Erdogan fordert türkische Gymnasien

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von MantiCore, 24. März 2010 .

  1. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    es gibt auch genug deutsche auslandsschulen in ländern wie türkei, japan, china, usa etc. ich war selbst an einer. Man lernte dort Deutsch, Englisch und Französisch. Wenn man wollte, konnte man auch noch die Landessprache lernen, musste es aber nicht. Man konnte dort auch Abitur machen und damit kann man theoretisch ja auch weltweit studieren. sollte das nun auch verboten werden?
     
  2. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    wenn es deutsche gymnasien in der türkei gibt gerne...
    so eine frechheit.
     
  3. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    in 2 sätzen ist das numal nicht getan bei dem schwierigen thema.
    mir wäre schon genüge getan wenn ich alle rechtschreibfehler die durch klemmende tasten entstehen ,nicht hätte..
    alle meine beiträge sind nun gelöscht.es allen es recht machen in einer diskussion, ist nicht meine aufgabe.und auch so,hatte schon längst bereut was geschrieben zu haben.nun bin ich raus..

    so long

    edit thrake : "cafe berlin" das buch.die antwort war ich dir noch schuldig.
     
  4. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Ist meiner meinung nach nicht hilfreich für die integration.
    Wenn das durchgesetzt werden würde, dann könnte ja jedes land kommen und sagen wir wollen schulen mit unserer sprache in eurem land haben.
    Dann gibt es 5% der schulen in deutschland die in deutsch sind und der rest, anders sprachig.

    Wenn deutschland das macht (was es bestimmt niemals tuhen wird) dann müssen aber auch alle anderen länder mitziehen.
     
  5. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Wäre nur ein weiterer Schritt in Richtung Parallelgesellschaften bei denen die eine möglichst wenig mit der anderen zu tun haben möchte.

    Über die Frechheit, sich als türkischer Politiker derart direkt und unaufgefordert in die hiesige Innenpolitik einzumischen möchte ich mich mal aus Gründen des guten Benehmens nicht näher äußern.
     
  6. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Sorgen, Nöte und Anträge Ausländischer Politiker bitte in diesen Papierkorb.
    Danke!

    Türkische Schulen in der Türkei. In Deutschland Nein. ganz einfach.

    ***** hat der offen der Mann..
     
  7. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    klaxx hat recht. Wär ja noch schöner, wenn Türken in Deutschland wohnten, aber kein Wort Deutsch können...

    So langsam reicht es mir aber echt. Die islamischen Länder meinen immer, wir müssen auf sie zukommen. Wenn wir das aber nicht machen, heisst es gleich dass das Land ausländerfeindlich ist usw. Ich meine, es ist doch auch nicht korrekt, dass die Schweiz vielleicht das Minarett verbot abschaffen muss, weil es die angeblich die Menschenrechte verletzt, aber dass in Saudi-Arabien auf die Konvertierung vom Islam zum Christentum die Todesstrafe steht, dass wird dann wieder geduldet...
     
  8. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Wer kein Respekt gegenüber Erdogan, dem Ministerpräsident der Türkei zeigt, ist in meinen Augen ungebildet!
    Schließlich erwartet man das auch von der anderen Seite... denkt mal drüber nach!
     
  9. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Respekt dem, der ihn sich verdient. Und das tut Erdogan mit seinen dumm-dreisten Forderungen zu deutscher Bildungspolitik in meinen Augen in keiner Weise.
    Wer hier lebt, soll als Deutscher gelten. Dazu gehört, dass wir alle in einer Gesellschaft leben und uns gegenseitig akzeptieren. Da müssen keine Ängste vor der Assimilation unserer türkischstämmigen Mitbürger heraufbeschworen werden.
     
  10. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Deutsche Schule Istanbul gibt es...
    es gibt auch eine japanische schule in düsseldorf. aber meisten sind es nur wenige schulen, die für kinder von abgeordneten etc. aus dem jeweiligen land sind.

    mfG
     
  11. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    der unteschied liegt im ganzen "expat-wesen". deutsche auslandsschulen sind für die kinder deutscher akademiker gedacht, die für ein paar jahre im ausland leben und dann das land wieder verlassen. sie haben eine aufenthaltsgenehmigung aufgrund ihres bestehenden arbeitsvertrags (ähnlich wie business visum). hinzu kommen dann noch ein paar kinder von botschaftsmitarbeitern. trotzdem gibt es auch ein paar kinder, deren ein elternteil nationaler herkunft ist.

    der zweite unterschied, wenn ich das richtig verstanden habe, dass die türkischen gymnasien, kostenfrei sein sollen. ausslandsschulen sind das nicht.

    die situation in deutschland ist eine ganz andere. es geht hier ja nicht um temporäre gäste, die das land mittelfristig wieder verlassen.
     
