Europa wird zum Schreckgespenst

xoph · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

man muss doch unterscheiden zwischen wirtschaftspolitischen und gesellschaftspolitischen themen.

ich bin ganz klar gegen weitere finanzhilfen innerhalb der € staaten (evtl mit ausnahme irlands). eine schnelle und konsequente abwicklung im falle griechenlands hätte sowohl erzieherische wirkungen auf länder als auch auf banken. ausserdem ist in den hohen zinsen die griechenland zahlen muss ein teilweiser zahlungsausfall eingerechnet - warum soll man ihn also künstlich verhindern?

dass die eu mit ihren regeln, gesetzen und und und übertriebene ausmaße annimmt sehe ich genauso. keiner lässt sich gerne von leuten aus brüssel sagen, wie er zu leben hat. das macht die deutsche regierung schon mehr als genug.

zuwanderung muss (wie schon oft genug hier geschrieben) nicht reduziert sondern reguliert werden. jeder ausländer, der in deutschland ein geregeltes, den deutschen normen und gesetzen entsprechendes leben führen will und auch eine "nutzen" für deutschland hat ist von meiner seite aus sehr willkommen. wenn dem nicht so ist sollte es allerdings so schwer wie möglich gemacht werden erst einzureisen und auch eine konsequentere ausweisung ermöglich werden.

mit dem islam habe ich an für sich kein problem (nicht mehr als mit anderen religionen), allerdings würde ich mich an einem ort mit vielen kopftuchtragenden frauen nicht wohl fühlen. das ist zwar nicht rational weil die frau durch ein kopftuch nicht schlechter wird, ist aber eben so. vielleicht liegt es einfach daran dass man daran erkennt, dass sie gläubig ist. genauso wenig wollte ich in einem haufen katholischer nonnen und anderer streng gläubiger leben...

dass alles zusammen zu rechten strömungen innerhalb der gesellschaft führt ist nicht weiter verwunderlich und auch nicht unbedingt schlecht. rechts heißt ja nicht, dass man juden verbrennen will und ausländer hasst.wenn man versucht für sich und sein land (in meinem fall nicht deutschland, da ich im ausland lebe) das beste zu erreichen, ist das durchaus zu begrüßen. auch wenn es heißt, dass man sich mehr abschottet als bisher und nicht zu einem großen einheitlichen europa wird.

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stropharia · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

ich glaube du hast die ironie nicht verstanden
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

kann mir mal jemand drei vernünftige gründe nennen warum mensch sich integrieren soll??
statt sich zu vermischen??
also ich hätte gerne restaurants mit chinesicher/türkischer/deutscher küche
und wie weit soll die integration gehen?? sprache? kultur? essen? religion? kleidung?
das is doch ein witz...
würde eure frau in der türkei ein kopftuch tragen??

also in australien gibt es eine stadt in der das wunderbar funktioniert glaub 50 verschiedene kulturen die sich "vermischt" haben... und quasi 0% kriminalität...
was machen die wohl anders was wir nicht können??
denke das liegt an den deutschen gesetzen...

und jetzt kommt mir nicht mit kriminalität bla blubb

Para · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Muss sie nicht, in der Türkei gibts keine Bürzelbeter-Hardliner mehr. Die sind mit Verweis darauf, das man seinen Glauben in Deutschland viel besser ausleben kann als in der Heimat, längst hier.

Ripley · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Den Döner hat ein Deutscher "erfunden", also hau hier nicht so aufn Putz Kollege. Was können wir dafür, wenn die Türken hauptsächlich diejenigen sind, die sich in das Business integriert haben. Mir schmeckt Döner persönlich sehr gut; darf ich jetzt keine schärferen Einwanderungsgesetze fordern?!

So true. Bin selber aus der "Fraktion". Ich bin zweisprachig aufgewachsen, beherrsche die Deutsche, Englische und Russische Sprache in Wort und Schrift auf einem hohen Niveau sage ich mal, habe das Abitur gemacht und studiere jetzt. Diverse Jugendsünden prägten meine minimalst kleine und kurze kleinkriminelle Laufbahn (nein, keine Köroerverletzung und bestohlen habe ich auch niemanden - es waren sogenannte "leichte Drogen"). Als ich mit 6 Jahren nach Deutschland kam im Sommer, konnte ich 0 Deutsch. Ich musste aber direkt in die Grundschule, hatte absolut keinen Plan was jetzt abläuft. Und trotzdem habe ich mich schnell eingelebt, Freunde gefunden, die Sprache gelernt und mich integriert. Nicht wie so manch andere hauptsöchlich in "Klein-Istanbul-Berlin" lebenden Mitbürger.

bushido, ich befürworte 99% deiner Aussagen, aber du kannst es einfach nicht leugnen, dass die Spätaussiedler deutlich "friedlicher" sind und sich mehr ans Leben hier anpassen, um sich einen gehobenen Stadard leisten zu können.

Schärfere Gesetze müssen schon ganz lange her. /pro Para!

bushido · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Gewalt in Athen - Jagd auf Einwanderer

Gewalt in Athen: Jagd auf Einwanderer - taz.de

Wehret den Anfängen ...

