölkerung geht es heute besser als vor 2001?

    Übringens hast du meinen Verweis auf diese Anschläge nicht verstanden...ich empfehle dir dazu wenigstens mal Wikipedia durchzulesen. Wenigstens das..

    Das dachte ich auch mal, so ca bis kurz vor dem Irak-Krieg und den Massenvernichtungslügen. Es ist bezeichnend für dich, dass du immer noch dieses Märchen heranziehst. Dein Neusprech wird auch immer abstruser..die Nato bombt also das ganze Land nieder um die Bevölkerung zu schützen.
    Ich dachte die westlichen Geheimdienste unterstützen die Rebellen (vorher Terroristen) um die Macht in einem Land an sich zu reißen, um sie hinterher wieder als Teorristen zu brandmarken und zu bekämpfen.
    Du verstehst leider garnichts, Morpheus1. Wieso soll ich, der Krieg in jeder Form ablehnt, in den Krieg ziehen?
    Nunja, da die Namen Bushido und LieberLeo schonmal anders buchstabiert und anders ausgesprochen werden, kannst du davon ausgehen, dass wir nicht gleiche Person sind und unsere Texte auch mal voneinander abweichen können.

    Was ist hier jetzt dein Kritikpunkt?

    Du hast bis heute übrigens noch keine Begründung geliefert, warum du denkst, dass dieser Krieg legitim ist.
     
  12. 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Das ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit, denn die Artikel haben meine zuvor ausgeführten Argumente belegt. Langsam wird es peinlich, was du hier ablieferst.

    Das ist alles eine Frage des Geldes.

    Auf dem Papier stimmt das sicherlich. Die Realität sieht freilich etwas anders aus. Ich erinnere da an Merkels Antwort auf die Frage Günther Jauchs, in der sie deutlich gemacht hat, daß sie die Meinung oder die Mehrheit der Bürger nicht interessiert, wenn diese gegen Euro und EU sind.

    Aber ich will dir den Glauben nicht nehmen.

    Nein, und warum er dies nicht ist habe ich wirklich ausführlich begründet. Schade, daß du das alles scheinbar nicht verstanden hast.

    Ich bestreite nicht, daß es Terroristen gibt. Ich hinterfrage lediglich die Motive für den Terror, und wer wen als Terroristen bezeichnet, etwas daß du bewußt in deine Argumentation nicht einbindest, denn damit würdest du dich selbst widerlegen.

    Ich fange an an deinem Verstand zu zweifeln. Ich habe mich auf die Waffenlieferungen des Westens an Terroristen bezogen (siehe Libyen, Syrien, Mali, Bin Laden in Afghanistan usw.)

    Das ändert nichts an der Tatsache, daß der Westen mit seiner Anwesenheit und permanenten aktiven Einmischung bis hin zum Krieg im Nahen- und Mittleren Osten erst die Grundlage für diesen Terror liefert.

    Du bist der Kriegshetzer, also schnall das Marschgepäck auf, klemm dir eine Knarre unter den Arm und auf in den Kampf. Die Eliten brauchen noch ein bißchen Kanonenfutter, oder um es mit den Worten des Kriegsverbrechers Henry Kissinger auszurücken "VIEH"..

    Die Positionen unterscheiden sich überhaupt nicht, du hast sie nur verstanden. Du redest durchweg um den heißen Brei, gehst auf die Faktenlage überhaupt nicht ein. Im Grunde hast du in der Diskussion längst verloren. Das was du jetzt versuchst ist krampfhaft das virtuelle Gesicht zu wahren.
     
  13. 5. Februar 2013
    AW: Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/drohnenangriffe-auf-terroristen-us-regierung-weicht-regeln-auf-a-881516.html

    Das passt ja grade perfekt zur Diskussion. Jetzt wird die Frage umso wichtiger, wer denn den Begriff Terroristen definiert
     
    1 Person gefällt das.
  14. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Das kannst du höchstpersönlichst selber nachschauen. Wobei du schon recht hast, bei deinem input könnt ich auch direkt mit mir selber diskutieren.
    Bei den 8000 Toten handelt es sich übrigens in erster Linie um zivil Opfer.
    Eine Organisation, deren einzige Aktivität darin besteht Zivilisten zu töten muss man doch aufhalten, oder?
    Wir können uns doch wenigstens darauf einigen, dass Terrorismus nichts ist, dass man einfach ignorieren sollte.


