ePetition gegen ALG2-Sanktionen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von dungeonlight, 23. November 2013 .

  1. 5. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Thrake das mit der Uni kannst im informatiker bereich knicken.
    2 Bekannte einer Master gemacht einer Bachelor und was können sie? Nix. Theorie ja aber die sagen selber sie haben jetzt ewig gesucht und brauchten ca 1 Jahr bevor sie halbwegens programmieren konnten. Der eine hat seinen Master glaub ich mit fast besten Ergebnissen bestanden. Aber was will man erwarten sagt er, wenn man nur 2 Semester wirklich programmiert. (Angewandte Informatik). Ich gehe für weniger arbeiten. Hab mir jetzt nen Job für 2100 auf 13 Monatsgehälter gesucht, aber das hat ja nix damit zu tun das ich der Meinung bin es ist zu wenig.

    Und zahlen wollten sie soviel, weil du keine findest in Hannover, gerade wenns darum geht ebend nicht nur websites zu basteln sondern komplett eigene Anforderungen alla Automotive und Co hast und dich am besten von HTML/CSS über verschiedene PHP/JS Frameworks auskennen musst um den mist umzusetzen. Nun geht die Firma wohl den Bach runter Sie wird wohl 2 Projekte im Wert von knapp 200 000 Euro nicht schaffen und muss sie abgeben. Doof gelaufen, kommt davon wenn man erst nicht zahlen will und zusätzlich seine Mitarbeiter schlecht behandelt.

    Du kannst jetzt natürlich sagen die suchen halt, ja sollen sie mal machen seit 2 Jahren suchen sie und hatten mich und meinen kolelgen gefunden, der rest hat es einfach nicht hingekriegt

    Von diversen Fehlern bei Sicherheit, Datenbanken und der unfähigkeit Anforderungen umzusetzen mal abgesehen findet man halt für 2200EUR auf 12 Gehälter keine Leute die sich da entweder mit wirklich guter Erfahrung hinsetzen (dafür war der Code generell viel zu schlecht geschrieben, dass war ein reines durcheinander) oder ebend die frischen und wirklich guten. Ich hab mich dahin gesetzt weil ich erstmal froh was zu haben und das Gehalt halt generell von Jahr zu Jahr steigen sollte, aber wenn dann noch schlechte Arbeitsbedingungen hinzukommen sag ich auf Wiedersehen. Ich hab genau 2 Wochen gebraucht was neues zu finden die so verzweifelt sind das sie mich einstellen in dem Wissen mit mir nach 9 Monaten auf 50% verringern zu müssen weil ich sofort gesagt hab ich will mein Fachabi machen und danach studieren. Genommen haben sie mich trotzdem, denn hier in Hannover spricht die verzweiflung aus den Arbeitgebern.

    PS: Uni ist in diesem Land sowieso viel zu hoch angesehen, gibt genug Leute die in der Zeit wo andere ihr Abi + Studium + Wartesemester machen soviel lernen und erarbeiten das sie jeden der frisch von der Uni ist links liegen lassen... Sicher sind das nicht unbedingt viele, aber gibt durchaus einige.
     
  2. 5. Dezember 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Sagen wir mal so, ich bin Informatiker (auch wenn es nicht ganz stimmt) und kann alles von A bis Z programmieren, wenn es sein muss. Du als Fachinformatiker auch? HTML, CSS, JS und PHP sind ein Witz gegen C++, Assembler und Atolic. Aber ein Diplom Informatiker sollte in der Lage, diese Sprachen, die er braucht innerhalb kürzester Zeit anzueignen, egal ob Web-Sprachen bis zu jeder Compiler Sprache. Und das macht einen Diplom Informatiker so wertvoll. Bei mir ist das eben nicht anders. Wenn man mir sagt, ich soll die Homepage der Firma programmieren, mache ich das. Soll ich nem Mikrokontroller programmieren, kann ich das auch. Ein Fach Informatiker kennt sich nur in seinem Fach aus und das wars. Das Theoretische Wissen ist deshalb nicht zu unterschätzen, denn auf der Uni lernst du aufgrund der massig Theorie, die dort gelehrt wird, wie grundsätzlich Programmsprachen arbeiten und wie sie aufgebaut sind. Deswegen ist man auch in der Lage, jede Programmiersprache zu lernen und anzuwenden

    Bitte unterschätze nicht Ingenieure, die meist nur Theorie gemacht haben. Nicht alle sind dumm und können nix, auch wenn das stimmen kann. Aber alleine die Praxis bringt keinem was, wenn man die Theorie nie gelernt.