Celente wird Recht behalten, wenn das so weiter geht.

mr.body · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Siehe meinen post, genau das, was ich sage. Das kommt davon, wenn man gutgläubig alle Grenzen aufmacht und alles reinlässt. Der Grieche wurde abgestochen wegen einer verdammen scheiß Videokamera, und auch noch, als er seine schwangere Frau auf die Entbindungsstation bringen wollte. Zusätzlich natürlich auch noch von einer Gruppe, damit er auch jede Gegenwehr gleich vergessen kann.

Ich heiße die anschließende Rache sicherlich nicht gut, aber wenn der Staat es nicht hinbekommt, dass erstens kontrolliert wird und zweitens solches Gesindel nicht wieder ausfährt, ist das Verhalten der Griechen (leider) die logische Konsequenz.

Spätestens jetzt sollte doch jeder Regierung mal ein Lichtlein aufgehen, aber außer sich selbst Kohle in die Taschen zu stopfen und für die Zeit nach der Amtszeit Verträge mit hiesigen Wirtschaftskonzernen zu schließen, die zuvor natürlich nochmals tatkräftig politisch unterstützt wurden, haben diese eben nichts mehr im Sinn und wenn dann noch Europa mit seinen klasse Quotenforderungen dazukommt und allen Mitgleidsstaaten die Entscheidung mehr und mehr nehmen will, wird das zwangsläufig zu Auseinandersetzungen führen.

bushido · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Das hat in erster Linie mit der EU und dem vor dem Bankrott stehenden "System des Kapitalismus" zu tun, denn dort liegen die Ursachen für alles was sich im Moment vor unseren Augen abspielt.

Die Diskussion, die hier krampfhaft versucht wird zu führen führt zu Rassenhass und Ausländerfeindlichkeit und sonst nichts und so ist es von den "Eliten" auch beabsichtigt. Eine massive Umschichtung von Vermögen von Arm nach Reich und schüren von rechten Ressentiments und jeder der sich auf diese Diskussion einlässt ist ein bedauernswertes Opfer dieser perfiden Masche.

Malena · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Mr. Body

Du machst einen entscheidenen Fehler. Du gibst den Migranten schuld. Du machst es dir viel zu einfach und das Problem ist komplex.

Nicht die Migranten sind das Problem, sondern die Menschen, die Migranten nie wollten, ergo sich nie integrieren ließen, oder Menschen die nicht integrieren wollten/wollen.

Dazu kommen soziale Probleme. Rassismus, Einkommen, Gerechtigkeit.. Jobsuche usw.

Man kann nicht erwarten 50 Jahre lange auf Ausländer zu dreschen und dann keine Antwort zu bekommen. Man sollte sich auch an die eigene Nase packen.

mr.body · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Der Bankrott Giechenlands hat jetzt was damit zu tun, dass die Ausländer in Athen verfolgt worden sind? Ist wohl ein bisschen sehr weit hergeholt in diesem bestimmten Beispiel. Die Reaktionen darauf waren und sind Proteste der Bevölkerung gegen das Vorgehen und die griechische Regierung, und noch nie Jagd auf Ausländer gewesen.

Außerdem habe ich auf meinen ersten Post verwiesen, auf den von dir nicht im geringsten eingegangen wurde, was mich auch nicht verwundert, weil es wahr ist.
Grenzkontrollen sind schon lange von Nöten, warum etc. schreib ich jetzt nicht nochmal, das kannst du eine Seite vorher nachlesen.

@ Malena:

Du bsit die typische Vertreterin der Migranten, die versucht, alles was der Deutsche Staat tut ins negative zu ziehen. Deutschland tut mehr als genug dafür, dass man sich hier integrieren kann und gibt jedes Jahr ein Haufen Geld dafür aus. Ihr werdet von einem Sozialsystem unterstützt, welches gesamthaft gesehen beispiellos ist und das, obwohl viele hier keinen Cent in dieses System investiert haben.
Vor ein paar Monaten war eine Statistik des Statistischen Bundesamts in der Zeitung. Von allen "Türken", also hier lebenden Menschen mit türkischem Pass, beziehen ca. 20% Hartz4. Also erzähl du mir nicht, dass auf Ausländern seit 50 Jahren rumgedroschen wird.
Komischerweise gibt es nämlich auch sehr viele türkisch-stämmige Mitbewohner, die die deutsche Sprache vollends gelernt haben und in einer deutschen Gesellschaft kaum auffallen, weil sie sich engagiert haben und deshalb akzeptiert werden.
Was Teile der Bevölkerung fordern ist einfach, dass man sich anstrengt, sich in dem Land einzuleben und sich zivilisiert verhält.
Und ich denke, das sollte Grudnvoraussetzung sein, wenn man in einem anderen Land leben will. Nur das haben viele hier nicht verstanden. Insbesondere auch Jugendliche von Einwanderern, die seit mehreren Generationen hier sind, können immer noch nicht richtig Deutsch. Was soll man davon halten?
Und wie auf deutschen Kindern rumgedroschen wird, die auf Schulen mit überwiegenden Migrantenanteil sind, kannst du dir in diversen Dokus auch auf youtube anschauen. Also komm mir nicht mit den armen gescholtenen Einwanderern und den bösen Deutschen.
Jeder Fremde hat es mehr oder minder schwer, wenn man in ein anderes Land kommt. Und in vielen Ländern gibt es wesentlich härtere Bestimmungen und wesentlich weniger Unterstützung als hier.

bushido · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Nationalismus und Rassenhass sind die direkte Konsequenz, wenn Menschen in die Enge getrieben werden. Da sie sich gegen Politik und Wirtschaft nicht richtig wehren können, wird nach einem Sündenbock gesucht, den man attackieren kann.