    Ich dachte das hät ich oft genug getan, aber hier nochmal:
    Ich sage nicht, dass das Verhalten der USA legitim ist. Ich will auch nicht leugnen, dass der Westen die Situation so wie sie jetzt ist heraufbeschworen hat.
    Es hat Vorgänge gegeben, die dazu geführt haben, dass wir jetzt Terroristen haben. Und diese Vorgänge sind irreparabel. Das die Situation jetzt besser ist als 2001 hab ich nie behauptet, oder das Afghanen sich darüber freuen, dass in ihrem Land ein Krieg geführt wird. Ich sage nur, dass wir jetzt diese Situation haben und mit ihr Umgehen müssen.
    Wir haben also diese Gruppen, die wir aufgrund ihrer Aktivität, als Terroristen bezeichnen. Und die haben sich von ihren Ursprüngen losgelöst. Die ganze Führungselite, meinst du die wären Bereit ihre Macht abzugeben, wenn man z.b. alle Streitkräfte abziehen würde?
    Es wäre ja schön, wenn es so einfach wäre, ist es aber nicht.

    Ich denke, dass sich hier unsere Geister scheiden. Wenn man den Konflikt friedlich lösen könnte würde ich das Begrüßen, ich denke aber, dass das unmöglich ist.

    Deshalb ist der Krieg gegen den Terrorismus notwendig. Länder verteidigen sich gegen eine Bedrohung, deswegen ist es legitim.

    Wenn du sagst, er ist nicht legitim, weil man ihn selbst verursacht hat, ist das zwar auch richtig, aber ich denke, das Recht sich zu verteidigen mehr Gewicht hat.
    Oder soll man etwa sagen, wir haben ihnen die Waffen gegeben, also wehren wir uns auch nicht, wenn sie versuchen uns zu töten.

    Ich hab ja nie behauptet, dass Politiker Heilige sind. Sondern, dass die Bevölkerung in der Lage ist sich zu wehren. Das nennt man Partizipation, ein wichtiger Bestandteil von Demokratie.
    Vielleicht hast du ja nicht verstanden, dass Regierungssysteme versuchen, solche Probleme zu lösen, indem sie Macht instrumentalisieren und auf verschiedene Schultern stützen. Es steht Merkel durch aus zu, so zu regieren wie sie es will, wenn sie sich damit gegen Bundesrat, Bundesverfassungsgericht und etwaige Volksaufstände durchsetzen kann.

    Ich hab langsam das Gefühl, dir geht der Sinn für die Realität verloren.

    Dann bitte ich darum, das das nächstes mal deutlicher zu kennzeichnen. Meine Antwort bezog sich vorallem auf folgende Aussage

    Das der Westen Gruppen unterstütz/unterstütz hat, die jetzt Terroristen sind, ist ein Fakt, den ich sicherlich nicht leugnen wollte.



    Mfg
     
  15. 5. Februar 2013
    AW: Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Zum Thema "War on Terror ist legitim" - ich finde leider die Zahlen gerade nicht, sie waren aber von der US Regierung selbst - Terrorismus ist keine neue Sache, schon im alten Rom hat es angefangen. Tatsächlich war die Peak von Terror-Anschlägen in den USA in 86/87 sowas herum..
     
  16. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Sagt derjenige, der sich jetzt seit einem halben dutzend Posts den von mir und LieberLeo aufgeführten Fakten und vorgebrachten Argumenten verweigert.

    Auf Seite 3 des folgenden Westpoint Dokuments wird das "anti-federalist movement" als rechtsextreme Gruppierung in einem Atemzug mit Neonazis genannt, und Mitglieder als Terroristen eingestuft, ein Urteil, daß einfach nur lächerlich ist und dazu dient, diese Bewegung, die sich klar gegen die feuchten Träume einer "New World Order" stellt, leichter bekämpfen, um nicht zu sagen eliminieren zu können.

    http://www.ctc.usma.edu/wp-content/uploads/2013/01/ChallengersFromtheSidelines.pdf

    P.S.: Ich war und bin näher am Leid der Menschen der sogenannten zweiten und dritten Welt als 99.9% der User dieses Forums.
     
  17. 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Genauso wenig, wie ihr auf meine Argumentation eingeht. Ich weiß nicht, ob ihr das beide überliest, oder einfach nicht darauf eingehen wollt. Aber eigentlich warte ich nur darauf, dass wir da einigermaßen einen Konsens finden, damit wir wieder zum eigentlichen Thema, den Drohnen zurück kommen können, aber stattdessen driften wir ja immer mehr ab und sind eben jetzt schon wieder bei der nwo angekommen.

    Das du für die dritte Welt mehr Verständnis hast mag ja sein. Das liegt wohl daran, dass du eben näher dran bist, aber gleichzeitig bist du eben auch weiter von Deutschland entfernt. Und mit zunehmender Entfernung trübt sich auch der Blick.