    Bestes Beispiel: Ich und Billiard: Ich spiele seit über 10 Jahren Billiard mit Freunden zum Spaß und werde nie besser. Es gibt andere, die spielen seit 2 Jahren im Verein, lernen dort Theorie und Trainingsmethoden und spielen mich total runter ohne dass ich zum Zug komme. Da bringen mir meine 10 Jahre Erfahrung ohne Theorie recht wenig. Beim Schach ist es leider bei mir genauso.
     
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  3. 5. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Natürlich ist mir bewusst das du im Studium wesentlich mehr Theorie machst. Das Hauptproblem ist dann nur meistens das sie die ersten 6-12 Monate im ersten Job einfach nix taugen. Wer wirklich wenig programmiert hat, verliert nunmal schnell den überblick und muss sich dazu noch an sprunghafte Kunden gewöhnen etc. etc. Ich hab selber auch schon mehr gemacht als nur Webentwickler ich kriegs aber aktueller aus der Branche mit was los ist und das es ebend nen absoluten Mangel an leuten gibt die ebend keine 45000 Euro haben wollen und dazu noch 6 Monate einarbeitungszeit (45000 deshalb weil das ca die Summe ist die aktuell hier in Hannover für Leute mit 1 Jahr Berufserfahrung im Webbereich geboten werden wenn man studiert hat).

    Es gibt ja auch verschiedene Bereiche, du kannst Intern entwickeln Hardwarenah oder eher auf Kundenwunsch bzw. dauerhaft an ein und dem selben Produkt. Da sind ja vollkommen unterschiedliche Dinge die du brauchst. Usability, Performance, security etc. Denke wir weichen ien bisschen vom Thema ab, aber was ich sagen will ist einfach natürlich hast du viel Theorie wissen, aber überleg dir mal du stellst jemanden ein mit supernoten der hat später aber beim Kunden nen Auftretten wie sonst was oder checkt aufgrund seiner Fachlichen Tiefe einfach mal die simplen Dinge des Kunden net ^^ In einer größeren Firma fällt das nicht auf, da hast deinen Projektmanager, jemanden der dir am besten noch UML, ERD und Co vorlegt und später alles Dokumentiert. Wenn du inner kleinen Firma bist und alles selber machen musst, da hab ich teilweiße das Gefühl fehlt den Leuten aus der Uni was^^ Vll liegt es auch daran das einige von ihnen noch nie wirklich gearbeitet haben ( Ich sag das jetzt nur weil so unsere Personaler gesprochen haben, ich selber kenne bisher eig. nur die Seite das viele einfach ein wenig praktisch arbeiten müssen und schon läuft das wie du ja selber sagst.)

    PS: Denke wir weichen zu sehr vom Thema ab, generell ging es mir einfach darum, dass ich finde Leute mit Ausbildung sollten etwas mehr Geld kriegen, gerade Berufsanfänger werden teilweiße aufs armseligste Ausgenutzt weil sie keine Ahnung haben was sie verlangen können. ich habe ansich auch den Fehler gemacht als einer der besten 2% in Niedersachsen mich so billig zu verkaufen, aber naja nun schieb ich halt die FH nach, mein Hauptproblem ist eher das ich eig. eher in Richtung Projektmanagemend will und das ist mit Ausbildung fast unmöglich und java, c# gefallen mir nicht und aus c/c++ bin ich ewig raus und wird hier auch fast garnicht gesucht, bzw wenn ebend mit Studium...
     
  4. 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Ich will dir damit nur sagen, dass du vermutlich arbeitstechnisch weniger Wert bist, als du dir selbst zugestehst, bzw. du schätzt dein Wissen viel zu hoch ein. Das was du genannt hast, muss man individuell sehen. Auch wenn ich mit Kunden reden kann, rede ich in meiner Arbeit kaum mit Kunden. Das hat aber nix damit zu tun, dass ich das nicht kann.