Schau dir doch an, wie wir belogen werden, man versucht uns zu verkaufen, dass es wirtschaftlich nach oben geht. Keine der Zahlen, die man uns dazu präsentiert ist korrekt. Stattdessen wird die Integrationsdebatte vorangetrieben und Herr Sarrazin hat sein Übriges dazu getan und tut dies immer noch und der Pöbel fällt darauf herein, anstatt sich zu informieren, wo die wirklichen Probleme und wer die wirklichen Schuldigen sind.

Verstehe mich bitte nicht falsch, natürlich müssen Migranten und auch Deutsche daran arbeiten, dass die Integration besser umgesetzt wird, dies aber ist nicht unser Problem, sondern die, wie man hier sieht, erfolgreichen Versuche der Politik die Menschen gegeneinander aufzubringen und von den wirklichen Problemen abzulenken.

mr.body · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Zitat von bushido: ↑

Nationalismus und Rassenhass sind die direkte Konsequenz, wenn Menschen in die Enge getrieben werden. Da sie sich gegen Politik und Wirtschaft nicht richtig wehren können, wird nach einem Sündenbock gesucht, den man attackieren kann.

Schau dir doch an, wie wir belogen werden, man versucht uns zu verkaufen, dass es wirtschaftlich nach oben geht. Keine der Zahlen, die man uns dazu präsentiert ist korrekt. Stattdessen wird die Integrationsdebatte vorangetrieben und Herr Sarrazin hat sein Übriges dazu getan und tut dies immer noch und der Pöbel fällt darauf herein, anstatt sich zu informieren, wo die wirklichen Probleme und wer die wirklichen Schuldigen sind.

Verstehe mich bitte nicht falsch, natürlich müssen Migranten und auch Deutsche daran arbeiten, dass die Integration besser umgesetzt wird, dies aber ist nicht unser Problem, sondern die, wie man hier sieht, erfolgreichen Versuche der Politik die Menschen gegeneinander aufzubringen und von den wirklichen Problemen abzulenken.

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Ich bezweifel auch gar nicht, dass im allgemeinen Fremdenhass geschürt wird, wenn es den Leuten monetär und sozial an den Kragen geht. Wenn es aber darum geht, sich gegen Politik und Wirtschaft zu wehren, haben wir in der letzten Zeit einiges an Volksaufständen gesehen, die mittlerweile zumindest teils mehr oder minder positiv verlaufen sind.
Keine Führung kann sich gegen Millionen von Menschen wehren, das war während der Adelszeit schon so und ist heute auch noch nicht viel anders.
Diese Bendenken gegenüber unkontrollierter Einwanderung gibt es aber nicht erst seit Sarrazin oder der Wirtschaftskrise, nur kommen diese dadurch mittlerweile verstärkt zum Ausdruck.
Über Sarrazin spar ich mir den Kommentar, da ich wie so viele andere das Buch nicht gelesen habe. Die politische Kritik daran, welche ebenfalls von Leuten kam, die das Buch nicht gelesen hatten, war allerdings absolut unangebracht, da man nicht differenziert hat. Und die Debatte die Sarrazin damit ausgelöst hat ist doch damit nicht erst entstanden und die Leute einfach mal auf den Zug aufgesprungen. Etwas in dem Ausmaß braut sich über Jahre zusammen und komtm dann auf, wenn jemand das Thema öffentlich anspricht. Und eines hat die Debatte dabei doch auf jeden Fall gezeigt:
Dass in diesem Land nicht mit dem Volk über Integration seitens der Politik gesprochen wird und es die Politiker bisher einen Dreck interessiert hat, was man an den fehlenden Regulierungsmaßnahmen wunderbar ableiten kann.

Dass wir von der Politik belogen werden ist fakt, nichts anderes habe ich behauptet. Genauso wie die Arbeitslosenzahlen faktisch nicht so positiv sind wie sie dargestellt werden, die Ausführung dazu spare ich mir, ich traue dir durchaus zu, dass du darüber bescheid weißt. In diesem Land regiert das Volk schon lange nicht mehr, Hauptsache ein paar wenige können sich die Taschen vollstopfen, da sieht man mal, was mit der Moral in diesem Land passiert ist.
Und ich bin sicher, dass ein großer Teil der Bevölkerung auch ganz genau weiß, wer was zu verschulden hat, zumindest hoffe ich das, ich glaube aber, es ist, und leider Gottes ist es wohl so, immernoch nicht genug passiert, damit das Volk seinen Hintern hochbekommt und dieses Machtkonstrukt aus Politik und Lobbyismus stürzt.