  12. 28. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    bei anderen migrantengruppen klappt die integration, die integration von migranten aus muslimisch geprägten ländern verläuft dagegen in der mehrheit stets problematisch - und das nicht nur in deutschland, sondern in ganz europa!

    warum sollen die türken eine extrabehandlung erfahren? etwa weil es in deutschland so viele von ihnen gibt? das ist doch kein argument.
     
  13. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    die anzahl der migranten aus dem gleichen land an einem ort und die zeit, die sie für die anpassung benötigen, verhalten sich aus meiner erfahrung reziprok. kurz: wenn man alleine ist, muss man sich anpassen.
     
  14. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Erdogan schickt vergifteten Willkommensgruß

    Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan empfängt Angela Merkel mit wenig diplomtischen Worten. Ihm ist noch immer unverständlich, warum die Kanzlerin keine türkischen Gymnasien will.

    Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat im Streit um die von ihm geforderten türkischen Schulen in Deutschland nachgelegt. Vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisierte er während einer Reise in Libyen die Ablehnung seines Vorschlags. "Warum dieser Hass gegen die Türkei? Ich verstehe es nicht", sagte Erdogan demnach am Wochenende mitreisenden türkischen Journalisten. "Das hätte ich von der Bundeskanzlerin Merkel nicht erwartet. Ist die Türkei ein Prügelknabe?"

    Merkel reist heute zu einem politisch brisanten zweitägigen Besuch in die Türkei. In Ankara kommt sie mit Staatspräsident Abdullah Gül und Erdogan zusammen. Zu den Themen gehören die schleppenden Beitrittsverhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und dem NATO-Partner Türkei, die Lage in der Region mit Blick auf den Iran und Israel sowie der schwierige Versöhnungsprozess der Türkei mit Armenien. Morgen besucht Merkel Istanbul. Es ist ihre zweite Türkei-Reise als Kanzlerin. Schon bei ihrem Besuch im Oktober 2006 waren die EU-Beitrittsverhandlungen das Hauptthema.

    Seehofer gegen EU-Beitritt der Türkei

    Merkel werde deutlicher als bisher für eine Annäherung der Türkei an die EU eintreten, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Quellen im Kanzleramt. Merkels Idee einer "privilegierten Partnerschaft" sei lange missgedeutet worden als Ausrede, um eine EU-Vollmitgliedschaft zu bremsen. Tatsächlich aber gehe es darum, die Türkei ungeachtet langwieriger Verfahrensfragen schon jetzt näher an Europa zu binden. Als denkbar gelte, dass die EU in Visumsangelegenheiten den Türken entgegenkommt. Ankara strebt eine Visumsfreiheit an.


    Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) warnte vor einem schnellen EU-Beitritt der Türkei. "Entscheidungen dürfen keinesfalls im Hauruck-Verfahren gefällt werden. Wir sehen im Moment im Falle Griechenlands, vor welchen Herausforderungen die EU steht. Damit verbietet sich eine schnelle Erweiterung", sagte er dem "Handelsblatt". Er halte "eine privilegierte Partnerschaft noch immer für das beste Angebot, das Deutschland der Türkei machen kann".

    DIHK fordert Reiseerleichterungen

    Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir sagte der "Süddeutschen Zeitung", Merkel investiere nichts in die Beziehungen zur Türkei. Sie vergeude so die Chance, mit ihrem Besuch die Rolle der Türkei als Friedensvermittler im Nahen Osten zu stärken. Özdemirs Co-Vorsitzende Claudia Roth warf Merkel vor, nicht entschieden genug für die Integration von Migranten einzutreten. "Es reicht nicht aus, großspurig vor ihrer Abreise in die Türkei anzukündigen, die Bundeskanzlerin aller türkischstämmigen Menschen in Deutschland sein zu wollen, gleichzeitig aber der Türkei die Beitrittsperspektive in die EU zu verweigern", sagte sie der Zeitung "Die Welt". Das Ziel müsse die Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU sein.


    Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) lobte die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der Türkei, forderte aber zugleich bessere Rahmenbedingungen. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sagte der "Berliner Zeitung", wirtschaftlich gehöre die Türkei bereits zu Europa. "Die Wirtschaft braucht offene Märkte, und tatsächlich ist die Türkei durch die Zollunion mit der EU wirtschaftlich schon weiter integriert, als allgemein wahrgenommen wird." Wichtig wären substanzielle Reiseerleichterungen für die türkischen Partner, sagte Driftmann. Nach DIHK-Angaben sind fast 4.000 deutsche Unternehmen mit einer Niederlassung oder eigenem Kapital in der Türkei vertreten. Umgekehrt sei Deutschland für die Türkei der größte Handelspartner.