    Ich persönlich würde dir keine 3000EUR bezahlen, da hole ich mir lieber einen Medieninformatiker aus der FH, der in den ersten 6 Monaten sein können unter Beweis stellen kann, bevor ich ihn übernehme. Erfahrungen zeigen, dass sie in der Lage sind, gute Arbeit zu leisten und bereits nach 2 Monaten erste Ergebnisse erzielen.

    Wegen Berufsanfänger und ausnutzen: 1300 Euro Netto als Berufsanfänger ist mehr als gerecht, wenn ich andere Branchen vergleiche (auch wenn du zu einen der besten 2% angehörst). Einen Job findet man immer, der zu einem passt. Wenn man allerdings einen Jobs verweigert, weil man sich für was besseres hält, dann soll auch das ALG2 gekürzt werden. Ich verstehe nämlich nicht denn Sinn, lieber gar nicht arbeiten zu gehen und Geld vom Staat zu kassieren. Ich zahl doch nicht Steuern, um solche Leute finanzieren zu müssen.

    Noch was: Wir haben jemanden in der Firma, der hat bis aufs Abitur nur zwei abgebrochene Studiengänge und verdient womöglich trotz mehr Berufserfahrung genauso viel oder weniger als ich. Schlecht dran ist er aber trotzdem nicht.
     
  5. 5. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Naja jede größere Firma zahlt dir aber rund 2600-2700EUR oftmals Urlaubs o. Weihnachtsgeld. Es sind halt meist die kleinen die schlecht bezahlen. Hätte die Telekom was für mich interessantes gehabt nach der Ausbildung wären dort ebenfalls diese Beträge bei rumgekommen. Du musst mich ja net bezahlen über deine Steuern, wie gesagt es ist ja ein Unterschied zwischen ich finde die Bezahlung ungerecht und ich gehe dafür nicht arbeiten unter 2000EUR würde ich das defintiv nicht tun, aber da finde ich generell relativ schnell was. Ich hatte jemanden der sein Studium abgebrochen hat, Cisco (Wie auch immer die Kurse heißen hab ich nich für die Systemintegratoren Sachen interessiert in dem Bereich) und ist losgegangen mit seiner 1.1 +98% abschlussprüfung und hat gesagt 3000EUR Weihnachtsgeld Urlaubsgeld Homeoffice fahrten werden bezahlt sofern die Firma außerhalb von einer 50km grenze liegt. Nun arbeitet er hier für eine Firma in Karlsruhe kriegt 2000EUR nach 6 Monaten 2500 nach einem Jahr 3000 kriegt alles bezahlt nen Dienstwagen, dafür war er glaube knapp 9 Monate arbeitslos. Da kann man sich halt drüber streiten ob man sowas macht, aber ich kanns auch verstehen wer im endeffekt sich den ***** aufreißt und dann will einem keiner was bezahlen würde ich auch lieber länger suchen. Wahrsceinlich arbeitet er jetzt die nächsten 40 Jahre durch und zahlt seine 9 Monate 10 mal wieder rein

    Und ob man im Studium wirklich soviele tolle neue Dinge lernt sehe ich dann ja in 1 1/2 Jahren. Werd zwar Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftswissenschaften nehmen aber naja. Einen Schwerpunkt auf EDV kann man ja heutzutage überall legen, wenn sogar die Kollegin meiner Mutter mit 45 noch irgendwas in Richtung Bibilothekswesen studiert und mein Javabuch brauchte
     
  6. 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    1300 EUR reichen in der Tat zum Leben. Nach Abzug der Kosten für die Miete eines WG-Zimmerchens, etwaiger Nebenkosten, Beitragszahlung der privaten Rente und einmal im Monat die WG verlassen um seine sozialen Kontakte nicht absterben zu lassen ist dann aber auch Schicht im Schacht.
    Kommen unangenehme "Überraschungen" die finanziell nochmal reinhauen gehts an die Substanz, sofern die Vorhanden ist.
    Mag für die Altersgruppe 18-25 OK sein, wird aber dann mit erhöhtem Alter störend wenn man die Lust verspürt so etwas wie eine Zukunft aufbauen zu wollen.