Und dennoch sehe ich neben den von dir angesprochenen Problemen das Problem der Integration und der in diesem Thread angesprochenen Grenzkontrollen auch als ein separates. Wie geschrieben mag es sicherlich im Großen und Ganzen mit dem Zustand des Landes und der EU zusammenhängen.
Was ich aber auch schon geschrieben habe ist, dass es unglaublich ist, wie hier ein kleiner Schritt in Richtung Regulierung gleich wieder als ausländerfeindlich dargestellt wird. Diese Einstellung schadet dem Land ebenso.
Faktisch wird in diesem Land und auch in der EU viel zu wenig richtig und viel zu viel falsch gemacht und dazu noch total am eigentlichen Machthaber, dem Volk, vorbeigeregelt.
Klar kann man jetzt sagen, dass man mit diesem Vorgang andere Probleme zu vertuschen versucht, dennoch finde ich, dass man das Problem der Integration und das Problem des unsäglichen Zustands der EU, des Lobbyismus etc getrennt angehen muss. Denn eine Beseitigung des Lobbyismus z.b. harmoniert nicht zwingend mit dem Ziel der Integration von Ausländern, da diese auch von den Einwanderern selbst abhängt. Verbesser mich gerne, wenn ich an deiner Ausführung jetzt dennoch was falsch verstanden habe.

@ malena:

da ich nicht gerne Statistiken schuldig bleibe, ich aber die reine Statistik nicht mehr finde, hier im focus Artikel zusammengefasst:

Arbeit: Ausländer beziehen doppelt so oft Hartz IV - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

Und ich will gar nicht wissen, wieviel niedriger eine deutsche Quote wäre, wenn man mal alle "Ausländer mit deutschem Pass" rausfiltern würde und die nicht zu Deutschen dazu zählt

Malena · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Du fragst nicht nach den Hintergründen. Weshalb müssen sie Hartz 4 beantragen und stimmt diese Statistik auch seit dem migrieren in Deutschland?

Als die Ausländer herkamen, hatten sie Arbeit und mit der Zeit wurde es erst rückläufig. Das bestätigt doch nur meine These.

bushido · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Ich warne nur vor den Konsequenzen, die so eine Debatte in der derzeitigen weltwirtschaftlichen Situation in der Zukunft haben könnte und das ist vollkommen legitim.

Ansonsten spiegelt deine Antwort in etwa meine Meinung wieder.

mr.body · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Also erstens hatten die Ausländer Arbeit, die nach dem Krieg gekommen sind, was nicht verwunderlich ist, da es da mehr als genug Abeit gab.
Und es ist wirtschaftlich gesehen einfach unmöglich, dass so ein Zustand ewig anhält. Genau deshalb wird wenn weniger Jobs zu vergeben sind nach Bildung aussortiert, dazu hier ein Zitat aus meinem Link:

,,Über 70 Prozent von ihnen haben keine abgeschlossene Ausbildung." Dazu kämen Sprachprobleme. Selbst in der zweiten Generation gebe es noch Migranten, die kaum Deutsch könnten

Verstehst du was ich meine? Die Einwanderer haben auch selbst Schuld an der Situation. Überlege mal dieser Porzensatz Deutscher wären Empfänger von Hartz4, dann hätten wir den totalen Kollaps unseres Sozialsystems.
Und die Sprachprobleme, die heir angesprochen werden, haben nun die Kinder von denen, die nach dem Krieg hier arbeiten kamen. Wie kann man über 2 oder mehr Generationen immernoch kaum Deutsch können? Und bitte mach jetzt nicht Deutschland dafür verantwortlich, dass Migranten kein Deutsch lernen. In anderen Ländern bekommst du einen Kurs nichtmal angeboten sondern musst die Sprache können, bevor du überhaupt reingelassen wirst.
Und wenn du keine Arbeit hast wirst du ausgewiesen und nicht in einem Sozialsystem aufgefangen.
Dehalb sage ich ja, unsere unfähigen Politiker haben es auch damals versäumt, dass die Gastarbeiter wieder gehen und nicht ihre ganze Familie nachholen. Das ist aber nicht die Schuld der jetzigen Generation Deutscher, genausowenig wie der Krieg unsere Schuld ist.
Dennoch ist aber auch festzustellen, dass Italiener z.B. im Regelfall wesentlich häufger Deutsch können, weshalb sie sich auch öfters in Arbeit befinden. Deshalb sage ich ja, du differenzierst nicht.

SteveJudge · 13. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Eine Demokratie ist schon in einer Partnerschaft oder einer Familie schon schwer durchzusetzen. Papa will ein neues Auto, aber Mama die Finanzministerin, sagt das nicht genug Geld da ist, kauft aber neue Kleidung am laufenden Band während der Sohn aber eigentlich neue Schulhefte bräuchte.
Auf Landesebene wird das ganze schon komplizierter. Über die Bundesebene brauchen wir da schon garnicht mehr sprechen. Da will jedes Ressort seinen Teil vom Kuchen und spielen beleidigt wenn dann aber eingespart wird weil ein anderes Ressort "wichtiger" erscheint und somit den Löwenanteil bekommt.
Das das ganze auf EU-Ebene nurnoch ein riesengroßes Chaos bedeutet, hätte man sich von vornherein denken können.
Ich sehe die momentane Entwicklung in Europa mit einem verschmitzen Lächeln. Das ach so große und vereinigte Europa lässt nun die ganzen Zweifel die immer schon da waren einfach so raushängen. Alle machen ihr Ding ohne vorher bescheid zu sagen. Wo wir wieder beim Anfang sind. Kauft Papa einfach aus Frust das Auto ist Mama stinkesauer. Passiert sowas zu oft, tja, dann liegen die Scheidungspapiere schneller beim Anwalt als es einem Lieb ist.
Was Europa betrifft ist es 2 vor 12. Die Scheidungspapiere liegen doch quasi schon im Drucker. Die große Frage ist nur, was passiert wenn die Scheidung durch ist? Kann man einfach alles Rückgängig machen? Deutsche Mark und Franc und Peseten wieder drucken und alles ist gut? So einfach wird das nicht werden. Aber es ist ein nötiger Schritt. Die Familie Europa ist zerrüttet!
Bleibt nur das letzte große Problem. Die deutsche Politik. Das Bäumchen wechsel dich Spiel muss aufhören. Es gehören Menschen an die Macht. Keine Fähnchenpartei wie die FDP und auch keine CDU. Es muss eine neue Generation Politiker geben...aber ernsthaft, wer will sich der Sache schon annehmen?