    N24.de
     
  15. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    der soll mal lieber mehr innenpolitik betrieben, um die missstände in seinem land zu verbessern, als sich um leute zu kümmern, die seinem land wegen genau dieser missstände den rücken gekehrt haben.
     
  16. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Herr Erdogan hat es bis zum Präsidenten geschafft doch verliert er den Überblick. Vorsätzlich?
    Das man nicht als der "Barmherzige" in einem "nationalistischen Staat" funktionieren kann versteht sich von selbst. Besonders bei dieser Opposition.
    Erdogan äußerte auch Sätze wie "wenn die Kurden Schulen fordern dann kommen andere und fordern das selbe".
    Diese Äußerungen sind nicht nur unerhört sondern zugleich irrsinnig. "Andere" wie er so schön sagt kommen nicht auf eine Minderheitenzahl von rund 15-20 Millionen.
    "Andere" haben den Widerstand schon vor langer Zeit aufgegeben und sich ihrem Schicksal ergeben. Doch die Kurden haben und werden dies nicht tun.
    Aber in diesem Thema geht es nun wirklich um das Thema was die Situation eben immernoch so schwierig macht. Nämlich die Sprachfreiheit.


    wie sagen die kurden so schön.......Kerdogan Erdogan

    Bundeskanzlerin Merkel sagt nein zur EU Mitgliedschaft der Türkei
    Bundeskanzlerin Merkel sagt nein zu türkischen Schulen in Deutschland

    weiter so
     
  17. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    ich bin froh das es hier keine ausländischen schulen geben wird, wird ja immer schlimmer hier....deutschland soll deutschland bleiben und kein schlaraffenland wo jeder kostenlos zugang hat und hier leben kann wie der könig selbst!

    schön das unsere kanzlerin dagegen ist, daumen hoch
     
  18. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Merkels Türkei-Besuch beginnt versöhnlich

    Bundeskanzlerin Angela Merkel ist mit Recep Tayyip Erdogan zusammengetroffen. Symbolisch überreichte sie ihrem zuletzt recht erbosten türkischem Amtskollegen eine weiße Friedenstaube.
    Der Streit um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei hat den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Ankara überschattet. Allein der von Merkel gebrauchte Ausdruck einer "privilegierten Partnerschaft" sei eine Beleidigung, sagte der türkische EU-Verhandlungsführer Egemen Bagis laut dem Fernsehsender Skytürk. Merkel traf am Montag in der Hauptstadt Ankara mit Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zusammen. Nach den jüngsten Spannungen zwischen beiden Ländern überreichte sie ihrem türkischen Kollegen zur Begrüßung ein Geschenk mit Symbolkraft: eine Friedenstaube.

    Merkel übergab dem lächelnden Erdogan das Modell einer weißen Taube, wie türkische Fernsehsender meldeten. Die Taube aus Ton stammt von einer neunjährigen Schülerin aus Unna in Nordrhein-Westfalen und ist Teil einer Friedensaktion. In einem Brief erläuterte die Schülerin, dass der Empfänger der Taube diese auf ihrem "Weg des Friedens" weiterleiten soll. Merkel gab Erdogan auch die Mailadresse der Schule in Unna, damit der Ministerpräsident den Empfang der Taube bestätigen kann.

    Streit über türkische Gymnasien

    Merkel hatte vergangene Woche in Interviews mit türkischen Zeitungen das Modell einer "privilegierten Partnerschaft" vorgeschlagen, die EU und die Türkei sollten sich auf 28 der insgesamt 35 Verhandlungskapitel der Beitrittsverhandlungen einigen. Erdogan wies dies zurück. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), warb ebenfalls für einen EU-Beitritt des Landes. "Es wäre besser, die Türkei in der Europäischen Union zu haben", sagte Polenz dem Berliner "Tagesspiegel".

    Auch die Integrationspolitik ist zwischen Merkel und Erdogan umstritten. Die Kanzlerin hatte den Vorschlag des türkischen Premiers zur Einrichtung türkischer Gymnasien abgewiesen, was Erdogan mit Verärgerung registrierte. Der Ministerpräsident sprach am Wochenende sogar von "Hass", der seinem Land in Deutschland entgegenschlage.