    Btw..Erfahrungswerte.
     
  7. 5. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Leute ihr vergleicht hier aber immernoch Äpfel mit Birnen. Klar, für Berufseinsteiger mögen 1.300 Netto in Ordnung sein. Aber es gibt zu Hauf Leute, die verdienen das ihr Leben lang. Und es gibt auch genug Berufseinsteiger, die deutlich weniger bekommen (ich selber kenne 2 Beispiele, die nach der Ausbildung mit knapp 1000EUR Netto abgespeist wurden).Weder kann man von 1000EUR leben noch kann man längerfristig von 1300EUR leben. Und mit längerfristig meine ich Jahrzehnte lang. Berufseinsteiger wissen, dass sie in absehbarer Zeit mehr bekommen werden, oft hebt schon die erste Gehaltserhöhung oder die Auflösung der Befristung nach 2 Jahren den Verdienst deutlich(!) an. Aber wenn Leute ihr Leben lang gerade so auskommen trotz sparen und mehr oder weniger von der HAnd in den Mund leben kann man nun wirklich nicht sagen, dass das reicht. Zumal oft ein außerplanmäßiger Kostenfaktor reicht, um diese Menschen in die Schulden zu treiben. Da reicht schon ein Zahnersatz, für die gesetzlich Versichterte heute zum Teil den Preis eines neuen Kleinwagens zahlen müssen.

    Und wie Para sagt, auf der Grundlage kann man keine Zufkunft aufbauen, geschweige denn eine Familie. Nun gibt es gerade in konservativen Kreisen Leute die sagen, "dann sollen die halt keine Kinder bekommen". Das witzige ist dass das genau diejenigen sind, die dann in der Diskussion um die Homoehe das Grundrecht auf den besonderen Schutz der Familie wiederum besonders hochhalten. Oder die Liberalen die mit Verweis auf Freiheitsrechte eine Eindämmung von Lohndumping blockieren und gleichzeitig vergessen scheinen, dass gerade die Billiglöhner auf Grund ihrer wirtschaftlichen Situation alles sind aber nicht frei. Das ist pure Heuchelei
     
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  8. 6. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen


    ^^ Amen, das wollen oder können hier manche wohl net sehen, wenn ich mir den Thread so durchlese und ich die Leute richtig verstehe ^^
     
  9. 6. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Abgesehen davon...welcher Arbeitnehmer will denn heutzutage bei dieser arbeitnehmerfeindlichen Familienpolitik noch Kinder in die Welt setzen.
    Wäre ich ALG2-Bezieher sähe das anders aus. Das würde sich dann richtig lohnen.
     
  10. 10. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Der Witz ist ja, dass etwa bei etwa der Hälfte der HartzIV Haushalte mit Kindern eine oder mehr Personen arbeiten! Das Problem sind sowohl niedrige Löhne wie niedrige HartzIV Sätze und eben Sanktionen, die Druck auf die Arbeitslosen UND Arbeitenden ausüben. Wegen den Zumutungen der Jobcenter verzichtet sogar jeder Dritte(!) auf HartzIV, obwohl er eigentlich Anspruch hätte.
    Daher: Petition unterschreiben und teilen! Bis zum 18. gehts noch.
     
  11. 10. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Ein nach Beitragsjahren gestaffelter Hartz4-Satz wäre eine Teillösung. Wer vor seiner Arbeitslosigkeit lange in den großen Sozialtopf eingezahlt hat bekommt mehr, wer nie oder äußerst kurz eingezahlt hat den Mindestsatz. Keinen Cent mehr oder weniger. Und wer aus dem Ausland kommt und direkt in die Sozialhängematte absacken will sollte keinerlei Anspruch auf Sozialleistungen haben.
     
  12. 11. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Die ewig gestrigen ?
    ArbeiterklassenMeinung in einer Gesellschaft, die die Arbeiterklasse mehr oder minder nicht mehr braucht ?