mr.body · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Zitat von SteveJudge: ↑

Eine Demokratie ist schon in einer Partnerschaft oder einer Familie schon schwer durchzusetzen. Papa will ein neues Auto, aber Mama die Finanzministerin, sagt das nicht genug Geld da ist, kauft aber neue Kleidung am laufenden Band während der Sohn aber eigentlich neue Schulhefte bräuchte.
Auf Landesebene wird das ganze schon komplizierter. Über die Bundesebene brauchen wir da schon garnicht mehr sprechen. Da will jedes Ressort seinen Teil vom Kuchen und spielen beleidigt wenn dann aber eingespart wird weil ein anderes Ressort "wichtiger" erscheint und somit den Löwenanteil bekommt.
Das das ganze auf EU-Ebene nurnoch ein riesengroßes Chaos bedeutet, hätte man sich von vornherein denken können.
Ich sehe die momentane Entwicklung in Europa mit einem verschmitzen Lächeln. Das ach so große und vereinigte Europa lässt nun die ganzen Zweifel die immer schon da waren einfach so raushängen. Alle machen ihr Ding ohne vorher bescheid zu sagen. Wo wir wieder beim Anfang sind. Kauft Papa einfach aus Frust das Auto ist Mama stinkesauer. Passiert sowas zu oft, tja, dann liegen die Scheidungspapiere schneller beim Anwalt als es einem Lieb ist.
Was Europa betrifft ist es 2 vor 12. Die Scheidungspapiere liegen doch quasi schon im Drucker. Die große Frage ist nur, was passiert wenn die Scheidung durch ist? Kann man einfach alles Rückgängig machen? Deutsche Mark und Franc und Peseten wieder drucken und alles ist gut? So einfach wird das nicht werden. Aber es ist ein nötiger Schritt. Die Familie Europa ist zerrüttet!
Bleibt nur das letzte große Problem. Die deutsche Politik. Das Bäumchen wechsel dich Spiel muss aufhören. Es gehören Menschen an die Macht. Keine Fähnchenpartei wie die FDP und auch keine CDU. Es muss eine neue Generation Politiker geben...aber ernsthaft, wer will sich der Sache schon annehmen?

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Ist ne nette Situation, in die du die Probleme verpackst, gefällt mir ziemlich gut.

Wer sich der Sache annehmen will?
Ganz ehrlich, ich würde mich sogar dafür engagieren, obwohl ich wenig Zeit habe, wenn ich nur einmal das Gefühl hätte, das was ich tue hätte dann auch wirklich eine Auswirkung auf die Politik. Und solang das nicht gegeben ist wird die Politikverdrossenheit weiter auf diesem hohen Level logieren, genauso wie die Wahlmüdigkeit. Welche dieser 5 verreckten größeren Parteien soll man denn noch wählen? Wie man es dreht kommt nur it dabei raus. Um endlich mal vernünftig regieren zu können bedarf es einer unabhängigen Entscheidungsmacht seitens der Politik von der Wirtschaft. Und dazu gehört unter anderem auch die Auflösung aller Parteistiftungen, ebenso sonstige Spendenannahmen. Jede Partei hat mehr als genug Geld im Sack durch Zahlungen des Staates bei jeder Wahl etc, die alle der Steuerzahler finanziert.

Malena · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Laut dieser Statistik haben Migranten häufiger Abitur als Deutsche.

http://www.welt.de/vermischtes/article2541399/Migranten-haben-oefter-Abitur-als-Deutsche.html

Außerdem hat die Diskriminierung nichts mit der Bildung zu tun. Die Jobchancen auch nicht. Viele Hochschul-Absolventen wollen das Land wegen dem täglichen Rassismus verlassen. Ich überlege es auch schon, nachdem ich mein Studium beendet habe. Entweder in die USA, oder in die Türkei.

Es gibt genug Studien, die beweisen, dass bei Bewerbungen Migranten benachteiligt werden und das bei gleichen Voraussetzungen wie bei Deutschen. Migranten mit ausländischen Namen müssen sich 8 mal häufiger bewerben. Was können sie dafür, bei gleichguten Noten?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a-63561.html

Die deutsche Bevölkerung hat eine riesen Schuld.

http://www.zeit.de/2006/51/Menschenfeindlich

Und das obwohl Deutschland finanziell eines der wohlhabensten Länder ist. Wenn es hier eine Krise gibt, dann fängt es wieder wie bei 1933 an. So sind deine Leute nun mal.