    Mfg
     
  18. 5. Februar 2013
    AW: Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Genau die Leute die auch die Begriffe wie "Antisemitismus" u. "Holocaust" im brauchbaren Zusammenhang nutzen.
     
  19. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Diese selektive Betrachtungsweise ist doch genau das Problem. Die Drohnen sind nur ein kleines "Kapitel" im großen Ganzen.

    Wo soll sich mein Blick denn trüben?

    Bei der Feststellung, daß es sich bei der EU um ein von nicht demokratisch legitimierten Subjekten, diktatorisch geführtes, künstliches Konstrukt handelt, welches permanent damit beschäftigt ist individuelle Freiheiten abzubauen und Verfassungen der Nationalstaaten zu untergraben?

    Oder bei der Feststellung, daß der Westen Terroristen mit Waffen versorgt, Kriege führt, um Rohstoffe und Transportwege (für sich) zu sichern, indem er Millionen Unschuldiger, zumeist Muslime, ermordet, deren überlebende Familienmitglieder sich in der Folge natürlich mit allen Mitteln gegen die Okkupation und die ihnen aufgezwungene Gewalt zur Wehr setzen, und den Irren unter Ihnen in die Arme laufen, die Überlebenden, die wir dann als Terroristen deklarieren?

    Mit deinem Verteidigen des "Kriegs gegen den Terror", was eine Absurdität in sich ist, denn gegen Terror kann man keinen Krieg führen, spielst du den Kräften im Westen in die Karten, die hinter False Flags, Lügen und Krieg stehen.
     
  20. 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Und in dem du dich damit zufreiden gibst, die Hintergründe zu analysieren verkennst du wie prekär die Lage ist.


    Die Umstände, die du mit deiner 2. Feststellung in deinem letzten Post ganz gut umschrieben hast, haben dazu geführt, dass gewisse Machtstrukturen entstehen konnten. Und damit mein ich die Machtsrukturen in Organisation wie Taliban, oder AL-Qiada.
    Aber auch wenn man diese Umstände auflösen würde, würden sich Taliban oder AL-Qaida nicht einfach auflösen. Kein Mensch gibt freiwillig seine Macht ab, und jemand der bereit ist Zivilisten zu töten schon garnicht.
    Die Taliban haben 2012 400 Millionen Dollar eingenommen unter anderem auch mit Drogenhandel.
    Selbst wenn man alle globalen Ungerechtigkeiten löst, würde es weiterhin Menschen geben die Hass predigen und weiterhin Welche geben, die sich von diesem Hass anstecken lassen.
    Und gegen die muss man sich halt wehren. Und warum nicht mit Drohnen?

    mfg
     
  21. 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    ähhmmm....

    Afghanistan – Wikipedia

    Alles Zufall

    Lg.
     
  22. 6. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2013
    AW: Drohnen: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Take a Rare Look at How Obama Decides to Send Drones to Kill Americans

    Take a Rare Look at How Obama Decides to Send Drones to Kill Americans - Yahoo News

    Geheim-Memo: US-Regierung kann Bürger ohne Gerichtsverfahren töten

    Geheim-Memo: US-Regierung kann Bürger ohne Gerichtsverfahren töten | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Memo: http://msnbcmedia.msn.com/i/msnbc/sections/news/020413_DOJ_White_Paper.pdf



    Der Einsatz ist nicht nur völkerrechtswidrig, auch mit Rechtsstaatlichkeit hat das Ganze nichts zu tun. Wunderbar, daß solche Leaks die kriminellen Machenschaften westlicher Eliten schonungslos offenlegen.
     
  23. 9. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Nur um noch einmal daran zu erinnern... da geht es schon los...


    Hier noch ein weiterer Artikel dazu

    EU startet Projekt zur Entwicklung bewaffneter Drohnen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Verdammt haben wir lange unsicher gelebt. Erst jetzt bald, mit den Drohnen über unseren Köpfen, wird alles so richtig sicher ...

    Frage ist wer beschützt uns eigentlich vor den "Beschützern"?
     
  24. 13. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    ? bist du dir da sicher ?? die realität sieht leider anders aus
    guggsd du

    ja du hast recht kein politiker hat den mum dazu deshalb wird es ihren hunden überlassen
     
    1 Person gefällt das.
  25. 13. Februar 2013
    AW: Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Mord

    Immer wenn Gegenbelege aufgeführt werden, tauchen die Leute plötzlich, um nicht zu sagen feige, unter. In diesem Thread haben wir wieder ein Beispiel dafür.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.