    Digitalisierung = Wegfall v. Buchhaltung und Sekretärinnen-jobs
    Mechanisierung = Wegfall von Besenschwinger und Co.
    In Verbindung v. beidem = Wegfall von Dreher, Fräser, Werkzeugmacher, Automechaniker etc. PP.
    ----Obiges macht eigentlich schon sämtliche Jobber und Arbeiter zu Hobbygärtnern, aber es geht noch weiter------ Selbst Zensoren und Le(c)ktoren sind bereits überholt.

    Drucker Plotter Kamera sowie div. Software.
    Wegfall v. Bildermalern in Verbindung mit der Totalüberwachung brauchen wir auch keine Fotographen mehr.

    3D-Drucker = Wegfall von Bildhauer und Konsorten

    Also nur noch Servicepersonal, welches in absehbarer Zukunft durch Menschlich aussehende Maschinen mit IA(der Ruf des Esels) prdn AI ausgestattet sind, abgelöst werden kann.

    Computergraphik = Wegfall der Stuntmen - mehr oder minder schon längst geschehen.

    Demnächst sind Schauspieler auch nur noch Poser, die für die Öffentlichkeit gebraucht werden, da Filme und Serien aus Archivaufnahmen generiert werden können.

    Biotope nur noch als Zoologische bzw. Wissenschaftliche Einrichtungen.

    Geld das mittels AI aus dem nichts generiert wird ----

    ---Aber IHR haltet Bedingungsloses Grundeinkommen für Utopie ----
    ---Aber IHR haltet UFO's eine Sache Erdfremder Wesen ------
    ---Aber IHR haltet ... mich für einen Spinne.r ----

    Schöne neue Zukunft ^^


    grüz
    KK

    Unsere einzige Hoffnung ... Uwe Boll
    ...
    Pro bGe
     
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  13. 11. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Meine Hoffnung ist ja das das Zeug gut war was du dir vor dem Verfassen des Beitrags in die Nase gezogen hast
     
  14. 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Du meinst die Luft die ich atme ?
    Soll laut experten auch schon schwer angeschlagen sein.

    aber lass ma nich vom Topic wegtrollen, das nutzt keinem v. uns was.


    Also Leute tut was und zeichnet mit.



    grüz
    KK
     
  15. 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Eine Unterzeichnung der Petition löst nicht das Problem der Niedrigstlohn-Politik.
    Und würde man jegliche Sanktion abschaffen würden die Sozialkosten noch weiter steigen weil jeder halbwegs normal denkende Mensch weiss das die Bezüge durch Hartz 4 teilweise höher sind als das Monatsnetto auf dem Konto (trotz Mindestlohn).

    Die Frage ist doch lediglich : Sollen die Sozialkosten bei Sanktionsfreiheit überproportional steigen oder sollen sie nur moderat steigen weil dank Sanktionen sich der ein oder Andere doch entscheidet lieber einen Hungerlohnjob anzunehmen wo man maximal nur mit Sozialhilfe aufstocken muss, die geringer ausfällt als der volle Hartz4-Satz.

    Ist ne Milchmädchenrechnung. Und deswegen unterstütze ich die Petition auch nicht.
     
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  16. 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    @Para:
    Diese "sozialkosten" verschaffen den Leuten ein besseres Leben und den Arbeiter*innen eine bessere Verhandlungsposition in der Lohnarbeit. Zusätzlich sorgen sie, sofern man das durch massive Reichensteuern ergänzen würde, für Umverteilung, mehr Nachfrage und Wirtschaftswachstum. Grundsätzlich also wenigstens ein gewisser Ausgleich für die tägliche Ausbeutung der Arbeiterklasse durch das Kapital. Kosten sparen zu wollen indem man Menschen das Existenzminimum wegkürzt ist menschenverachtend.
     
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  17. 12. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Jep, alle sollen für einen Hungerlohn irgendetwas tun,
    es geht nebenbeibemerkt schon lange nicht mehr um Arbeit,
    sondern um Beschäftigung.

    Folgendes sollen als Beispiele zur Veranschaulichung dienen,
    (muß man f. die IQ-Bestien ja mittlerweile dazuschreiben)

    Du willst die Sozialkosten-senken ?
    Dann erstmal wieder Miethaie zu Fischstäbchen -
    Halbierung aller Bestehenden Mieten (ok ausser dort wo es Wirklich Fair ist)
    Warum muß mein Vermieter mitnem KIA die Luft Verpesten -
    Wenn es ein gutes Fahrrad auch tun würde ?