SteveJudge · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Zitat von mr.body: ↑

Ist ne nette Situation, in die du die Probleme verpackst, gefällt mir ziemlich gut.

Wer sich der Sache annehmen will?
Ganz ehrlich, ich würde mich sogar dafür engagieren, obwohl ich wenig Zeit habe, wenn ich nur einmal das Gefühl hätte, das was ich tue hätte dann auch wirklich eine Auswirkung auf die Politik. Und solang das nicht gegeben ist wird die Politikverdrossenheit weiter auf diesem hohen Level logieren, genauso wie die Wahlmüdigkeit. Welcher dieser 5 verreckten größeren Parteien soll man denn noch wählen? Wie man es dreht kommt nur it dabei raus. Um endlich mal vernünftig regieren zu können bedarf es einer unabhängigen Entscheidungsmacht seitens der Politik von der Wirtschaft. Und dazu gehört unter anderem auch die Auflösung aller Parteistiftungen, ebenso sonstige Spendenannahmen. Jede Partei hat mehr als genug Geld im Sack durch Zahlungen des Staates bei jeder Wahl etc, die alle der Steuerzahler finanziert.

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Ich spiele auch seit Jahren mit den Gedanken in die Politik zu gehen. Nur wäre bei mir glaube ich das Problem das selbst wenn ich es auf Bundesebene schaffen würde, dann wäre ich einmal in den Medien weil ich irgendeinen großen "Mist" gesagt hätte und müsste dann zurücktreten und mich großspurig Entschuldigen.
Mich regt am meisten auf das der großteil der deutschen Politik nurnoch daraus besteht die "feindlichen" Parteien runterzumachen. Das Wahlversprechen nicht eingehalten werden können sollte da draussen jedem klar sein, dafür gibts nunmal die Demokratie, gibts keine Mehrheit dann ists halt aus, bzw. es muss Kompromisse geben. Das was momentan aber abgeht ist einfach nicht mehr auszuhalten. Ich habe es immer für eine persönliche Pflicht gehalten wählen zu gehen. Bei den letzten Landtagswahlen habe ich nicht gewählt weil es einfach aktuell nichts bringt. Und ich denke viele sehen es genauso. Sonst wäre die Wahlmüdigkeit die du angesprochen hast kein Problem mehr.
Es gibt halt einfach keine Volkspartei, man müsste eine Gründen, nur ist sowas nicht so einfach, bzw. nicht grade einfach diese groß zu machen. Und andererseits bin ich auch ehrlich, ich interessiere mich sehr für Politik, habe ein gutes Allgemeinwissen, aber das was an Wissen nötig ist um die Verantwortung für eine Stadt, ein Land oder für den ganzen Bund zu übernehmen, das habe ich nicht...

PS: Was mich hier grad am meisten Nervt ist das alle hier grad schonwieder nur auf dem Thema EU und Migration rumreiten. Das ist wohl grad das kleinste Problem und dazu gab es schon zu viele Threads.

mr.body · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Zitat von Malena: ↑

Laut dieser Statistik haben Migranten häufiger Abitur als Deutsche.

http://www.welt.de/vermischtes/article2541399/Migranten-haben-oefter-Abitur-als-Deutsche.html

Außerdem hat die Diskriminierung nichts mit der Bildung zu tun. Die Jobchancen auch nicht. Viele Hochschul-Absolventen wollen das Land wegen dem täglichen Rassismus verlassen. Ich überlege es auch schon, nachdem ich mein Studium beendet habe. Entweder in die USA, oder in die Türkei.

Es gibt genug Studien, die beweisen, dass bei Bewerbungen Migranten benachteiligt werden und das bei gleichen Voraussetzungen wie bei Deutschen. Migranten mit ausländischen Namen müssen sich 8 mal häufiger bewerben. Was können sie dafür, bei gleichguten Noten?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a-63561.html

Die deutsche Bevölkerung hat eine riesen Schuld.

http://www.zeit.de/2006/51/Menschenfeindlich

Und das obwohl Deutschland finanziell eines der wohlhabensten Länder ist. Wenn es hier eine Krise gibt, dann fängt es wieder wie bei 1933 an. So sind deine Leute nun mal.

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Malena, nimms mir nicht übel, aber auf der einen Seite finde ich es lobenswert von dir, dass du dich für Rechte von Migranten einsetzt, auf der anderen Seite BITTE, wenn du schon Links postest und mit mri darüber diskutieren willst, dann lese und verstehe diese auch.
Ich habs mal kurz überflogen und dafür mach ich dann auch Schluss für heute, ist spät geworden:

Deine Argumentation, dass Diskriminierung und Jobchancen nichts mit Bildung zu tun haben ist der größte Quatsch: Bildung ist und bleibt einer der wichtigsten Merkmale für das Bestehen auf dem Arbeitsmarkt. Wer das bestreitet (und ich hoffe, dass das nicht ernst gemeint ist) der hat sie nicht mehr alle. Durch Bildung, also WIssen ist Deutschland erst zu dem geworden, was es heute ist, eine der größten Wirtschaftsmächte und Technologieführer.

Deine Argumentation, dass mehr Migranten Abi als Deutsche haben mag in der Überschrift stehen, da die Welt aber nicht die Bildzeitung ist, steht meist auch ein langer Artikel darunter. In dem steht, dass der hohe Anteil vor allem daher kommt, dass viele Migranten aus Osteuropa Abitur hätten, wenn sie kommen.