    Weiterreise nach Istanbul

    Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), die Merkel in die Türkei begleitete, stärkte Merkel den Rücken und sprach sich ebenfalls gegen türkische Gymnasien in Deutschland aus. "Wir sollten uns dem Kern des Problems widmen und das heißt: Wer auf Dauer hier in Deutschland lebt, muss wirklich gut die deutsche Sprache beherrschen, um erfolgreich zu sein", sagte Böhmer der ARD. Deutsche Schulen in der Türkei seien keine Rechtfertigung für die Einrichtung türkischer Gymnasien in Deutschland. Es gebe zudem bereits Schulen in Berlin und anderen Städten, in denen Türkisch unterrichtet werde.

    Zum offiziellen Auftakt ihres Besuches wurde Merkel am frühen Nachmittag von Erdogan mit militärischen Ehren vor dem türkischen Ministerpräsidentenamt in Ankara begrüßt. Nach einem Händedruck vor den Fotografen begannen Merkel und Erdogan mit einem ersten Gespräch. Nach einem Gespräch mit dem türkischen Staatspräsidenten Abdullah Güll wollte Merkel noch am Abend nach Istanbul weiterreisen. Am Bosporus will sie am Dienstag die Hagia Sophia sowie die Blaue Moschee besuchen, mit deutschen Schülern sprechen und gemeinsam mit Erdogan an einem Wirtschaftsforum teilnehmen.


    N24.de

    Zum Thema EU Beitritt...
    Wieso sollte ein Deutschland ein Land in die EU aufnehmen, in dem man getötet und gesteinigt wird, wenn man z.B. ins Christentum wechselt oder eine Frau betrogen hat...

    Erdogan ist wirklich ne 0-Nummer und sollte sich erstmal um seinen Scheiß und die Türkei kümmern, anstatt anderen "Vorzuschreiben" was sie doch bitte zu tun haben, ala Schulen und EU-Beitritt.
     
  19. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Deutsche Schulen in Deutschland, türkische Schulen in der Türkei. Wenn mans einmal zulässt, dann haben wir bald von jeder Nation ne Schule hier.

    Auf welche Schule gehst du? "Nationenschule Burkina Faso, 3 Schüler, juhu!"
     
  20. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Im Iran wird gesteinigt, nicht in der Türkei. Die Idee der türkischen Gymnasien ist total sinnlos.
     
  21. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Willer jetzt oder nicht?

    Mal im Ernst irgendwann wird die eu so groß das sich in der EU wieder eine neue organisation bildet
     
  22. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Merkel offen für türkische Schulen

    Nach dem ersten Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem türkischen Kollegen Erdogan zeigten sich beide versöhnlich. Selbst beim Thema türkischer Schulen in Deutschland gab es Bewegung.

    Neben vielen deutsch-türkischen Problemen hatte Angela Merkel noch etwas ganz Besonders im Gepäck, als sie zu ihrem mit Spannung erwarteten Türkei-Besuch in Ankara eintraf: eine Friedenstaube. Die Kanzlerin hatte vor ihrer Abreise in Deutschland die von einem Mädchen in Nordrhein-Westfalen gebastelte Taube aus Ton einpacken lassen, um sie dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan zu schenken. Die Geste deutete an, was nach dem Gespräch Merkels mit Erdogan endgültig klar wurde: Die beiden Regierungschefs bemühten sich, den Showdown in Ankara zu vermeiden.

    Dabei hatte es in den Tagen vor dem Merkel-Besuch so ausgesehen, als ob die große Krise in den deutsch-türkischen Beziehungen bevorstünde. Die Kanzlerin stieß in der Türkei mit ihrem Vorschlag auf Ablehnung, Ankara möge sich doch bitte mit einer "privilegierten Partnerschaft" statt einer ordentlichen Mitgliedschaft in der Europäischen Union begnügen. Andersherum holte sich Erdogan mit seiner Forderung nach Einrichtung türkischer Gymnasien in Deutschland einen Korb. Merkel ging allerdings auch in dieser Frage einen Schritt auf ihren türkischen Kollegen zu.

    Keine Ausrede gegen Integration

    "Wenn Deutschland Auslandsschulen in anderen Ländern hat, zum Beispiel in der Türkei, (...), dann kann es natürlich auch die Türkei sein, die Schulen in Deutschland hat", sagte Merkel in Ankara nach einem Gespräch mit dem türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Dies dürfe aber nicht zu einer Ausrede für in Deutschland lebende Türken führen, nicht die deutsche Sprache zu lernen, fügte die CDU-Chefin hinzu. Merkel wies darauf hin, es gebe bereits heute eine Vielzahl deutsch-türkischer Schulen in Deutschland und türkische Lehrer, die die türkische Sprache unterrichteten.