    Para du lässt dich gerne Blenden, wenn nix los ist wird in diesem Hühnerhof gerne mal wieder auf die ärmsten eingehackt.
    Und wenn die alle auf der Strasse sind, wird es uns allen wieder Besser gehen.

    Was jammerte der 200Kilo Mensch ?
    "Uns geht es doch nur wegen der Sozi's so schlecht"
    Das es an seinem Fressverhalten liegen könnte, auf den Gedanken will er nicht kommen.

    Sanktionen Verstoßen gegen das Grundgesetz und Deutschland ist immer noch eine Firma
    und kein Völkerrechtlich anerkannter Staat mit eigener Verfassung.
    Hier jetzt wieder ein Master/Slave Verhalten zu unterstützen ist gegen alles wofür auch du Kämpfst.

    Liebe ist eine offene Hand.


    grüz
    KK
     
  18. 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Sofern sich Arbeit wieder finanziell lohnt und zwischen "Hungerlohnjob" und Hartz 4-Bezug nicht lediglich eine Differenz von ~100 EUR bzw. eine finanzielle Einbuße liegt , stände das Thema Sanktion nicht mehr zur Debatte. Dann wäre jeder stark daran interessiert wieder Arbeit zu finden, auch wenn man dann nur Burgerpatties wendet.
    Solange sich da nix tut ist jede Petition für den Lokus und man muss sich zwischen Hungerlohnjobs (weniger Belastung der Sozialsysteme) und keinen Sanktionen (Kostenexplosion bei Sozialsystem) entscheiden.

    Bevor ich es vergesse....die Grenzen für Wirtschaftsflüchtlinge dichtmachen würde auch helfen Sozialkosten zu sparen. Und entzieht der Wirtschaft Billigarbeitskräfte. Ist auch in deinem Sinne.
     
  19. 12. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Und du meinst also Sanktionen (im worsed case fall bist du dann Obdachlos)
    und die Leute vor die Suppenküchen treiben würde die Löhne nach oben schnellen lassen ...
    hm sry da seh ich aber ein gegenteiliges Bild -
    Das Schüren v. Existenzängsten führt zu geistiger Lähmung und Willigkeit,
    also sollte doch wohl mal eher wieder für Tarif-mindest-Löhne gerungen werden, wenn
    schon was passieren soll.

    Dieses geklüngel in einem muffigen alten System, wo jedes Jahr aufs neue genau das gleiche Passiert und jedes Jahrzehnt uns eine Wirtschafts und Bankenkrise vorgegaukelt wird,
    um den Leuten zu erzählen sie müssten für noch weniger noch mehr leisten-
    aber leider sind ja nich mehr genug Arbeitsplätze vorhanden um das ganze Unqualifizierte Volk unterzubringen, also Euthanasieren wir entweder Ausländer oder Sozialschwache.
    Bringt uns keinen Schritt weiter,
    auch die Diskussion über Sinn oder Sinfreiheit einer Petition nicht.
    Doch mittels Peti können wir immer
    noch aufzeigen, wenn Vaterstaat anfängt gegen seine eigenen Gesetze zu Handeln.
    Ohne Peti jedenfall wähnt sich sich selbiges (abstrakte) Gebilde im Recht mit jedem alles machen zu können.
    Und nich jeder hat Lust als Wochenschlagzeile in der Bild zu landen, nur
    weil der Kanal voll ist.

    Und nochmal, solange wie wir das Grundgesetz als unsere Vorgabe Akzeptieren
    (und es kann nur durch eine vom Volk verfaßte Verfassung(<--- grins) abgelöst werden)
    Sind diese Sanktionen RECHTSWIDRIG
    Diese Rechtswidrigkeit wurde vom BuVerfG. Bestätigt und
    jeder
    Sachbearbeiter/Fallmanager oder wie sich die Klique jetzt auch immer nennen mag (Bezahlt durch Steuergelder übrigens)
    macht sich definitiv Strafbar durch Ausübung v. Sanktionen.
    Weiterhin bekommen Arge-Leute sogar prämien dafür, wenn sie genug Sanktionen verteilen,
    womit es für jeden Hilfeempfänger zu einem Spießrutenlauf wird überhaupt noch im Rahmen der Nichtsanktionierung zu bleiben, was wiederum bewirkt, das viele bereit sind unwürdige Jobs für noch unwürdigere Löhne zu machen.