Folglich haben Sie ihr "Abitur" im Ausland gemacht. Und wie hoch die dortigen Bildungsstandards sind, weiß jeder, der schonmal studierte Elektriker aus Rumänien gesehen hat. Die haben nicht annähernd das gewusst, was ein Elektriker bei uns nach der Ausbildung kann. Die haben also kein deutsches Abitur und ich bezweifel ernsthaft, dass diese das jemals bekommen würden. Soviel dazu.

Warum Migranten "benachteiligt" werden kannst du aus den ganzen Forenbeiträgen herauslesen. Ich denke, eine Kriminalitätsstatitik muss ich dir nicht auch noch posten, ich denke du kannst dir vorstellen wie diese ausfällt. Zweitens ist es nunmal so, unterschiedliche Völker, unterschiedliche Wertevorstellungen und dementsprechen auch unterschiedliches Benehmen. Es gibt auch assoziale Deutsche, gar keine Frage, aber generell ist die Erziehung in Deutschland eine andere nach anderen kulturellen Maßstäben. Und wenn du den Spiegelbeitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass die Beobachtungen komischerweise komplett falsch sind, sobald der türkischstämmige ein Arbeitszeugnis und damit eine Verhaltensbewertung dabei hat. Da gibt es dann plötzlich keine Unterschiede mehr. Und genau das ist doch auch der springende Punkt, klar sind das auch Vorurteile der Arbeitgeber, es gibt aber keinen Mensch, der keine Vorurteile hat, das ist menschlich. Zweitens haben das die Migranten wie schon geschrieben teilweise selbst zu verantworten und drittens ist das nur ein Feldversuch, der mit der Allgemeinheit nichts zu tun hat.

Und den Zeit Artikel habe ich mir gespart, weil ich die Gründe für Vorbehalten gegenüber Migranten schon vorhin erläutert habe und Bushido dazu auch schon Stellung genommen hat.
Du kannst es also drehen wie du willst, du kommst um eine Schuld der Migranten nicht herum.

Darf ich fragen was du studierst?

mr.body · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Zitat von SteveJudge: ↑

Ich spiele auch seit Jahren mit den Gedanken in die Politik zu gehen. Nur wäre bei mir glaube ich das Problem das selbst wenn ich es auf Bundesebene schaffen würde, dann wäre ich einmal in den Medien weil ich irgendeinen großen "Mist" gesagt hätte und müsste dann zurücktreten und mich großspurig Entschuldigen.
Mich regt am meisten auf das der großteil der deutschen Politik nurnoch daraus besteht die "feindlichen" Parteien runterzumachen. Das Wahlversprechen nicht eingehalten werden können sollte da draussen jedem klar sein, dafür gibts nunmal die Demokratie, gibts keine Mehrheit dann ists halt aus, bzw. es muss Kompromisse geben. Das was momentan aber abgeht ist einfach nicht mehr auszuhalten. Ich habe es immer für eine persönliche Pflicht gehalten wählen zu gehen. Bei den letzten Landtagswahlen habe ich nicht gewählt weil es einfach aktuell nichts bringt. Und ich denke viele sehen es genauso. Sonst wäre die Wahlmüdigkeit die du angesprochen hast kein Problem mehr.
Es gibt halt einfach keine Volkspartei, man müsste eine Gründen, nur ist sowas nicht so einfach, bzw. nicht grade einfach diese groß zu machen. Und andererseits bin ich auch ehrlich, ich interessiere mich sehr für Politik, habe ein gutes Allgemeinwissen, aber das was an Wissen nötig ist um die Verantwortung für eine Stadt, ein Land oder für den ganzen Bund zu übernehmen, das habe ich nicht...

PS: Was mich hier grad am meisten Nervt ist das alle hier grad schonwieder nur auf dem Thema EU und Migration rumreiten. Das ist wohl grad das kleinste Problem und dazu gab es schon zu viele Threads.

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Richtig, der Weg für den Einfluss des Volkes ist viel zu lang und steinig, da stimme ich dir durchaus zu.
Glaube mir, kein einziger Politiker hat die Kontrolle über sein Amt, wie sonst ist es zu erklären, dass Familienminister plötzlich Arbeitsminister werden etc. Hinter allen politischen Gesichtern stecken "Experten", die in Ausschüssen tagtäglich alles mögliche bearbeiten. Diese kommen meist aus der freien Wirtschaft und sind die eigentlichen Köpfe, die die Arbeit managen, nur sieht man diese nie.
Allerdings würde ich gern auch am besten alles selbst wissen.

Das Thema wurde hier halt eröffnet unter anderem wegen der wieder eingeführten Grenzkontrollen der Dänen, entsprechend liegt das Thema nahe.
Wenn du über Politikverdrossenheit oder Pro Kontra EU diskutieren willst, mach gerne einen neuen Thread auf oder diskutier hier weiter, es werden sich sicherlich auch noch andere dazu äußern, da dies ein neuer Teil des Themas ist, was ja im Topic recht allgemein gefasst ist.

Malena · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Ich habe schon eben geschrieben, dass deutsche mit Migrationshintergrund Hochschul-Absolventen mit den besten Noten auswandern und du willst mir erzählen, dass es an ihrer Bildung liegt?