    Ihr gehe es darum, dass man nicht in Deutschland leben sollte, ohne die deutsche Sprache zu können, sagte Merkel. Es gehe um Bilingualität. Das heiße, dass beide Sprachen erlernt werden sollten. Dies sei die Voraussetzung für gute Integration, fügte Merkel hinzu. Sie betonte zugleich, es gehe nicht um Assimilation. Jeder solle seine Wurzeln und seinen Glauben behalten. Aber man wolle erreichen, dass die Menschen, die in der dritten oder vierten Generation in Deutschland lebten, die Chance hätten, Lehrer, Polizist oder Wissenschaftler zu werden.

    Beitrittsverhandlungen kommen

    Der Ton zwischen Berlin und Ankara war zuletzt alles andere als sanft. Erdogan sprach sogar von "Hass", der seinem Land in Deutschland entgegenschlage und dessen Gründe er nicht verstehe. Erdogans EU-Chefunterhändler Egemen Bagis nannte Merkels Vorschlag einer "privilegierten Partnerschaft" als Ersatz für den angestrebten EU-Beitritt eine "Beleidigung". Als Merkel und Erdogan nach knapp zweistündigen Gesprächen in Ankara vor die Presse traten, war davon nichts mehr zu spüren. Die Kanzlerin und der Ministerpräsident verhehlten nicht, dass sie zum Beispiel beim Thema EU weiter keine gemeinsame Linie haben. Aber der Ton hat sich sehr verändert.

    Erdogan erinnerte daran, dass die Türkei unter deutscher EU-Präsidentschaft drei Verhandlungskapitel mit der EU eröffnen konnte. Merkel bekannte sich trotz aller Skepsis noch einmal dazu, den Verhandlungsprozess der EU mit der Türkei nicht antasten zu wollen. "Pacta sunt servanda" - Verträge sind einzuhalten, sagte sie auf Lateinisch. "Dankeschön", erwiderte Erdogan auf Deutsch.


    N24.de

    Die Frau hat echt keine eigene Meinung. :thumbsdown:

    Ich seh´s schon kommen:
    "Deutschland eröffnet türkische Gymnasien - Einwandererzahl gestiegen - Türkische Zuwanderer schicken ihre Kinder auf "diese" Gymnasien"

    Ist doch immer der selbe Scheiß. Solangs nach den Ausländer geht ist alles in Butter, haut Deutschland mal auf den Tisch sind wir gleich wieder Rassisten oder schlimmeres.

    Erdogan sprach von "Hass" und das er es nicht nachvollziehen könnte.
    Man sollte diesem Herren ggf. mal erzählen, das 80% der Ausländer in Deutschland sich wie die letzen Schweine benehmen, Deutsche hassen und zusammenschlagen und sich NICHT integrieren wollen....

    Aber das will ja niemand sehen, geschweige den Hören....Revolution!!! ^^
     
  23. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    So ein Quatsch. Du solltest manchmal auch den Kopf benutzen, bevor du etwas schreibst, dann entstünde auch nicht derartig unbrauchbares Gewäsch. Du solltest mit die selbst anfangen, wenn du etwas revolutionieren willst, das wäre mal eine schöne Aufgabe. Ich wünsche dir viel Glück, sehr viel Glück.
     
  24. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Tangiert mich echt nur peripher....

    Jedenfalls ist das meine Meinung und die solltest DU ggf. mal akzeptieren und nicht jeden vor den Kopf stoßen. Du meinst auch, das du die Weisheit mit Löffeln gefressen hat..;(
     
  25. 29. März 2010
    AW: Erdogan fordert türkische Gymnasien

    Ist es auch aus pädagogischer Sicht eine gute Idee?

    Seit Beginn der Gastarbeiterzeit gibt es griechische Gymnasien in Deutschland. Die haben durchaus zum guten Schulerfolg der griechischen Schüler beigetragen; eben weil zweisprachige Schulen auch die kognitiven Fähigkeiten fördern. Das haben wir auch in einer kleinen Studie in Hamburg festgestellt, die den Schulerfolg von bilingualen Grundschülern in sechs Schulen, zwei davon türkisch, beobachtet. Und siehe da: Die Deutschkenntnisse der Kinder sind unabhängig von der sozioökonomischen Situation der Eltern meist ebenso gut wie die der deutschen Kinder. Das gibt uns den Hinweis, dass zweisprachiger Unterricht den Kindern und ihren Bedürfnissen besser gerecht wird.

    nur ein kleiner abschnitt aus Interview mit Frau Professor Neumann Quelle

    Ihr wollt dass sich türken besser intergrieren aber gleichzeitig seid ihr gegen türkische schulen, ein krasser widerspruch
     
  26. Video Script

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