    Ein paar umgekippte Autos und zerbrochene Fensterscheiben helfen da auch nicht viel.

    grüz
    KK
     
  20. 15. Dezember 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    hier ein interview bezüglich der petition jetzt und arbeitsamt allgemein



    beschreibung:

    Spoiler
    Seit der Einführung des Hartz-IV-Systems sieht sich der Staat mit massivem Widerstand aus der Bevölkerung konfrontiert. Die Betroffen gingen vielfach vor Gericht und bekamen massenhaft Recht. Hartz IV musste ,,nachgebessert" werden. Das Wort Nachbesserung ist ein Täuschung, so wie die meisten Formulierungen, die im Jobcenter fallen, eine Täuschung darstellen.

    Das gesamte System stellt einen Bevormundung des mündigen Bürgers dar. Es untergräbt die Würde des Menschen. Es führt nur in Ausnahmefällen in den klassischen Arbeitsmarkt zurück.

    Die aktuellen Export- und Beschäftigungsbilanzen der BRD sind rekordverdächtig, doch sie verschleiern die Realität, die das Hartz-IV-System beinhaltet.

    Die Idee hinter Hartz IV war ursprünglich, Menschen, die arbeitslos geworden waren, durch Fortbildung wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Die Fortbildung sollte ein Upgrade bedeuten.

    Tatsächlich aber wurde mit Hartz IV erst die Basis für den gigantischen Niedriglohnsektor geschaffen. In diesem Sektor bleibt man trotz 8-Stunden-Jobs auf staatliche Hilfen angewiesen. Das ist klassische Ausbeutung, Sklaventum 2.0, mit dem auch die noch regulär angestellten Arbeitskräfte permanent erpresst werden.

    Hinter jedem Arbeiter, der z.B den Mindestlohn einfordert oder sich gewerkschaftlich organisiert, steht ein Heer von Hartz-IV-Empfängern, die von Vater Staat persönlich gezwungen werden, jede noch so abartige Arbeit anzunehmen.

    Wer dabei immer verdient, ist die mit Hartz IV entstandene ,,Schulungsindustrie", die nur in Ausnahmefällen eine Festanstellung für den ,,Geschulten" erreichen kann. Stattdessen arbeitet der ,,Schüler" befristet und unentgeltlich z.B. auf dem Bau, während der Bauherr für seinen Hartz-IV-Gast Schulungsgelder von den Behörden erhält. In diesem Kreislauf der ewigen Fortbildung versickern jedes Jahr dreistellige Millionensummen. Vermittelnde Behörden und externe ,,Ausbildungszentren" sind oft Teil eines Teams, das den Hartz-IV-Empfänger als neue Einnahmequelle erkannt hat.

    Wer als Hartz-IV-Opfer diesem Spiel nicht mehr tatenlos zusehen will, wird mit massiven Kürzungen seines amtlichen Minimaleinkommens bestraft. Diese Strafen führen mitunter zu Obdachlosigkeit oder zu Menschen in Deutschland, die Hunger leiden müssen.

    Um die so agierenden Behörden vor Klagen zu schützen, muss der Hartz-IV-,,Kunde" bisher eine ,,Eingliederunsgsvereinbarung" unterschreiben.
    Wer sich weigert, dem wird die ,,Vereinbarung" von der Behörde aufgezwängt.
    Die Eingliederungsvereinbarung beinhaltet u.a die angesprochenen ,,Sanktionen" und widerspricht in zahlreichen Punkten Artikeln des deutschen Grundgesetzes.