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,676649,00.html

Hier wird bestätigt, dass Migranten mit gleichen Noten benachteiligt werden.

Big Dila · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Im großen und ganzen ist mir eine Sache klar. Jeder weitere Schritt richtung Rechte Politik bedeutet einen Schritt richtung des "Krieges der Kulturen". Eine Sache kann ich aber jedem, ohne jemanden direkt in diesem Forum ansprechen zu wollen, versichern! Erwartet von den Moslems nicht das verhalten der Juden in der NS Zeit! Allein die vom Balkan vertriebenen Moslems wissen was es heißt aufgrund ihrer Religion gejagt, vertrieben, ermordet zu werden. Die Libanesen, Pakistaner, Palestinänser usw. braucht Ich garnicht zu erwähnen. Die meisten Kriegserprobt über mehrere Generationen.

Jeder weitere Angriff auf die gemäßigten Moslems, auch durch pauschalisierung wie sie hier stattfindet, drückt diese Menschen immer weiter in die Arme von Radikalen Gruppen. Ich werde aber den Leuten die ein Islamfreies Deutschland verlangen den gefallen tuen und dieses Land verlassen, sobald ich meinen Bachelor hab, spätestens aber mit dem Master und zwar richtung eines Landes in dem ich mich nicht nach dem ich sage "Ich bin Moslem" von allen existierenden und durch die Medien geschaffenen Feindbilder distanzieren muss.

Andererseits denken Ich auch das um dieses Thema eine zu große Welle gemacht wird.
Wenn es in den nächsten 25 Jahren nicht zu diesem "Krieg" kommt sind die Moslems in der Überzahl und dann ist das Thema sowieso vom Tisch. Ahja zu diesem Zeitpunkt müsste ca. 40-50% allein der Russischen Armee aus Moslems bestehen. Steht der Russe dann wieder ist Ostberlin und versucht den Muslimischen Brüdern in Kreuzberg und Neuköln zu helfen,...wer weiß, wer weiß...

thx für den link...bw raus

xoph · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

@big dila: ich weiß zwar nicht, was du mit deinem kommentar bezwecken willst aber sowas gibt rechtsextremen hetzern genau das was sie brauchen. ganz nach dem motto: "wir müssen den islam ausrotten oder wenigstens loswerden bevor die vielen kopftuchmuttis so viele kinder bekommen, dass sie uns deutschen zahlenmäßig überlegen sind." <-- aufgrund später stunde: das ist nicht meine meinung

würden solche von dir beschriebene bestrebungen vom islam allerdings ausgehen, müsste man darauf "angemessen reagieren".

ich gehe mal davon aus, dass du muslim bist. wie kannst du mit einer solchen einstellung erwarten, dass dir ein land freundlich gegenüber steht?

Malena · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

Du hast ihn wohl nicht richtig verstanden. Dila argumentiert aus der Verteidigungsposition und möchte sogar auswandern.

Er sagt, dass es eine Reaktion gegen diese ganze Hetze geben wird und das sich die Muslime wehren werden, weil auch die gemäßigten und friedlichen irgendwann ihre Nase voll haben und nicht akzeptieren, was ständig über sie gesagt wird.

In Europa ist in den letzten Jahren kein Anschlag passiert, aber ständig wird der Islam als Terror dargstellt. Muslime die friedlich sind, fühlen sich dadurch ständig angegriffen und man muss sich nicht wundern, wenn sie dann zurückschlagen.

Die Kultur und Identität von Muslimen wird immer als zweitklassig und schlecht dargestellt. Viele sehen sich und ihre westliche Welt als eine Art Herrenmensch. Wir wollen einfach nur, dass unser Glauben ausgeübt werden darf und nicht ständig angeprangert und kritisiert wird.

Ist denn Gleichberechtigung zu viel verlangt? Ist das nicht eines der wichtigsten Punkte der "modernen" Welt auf die ihr so stolz seid?

xoph · 14. Mai 2011

AW: Europa wird zum Schreckgespenst

ich habe ihn sehr gut verstanden. allerdings finde ich es sehr befremdlich, wenn dila mit kriegsszenarien ankommt. keiner (bis auf eine wirklich vernachlässigbare gruppe) denkt auch nur im entferntesten daran, muslime in KZs zu stecken, zu vergasen, auszurotten, etc (vgl. 3. reich).

von daher sollte man einfach mal den ball flach halten. solche beiträge helfen nicht unbedingt in dieser diskussion.

edit: natürlich finde ich meine kultur und meine religion (das ist zumindest im moment keine) besser, also die kultur & religion anderer leute schlechter. sonst würde ich zum islam konvertieren und umziehen. gleichzeitig habe ich aber kein problem damit, wenn andere anbeten und leben wen/wie sie wollen, solange ich damit in meinem leben ohne diese werte nicht eingeschränkt werden.

dass es in deutschland abneigungen gegen muslime gibt, hat mMn nicht viel mit im namen des islam verübten anschlägen zu tun sondern mit erfahrungen die in deutschland gemacht werden (oder wie in medien darüber berichtet wird).

und zum schluss:

fällt dir auf, wie du dich von der gesellschaft und dem land in dem du lebst distanzierst? ich hatte die türkei (zumindest den westlich orientierten, städtischen teil) auch zur modernen welt gezählt...

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