    Inge Hannemann, langjährige Mitarbeiterin des Jobcenters Hamburg-Altona, wollte diesen Staatsterror nicht mehr Mittragen und wurde zur Whistleblowerin.
    Sie formulierte eine Petition an den Deutschen Bundestag, um zumindest die ,,Sanktionen" gegen die Hartz-IV-Empänger wieder rückgängig zu machen.
    Auf ihrer Homepage heißt es zu diesen Sanktionen:

    "Sanktionen nach dem SGB II und XII stellen in ihrer jetzigen Form eine bedrohliche Existenzgefährdung dar. So ist zu beobachten, dass Erwerbslose, selbst wenn sie noch nie davon betroffen waren, vor den Sanktionen Ängste entwickeln. Ein Damoklesschwert, welches über ihnen schwebt und viele dann lieber auch Nachteile in Kauf nehmen, anstatt ihre Rechte einzuklagen. Damit wird und ist ein Angstsystem entwickelt worden, welches die Menschen in eine Abhängigkeit von den Jobcentern führt. Sanktionen dürfen niemals eine erzieherische Maßnahme sein. So werden sie jedoch intern vermittelt und es wird an das soziale Gewissen der Mitarbeiter appeliert. Das soziale Gewissen sollte und muss aus der Kenntnis der Menschenrechte und Würde bestehen."

    Damit diese Petition im Deutschen Bundestag verhandelt werden muss, werden laut Gesetzgeber mindestens 50.000 Stimmen benötigt. Diese müssen bis zum 18.12.2013 eingegangen sein. Unterstützen kann jeder diese Petition mittels Computer innerhalb weniger Sekunden.

    KenFM unterstützt den Kampf von Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hanneman.

    Wir sprachen mit einem der bekanntesten Hartz-IV-Kämpfer der Republik, Ralph Boes, über Inge Hannemanns Petition, was ein Erfolg für die Betroffen bedeuten würde. Vor allem aber, wie es genau aussieht, das Überleben mit Hartz IV.

    Petitionen: Verwendung von Cookies nicht aktiviert
    http://grundrechte-brandbrief.de/
    KenFM
    http://www.facebook.com/KenFM.de
     
  21. 17. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Aus meiner Sicht spielt auch die Wertschaetzung des Mitarbeiters eine grosse Rolle. Das Geld ist in Wirklichkeit nebensaechlich.
     
  22. 17. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    es ist schwer einem mitarbeiter wertschätzung entgegen zu bringen, wenn der mitarbeiter arbeitgeber pauschal als ausbeuter, sklaventreiber, pfennigfuchser und feinde betrachtet.
     
  23. 17. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Wenn der Arbeitgeber als Sklaventreiber, Ausbeuter und Pfennigfuchser auftritt, dann verdient er auch diese Reaktion.
     
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  24. 17. Dezember 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Wie absurd und menschenverachtend dieser Kapitalismus ist zeigt die Ausbreitung der Firmenhymnen. In Zeiten wo 63 Prozent der Deutschen nur "Dienst nach Vorschrift" machen und 23 % "innerlich gekündigt" haben (Tendenz steigend), greifen die Kapitalisten auch zu peinlichsten Versuchen die Identifikation mit der Firma zu verbessern. Die tägliche Ausbeutung der Lohnarbeit wird nun also als das schönste der Welt besungen und der moderne Kapitalist tut so als wär er der beste Kumpel. Jeder der sich diesem Wahnsinn verweigert hat mein vollsten Respekt. Es gilt die Zumutung der Lohnarbeit und den Kapitalist endlich wieder als solche zu benennen.
    "[Es] ist und bleibt die revolutionärste Tat, immer >das laut zu sagen, was ist<." (Rosa Luxemburg)

     
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  25. 17. Dezember 2013
    AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen

    Und genau deshalb werde ich mir niemals den Mund verbieten lassen, ganz gleich, wie das, was ich sage, bei anderen ankommt.


    Firmenhymnen selbst sind so ziemlich das Lächerlichste was die Arbeitgeber aufzubieten haben. Wenn man es nötig hat seinen Arbeitnehmern so eine " " (Zitat Videoclip) vorzusetzen, dann stimmt irgendwas mit dem Unternehmen nicht. Aber es soll ja Leute geben, die so etwas ganz toll finden.
     
  26. Video Script

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